Cover-Bild Die Amato-Schwestern: Die Fäden des Schicksals
Band 1 der Reihe "Eine Familiensaga in Chile und Italien"
(7)
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.04.2024
  • ISBN: 9783751729376
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jo Kommer

Die Amato-Schwestern: Die Fäden des Schicksals

Santiago de Chile, 1970er-Jahre: Amelia Amato wächst als älteste Tochter eines italienischen Einwanderers und einer Chilenin behütet in einer wohlhabenden Familie auf. Ihr Vater Giuseppe besitzt eine erfolgreiche Strumpffabrik, die Familie genießt Wohlstand und Ansehen. Doch Amelia lehnt sich gegen die Privilegien ihrer Familie auf. Sie studiert und beginnt, sich für die Rechte der armen Bauern und Landarbeiterinnen einzusetzen. Als sie Ignacio Castillo, den Sohn eines Großgrundbesitzers, kennenlernt, verändert sich ihr Leben ... Doch am Horizont ziehen Gewitterwolken auf: Der Militärputsch in Chile bringt die Strumpffabrik, die Existenz der Amatos und Amelia selbst in große Gefahr.

Der erste Band der dramatischen Trilogie um das turbulente Leben der Familie Amato und ihre Strumpffabrik.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2024

5 Sterne

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Genre: Unterhaltung

Erwartung: Ein spannendes Buch erleben

Meine Meinung:

Ich war total gespannt auf das Buch. Mit dem Land Chile habe ich mich noch nicht so beschäftigt daher war ich total gespannt ...

Genre: Unterhaltung

Erwartung: Ein spannendes Buch erleben

Meine Meinung:

Ich war total gespannt auf das Buch. Mit dem Land Chile habe ich mich noch nicht so beschäftigt daher war ich total gespannt auf das Buch.

Was mir zuerst einmal positiv aufgefallen war ist der gute und flüssige Schreibstil. So bin ich schnell in dem Buch voran gekommen. Die Charaktere sind auch gut gezeichnet. Was ich hier sehr gut gelungen finde ist die gut beschriebene Atmosphäre. Für einen Putsch habe ich mich bisher eher weniger interessiert. Hier wurde Geschichte lebendig.

Das Buch war durchgängig gut geschrieben, spannend und unterhaltsam.



Fazit: Ein guter Start in die Reihe. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.05.2024

Putsch in Chile

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Die Autorin berichtet über die dramatischen Ereignisse während des Militärputsches durch Pinochet in Chile. Um diese Tage begreifbar und für mich, für die dies nur als historisches Datum kennt, erlebbar ...

Die Autorin berichtet über die dramatischen Ereignisse während des Militärputsches durch Pinochet in Chile. Um diese Tage begreifbar und für mich, für die dies nur als historisches Datum kennt, erlebbar zu machen, erzählt sie die Geschichte der Familie Amato. Die Familie Amato besitzt eine Strumpffabrik in Chile. Sie sind wohlhabend. Sergio, der Sohn und Erbe, interessiert sich nicht für die Fabrik und will das Leben genießen. Teresa würde die Verantwortung für den Betrieb gerne übernehmen. Leider ist die eine Frau. Amelia, die älteste , will mit den Privilegien der Familie nichts zu tun haben. Sie setzt ich für die Rechte der armen Landbevölkerung ein. Sie macht aus ihrer linken Gesinnung kein Geheimnis. Als Pinochet putscht, ist sie zwar über die Ereignisse entsetzt, glaubt sich selbst aber nicht in Gefahr.. Als sie an ihren Arbeitsplatz will, wird sie verhaftet und die Hölle auf Erden beginnt.

Die ersten Seiten des Buches waren eine Herausforderung für mich, weil mich die Autorin im Schnelldurchlauf zu den wesentlichen Ereignissen bringt. Keine der Personen war bis zu diesem Zeitpunkt für mich wirklich greifbar und ich konnte keine Beziehung aufbauen.

Der Putsch und die Verhaftung von Amelia haben mich völlig unvorbereitet getroffen. Die folgenden Seiten bescheren mir ein einziges Gefühlschaos - Hilflosigkeit, Fassungslosigkeit, Wut, Trauer, eine alles verschlingende Panik und immer wieder enttäuschte Hoffnung. Die Tage nach dem Putsch müssen für den Großteil der Bevölkerung die Hölle gewesen sein. Die neue Regierung beginnt sofort mit einer Säuberungswelle, verhaftet mögliche Regimegegner. Das alles hat mich stark an die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten erinnert. Amelia wird nach ihrer Verhaftung interniert und misshandelt. Durch einen glücklichen Umstand gelingt ihr die Flucht und sie kann sich in die kubanische Botschaft retten. Eigentlich müsste man in einer Botschaft sicher sein. Doch was kümmert die Putschisten internationales Recht. Die Botschaft wird unter Beschuss genommen. Die Zustände drinnen spotten jeder Beschreibung. Letzten Endes bleibt für Amelia nur das Exil. Zurück bleibt eine Familie, die die Tochter verloren hat und ein traumatisierter Ehemann. Jeder Beteiligter ist gezwungen, sein Leben neu zu gestalten und mit dem Verlust zu leben.

