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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2024

Hurra, es regnet!

Ich liebe Regentage!
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Kalina liebt es, im Regen draußen zu sein. Da kann man so wundervoll in Pfützen springen, dass das Wasser nur so spritzt. Hugo dagegen, hasst Regen. Seine Pfoten werden dann immer so nass und es ist unangenehm ...

Kalina liebt es, im Regen draußen zu sein. Da kann man so wundervoll in Pfützen springen, dass das Wasser nur so spritzt. Hugo dagegen, hasst Regen. Seine Pfoten werden dann immer so nass und es ist unangenehm kalt. Doch wie gut, dass Kalina weiß, wie sie Hugo trotzdem aus dem Haus bekommt. Ob es Hugo am Ende vielleicht doch im Regen gefällt?

„Ich liebe Regentage“ von Olivia Huth ist ein bezauberndes Bilderbuch über die unterschiedlichen Vorlieben der Menschen und das aufeinander Eingehen. Die Autorin schafft es kindgerecht zu beschreiben, dass es manchmal von Vorteil sein kann, aus seinem eigenen Schneckenhaus herauszukommen und neue Dinge zu erkunden. Außerdem können die Kinder lernen, aufeinander einzugehen und auch wenn man selbst keine Lust hat, etwas dem anderen zu Liebe zu machen.

Die Illustrationen stammen ebenfalls von der Autorin. Sie sind mit den typischen Farben eines regnerischen Herbsttages gestaltet und verleihen der Geschichte dadurch die passende Atmosphäre. Auf den Seiten befinden sich meist nur Kalina und Hugo, wodurch die Illustrationen aber keineswegs langweilig wirken. Dies führt dazu, dass sich die kleinen Leserinnen beziehungsweise Zuhörerinnen auf die Geschichte und die beiden Freunde konzentrieren können.

Die wörtliche Rede der beiden Charaktere befindet sich immer in Sprechblasen, was das Lesen erleichtert. Demnach können bereits Leseanfänger*innen die Geschichte eigenständig lesen.

Insgesamt ist das Buch „Ich liebe Regentage!“ von Olivia Huth ein wundervolles Bilderbuch über das aufeinander Eingehen und ist zusätzlich ein idealer Lesegenuss für regnerische (Herbst-) Tage.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2024

Ein aufregendes Abenteuer

Penguin JUNIOR – Einfach selbst lesen: Koralla, die Meerhexe - Piratenalarm im Leuchtturm (Lesestufe 3)
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Die kleine Meerhexe Koralla lebt gemeinsam mit dem Kobold Blubber unter einem Leuchtturm. Doch der Schreck ist groß, als Koralla bemerkt, dass eine Familie mit ihren drei Kindern Matti, Leo und Emma in ...

Die kleine Meerhexe Koralla lebt gemeinsam mit dem Kobold Blubber unter einem Leuchtturm. Doch der Schreck ist groß, als Koralla bemerkt, dass eine Familie mit ihren drei Kindern Matti, Leo und Emma in dem Leuchtturm Urlaub macht. Die Geschwister haben jedoch wenig Lust auf die Abgeschiedenheit. Und auch Koralla ist alles andere als begeistert. Gemeinsam mit Blubber versucht sie alles, um die Urlauber zu vergraulen…

Das Erstlesebuch „Koralla die Meerhexe – Piratenalarm im Leuchtturm“ von Usch Luhn ist der dritten Lesestufe der „Einfach selbst lesen“-Reihe des Penguin Junior Verlags zuzuordnen. Das Buch weist eine große und gut zu erfassende Schrift auf, die der Fibelschrift ähnelt und daher gut zu lesen ist. Der Text ist in Sinnschritte gegliedert, was das Erfassen des Inhalts erleichtert. Teilweise kommen etwas schwierigere Wörter vor, sodass sich das Buch für geübte Erstleserinnen eignet.

Begleitet wird die Geschichte mit Illustrationen von Dorothea Blankenhagen. Diese sind kindgerecht und farbenfroh gestaltet und helfen beim Erfassen der Geschichte.

Am Ende des Buches befindet sich eine Übersicht mit Begriffen und passenden Erklärungen, die im Laufe der Geschichte vorkommen. Die Leser
innen können dort eigenständig nachlesen, wenn sie ein Wort nicht kennen. Allerdings wäre ein Hinweis zu Beginn des Buches, dass es diese Übersicht gibt, hilfreich.

Insgesamt ein unterhaltsames Abenteuer mit der kleinen Meerhexe Koralla, welches den Leselernprozess sehr gut unterstützen kann.

Veröffentlicht am 09.06.2024

Die Freude des Teilens

Meiner!
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Hoch oben im Baum hängt ein köstlicher Apfel. „Den muss ich haben“, denkt sich Hase. Doch auch Maus und Bär haben den gut aussehenden Apfel entdeckt und wollen diesen unbedingt haben. Der Wettkampf geht ...

Hoch oben im Baum hängt ein köstlicher Apfel. „Den muss ich haben“, denkt sich Hase. Doch auch Maus und Bär haben den gut aussehenden Apfel entdeckt und wollen diesen unbedingt haben. Der Wettkampf geht los, wer bekommt den Apfel als erstes? Doch keiner der drei kommt an den Apfel heran. Ob sie es gemeinsam schaffen, den Apfel zu pflücken?

