Das Buch ist mir sofort aufgefallen, als ich es vor einiger Zeit in der Buchhandlung gesehen habe, denn es ist einfach eines der schönsten Cover, das ich je gesehen habe. Und der Inhalt ist auf einfach ...
Das Buch ist mir sofort aufgefallen, als ich es vor einiger Zeit in der Buchhandlung gesehen habe, denn es ist einfach eines der schönsten Cover, das ich je gesehen habe. Und der Inhalt ist auf einfach nur fantastisch, wow...
Unter dem Zelt der Sterne war das erste Buch, dass ich von. Jenn Bennett gelesen habe, die Autorin war mir bis dahin unbekannt. Wie gesagt, bin ich durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Hier hat die Illustratorin wirklich hervorragende Arbeit geleistet.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und so bin ich geradezu durch das Buch geflogen. Es war definitiv viel zu schnell zu Ende.
Sowohl Zorie und Lennon waren unglaublich charakterstark und sehr sympathisch. Besonders schön fand ich dabei, dass nicht so die stereotypische Story vermittelt wurde, sondern das sich die Autorin eine wirklich einzigartige Idee ausgedacht hat.
Fazit: Von mit bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung. Es ist wunderschön und romantisch geschrieben, ohne dabei kitschig zu sein. Definitiv eines meiner Lieblingsbücher.
Als Ericas Mutter stirbt und die Welt um sie herum zusammenbricht, kommt ihr die Einladung einer Freundin ihrer Mutter, den Sommer auf der griechischen Insel Hydra zu verbringen, gerade recht. Mit dem ...
Als Ericas Mutter stirbt und die Welt um sie herum zusammenbricht, kommt ihr die Einladung einer Freundin ihrer Mutter, den Sommer auf der griechischen Insel Hydra zu verbringen, gerade recht. Mit dem von der Mutter vererbtem Gespartem macht sich die 18-Jährige zusammen mit ihrem Bruder Bobby, ihrem Freund Jimmy und noch ein paar anderen Freunden auf Charmian, die Freundin ihrer Mutter auf Hydra zu besuchen und dort ihren Sommer der Träume zu verbringen.
Das Cover finde ich zum Buch sehr passend. Es spiegelt das sommerliche Gefühl und die Sehnsucht nach Freiheit, worum es in diesem Buch geht sehr gut wieder. Von der Leseprobe war ich ebenfalls begeistert und so hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch, welche es leider nicht erfüllen konnte.
Es hat recht gut angefangen, besonders die detailgetreuen Beschreibungen der Insel Hydra haben mir sehr gut gefallen. Man konnte sich die Insel regelrecht vorm inneren Auge vorstellen und sich ein bisschen ins Griechenland der 60er Jahre träumen.
Das war aber auch eigentlich das einzig positive an dem Buch, denn nachdem man etwa die ersten 100 Seiten die Schönheit der Inseln und des Lebens dort erzählt bekommen hat, wäre es ja eigentlich mal Zeit für eine Handlung, oder?
Nun ja, es gab schlicht und ergreifend nicht wirklich eine Handlung. Es wurde praktisch nur ein Tag nach dem anderen auf der Insel erzählt, die sich alle ähnelten. Nach etwa der Hälfte des Buches war ich das leider satt.
Mit der Protagonistin Erica, die aus der Ich-Perspektive erzählte, konnte ich mich auch nicht so wirklich anfreunden. Das lag nicht unbedingt daran, dass sie mir unsympathisch war, sondern, dass in dem Buch einfach so viele unterschiedliche Figuren und Charaktere aufgetaucht sind, dass für sie kein wirklicher Platz mehr bliebt. Sie wurde praktisch von den anderen Personen überschattet.
Zum Ende hin, zu dem ich mich wirklich ein wenig durchquälen musste, kommt dann doch nochmal etwas Handlung ins Spiel, allerdings erst auf den letzten 10 Seiten. Dort wurden alle "Geheimnisse" gelüftet und vieles hat plötzlich Sinn gemacht. Allerdings war diese Auflösung in meinen Augen von der Autorin nicht besonders geschickt gemacht. Es hat eher so gewirkt, als wären ihr die Seiten ausgegangen und sie hätte alles noch schnell irgendwie in das Buch reinquetschen müssen.
Fazit: Das Buch ist nett für zwischendurch, jedenfalls die ersten 100 Seiten. Die Insel Hydra wird toll beschrieben und Mann bekommt die Möglichkeit sich ein bisschen wegzuträumen. Ansonsten ist das Buch aber leider eher langweilig und ohne wirkliche Story und weist viel zu viele Charaktere auf, welche einen immer wieder durcheinander bringen und den Lesefluss stören.
Die Geschichte wird aus drei Erzählperspektiven erzählt: Der beiden jugendlichen Erzähler Elijah und Elissa und der ermittelnden Polizeibeamtin in der dritten Person.
Der Schreibstil des Autors ist sehr ...
Die Geschichte wird aus drei Erzählperspektiven erzählt: Der beiden jugendlichen Erzähler Elijah und Elissa und der ermittelnden Polizeibeamtin in der dritten Person.
