Hof Gutenberg war wohl zunächst als Einzelband geplant, umso mehr freue ich mich, dass es noch 4 weitere Bücher darüber gibt. Band 3 beginnt direkt mal total beklemmend und man sieht direkt, auf diesem Hof geht es anders zu wie auf den anderen. Und das Ganze ist nicht minder brutal und ekelerregender wie schon zuvor, eher im Gegenteil, vom Ekelfaktor her fand ich Band 3 bislang am schlimmsten oder am besten, je nachdem wie man es sieht Also wieder mal ein Hardcore Horror Meisterwerk dem es an fast nichts fehlt, was das Horror-Herz höherschlagen lässt. Erstaunlich, wie viele interessante Facetten Andreas Laufhütte aus diesem Thema rausholt. Mich hat der damit mal wieder bestens unterhalten. Und wenn ihr die Bücher gerne lesen möchtet dann wie immer mein Hinweis, beginnt bei Band 1, alles baut aufeinander auf und man sollte nichts davon verpassen.

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Das ganze Buch ist wie ein Rätsel. Jeder ist verdächtig, man kann absolut nichts vorhersehen. Das fand ich richtig gut ausgearbeitet und ganz toll geschrieben. Es ist so aufgebaut, dass man fast durchgehend mit rätseln kann. Aber leider zieht es sich auch teilweise so richtig. Und dann noch die Protagonisten. Nika reagiert in vielen Situationen so wahnsinnig naiv, kein wunder, dass ihr das alles passiert. Und auch noch ein paar andere, die im Laufe des Buches dazukommen fand ich charaktermäßig ziemlich grausam. Jenny dagegen hat mir richtig gut gefallen, über sie hätte es sogar gerne etwas mehr geben können. Ich glaube, insgesamt hat es dem Buch einfach ein bisschen an Tempo gefehlt, mir war es oft einfach etwas zu zäh. Vom Thema her ist es aber wiederum wahnsinnig gut, deswegen bin ich auch etwas Zwiegestalten, was die die Bewertung angeht. Wer gerne Jugendbücher mit einem Touch ruhigem Thriller liest, der ist hier auf jeden Fall richtig und dem empfehle ich das Buch auch gerne weiter.

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Hier wird eine ganz andere Geschichte erzählt wie im ersten Band. Es dauert sehr lange bis der Hof überhaupt mal erwähnt wird. Erzählt wird die Geschichte über Davide, dem neuen Hauptprotagonisten, und später kommt auch noch Sebastian dazu, den man von Band 1 kennt. Es war mal wieder so fesselnd, dass ich fast pausenlos gelesen habe und wenn ich gekonnt hätte, hätte ich es komplett auf einmal gelesen. Wieder wird ein sehr hartes Thema behandelt und es ist eine Geschichte, bei der man was aushalten muss, mit vielen interessanten und überraschenden Wendungen.
Was mich verwirrt hat sind Cover und Klappentext. Mein Cover sieht anders aus wie das auf der Homepage vom Verlag und der Klappentext ist falsch, das hat mich am Anfang total durcheinandergebracht, ich habe darauf gewartet, dass die Personen vom Klappentext auftauchen, aber die kamen nicht. Musste dann zwischendurch erst mal die richtige Inhaltsangabe nachlesen. War aber nicht weiter schlimm, das Buch hat mich auch so umgehauen Ich freue mich auf die nächsten Bücher.

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Der Preis für den scheinbaren Frieden ist absolute Kontrolle von einer Übermacht, die die ganze Welt regiert. Und kaum jemand zweifelt an dieser Art von Kontrolle, denn dank des weltweit eingesetzten Betriebssystems "Happy" geht es allen gut und alles ist perfekt geregelt. Aber ist das wirklich so? Und was ist, wenn was schiefgeht? Das thematisiert Ben Oliver hier richtig gut. Eine sehr interessante Idee in einer futuristischen Welt. Es ist gut und auch sehr flüssig geschrieben und vor allem am Anfang fand ich es total aufregend. Im Mittelteil gab es dann so eine Phase, die sich etwas zog bevor es dann auf den letzten Seiten wieder richtig spannend und voller Action war. "The Loop" ist ein gelungener Auftakt zu einer hoffentlich großartigen Trilogie. Das Ende war ziemlich fies und verspricht eine spannende Fortsetzung. Ich freu mich darauf, Lukes Weg weiterzuverfolgen.

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Also schon mal vorweg, wenn ihr dieses Buch lesen möchtet müsst ihr entweder einen starken Magen haben oder eine Kotztüte parat haben, denn das hier ist extremster Horror gepaart mit extremen Porno. Gegen extremen Horror habe ich nichts einzuwenden, schließlich habe ich das Buch deswegen gekauft und auch hier und da mal eine Sexszene ist ok, wird im Klappentext ja auch angekündigt. Aber dass das Buch genauso viel Porno ist wie Hardcore-Horror-Gemetzel, das hatte ich so nicht erwartet. Es gab fast keine Seite wo es nicht ordentlich zur Sache ging, das fand ich teilweise ziemlich nervig, etwas weniger oder ein wenig ausführlicher hätte es auch getan. Positiv war aber, dass die Hauptprotagonisten den Leser hier an die Grenze zum Wahnsinn bringen und für ein unvergessliches und blutiges Leseerlebnis sorgen, dass hat Pjotr X einfach drauf. Also es ist wirklich sehr hart, aber was das angeht habe ich auch nicht anderes erwartet. Durchgehend überzeugt hat es mich aber leider nicht, deswegen gibt es von mir auch nur bedingt eine Leseempfehlung. Weniger Sex ist eben manchmal mehr.

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