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Veröffentlicht am 16.01.2017

Für mich ein Flop

Die Schneekönigin
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Das einfach gehaltene Cover hat mich verzaubert, der Klappentext klang vielversprechend und hoffnungsvoll, ein bisschen nach modernem Märchen, ein bisschen nach Tragik, ein bisschen nach Freunde und Liebe.
Das ...

Das einfach gehaltene Cover hat mich verzaubert, der Klappentext klang vielversprechend und hoffnungsvoll, ein bisschen nach modernem Märchen, ein bisschen nach Tragik, ein bisschen nach Freunde und Liebe.
Das Zauber des Märchens habe ich allerdings vergeblich gesucht, ja ich wusste , es ist keine typische Märchenadoption aber doch wurde die Erwartung durch die Aussage : "Michael Cunningham spielt auf brillante Weise, voller Poesie und mit einem guten Schuss Ironie versehen, mit Motiven aus Andersens Märchen" ... sehr hoch.

Ich habe nicht nur die Anspielungen vermisst - gut ich muss zugeben ich bin nicht weiter als Seite 150 gekommen - sondern auch die brillante Weise und die Poesie, was ich dafür bekommen habe war ein umständlicher Schreibstil mit viel zu verschachtelten Sätzen und Beschreibungen die den Sinn beim fortlaufen verlieren . Dem ganzen fehlte die Leichtigkeit der Worte , so konnte ich auch nicht mit den Charakteren warm werden. Trotz der Tragik bauten sich keine Gefühle bei mir auf.

Von daher habe ich mich entschlossen dieses Buch abzubrechen und mich lieber anderen Büchern zu widmen.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Auftakt zu einem Familienepos mit dunklen Geheimnissen und Intrigen

Bourbon Kings
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Der Klappentext verrät wenig über die Komplexität dieser Geschichte und so wurde ich überrascht von den Ereignissen mit denen ich niemals gerechnet hätte.
Was ich erwartet habe, war eine Lovestory mit ...

Der Klappentext verrät wenig über die Komplexität dieser Geschichte und so wurde ich überrascht von den Ereignissen mit denen ich niemals gerechnet hätte.
Was ich erwartet habe, war eine Lovestory mit ein bisschen Familiendrama nebenbei. Frau wird von Familie nicht akzeptiert weil sie nicht standesgemäß ist. Steht zwar auch nicht wirklich im Klappentext aber die Leseprobe deutete doch schon arg drauf hin.

Tatsächlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, aber es gibt noch so viel mehr.
Die Figuren und Handlungsstränge werden durch die verschiedenen Sichten, aus denen erzählt wird, alle ausführlich beschrieben, so dass man sich in die einzelnen Charaktere hineinversetzen kann und niemand Oberflächlich bleibt.
J.R. Ward hat Charaktere erschaffen, die man liebt und hasst. Mit denen man mitfühlt, mitfiebert und die man am liebten würgen würde.

Geld verdirbt den Charakter passt hier wie die Faust aufs Auge. Es geht um Macht, Falsche Entscheidungen und Familiengeheimnisse kommen ans Licht die alles verändern.

Es war sehr interessant zu lesen, wie eine Oberflächlich Perfekte Familie innerlich doch so zerrüttet ist und wie viel mehr Wert Ansehen hat, als Persönliches Wohlbefinden. Zu was Menschen fähig sind, wenn sie sich bedroht fühlen und vor allem wenn es doch um persönliche Belange geht.

Der Einstieg fiel mir allerdings nicht so leicht, da es durch die ganzen Charaktere doch sehr verwirrend sein kann. Am Anfang werden die Charaktere eher angeschnitten und der Wechsel der Perspektive findet manchmal nur durch einen Absatz getrennt statt. Man wünscht sich noch mehr zu erfahren, aber das ändert sich später.
J.R. Ward beschreibt sehr einprägend und doch mit Leichtigkeit. So dass sich das Buch gut lesen lässt, an manchen Stellen war es so spannend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen, manche Stellen habe ich allerdings eher Quergelesen . Manchmal war es mir auch einfach zu viel, mir fehlten Stellen die das einfach etwas aufgelockert hätte.

Fazit
Dieses Buch hat bei mir die komplette Gefühlspallette ausgefüllt. Es macht süchtig, man will immer tiefer hinabtauchen in die Abgründe der Bradfords. J.R. Ward's Auftakt zu dem Familienepos ist voller Spannung, Intrigen und Machtspielen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen und mit Charakteren zum lieben und hassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 11.01.2017

Zwischen Spannung und Klischees verbergen sich dunkle Geheimnisse

Dirty Secrets (Secrets 1)
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Meine Meinung
Ich habe dieses Buch mit gemischten Gefühlen geschlossen. Zum einen war es super Spannend, zum anderen total Klischeehaft. Ich wechselte beim lesen zwischen Augenrollen und Fingernägelknabbern.

Etwas ...

Meine Meinung
Ich habe dieses Buch mit gemischten Gefühlen geschlossen. Zum einen war es super Spannend, zum anderen total Klischeehaft. Ich wechselte beim lesen zwischen Augenrollen und Fingernägelknabbern.

Etwas an dem Buch hat mich wirklich interessiert, und zwar die Hintergrund Geschichte um Dallas und Jane und zu was sie geführt hat, diese Sache die sie trennt und verbindet. Es hat leichten Krimi/Thriller Charakter. Leider kamen diese Szenen zu kurz, dafür gab es ganz viel hin und her zwischen den beiden Hauptprotagonisten.

