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Veröffentlicht am 08.05.2022

Anders als sonst, hat mir dennoch sehr gefallen

Verrat aus Leidenschaft
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Im Band 32 der Reihe Eve Dallas „Verrat aus Leidenschaft“ sucht man nicht wie sonst einen Mörder*in, sondern man begleitet Eve dabei Beweise gegen korrupte Kollegen zu finden. Deswegen würde ich vorschlagen ...

Im Band 32 der Reihe Eve Dallas „Verrat aus Leidenschaft“ sucht man nicht wie sonst einen Mörder*in, sondern man begleitet Eve dabei Beweise gegen korrupte Kollegen zu finden. Deswegen würde ich vorschlagen das Buch nur dann zu lesen, wenn man schon andere Bücher der Reihe kennt, denn dieses ist anders. Gleich geblieben ist das das Buch in der dritten Person Singular hauptsächlich aus der Sicht von Eve Dallas geschrieben wurde.

Ihre Partnerin Peabody hat ihren ersten eigenen Fall, dieser ist schnell gelöst, aber sie wäre fast verletzt worden, weshalb Eve ihr sagt, dass sie doch mehr trainieren sollte. Doch sie traut sich nicht in den normalen Sporttraum und so geht sie in den Keller trainieren wo sonst keiner mehr trainiert. Fertig nach dem Training und der Dusche danach möchte sie nach Hause fahren, aber da muss sie sich vor zwei Kollegen, welche streiten und sie zum Glück nicht bemerken verstecken. Denn die zwei Kollegen redet über ihr schmutziges Geschäft. Natürlich erzählt sie noch am selben Abend Eve davon und da Eve die Wahrheit und Gerechtigkeit sehr wichtig sind, will sie die Kollegen natürlich hinter Schloss und Riegel bringen. So begleitet man Eve auf den 527 Seiten dabei wie sie versucht mit ihrem Team Beweise dafür zu finden, dass die beiden Polizisten tatsächlich korrupt sind. Dabei stößt sie jedoch auf deutlich mehr als sie befürchtet hat.

Ich fand es interessant mal darüber zu lesen wie Eve versucht Kollegen hinter Gittern zu bringen. Denn diese Polizisten sind so komplett das Gegenteil von Eve und voller allem wird in diesem Buch nicht nur über Korruption geschrieben sonst auch wie weit man kommen kann, wenn der eigene Vater einst eine mächtige Position in der Hierarchie der Polizei hatte. Erschreckend, vor allem, weil ich mir dies leider nur zu gut vorstellen kann, dass es so etwas wirklich gibt. Denn nicht überall gibt es gute Menschen oder böse. Es wäre wunderbar, wenn es bei der Polizei anders wäre, aber in meinen Augen jedoch sehr unwahrscheinlich. Ich begleite Eve nun schon sehr lange und mag sie inzwischen sehr genau so wie ihren Ehemann Roarke und ihre Kollegen. Es ist eine gute Mischung aus Charakteren die in jedem Buch dabei ist.

Ich liebe den Schreibstil von Nora Roberts, welche das Buch unter ihrem Pseudonym J.D. Robb herausgebracht hat und so hat mir dieses auch wieder sehr gefallen. Ihr Schreibstil lässt sich für mich sehr flüssig lesen. Diesmal merkt man dem Buch nicht so sehr an, dass es in der Zukunft spielt wie bei so manch anderem Buch der Reihe. Inzwischen gibt es glücklicherweise auch nicht mehr so viele Sexszenen wie bei früheren Romanen der Reihe, denn das hat mich bei der Reihe immer ein wenig gestört. Die Umgebung wurde sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen.

Ich hatte meinen Lese Spaß, aber ich kann verstehen, wenn manche Leser von dem Buch enttäuscht sind, denn es ist anders als die anderen Bücher der Reihe, dies sollte man sich klar machen, bevor man dieses Buch liest oder kauft.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

für mich das falsche Buch / aber eine interessante Idee

Der Tote aus Zimmer 12
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Eigentlich mag ich Bücher von Anthony Horowitz wie zum Beispiel die Reihen „Alex Rider“ und „Sherlock Holmes“, aber mit seinem neusten Buch „der Tote aus Zimmer 12“ hatte ich doch mehr zu kämpfen als gedacht. ...

