Und das Leben geht weiter – auch das der Amato-Familie
Die Amato-Schwestern: Der Stoff der TräumeDas Buch erzählt die Geschichte von Teresa, die, in Gedenken an ihren Vater, ihre eigene Strumpffabrik aus dem Boden stampft. Dabei muss sie sich klar werden, was sie will und was sie bereit ist, dafür ...
Das Buch erzählt die Geschichte von Teresa, die, in Gedenken an ihren Vater, ihre eigene Strumpffabrik aus dem Boden stampft. Dabei muss sie sich klar werden, was sie will und was sie bereit ist, dafür zu geben. Auch erfährt man, wie es Amelia ergangen ist.
Das Buch hat eine interessante Handlung, auch wird auf verschiedenen Wegen Spannung aufgebaut, doch mit dem ersten Teil konnte es hier nicht mithalten. Die Geschichte ist schön, es liest sich gut, man möchte wissen, wie es mit der Familie weiter geht. Doch so dramatisch und nervenaufreibend, wie im ersten Buch, geht es nicht weiter.
Dennoch ist das Buch an vielen Stellen emotional bewegend. Im zweiten Teil werden wieder andere Themen in den Vordergrund gerückt. Zeit vergeht. Personen entwickeln sich weiter. Insgesamt ein gutes Buch.
Charaktere
Die Protagnisten der Amato-Familie sind weiterhin überwiegend sehr liebenswürdig. Ihre Emotionen sind spürbar, ihre Entscheidungen weitgehend nachvollziehbar.
Sprache
Die Handlung wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert, welche die Perspektive zwischen den Protagonisten wechselt. Der Schreibstil ist eher nüchtern und insgesamt sehr angenehm zu lesen.
Gesamteindruck
Abschließend lässt sich festhalten, dass „Der Stoff der Träume“ ein lesenswertes Buch ist, das zum Nachdenken anregt, verschiedene Emotionen weckt, aber gleichzeitig nicht gänzlich mit Teil 1 mithalten konnte.
Theoretisch wäre es auch ohne den ersten Teil zu kennen lesbar. Doch würde ich empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da es zum Leseverständnis beiträgt und mehr Tiefe verspricht.
Das Buch kann ich dennoch weiterempfehlen.
Auch kann ich mir vorstellen, dass ich es ein zweites Mal lesen werde.