Ich war schockiert über die Ereignisse, die mir in dieser Brutalität nicht bekannt waren. Man kann die seelischen Leiden der Verfolgten nur erahnen, trotz der eindringlichen Darstellung der Autorin. Mich hat das Buch aufgewühlt, weil es ein entlarvendes Schlaglicht darauf wirft, was Diktatur bedeutet und genau das macht es lesenswert.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Zwischen Angst und Hoffnung...

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Der erste Teil der Familiensaga über die Amato-Schwestern hat mein Interesse geweckt, weil ich gern historische Familiengeschichten lese und auch das Setting in Chile mich direkt gereizt hat.

Die Einführung ...

Der erste Teil der Familiensaga über die Amato-Schwestern hat mein Interesse geweckt, weil ich gern historische Familiengeschichten lese und auch das Setting in Chile mich direkt gereizt hat.

Die Einführung in die Geschichte und die Familie Amato ging doch sehr schnell und war auch stellenweise etwas unübersichtlich. Schnell merkt man, dass Amelia, die Tochter des Hauses, der zentrale Punkt der Geschichte ist und die Strumpffabrik des Vaters Guiseppe eher eine Nebenrolle spielt.

Als Amelia den Sohn des Großgrundbesitzers Ignacio kennenlernt, scheint sich ihr Leben zu ändern. Nach dem ihre Tochter Sofia geboren wurde, merkt sie jedoch schnell, dass ihr ihr Leben nicht mehr genug ist und so zieht es sie zurück nach Santiago. Da sie schon hier nicht wirklich auf die Bedürfnisse ihres Mannes eingeht, empfindet man sie jedoch sehr egoistisch.

Zurück in Santiago versucht sie sich weiter für die Bedürfnisse der armen Bauern und Landarbeiter einzusetzen und gerät so nach dem Militärputsch in den Fokus der Regierung. So gerät nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben ihrer Familie in Gefahr.

Auf Amelias Flucht erlebt man viele Facetten von Angst und Hoffnung. Doch scheint ihre Liebe immer mehr in den Hintergrund zu geraten und ihre Gefühlswelt erscheint doch immer noch sehr oberflächlich. Endlich in Sicherheit möchte sich Amelia ein neues Leben aufbauen. Doch unter welchen Einflüssen besteht die Chance auf einen Neuanfang?

Fazit: Die Geschichte ist definitiv kein Feel-Good-Roman. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, an den Band 2 vermutlich anknüpfen wird. Es handelt sich also nicht um eine abgeschlossene Geschichte. Ob man hier auch noch mehr über Amelia erfahren wird, wird sich zeigen.



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Veröffentlicht am 27.04.2024

Gefühlvoll

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Das Buch ist sehr gefühlvoll geschrieben. Es ist rein schon von der Hintergrundgeschichte keine leichte Kost und daher mal nicht leicht zu lesen. Es ist der Auftaktroman der Reihe und das merkt man auch ...

Das Buch ist sehr gefühlvoll geschrieben. Es ist rein schon von der Hintergrundgeschichte keine leichte Kost und daher mal nicht leicht zu lesen. Es ist der Auftaktroman der Reihe und das merkt man auch am Ende, da die Geschichte sich für alle nicht fertig anfühlt. Es bleiben noch zu viele Fragen offen. Das Buch ist etwas für geschichtsinteressierte und Freunde von tiefgründigen Romanen.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Amelia

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Die Amatos sind eine Wohlhabende Familie. Vater Guiseppe ist vor den Faschisten in Italien geflüchtet und hat sich eine Strumpffabrik in Chile aufgebaut. Seine Kinder wachsen wohlbehütet auf und können ...

Die Amatos sind eine Wohlhabende Familie. Vater Guiseppe ist vor den Faschisten in Italien geflüchtet und hat sich eine Strumpffabrik in Chile aufgebaut. Seine Kinder wachsen wohlbehütet auf und können auch Studieren, wen sie wollen. Amelia hat studiert und ist politisch sehr links. Sie demonstriert und sagt ihre Meinung gerade hinaus. Als sie sich in Ignacio einen Großgrundbesitzer verliebt, ist es total gegen ihre Prinzipe und politischer Einstellung. Auch Ignacio verliebt sich sofort in die Amelia was seiner Mutter wiederum sehr sauer aufstößt sie kann diese Verbindung nicht gut heissen.

Als Sofia auf die Welt kommt haltet es Amelia auf den Ländereien nicht mehr aus und geht wieder in die Hauptstadt. Ignacio folgt ihr. Ihr Glück haltet nicht lange. Es gibt schlimme Politische Unruhen und das Militär kommt an die Macht. Alle die links sind wie Amelia sind ihnen ein Dorn im Auge. Ein Katz und Maus spiel beginnt. Amelia ist auf der Liste und kann niemanden mehr trauen. Sie muss Flüchten und erlebt unmenschliches in der Gefangenschaft und der Flucht. Aber auch immer wieder Leute die Helfen. Auch für ihre Familie ist es nicht einfach nicht zu wissen, wo Amelia ist und wie es ihr geht. Ignacio macht alles für seine Frau und Tochter. Er bricht auch mit seiner Familie. Muss aber einsehen das eine gemeinsame Zukunft in Chile fast nicht möglich ist in dieser Zeit.

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