Eigentlich mag ich Bücher von Anthony Horowitz wie zum Beispiel die Reihen „Alex Rider“ und „Sherlock Holmes“, aber mit seinem neusten Buch „der Tote aus Zimmer 12“ hatte ich doch mehr zu kämpfen als gedacht. Ich habe mehrere Pausen gebraucht um das Buch zu lesen und hätte ich es nicht bei „Vorablesen“ gewonnen hätte ich es wohl nicht zu Ende gelesen, deshalb ziehe ich dem Buch zwei Sterne ab. Nun was hat mich so sehr gestört es hat sich einiges für mich zu lange gezogen ich habe lange auf die Spannung warten müssen, vielleicht war dies einfach das falsche Buch für mich von ihm. Denn dieses war zumindest anders als Bücher die ich schon von ihm gelesen habe. In einer anderen Rezi habe ich gelesen, dass es scheinbar einen Vorgängerband gibt, vielleicht sollte man diesen zu erst lesen.

In dem 601 Seiten langen Buch, welches im Insel Verlag am 11.04.2022 erschienen ist versucht Susan Reyland, eine ehemalige Lektorin, ein Rätsel zu lösen. Eigentlich lebt sie mit ihrem Lebensgefährten auf Kreta und führt ein kleines Hotel, aber sie haben Geldprobleme und ist doch anstrengender als sie gedacht hatte. Als das Ehepaar Treherne bei ihr auftaucht und sie um Hilfe bittet, ist sie nur zu gern bereit ihnen zu helfen, was wohl auch an den 10.000 Pfund liegen, welche ihr diese Familie anbietet.

So macht sich Susan auf den Weg ins Hotel nach England, welches mehrere Sterne besitzt. Wieso kein Privatdetektiv, sondern sie? Ganz einfach, die Tochter der Beiden ist nach dem Lesen des Buches Atticus unterwegs spurlos verschwunden und meint das ihr ehemaliger Mitarbeiter unschuldig im Gefängnis sitzt. Dieses Buch wurde damals von Susan lektoriert, so hofft die Familie, dass diese in dem Buch mehr lesen kann und somit Cecily wieder findet wie auch die Wahrheit heraus.

Der Schreibstil vom Autor ist nach wie vor grandios, aber die Geschichte konnte mich nicht mitreißen und dabei gab es schon sehr interessante Wendungen. Alles in allem einen kniffligen Aufbau der Geschichte. Interessant fand ich die Idee die Suche nach Cecily mit dem Buch zu verknüpfen und das hat mir auch sehr geholfen am Ball zu bleiben. Auch die Beschreibungen fand ich gut, konnte mir alles wunderbar vorstellen und auch die Charaktere waren eine interessante Mischung.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Das Buch ist ein Juwel, welches man erst mit der Zeit entdeckt

Die Knochenleser
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„Die Knochenleser“ von Jacob Ross nimmt den Leser mit auf eine Reise nach Camoha, eine Insel der Kleinen Antillen wo man erst einmal Michael „Digger“ Digson kennen lernt. Es ist ein Buch mit einem besonderen ...

„Die Knochenleser“ von Jacob Ross nimmt den Leser mit auf eine Reise nach Camoha, eine Insel der Kleinen Antillen wo man erst einmal Michael „Digger“ Digson kennen lernt. Es ist ein Buch mit einem besonderen Schreibstil auf den man sich einlassen muss und der bestimmt nicht jedem gefällt. Bei diesem Buch würde ich daher unbedingt empfehlen ein paar Seiten vor dem Kauf zu lesen, denn da bekommt man schon ein Gefühl für diesen Schreibstil. Vor allem die Sprachweise war anders als gewohnt, aber ich kann mir vorstellen das die Leute dort so sprechen. Den Schriftsteller ist schließlich in der Karibik geboren worden.

Anfangs habe ich mich gefragt was mir das Buch sagen möchte und habe mich auch gefragt wo der Krimi bleibt. Wer sich das auch fragt einfach weiterlesen, denn dieser Teil kommt und hat mir sehr gut gefallen. Die Opfer- und Tätergeschichte ist nicht so einfach zu verstehen, aber hat mir sehr gefallen, auch wenn ich selbst nicht auf die Lösung kam und das ganze Thema sehr erschreckend fand. Doch am Anfang lernt man die Insel kennen und vor allem Digger, aus dessen Sicht das Buch in der ersten Person Singular geschrieben ist. Er hatte kein einfaches Leben und wie er zur Polizei kam ist auch ein Weg mit dem man eigentlich nicht rechnet. Doch er hofft so auch herauszufinden was mit seiner verschwundenen Mutter passiert ist. Das Buch spielt in einer Welt, voller Gewalt und wo es den Frauen alles andere als gut geht und die so fern für mich als Deutsche ist. Jedoch ist es dem Autor sehr gut gelungen mir diese Insel nahe zu bringen.

