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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2019

Künstliche Intelligenz als Bedrohung der Menschheit

LifeHack. Dein Leben gehört mir
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"Als sie Ada das erste Mal begegnet, steht Ellie quasi sich selbst gegenüber - ihrer Doppelgängerin. Ada ist so cool und mutig, wie Ellie es selbst gern wäre. Aber Ada ist Ellies lebendig gewordener Albtraum: ...

"Als sie Ada das erste Mal begegnet, steht Ellie quasi sich selbst gegenüber - ihrer Doppelgängerin. Ada ist so cool und mutig, wie Ellie es selbst gern wäre. Aber Ada ist Ellies lebendig gewordener Albtraum: Denn sie ist eine Software und gekommen, um Ellies Leben zu übernehmen!" (Quelle:Verlag)



Ellie ist ein Mädchen wie jedes andere auch, nur dass sie eher zurück gezogen erscheint seit ihre Mutter bei einen Autounfall ums Leben gekommen ist. Richtig ausleben kann sie sich nur in der digitalen Welt, in einen Onlinegame.

Als plötzlich dieses Game gehackt wird beginnt ihr absoluter Albtraum.

Zum ersten Mal erkennt, dass die Verwendung von hausüberwachungssystemen, autonomen Fahrzeugen oder persönlichen Assistenzsystemen eben auch die totale Überwchung bedeutet.

Auch wenn Androiden das Leben der Menschen erleichtern, so können sie es eben auch bedrohen.

Ellies Bedrohung: Ada - denn sie will ihr Leben übernehmen.



June Perry entführt uns ein paar Jahre in die Zukunft, und das nicht mal in so ganz weite Ferne, so dass man schnell im Buch ist und es trotz der zukünftigen Ausblicke durchaus authentisch empfindet und nicht zu sehr Science Fiction.

Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil fühlt man sich schnell mit Elllie verbunden und spürt regelrecht wie es ihr geht. Man ist mitgerissen und geschockt zugleich.

Der Beginn erschien mir anfangs etwas holprig, da man druchaus auch zu bekannten TV-Serien Verbindungen erkennen kann, aber schnell wird ein sehr eigenständiges Werk daraus. Es fließt förmlich und man hat kaum Ruhe.

Die Handlungen sind sehr geladen und spannend,so dass man gefesselt ist.

Zudem gibt es unvorhersehbare Wendungen im Buch, so dass man regeleecht geflasht ist und gerührt. Trotz verschiedene Brüche in dieser Handlungsebene nimmt man die Story voll ab.

Gekonnt in Szene gesetzte künstliche Intelligenz.

Was wenn dieses Szenario tatsächlich mal so statt findet?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2019

Ratgeber im humorvollem Gewand

Ich dachte, sie ziehen nie aus
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Alle Eltern kommen wohl mal an den Punkt, dass sie plötzlich entdecken, wie groß die Kinder doch geworden sind.

Und das nicht erst wenn sie ausziehen und ihr eigenes Leben leben wollen, sondern auch schon ...

Alle Eltern kommen wohl mal an den Punkt, dass sie plötzlich entdecken, wie groß die Kinder doch geworden sind.

Und das nicht erst wenn sie ausziehen und ihr eigenes Leben leben wollen, sondern auch schon wenn es heißt ab in den Kindergarten.

Lucine Hutzenlaub und Heike Abidi haben in ihren Buch alle familiären Meilensteine auf sehr hurmorvolle Weise beleuchtet und geben Tipps wie man eben diese schweren Zeit gut und unbeschadet übersteht. Ganz ohne Psychotherapie, aber dafür mit Witz und auch mal nicht ganz so ernst gemeinten Ratschlägen.

Dazu bekommt man einen Einblick, wie es denn in anderen Familien so geht und erkennt schnell, dass es am Ende doch überall gleich ist.

Man liebt, man streitet und man steht kurz vor den Nervenzusammenbruch wenn die Kinder in der Pubertät sind oder gar meinen alles viel besser zu wissen. Wenn sich eben die Kinder in der rasanten Zeit schneller entwickeln, als wir Alten.

Man muss ja loslassen, aber wann am Besten und wie und was macht man dann mit der neu gewonnenen Zeit?

Schon wenn Kind nicht mehr kuscheln will und man bloß nicht einen Kuss in der Öffentlichkeit geben darf kommt es zum ersten Abschiednehmen.

Aber man wird ja auch noch gebraucht, wenn der erste Liebeskummer kommt oder man auch mal die Wäsche waschen muss in den Semsterferien oder später man auf die Enkel aufpassen darf.

Da steht eben das "Loslassen" und das "endlich sind sie weg" in großer Konkurrenz.



Ein Buch mit vielen wahren Geschichten und Geschehnissen, die man durchaus von sich selbst kennt.

Wirklich gelungen und lesenswert.

