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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2024

Die smarte Art sich durchzusetzen (und noch mehr)

Die smarte Art, sich durchzusetzen
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Erwartet habe ich ein Buch, bei dem es mehr um die Außenwirkung als um das innere Selbst geht. Beim Lesen wird jedoch schnell deutlich, dass es sich hierbei stets um ein Zusammenspiel dessen handelt.

Inhaltlich ...

Erwartet habe ich ein Buch, bei dem es mehr um die Außenwirkung als um das innere Selbst geht. Beim Lesen wird jedoch schnell deutlich, dass es sich hierbei stets um ein Zusammenspiel dessen handelt.

Inhaltlich beschäftigt sich das Buch mit verschiedenen Status, die ein Mensch im äußeren und inneren annehmen kann. Mit vielen Beispielen entwickelt man als Leser Stück für Stück ein Gefühl für die einzelnen Status und lernt diese sogar selbstständig zu erkennen. Im ersten und zweiten Kapitel war ich noch sehr skeptisch, ob es hier hilfreiche Tipps geben wird, doch spätestens ab dem 3. Kapitel wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Am Anfang fällt es einem noch sehr schwer, sich auf die unterschiedlichen Beispiele einzulassen. Aber sobald man sich bei einem Beispiel wiedererkennt, packt es einen und man möchte lesen, wie man aus etwaigen Situationen herauskommt.

Die Autorin schafft mit ihrem Buch einen Dialog mit dem Leser. Schnell fühlt man sich ertappt und verfolgt gespannt, wie man besser mit der jeweiligen Situation hätte umgehen können.

Das Buch inspiriert durch viele Tipps und Tricks achtsam auf sein Inneres zu hören und bewusst das äußere Geschehen um einen herum wahrzunehmen und einzuordnen. Im Außen und im Innen werden immer wieder Impulse gesetzt, wie man seinen eigenen Weg findet und, trotz teilweise widriger Umstände, mit (und nicht gegen) seinen Mitmenschen ein harmonisches Zusammen schafft.

Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich hin und wieder überfordert und unverstanden im Umgang mit anderen Menschen fühlen und nach Erklärungen und Handlungsalternativen suchen.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Eine bewegende Geschichte einer jungen Frau, die auf ihrer Reise durch das Totenreich zu sich selbst findet.

Legends of Mictlan 1. Chosen by Death
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Das Buch handelt von Elena, welche die Toten sehen kann. Aufgrund ihrer Gabe soll sie dem Sonnengott Nan helfen, die Unterwelt, welche ins Ungleichgewicht geraten ist, zu retten. Sie durchqueren die verschiedenen ...

Das Buch handelt von Elena, welche die Toten sehen kann. Aufgrund ihrer Gabe soll sie dem Sonnengott Nan helfen, die Unterwelt, welche ins Ungleichgewicht geraten ist, zu retten. Sie durchqueren die verschiedenen Ebenen und meistern nach und nach jede Herausforderung. Szenen, die kleines und großes Knistern auslösen findet man genauso wie Szenen, die das Herz berühren und die ein oder andere Träne beschwört.

Einziger Kritikpunkt meinerseits ist, dass leider nicht so viel Wert auf den Gesamtaufbau der Welt gelegt wurde und es mir dadurch teilweise schwer viel, die einzelnen Ebenen in einen räumlichen Zusammenhang zu bringen. Und leider gibt es für meinen Geschmack eine etwas zu inflationäre Verwendung von Blut. Bei jeder kleinsten Gelegenheit blutet jemand.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und insgesamt glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils gut nachvollziehbar. Besonders der Charakter der Elena hat mich aufgrund ihrer mitfühlenden Art sehr angesprochen. Aber auch zu anderen Personen der Geschichte baut man schnell eine Sympathie auf.

Die Geschichte wird aus der Ich-Erzählperspektive der Elena geschildert. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen, lediglich die vielen spanischen Begriffe sind besonders zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Allerdings gibt es ein Glossar mit Begriffserklärungen.

Insgesamt handelt es sich um eine schön erzählte, romantische Geschichte in einer düsteren Welt. Man fühlt und erlebt die Geschehnisse mit Elena zusammen und spürt förmlich ihre einzelnen Emotionen. 3 Tage hat es gedauert, das Buch zu lesen.

