Cover-Bild 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Psychologie
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.04.2015
  • ISBN: 9783442157525
Bronnie Ware

5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen

Einsichten, die Ihr Leben verändern werden
Wibke Kuhn (Übersetzer)

Was zählt am Ende des Lebens wirklich? Wenn man mit dem Tod konfrontiert ist, geht es nicht mehr um Geld. Um Macht. Um Ruhm. Sondern um ganz fundamentale Fragen: Hat man ausreichend Zeit mit der Familie und den Freunden verbracht? Bereut man es, Dinge getan oder, noch wichtiger, unterlassen zu haben? War man glücklich? Die Australierin Bronnie Ware hat mehrere Jahre lang Sterbende bis zu ihrem letzten Atemzug begleitet und ihnen genau zugehört. Was diese Menschen vor ihrem Tod beschäftigte, davon handelt ihr Buch. Ware selbst hat aufgrund dieser Erfahrung beschlossen, nur noch das zu tun, was sie wirklich will. Denn, so sagt sie, „ich weiß ja, was ich sonst bereue.“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2019

Macht nachdenklich

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Dieses Buch wurde mir von verschiedenen Seiten sehr empfohlen und so war ich sehr gespannt darauf. Anfangs tat ich mich ein bisschen schwer damit, wie das Buch erzählt. Aber dann war es recht schnell so, ...

Dieses Buch wurde mir von verschiedenen Seiten sehr empfohlen und so war ich sehr gespannt darauf. Anfangs tat ich mich ein bisschen schwer damit, wie das Buch erzählt. Aber dann war es recht schnell so, als wäre die Autorin eine Freundin, die aus ihrem Leben erzählt. Daher liegt auch ein starker Fokus auf ihrem Erleben und ihren Gefühlen. Man könnte sagen, das Buch ist auch eine Art Biographie.
Bronnie Ware hat einen interessanten und vielseitigen Lebensweg. Sie hat an unglaublich vielen verschiedenen Orten gelebt und entsprechend ebenso viele Jobs gehabt. Lange Zeit hat sie im Bereich der Sterbebegleitung und Pflege gearbeitet und das hat sie sehr geprägt. In diesem Buch gibt sie ihre Erkenntnisse aus dieser Zeit wieder. Denn wer am Ende seines Lebens steht, sieht oft ganz klar und deutlich und hat keine Ausreden mehr. Dann ist klar, was gut war und was schlecht war. Sicherlich beurteilt das jeder anders, so wie der Mann, dessen Leben hart und beschwerlich war, er aber empfindet es als erfüllt. Oder die Frau, die den Verlust ihres Kindes und ihres Mannes nicht nur überlebt hat, sondern die es geschafft hat, danach noch ein gutes Leben zu führen. Jede einzelne Geschichte hat mich tief berührt. Sie sind so verschieden und zeigen doch ganz deutlich, was wirklich wichtig ist. Über Geld oder Besitz freut sich am Ende niemand, auch ein reges Ar-beitsleben ohne viel Zeit für andere Dinge ist dann nicht mehr wichtig. Wer dieses Buch liest, er-fährt, was Sterbende am meisten bereuen, aber auch, was für sie die größte Bedeutung hat. Mich hat das Buch teilweise zu Tränen gerührt, aber es hat mich auch lächeln lassen. Auf jeden Fall hat es mich sehr nachdenklich gemacht und es hallt noch immer nach. Ich bin sehr gespannt, was die Autorin sonst noch geschrieben hat und habe bereits ein weiteres Buch von ihr gekauft.

Veröffentlicht am 11.09.2024

Ausschnitt aus der Arbeit und Leben der Bronnie Ware

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Ich hatte die Erwartung, dass das Buch sich aus mehreren kleineren Geschichten zusammensetzt, welche zwar alle ihren Inhalt vermitteln, jedoch größtenteils voneinander unabhängig sind. Dass die Autorin ...

Ich hatte die Erwartung, dass das Buch sich aus mehreren kleineren Geschichten zusammensetzt, welche zwar alle ihren Inhalt vermitteln, jedoch größtenteils voneinander unabhängig sind. Dass die Autorin als Hauptcharakter die Geschichte erzählt und es viele biografische Schilderungen sind, habe ich nicht erwartet.

Das Buch erzählt von den verschiedenen Begegnungen, die die Autorin seit ihren 20er-Jahren bis zu ihren 40er-Jahren mit im Sterben liegenden Personen hat und was sie alles daraus lernen konnte. Von einer zuerst unerfahren Sterbebegleitung entwickelt sich Bronnie hin zu einer erfahrenen, aber nach wie vor noch intuitiv und sehr empathisch handelnden Pflegefachkraft. Eine sehr emotionale und bewegende Reise.

Bronnie stellt sich selbst als Hauptperson des Buches vor. Sie beschreibt sich sehr bildhaft in ihrer Denkweise, Äußerlichkeiten bleiben überwiegend außen vor. Durch die immer wiederkehrenden Einblicke in ihre Denkmuster sind ihre Handlungen und Gefühlsregungen nachvollziehbar. Zudem wird man auch Zeuge, wie sie im Laufe der Zeit an den einzelnen Begegnungen wächst und reift.

Die Geschichte wird aus der Ich-Erzählperspektive geschildert. Bronnie als Autorin und Hauptcharakter führt den Leser durch die Geschichte. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Rein leserlich ein weniger anspruchsvolles Buch.

Abschließend lässt sich sagen, dass es sich um eine emotionale und sehr bewegende Geschichte handelt. Man bleibt als Leser auch gerne am Ball um die Begegnungen und die Lehren, die Bronnie daraus ziehen kann, mit zu verfolgen.

Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich mehr auf das Hier und Jetzt fokussieren und aufgrund von stressigen Alltagssituationen sich gerne wieder an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern möchten.

Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf jeden Fall ein zweites Mal in seinem Leben lesen kann.

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