Veröffentlicht am 12.12.2019

Französischer Kuschelkrimi

Lavendel-Gift
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Wenn es möglich ist einen Krimi zu lesen und den dann auch noch zu genießen und sich einfach mal fallen zulassen, dann definitv hier.

Carine Bernard hat es geschafft eine spannende Story so zu verpacken, ...

Wenn es möglich ist einen Krimi zu lesen und den dann auch noch zu genießen und sich einfach mal fallen zulassen, dann definitv hier.

Carine Bernard hat es geschafft eine spannende Story so zu verpacken, dass man sich in einen Roman wieder findet und dennooch nie das Interesse an dem Knackpunkt der Story zu verlieren.

Sie schwört Bilder vor den inneren Auge herauf, dass man sich selbst mitten in der Provence glaubt und dabei das Leben dort genießt, obschon es sich eben um einen Mord handelt.

Alle Personen kommen wirklich sehr authentisch rüber und man sympatisiert vorallem schnell mit Lilou. Aber eben auch die weiteren Hautfiguren erscheinen sehr charakterstark, was dem ganzen Geschehen eben die nötige Tiefe vermittelt, während der Mord selbst eher schon fast nebenbei sich abspielt.

Die Mischung ist hier eben entscheident, so dass man sich,wenn man es so ausdrücken möchte, fast regelrecht wohlfühlt mitten in diesem Mordfall.

Mal ein Buch zum sanften miträtseln, freuen,leiden und dennoch auch angespannt sein. Gelungener Drahtseilakt wie ich finde.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Informativ, sachlich,aktuell

Das vermessene Ich
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Vivien Suchert hat ein Thema gewählt das aktuelle denn je ist. Wir sind umgeben von Apps, Smartphones, Smarttracker und sogar smarten Kühlschränken.

Sie gibt Einblicke darüber welche daten wir damit online ...

Vivien Suchert hat ein Thema gewählt das aktuelle denn je ist. Wir sind umgeben von Apps, Smartphones, Smarttracker und sogar smarten Kühlschränken.

Sie gibt Einblicke darüber welche daten wir damit online stellen und was es mit uns als Menschen macht.

Dabei ist die Gliederung sehr sachlich und in Themenwelten zusammengefasst. Man erhält einen Überblick davon was nützlich für uns ist und was wir vielleicht überdenken sollten.

Hierbei wird aber auch die Vergangenheit ergründet, um herauszufinden woher überhaupt die gier nach massbaren Parametern kommt und die die Vergleichwerte sind. Aber eben auch wichtig: was passiert eigentlich mit unseren Daten welche wir preis geben?

Alles sachlich und informativ. Zwischendurch mal ein paar Beispiele aus dem Alltag, was das Buch deutlich auflockert.Gerade junge Leute, welche sich intesiv mit Medien beschäftigen kann dies hilfreich sein, um eben die Nutzung der smarten Endgeräte mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Da ich selbst im Umgang mit Medien und privaten Posten eher kritisch betracht ist dieses Buch nichts wirklich Neues.

Aber eben aktueller denn je.

Veröffentlicht am 26.11.2019

Da muss man Nerven haben

Nerventee
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Franzi ist eigentlich die tyopsiche Mutter, die eben Job, Haushalt und Kinder irgendwie zusammen zu bekommen und eben das Leben zu schaukeln.

Aber Tante Hilde hat da einen Spezialwaffe: den Nerventee. ...

Franzi ist eigentlich die tyopsiche Mutter, die eben Job, Haushalt und Kinder irgendwie zusammen zu bekommen und eben das Leben zu schaukeln.

Aber Tante Hilde hat da einen Spezialwaffe: den Nerventee. Der wirkt wahre Wunder und so gibt ihn Tante Hilde beruhigt im Dirf weiter, denn sie hat ja genug - es wächst und gebeuht prächtig in ihren Gewächshaus. erst nach und nach erkennt eben auch franz, was es mit dem Tee auf sich hat, denn so ganz koscher ist das Zeug nicht.



Von Beginn an sympathisiere ich sehr mit Franzi. Ich liebe diese Figur einfach. Sie ist sehr gut ausgearbeitet, aber eben auch alle Mitbeteiligten sind einfach großartig und charakterstark, so dass man diese einfach als sehr authentisch bezeichnen muss.

Dazu kommt diese lockere und einfach Schreibweise, die eben das Leben erzählt. Der Text ist fließend wie auch die Übergänge zu den Szenen.

Man verspürt einfach schnell Lust einfach mehr haben zu wollen.

Dazu ist das Buch nicht nur inhaltlich was die Story angeht interessant, spannend und neuartig, sondern eben extrem humorvoll.

Da bleibt einfach kein Auge trocken, egal ob einfach skurril, lustig, geprägt von schwarzen Humor oder nur urkomisch. So oder so ein Buch, dass schnell begeistert.

Zusätzlich mag ich das Auf-und-Ab und die Teilhabe als Leser am alltäglichen Chaos. Definitiv empfehlenswert.