ein Leben mit wenig Abfall
Ohne Wenn und AbfallDas Sachbuch „Ohne Wenn und Abfall“ wurde von Milena Glimbovski geschrieben. Das Buch ist am 05.10.2017 auf Deutsch im Kiepenheuer & Witsch Verlag erschienen und umfasst 304 Seiten.
Im ersten Kapitel ...
Das Sachbuch „Ohne Wenn und Abfall“ wurde von Milena Glimbovski geschrieben. Das Buch ist am 05.10.2017 auf Deutsch im Kiepenheuer & Witsch Verlag erschienen und umfasst 304 Seiten.
Im ersten Kapitel geht es um Milena selbst, welche es geschafft hat den ersten unverpackt Laden in Berlin zu gründen. Der Weg war nicht einfach und ihr lagen viele Steine im Weg. Wie sie es dennoch schaffte diesen Laden zu gründen und wie es mit dem Laden bis heute weiterging, erzählt sie in einem wunderbaren Schreibstil am Anfang. Es war sehr interessant zu lesen wie eine Gründung eines Start Ups funktionieren kann. Ganz hinten im Buch gibt es dann auch eine Liste mit Unverpackt Läden, leider ist keiner in meiner Nähe dabei.
Die Themen Minimalismus, über welches ich schon einiges wusste und das Thema Zero Waste fand ich sehr interessant. Vor allem bei Zero Waste habe ich ein paar neue Sachen gelernt bzw. festgestellt, dass ich manches einfach in den falschen Müll werfe, was mir nun hoffentlich nicht mehr passieren wird. Der Besuch in der Mülltrennungsanlage fand ich auch sehr interessant, obwohl ich nicht weiß ob ich den Geruch ertragen würde, würde mich so ein Besuch auch reizen und dabei bin ich alles andere als eine Grüne oder eine Öko-Tussi.
Für den ersten Teil erhält das Buch zwei Sterne. Die nächsten drei Sterne hat es dann für die übrigen Kapitel verloren. Diese waren zwar weiterhin in einem wunderbaren Schreibstil geschrieben und es gab auch ein paar Tipps über welche ich nachdenken werde oder die ich sogar umsetzen werde, aber es wurde immer schlimmer. Reinigungsmittel soll man selber machen – sorry wer der arbeitet hat denn so viel Zeit bzw. am Wochenende Lust dies zu machen - aber ehrlich gesagt konnte und wollte ich das Buch nicht fertiglesen. Denn ich wurde davon immer genervter, wobei ich übrigens beim Thema Reisen zustimme, dass man lieber nicht zu oft mit einem Billigflieger fliegen sollte. Wir haben dies übrigens umgesetzt und festgestellt, wenn man weniger reist, dann sind auch alle zwei oder drei Jahren Reisen in Australien, Neuseeland oder so möglich. (Natürlich nur mit unserem Gehalt). Billigflieger, wenn man sie zu oft nutzt, sind so teuer wie wenige Reisen im Jahr. Man sollte also, wenn man schon nicht auf die Natur achten will, seinen Geldbeutel anschauen und schauen was einem mehr Freude bringt. Ich bin übrigens ausgestiegen, als sie vorgeschlagen hat Bambustoilettenpapier zu kaufen, welches „so teuer wie der Wocheneinkauf einer fünfköpfigen Familie bei Aldi ist“. Das war mir dann so abgehoben, dass ich einfach abbrechen musste.
Ich bin mir nicht sicher ob ich das Buch nun weiterempfehlen möchte oder nicht, für mich war es nichts.