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Veröffentlicht am 19.09.2022

Melancholischer Genremix

THE BOYS OF SUMMER
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Schon als ich mit dem Buch angefangen habe war klar, es wird nicht einfach zu lesen sein, denn es gibt viele Protagonisten und alle haben wichtige und interessante Geschichten. Um sie später nicht durcheinander ...

Schon als ich mit dem Buch angefangen habe war klar, es wird nicht einfach zu lesen sein, denn es gibt viele Protagonisten und alle haben wichtige und interessante Geschichten. Um sie später nicht durcheinander zu werfen habe ich mir direkt Notizen zu jedem der Kinder von "The Boys of Summer" gemacht. Um das Buch dann auch wirklich genießen zu können empfehle ich das jedem Leser. Denn die Geschichte entwickelt sich dann zu einem richtig interessanten Buch mit einem bunten Genremix aus Fantasy, Thriller, Drama und Liebesgeschichte. Es fällt mir schwer es irgendwo richtig einzuordnen, aber das macht es ja dann auch so abwechslungsreich. Es ist zwar nicht durchgehend spannend, aber trotzdem interessant zu lesen. Beim Lesen entwickelt sich durchgehend eine melancholische Stimmung, die durch den teilweise sehr emotionalen Schreibstil von Richard Cox entsteht. Mir hat es richtig gut gefallen und deswegen empfehle ich es auch gerne weiter. Aber es ist kein Buch, dass man zwischendurch mal weglesen kann, ich habe fast zwei Wochen dafür gebraucht, denn es ist schon ein ziemlicher Brocken.

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Sehr schön geschrieben...

The Sky in your Eyes
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Warum das Buch so polarisiert war schon nach den ersten Seiten klar. Die Situation in der Hauptprotagonistin Elin steckt ist für viele Mädchen/Frauen Realität und natürlich spricht Kira Mohn vielen, und ...

Warum das Buch so polarisiert war schon nach den ersten Seiten klar. Die Situation in der Hauptprotagonistin Elin steckt ist für viele Mädchen/Frauen Realität und natürlich spricht Kira Mohn vielen, und mir selbst auch, in vielen Situationen aus dem Herzen. Viele werden sich hier auf die eine oder andere Art wiederfinden und wiederum andere werden diese ständige Selbstzweifel auf die Nerven gehen. Aber wer so etwas selbst schon mal durchlebt hat oder sich damit auskennt, der weiß, dass man dann auch tatsächlich so denkt wie Elin. Für mich wurde das hier schon sehr genau auf den Punkt gebracht. Und auch sonst fand ich das Buch sehr gut aufgebaut und gut zu lesen. Das Thema mit dem veganen Kochkurs hat mich jetzt nicht so interessiert, aber es hat schön in die Geschichte reingepasst. Es ist ein Genre zu dem ich eher selten greife, ich habe es trotzdem gerne gelesen und empfehle es darum auch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Tolles Buch für junge Leser

Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
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Inhalt

Sie sind noch Kinder und haben alles aufgegeben um in Embra als Jäger ausgebildet zu werden. Sie mussten dafür ihre komplette Identität ablegen, anstatt mit Namen werden sie mit Nummern gerufen ...

Inhalt

Sie sind noch Kinder und haben alles aufgegeben um in Embra als Jäger ausgebildet zu werden. Sie mussten dafür ihre komplette Identität ablegen, anstatt mit Namen werden sie mit Nummern gerufen und niemand weiß, wo sie früher gelebt haben. Sie lernen zu Kämpfen um später einmal die Dörfer der Menschen vor den Angriffen der dunklen Wesen zu beschützen. Zwölf ist eine von ihnen. Sie gehört zu eine der besten ihrer Ausbildungsgruppe, aber die Pläne die sie verfolgt sind nicht die, weswegen sie eigentlich hier sein sollte.

Meine Meinung

"Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge -" ist der erste Band einer Fantasy - Jugendbuchreihe für Kinder ab 12 Jahren. Man trifft hier auf tapfere Kinder/Jugendliche, eine sehr fantasievoll ausgearbeitete Welt und viele fantastische Wesen, die oft ganz genau beschrieben werden. Am Anfang hat es mich etwas irritiert, dass die Kinder keine Namen haben, sondern mit Nummern angesprochen werden, da musste ich mich erst mal dran gewöhnen. Aber sonst ist das Buch wirklich ganz toll geschrieben, ich würde sagen perfekt für die angegebene Zielgruppe. Ich find es auch gut, dass die Kapitel oft sehr kurz sind, alles unkompliziert erklärt wird und das Buch mit 304 Seiten nicht zu lange ist.