Natürlich steht etwas zwischen ihnen und natürlich gibt es viel hin und her, es wird nicht vernümftig kommuniziert und einer von beiden ist so ein Dickschädel der sich Dinge einredet und meint er hätte Recht. Natürlich bedient sich diese Geschichte an allen möglichen Klischees. So wirkt Dallas manchmal ein bisschen wie ein Christian Grey Abklatsch auch wenn er doch anders ist. Es ist schwer zu beschreiben und vielleicht sind meine Worte auch ein bisschen ungerecht.

Trotzdem hatte dieses Buch zu viele WTF Momente für mich, die einfach unnötig waren. Weder Dallas oder Jane wurden mir so richtig sympatisch. Obwohl ich sie teilweise doch sehr mochte. Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich sehr gemischte Gefühle.

Zwischendrin verhärtete sich bei mir ein Verdacht, der mich eigentlich dazu nötigt die Reihe weiter zu verfolgen , obwohl mir das Buch nicht richtig zusagte, einfach nur um zu wissen ob ich recht hatte. Die Autorin schafft es auf jeden Fall einen in ihren Bann zu ziehen , im positiven und negativen Sinn.

Fazit
Das Buch war nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut, es fesselte mich gleichermaßen, wie mich die Charaktere zum Augenrollen verleiteten. Einmal hat es mich sogar regelrecht geschockt, was sich allerdings aufgeklärt hat. J. Kenner hat allerdings einen sehr angenehmen Schreibstil, so dass sich die Geschichte gut weglesen lässt, mir war es dennoch ein bisschen zu Klischeehaft auch wenn es spannend war.
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob ich diese Reihe weiter verfolgen werde auch wenn es mich trotz der Schwächen reizen würde.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Manchmal muss man Fehler machen um zu wissen was man will

The Mistake – Niemand ist perfekt
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Meine Meinung:
Nachdem ich den ersten teil der Reihe The Deal gelesen habe , war ich in Elle Kennedys Schreibstil und Geschichte verliebt, jetzt weiß ich es ist Liebe.

Die Autorin hat es schon wieder ...

Meine Meinung:
Nachdem ich den ersten teil der Reihe The Deal gelesen habe , war ich in Elle Kennedys Schreibstil und Geschichte verliebt, jetzt weiß ich es ist Liebe.

Die Autorin hat es schon wieder geschafft mich auf der ersten Seite abzuholen, die Seiten flogen nur so dahin, ich bin verliebt, verliebt in Logan und Grace, in zwei so wundervolle und liebenswerte Charaktere. Aber nicht nur die Hauptprotagonisten trumpfen auf, auch Garret, Hannah und die restliche Eishockeycrew versprühen wieder Charme und Witz, es gibt auch ein paar neue Charaktere, die man einfach liebgewinnen muss oder die, die Geschichte mit ein bisschen Drama aufpeppen.

Das Drama war nicht zu überladen, natürlich gehört es in solchen Roman dazu und muss auch sein aber es war nichts dabei was mich mit den Augenrollen lassen hat oder wo ich dachte "Superklischeearlarm".

Es war ein Pagetuner, Liebe, Spannung, Schicksale , Freundschaft, Verwirrung. Die Autorin schafft es einfach Emotionen heraus zu kitzeln, ohne dabei an Leichtigkeit zu verlieren. Der Humor traf genau meinen Geschmack und besonders bei zwei Figuren und einer bestimmten Sendung musste ich mehrmals loslachen.

Fazit:
Es ist eine gelungene Fortsetzung , die direkt an den Vorgänger anknüpft. Einen lachen und lieben lässt. Ich bin absolut verliebt in die Figuren . Elle Kennedys Schreibstil sorgt für ein angenehm leichtes und doch emotionales Leseerlebniss.

Veröffentlicht am 20.12.2016

Gelungene Fortsetzung

Venus & Faunus
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Ich war wirklich gespannt auf die Fortsetzung von Venus & Faunus und die weitere Entwicklungen der Charaktere, die sich im ersten Teil ja stark entwickelt haben.

Und was soll ich sagen, außer Hut ab Mira ...

Ich war wirklich gespannt auf die Fortsetzung von Venus & Faunus und die weitere Entwicklungen der Charaktere, die sich im ersten Teil ja stark entwickelt haben.

Und was soll ich sagen, außer Hut ab Mira Tal. Du hast es mal wieder geschafft, das sich Charaktere so stark entwickeln, dass man beim lesen das Gefühl hat, dass sie ein Eigenleben entwickeln und sich das ganze im Kopf als Film abspielt.

Damit wären wir auch beim Schreibstil, dieser ist wie beim ersten Teil sehr bildlich und lebhaft und dabei aber sehr angenehm zu lesen. Auch die Erotischen Szenen sind wieder weder plump noch billig aber - und ja ich weiss, es ist ein Erotikroman - auch sehr häufig und teilweise sehr lang , mir fast ein bisschen zu häufig. Allerdings geht es bei diesen Szenen auch oftmals um die Verbindung nicht nur von Körper zu Körper sondern auch von Seele zu Seele. Was die tiefe Verbundenheit von Gesa und Enver nur noch verdeutlicht.

Und Enver ist ein Macho, der sehr viel Verdeutlichung braucht , dessen Gedanken (Grade im ersten viertel) zu 75 % um diese Verdeutlichung drehen. Das fand ich ein klein bisschen zum Augenrollen. Aber so sind die Männer nun mal oder? Zum Augenrollen.

Der Einstieg fiel mir erst ganz leicht durch den tollen Prolog, der den ersten Teil nochmal in Kurzfassung Wiederspiegelt aber auch andere Einsichten gibt, allerdings gab's denn den Dämpfer. Das hat sich aber relativ schnell wieder gelegt und denn flogen die Seiten nur so. Es war Spannend, Herzzerreißend aber auch sehr Liebevoll.