Das Buch kann man weiterempfehlen, insbesondere, da sich am Ende doch noch mehrere unerwartete Wendungen verbergen.

Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf sicher ein zweites Mal lesen wird.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Ausschnitt aus der Arbeit und Leben der Bronnie Ware

5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen
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Ich hatte die Erwartung, dass das Buch sich aus mehreren kleineren Geschichten zusammensetzt, welche zwar alle ihren Inhalt vermitteln, jedoch größtenteils voneinander unabhängig sind. Dass die Autorin ...

Ich hatte die Erwartung, dass das Buch sich aus mehreren kleineren Geschichten zusammensetzt, welche zwar alle ihren Inhalt vermitteln, jedoch größtenteils voneinander unabhängig sind. Dass die Autorin als Hauptcharakter die Geschichte erzählt und es viele biografische Schilderungen sind, habe ich nicht erwartet.

Das Buch erzählt von den verschiedenen Begegnungen, die die Autorin seit ihren 20er-Jahren bis zu ihren 40er-Jahren mit im Sterben liegenden Personen hat und was sie alles daraus lernen konnte. Von einer zuerst unerfahren Sterbebegleitung entwickelt sich Bronnie hin zu einer erfahrenen, aber nach wie vor noch intuitiv und sehr empathisch handelnden Pflegefachkraft. Eine sehr emotionale und bewegende Reise.

Bronnie stellt sich selbst als Hauptperson des Buches vor. Sie beschreibt sich sehr bildhaft in ihrer Denkweise, Äußerlichkeiten bleiben überwiegend außen vor. Durch die immer wiederkehrenden Einblicke in ihre Denkmuster sind ihre Handlungen und Gefühlsregungen nachvollziehbar. Zudem wird man auch Zeuge, wie sie im Laufe der Zeit an den einzelnen Begegnungen wächst und reift.

Die Geschichte wird aus der Ich-Erzählperspektive geschildert. Bronnie als Autorin und Hauptcharakter führt den Leser durch die Geschichte. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Rein leserlich ein weniger anspruchsvolles Buch.

Abschließend lässt sich sagen, dass es sich um eine emotionale und sehr bewegende Geschichte handelt. Man bleibt als Leser auch gerne am Ball um die Begegnungen und die Lehren, die Bronnie daraus ziehen kann, mit zu verfolgen.

Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich mehr auf das Hier und Jetzt fokussieren und aufgrund von stressigen Alltagssituationen sich gerne wieder an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern möchten.

Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf jeden Fall ein zweites Mal in seinem Leben lesen kann.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Ein Krimi der besonderen Art

Schnee, der auf Zedern fällt
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Nachdem ich den Einband sowie den Klapptext gelesen hatte, dachte ich zunächst: Oh, ein klassischer Krimi. In der Hauptrolle: Ein Inselreporter, der sich berufen fühlt, den Mord aufzuklären. Ich war ehrlich ...

Nachdem ich den Einband sowie den Klapptext gelesen hatte, dachte ich zunächst: Oh, ein klassischer Krimi. In der Hauptrolle: Ein Inselreporter, der sich berufen fühlt, den Mord aufzuklären. Ich war ehrlich gesagt nicht sonderlich neugierig, da es jedoch ein Geschenk von einem mir geliebten Menschen war, wollte ich dem Buch gerne eine Chance geben und begann es zu lesen.

Die Handlung lässt sich grob zusammenfassen. Ein Mordprozess auf einer Insel im tiefsten Winter, mit einem aus einer japanischen Einwandererfamilie stammenden jungen Mann als Angeklagten und einem Inselbewohner als Mordopfer. Im Zentrum steht die Aufklärung des Mordes, jedoch ist die Art und Weise der Erzählung und Mordaufklärung kein bisschen mit einem „Klassischen Krimi“ zu vergleichen. Im Gegenteil.

Direkt zu Beginn des Buches wird der Leser in den beginnenden Mordprozess eingeführt. Der Mordprozess endet mit dem Ende des Buches. Insgesamt ist die Handlung sehr schlüssig und verständlich ausgedrückt. Der Inhalt wirkt für die Zeit, in der der Roman spielt, passend.