In dem Bilderbuch „Meiner!“ von Olivia Huth bekommen die jungen Leser*innen bereits ein erstes Gespür dafür, was es bedeutete, mit anderen zu teilen. Kindgerecht wird das Thema durch die drei vorgestellten Tiere dargestellt. Zusätzlich wird das Thema Freundschaft und Zusammenhalt behandelt, wodurch verdeutlicht wird, dass man gemeinsam vieles schaffen kann. Demnach handelt es sich neben der unterhaltsamen Geschichte um ein pädagogisch wertvolles Buch, da wichtige Regeln der Gemeinschaft thematisiert werden.

Das besondere an dem Bilderbuch ist, dass auf jeder Doppelseite Impulsfragen vorhanden sind, die zu einem literarischen Gespräch einladen. Die Fragen sind so gestellt, dass die Kinder sich sowohl mit dem Gelesenen als auch mit den Illustrationen auseinandersetzen können. Dadurch werden diverse literarische Kompetenzen gefördert.

Die Illustrationen sind ebenfalls von der Autorin Olivia Huth gezeichnet worden. Diese sind farbenfroh und kindgerecht gestaltet und begleiten den Text, ohne diesem etwas vorwegzunehmen. Es besteht demnach ein ausgeglichenes Bild-Text-Verhältnis.

Insgesamt ist die Geschichte „Meiner!“ eine unterhaltsame Story über das Teilen sowie den Zusammenhalt und geht weit über das bloße Lesevergnügen hinaus, da ebenfalls durch viele Impulsfragen diverse literarische Kompetenzen gefördert werden können.

Veröffentlicht am 02.06.2024

Hochmoderner Justiz-Krimi

Der 1. Patient
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Dr. Sasha Müller wird nach einer tödlichen Routineoperation wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Doch es scheint nicht alles so klar zu sein, wie es zu Beginn erscheint, denn die Operation wurde von einer ...

Dr. Sasha Müller wird nach einer tödlichen Routineoperation wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Doch es scheint nicht alles so klar zu sein, wie es zu Beginn erscheint, denn die Operation wurde von einer KI unterstützt. Rocco Eberhardt übernimmt den Fall und stellt die berechtigte Frage: Wer gehört eigentlich auf die Anklagebank – die Ärztin oder die KI?

„Der 1. Patient“ von „Medical KI“-Experte sowie Strafverteidiger Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael Tsokos ist der vierte Band der Reihe rund um den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer. Genau wie in den vorherigen Bänden greifen die beiden Autoren ein gesellschaftlich relevantes Thema auf und vernetzen dies mit einem spannenden Krimi. Das Thema der künstlichen Intelligenz ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und wird auch in Zukunft in vielen Lebensbereichen immer präsenter. Demnach ist die Themenwahl des Krimis gelungen, besonders mit Blick auf den Einsatz in der Medizin.

Der Schreibstil des Autoren-Duos gefällt mir jedes Mal aufs Neue sehr gut. Die Geschichten lassen sich schnell und flüssig lesen und sind bis zum Ende hin spannend. Besonders die kurzen Kapitel gefallen mir sehr, da sich dadurch die Geschichte nicht in die Länge zieht. Allerdings empfinde ich diesen Teil der Reihe im Vergleich zu den vorherigen Bänden als weniger spannend. Trotzdem hat es Spaß gemacht, den Fall zu verfolgen – besonders aufgrund der vielen unerwarteten Wendungen.

Insgesamt ein gelungener Justiz-Krimi, der ein wichtiges Thema aufgreift und dieses interessant und spannend in Form eines Krimis darstellt.

Veröffentlicht am 29.05.2024

Schnelle Leseerfolge für Leseanfänger*innen

Kleines Pony, großer Traum - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)
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Pony Pingo und Klara sind beste Freundinnen. Pingos größter Traum ist es, bei einem Turnier mitzumachen. Doch der fiese Basti glaubt nicht daran. Für Klara steht fest, dass sie mit Pingo üben wird. Ob ...

Pony Pingo und Klara sind beste Freundinnen. Pingos größter Traum ist es, bei einem Turnier mitzumachen. Doch der fiese Basti glaubt nicht daran. Für Klara steht fest, dass sie mit Pingo üben wird. Ob die beiden es Basti zeigen können?

Das Erstlesebuch „Kleines Pony, großer Traum“ von Susanne Becker wird der 1. Lesestufe der Leserabe-Reihe zugeordnet. Diese Stufe eignet sich für Leseanfängerinnen ab Klasse 1. Aufgrund der kurzen Kapitel mit einfachen Texten werden bereits früh Erfolgserlebnisse sichtbar. Die Leserinnen können nach jedem gelesenen Kapitel einen Belohnungssticker einkleben, der die Motivation erhöht, die einzelnen Kapitel zu beenden. Außerdem können sie am Ende jedes Kapitels ein Rätsel lösen, welche sich auf den Inhalt des Buches beziehen. Allerdings hätte ich mir hier gewünscht, dass sie sich auf den Inhalt der jeweiligen Kapitel beziehen, sodass die Leserinnen über das Gelesene noch einmal nachdenken müssen. Bei den Rätseln handelt es sich überwiegend um Buchstabenrätsel.

Zu Beginn des Buches bekommen die Leser
innen einen Überblick über die im Buch vorkommenden Charaktere. Dies verhilft zu einem besseren Verständnis der Handlung. Die Illustrationen sind farbenfroh gestaltet und beziehen sich auf den Text, ohne diesem etwas vorwegzunehmen. Hierbei handelt es sich demnach um ein ausgeglichenes Bild-Text-Verhältnis. Die wörtliche Rede befindet sich in Sprechblasen, was das Lesen und das Verständnis des Textes erleichtert.

Insgesamt ist das vorliegende Buch ein motivierendes Erstlesebuch, welches bereits zu Beginn des Leselernprozesses gelesen werden kann.