Außergewöhnlich
Wer zuletzt stirbt, lebt am längstenDie zwei Kollegen Borg und Romanov haben eine eher außergewöhnliche Detektei, was schon der Name "Mystica" verrät. Denn diese zwei bekommen eher merkwürdige Fälle auf den Tisch. Diesmal sollen sie eine ...
Die zwei Kollegen Borg und Romanov haben eine eher außergewöhnliche Detektei, was schon der Name "Mystica" verrät. Denn diese zwei bekommen eher merkwürdige Fälle auf den Tisch. Diesmal sollen sie eine Zigeunerin finden, die ihren Klienten verhext oder mit einen Fluch belegt haben soll. Dafür müssen sie eine Spur verfolgen, die sie ganz tief in die Szene der Roma und in eine dunkle Seite der Stadt zieht.
Als dann noch plötzlich Romanov spurlos verschwindet, steht Borg ganz allein da und muss sich mit den sehr fragwürdigen Typen auseinander setzen. Doch er bekommt Hilfe, die er gar nicht wollte, denn Talbot, sein Intimfeind, schaltet sich mit in die Ermittlungen und da taucht plötzlich ein Typ auf mit dem sie seit der Schulzeit auf Kriegsfuß standen.
Man merkt schon, dass die komplette Story extrem verwirrend ist und vorallem in jeder Hinsicht konstruiiert. Man kann es einfach nicht für ernst nehmen. Die Dialoge und auch der Schreibstil sind einzigartig mit einen gewissen Biss und schwarzen Humor, so dass man an vielen Stellen auch schmunzeln oder herzhaft lachen muss. Ein richtiger roter Faden taucht fast nie auf. Hier und da hat man als Leserdas Gefühl nur nebenher zu lesen, denn wirklich eintauchen ins Geschehen ist einfach nicht möglich,bei so vielen Nebenschauplätzen und unstrukturierten Abfolgen.
Dennoch macht es eben Spaß die literarischen Ergüsse und eben die eher außergewöhnlichen Dialoge zu lesen.
Es ist eben ein Kriminalroman, der aus der Reihe tanzt und mit Humor zu nehmen ist.