Der Autor hat ein unbeschreibliches Talent dafür, die einzelnen Charaktere bildhaft zu beschreiben. Insgesamt sind sehr viele Charaktere Bestandteil der Handlung, jedoch braucht man als Leser nicht in Panik geraten, dass man sich diese alle merken muss. Die Personen mit Relevanz für die Handlung werden eindeutig hervorgehen. Am Besten gelungen ist der Charakter des Pflichtverteidigers, man sieht ihn ganz eindeutig vor sich, wie er durch den Gerichtssaal schreitet und seinen Job erledigt.

Insgesamt sind alle Charaktere glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils sehr gut nachvollziehbar.

Die Geschichte wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert. Die Charaktere, welche hierbei im Zentrum der Handlung stehen, werden in verschiedener Reihenfolge beschrieben. Auch zur Vergangenheit der einzelnen Personen kann man viel erfahren. Dies hat natürlich auch unmittelbar Relevanz für die weitere Handlung.

Zudem sind diverse Begriffe aus dem Fischer-Jargon verwendet. Hierfür findet der interessierte Leser am Ende des Buches ein kurzes Glossar zur Lachsfischerei. Dies ist jedoch für den Handlungsverlauf eher zweitrangig.

Wie bereits erwähnt, sind die Charaktere insgesamt sehr gut beschrieben. Zudem hat der Autor auch ein Talent, ohne aufdringlich zu wirken, Szenen und Orte der Handlung vor dem geistigen Auge zu erschaffen. Man verschlingt Zeile für Zeile des Buches, fühlt die Kälte des draußen umherwehenden Schnees und die trockene Hitze der Heizkörper im Verhandlungssaal. Sprachlich eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.

Abschließend lässt sich sagen, dass es sich um einen wirklich schönen Kriminalroman handelt, der nichts mit einem stereotypischen Ermittler bzw. Tatverdächtigen bzw. Mordopfer zu tun hat. Meine Erwartungen waren zu Beginn eher gedämpft, jedoch wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Der Autor schafft es durch sprachliche Raffinesse, die Gegenwart und Vergangenheit der für die Handlung relevanten Charaktere gleichermaßen interessant zu gestalten.

Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich nach einem spannenden, aber nicht nervenaufreibenden, bildhaften Roman sehnen. Insbesondere für kalte Tage im Winter geeignet.

Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf jeden Fall ein zweites Mal in seinem Leben lesen wird.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Ein unterhaltsamer Streifzug durch die Wissenschaft

(Fast) Alles einfach erklärt
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Dem Einband und Klapptext nach zu urteilen, habe ich ein Buch erwartet, dass mir Allgemeinwissen für Dummies erklärt. Ich hoffte sehr, dass es nicht so trocken wird, wie in so manch anderem Allgemeinwissensbuch.

Inhaltlich ...

Dem Einband und Klapptext nach zu urteilen, habe ich ein Buch erwartet, dass mir Allgemeinwissen für Dummies erklärt. Ich hoffte sehr, dass es nicht so trocken wird, wie in so manch anderem Allgemeinwissensbuch.

Inhaltlich war das Buch sehr facettenreich. Zu einzelnen Entdeckungen gab es in der Regel eine mal mehr mal weniger umfangreiche Hintergrundgeschichte zum Entdecker selbst mit vielen kleinen interessanten Nebeninformationen, die dabei geholfen haben, die Wissenschaftler/Entdecker besser kennenzulernen. Auch eine gezielte Einordung des Ganzen in die Geschichte sowie deren Bedeutung für die Welt damals und heute wird gegeben.

Der Autor erzählt in der Ich-Perspektive. Er führt viele Beispiele an und hält (und das habe ich tatsächlich nicht erwartet!) den Leser die ganze Zeit super bei der Stange.

Super Buch, um auf interessante und manchmal auch lustige Art und Weise mehr über unsere heutige Welt, deren Entdeckungen sowie deren Bedeutung für die Menschheit zu erfahren.

Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich für einen kurzen, amüsanten Abriss der wissenschaftlichen Weltgeschichte interessieren.

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