Die Charaktere sind eine interessante Mischung und ich würde noch gerne weiter Bücher mit ihnen lesen. Von Anfang an mochte ich Chilman und Digger, später dann auch noch eine Frau die so ganz anders ist als die anderen Frauen im Buch. Ich mochte die Drei von Anfang an und habe sie sehr gerne begleitet. Dennoch hat es eine Zeit gebraucht bis ich mit dem Buch wirklich glücklich wurde und so möchte ich einen Stern abziehen. Denn der Anfang zieht sich für mich zu lange und da der Kriminalfall nicht von Anfang an klar ist, möchte ich auch nicht weiter auf diesen eingehen.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, aber nur an jene Leser die bereit sind sich auf die Karibik einzulassen, welche in diesem Buch ein ganz anders Bild von sich gibt als jenes an das wir dabei denken. Denn im Laufe des Buches wurde mir klar das es ein Juwel ist, aber man braucht Zeit um diesen zu entdecken. Diese sollte man sich und dem Buch geben, also nicht aufgeben, sondern einfach weiterlesen. Der Teil für die Krimifans der kommt, wenn er auch anders ist als in den Büchern wo die Polizei den Fall löst welche ich kenne.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Positiv überrascht # eines der besten Bücher der Reihe für mich, obwohl man den/die Täter*in so schnell erkannt

Mörderische Hingabe
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„Mörderische Hingabe“ der 31 Teil der Reihe „Eve Dallas“ hat mich positiv überrascht. Denn normalerweise mag ich es gar nicht wenn man den Täterin schon früh kennt und dies ist in diesem Buch der Fall. ...

„Mörderische Hingabe“ der 31 Teil der Reihe „Eve Dallas“ hat mich positiv überrascht. Denn normalerweise mag ich es gar nicht wenn man den Täterin schon früh kennt und dies ist in diesem Buch der Fall. Dennoch fand ich es spannend, denn stets stand die Frage im Raum wird sie es schaffen ihr Ziel, Gerechtigkeit wallten zu lassen, schaffen oder wird auch sie lernen müssen das nicht jede/r Mörderin hinter Gittern kommen kann. Dabei bekommt sie natürlich Hilfe von ihrem Ehemann Roarke wie auch jenen Charakteren der Polizei, welche man schon durch einige Bücher kennt. Ich liebe einfach diese Mischung aus verschiedenen guten Charakteren. Dabei ist das Buch der dritten Person Singular hauptsächlich aus der Sicht von Eve Dallas geschrieben.

Die Bücher der Reihe muss man nicht in der richtigen Reihenfolge lesen und das letzte Buch hat mir nicht gefallen, dafür bis auf den Anfang dieses Buch dafür sehr. Nun der Anfang hat mich gestört denn ich habe diesen zum einen nicht gebraucht und zum anderen hatte ich das Gefühl so einen ähnlichen Anfang in der Reihe schon mal gelesen zu haben. Aus diesen zwei Gründen ziehe ich dem Buch einen Stern ab.

Eve Dallas, Lieutenant der New Yorker Polizei, kommt direkt aus dem Urlaub als sie schon den ersten Fall auf den Tisch bekommt. Erst einmal wird der Chauffeur einer Luxuslimousine mit dem Bolzen einer Armbrust getötet und kurze Zeit später ein Edel Callgirl mit einem Bajonett erstochen. Es wird nicht bei diesen Toten bleiben. Zusammen mit Eve kommt man dem/der Täterin immer näher und ab der Mitte des Buches weiß man wer es war. Ich habe schon viele Bücher der Reihe gelesen und dabei wirklich schlimm Tätern und Täterinnen, aber dieses Mal fand ich es nicht nur schlimm und bösartig, sondern ich fand es regelrecht ekelerregend. Ich habe so sehr gehofft, dass sie ihr Ziel erreicht wie noch nie in dieser Reihe und war mir zum ersten Mal nicht sicher ob sie genüg Beweise finden würde und einen Richter überzeugen könnte. Es war spannend und auch actionhafte Szenen gab es aber die große Frage im Buch ist die Frage ob jeder Mensch gleich viel wert ist. Die Erotik nimmt übrigens im Buch nicht mehr so einen großen Raum ein wie sie es früher einmal getan hat, was mir, da ich so etwas nicht gerne lese, sehr gefällt.

Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen und ich werde noch darüber nachdenken, denn das Thema an sich lässt mich nicht so leicht los. Denn es ist menschenverachtend zumindest der/die Täter
in und dennoch gehört das Buch für mich zu den Besten der Reihe. Die 511 Seiten haben mich sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall ist es wieder ein Band der Reihe, welchen ich sehr gerne weiterempfehle.

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