Der Schreibstil des Autors ist sehr bildlich und anschaulich. Die physischen und psychischen Grausamkeit ist jederzeit spürbar, da die psychologischen Aspekte und Beziehungen hochkomplex und gut ausgearbeitet sind. Ich war in großen Teilen des Buches fassungslos bezüglich des Verhaltens des 12-jährigen Elijah.
Die Beziehung zwischen den beiden Jugendlichen nimmt einen wesentlichen Teil in der Geschichte ein, die Ermittlungsarbeit der Polizei ist eher Nebensache.
Ich musste mich längere Zeit in das Buch einlesen, da es mich nicht von der ersten Seite an gefesselt hat. Die immer wieder überraschenden Wendungen haben mich das Buch dann aber doch zu Ende lesen lassen, da die Erzählung zum Ende hin nochmal ordentlich an Fahrt aufnimmt.
Das Ende hat mir jedoch leider trotzdem nicht alle Fragen beantwortet.
Fazit: Das Buch hat meinen Geschmack leider nicht vollständig getroffen.
Das war das erste Buch von Bodo Schäfer, das ich gelesen habe. Die Thematik fand ich sehr spannend, nur deshalb habe ich mich für das Buch entschieden, nicht wegen des Bestsellerautors.
Welche Auswirkungen ...
Das war das erste Buch von Bodo Schäfer, das ich gelesen habe. Die Thematik fand ich sehr spannend, nur deshalb habe ich mich für das Buch entschieden, nicht wegen des Bestsellerautors.
Welche Auswirkungen hat unser eigenes Selbstbewusstsein für unser eignes Leben und das Verhältnis zu anderen? Wie kann ich dies selbst beeinflussen? Wie beeinflussen andere mein Selbstbewusstsein? Genau um diese Fragen ging es in diesem Buch.
Da ich normalerweise ein Sachbuch zu diesem Thema lesen würde, musste ich mich zunächst etwas in die andere Darstellungsweise eingewöhnen, da das Buch mehr wie eine Geschichte aufgebaut ist.
Doch es ist inhaltlich sehr überzeugend: Die psychologischen Aspekte werden, wie oben schon geschrieben, in einer Geschichte erzählt, die das gesamte Buch umfasst und eben diese Aspekte für den Leser sehr anschaulich nachvollziehbar machen.
Ich denke, dass diese Form der Herangehensweise an das Thema sicherlich mehr Leser erreicht, als ein psychologisches Sachbuch. Es lehrt den Leser sein eigenes Verhalten zu spiegeln.
Fazit: Sicher keine psychologische Fachliteratur, aber inhaltlich top und für eine breite Leserschicht ein Gewinn.
Eines Tages beschließt Nora sich das Leben zu nehmen, da sie ihrer Meinung nach alle Chancen vermasselt hat und allen Menschen in ihrem Umfeld schadet. Als dann noch mehrere Schicksalsschläge hintereinander ...
Eines Tages beschließt Nora sich das Leben zu nehmen, da sie ihrer Meinung nach alle Chancen vermasselt hat und allen Menschen in ihrem Umfeld schadet. Als dann noch mehrere Schicksalsschläge hintereinander passieren, sieht sie keinen Sinn mehr. Doch anstatt Tod zu sein findet sich Nora in einer riesigen Bibliothek wieder (ein Ort zwischen Leben und Tod), wo die Uhren immer auf 12 Uhr, also Mitternacht stehen. Jedes der Bücher in der Bibliothek erzählt eine andere Variante von Noras Leben, das sich bei jeder kleinsten Entscheidung verändert und es zu dem Leben macht, was man gerade lebt. Nach und nach taucht sie in verschiedene Leben ein, die möglich gewesen wären, hätte sie in der Vergangenheit nur eine andere Entscheidung getroffen.
Ich glaube zum Cover muss ich kaum etwas sagen, es ist einfach fantastisch und passt perfekt zur Geschichte. Es lässt einen sich sofort in die Mitternachtsbibliothek träumen.
Die ganze Geschichte hat mich unglaublich berührt und wurde auf eine wunderschön einfühlende Art und Weise erzählt. Gleichzeitig hat es der Autor aber auch geschafft, dass die Spannung nicht verloren geht. Man wollte immer wissen, wie das nächste Leben von Nora hätte aussehen können.
Nora als Protagonistin war mir zunächst etwas suspekt, im Laufe der Geschichte wurde sie, als immer mehr über ihre Vergangenheit bekannt wurde, mir immer sympathischer, bis ich sie am Ende richtig ins Herz geschlossen habe.
Wie die Geschichte ausgeht, ob oder für welches Leben sich Nora am Ende entscheidet, verrate ich natürlich nicht. Denn das soll jeder selbst herausfinden. Ich kann die Mitternachtsbibliothek wirklich jedem ans Herz legen. Sie zeigt auf großartige Weise, wie Entscheidungen unser Leben beeinflussen und stellt die Frage, ob diese Entscheidungen, wie schwer und falsch sie auch scheinen mögen, wie sehr man sie auch bereut, nicht doch genau richtig und vor allem wichtig für das eigene Leben sind. Schließlich machen sie uns zu dem Menschen, der wir sind.