Während man Zwölf auf ihrem Abenteuer begleitet entstanden für mich aber auch ein paar Längen, manchmal plätscherte die Geschichte so ein bisschen vor sich hin. Aber Zwölf als Charakter hat mir sehr gut gefallen, sie ist ein tapferes junges Mädchen die noch dabei ist, sich selbst zu finden. Viele junge Mädchen können sich bestimmt mit ihr identifizieren und setzen sich gerne mit ihr auseinander. Auch die etwas ruhigeren Protagonisten im Hintergrund und die Fantasiewesen haben mir sehr gut gefallen und auch wie die Autorin das ein sehr wichtiges Thema nebenbei anreißt und interessant verpackt.

Fazit

Dies ist als erster Band einer Fantasy-Jugendreihe ein gelungener Auftakt voller Fantasy in einer fantastisch dargestellten Welt. Mir als Erwachsener hat manchmal ein bisschen die Spannung gefehlt, aber ich könnte mir vorstellen, dass das jüngere Leser gar nicht mal so stört. Es gibt tapfere und authentische Hauptcharaktere, viele fantastische Wesen, die aber alle gut erklärt werden, so dass es nie zu kompliziert wird und es gibt ein schön abgerundetes Ende, das Lust auf mehr macht. Wer gerne harmlose fantastische Jugendbücher liest, der ist hier genau richtig, wer auf viel Gewalt und Romantik aus ist, dem wird hier schnell langweilig werden. Auf jeden Fall empfehle ich das Buch jungen Lesern ab 12 Jahren sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Sehr interessant und informativ

Weltgeschichte(n) - Zeit der Finsternis: Der Zweite Weltkrieg
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Inhalt

Es ist der 6. Juni 1944, D-Day. Leonard Schroeder gehört zu den Männern die in der Normandie landen um gegen die Deutschen in den Krieg zu ziehen und deren Herrschaft zu beenden. Viele seiner Männer ...

Inhalt

Es ist der 6. Juni 1944, D-Day. Leonard Schroeder gehört zu den Männern die in der Normandie landen um gegen die Deutschen in den Krieg zu ziehen und deren Herrschaft zu beenden. Viele seiner Männer sterben, er überlebt schwer verletzt und trägt seinen Teil der Wendung zu einer sehr düsteren Zeit bei. Dies ist nur eine von vielen Lebensgeschichten, die dieses Buch bereithält.

Meine Meinung

Da das Buch in recht großer Schrift gedruckt ist gehe ich davon aus, dass es auch jüngere Leser anziehen soll, was auch durchaus zu empfehlen ist. Denn es werden die wichtigsten Fakten und Ereignisse des 2. Weltkrieges zusammengefasst. Dazu gibt es noch viele Einzelschicksale die kurz erzählt werden. Interessant ist dabei auch, dass nicht nur, wie so oft, der Krieg in Europa angesprochen wird, sondern das der Autor z.B. auch über den China/Japan - Konflikt berichtet.

Nach und nach arbeitet der Autor alle wichtigen Ereignisse des 2. Weltkrieges ab, wobei er je nach Schicksal oft in den Jahren hin- und herspringt, was dann manchmal etwas verwirrend ist. 5 1/2 Jahre Weltgeschichte in knapp 370 Seiten zu verpacken ist nicht ganz einfach, aber das hat er hier dann doch sehr gut hinbekommen. Vor allem für jüngere Leser finde ich dieses Buch sehr gut geschrieben.

Fazit

Wer schon viel über den 2. Weltkrieg weiß, für den wird dieses Buch nicht viel Neues bereithalten. Das einzig Interessante sind dann wirklich nur die verschiedenen Einzelschicksale, die hier aber nur kurz angerissen werden und auf die sich nicht durchgehend konzentriert wird. Tatsächlich empfehlen würde ich dieses Buch Jugendlichen ab 13, 14 Jahren, da es sehr lehrreich und informativ ist. Für mich war es teilweise etwas langweilig zu lesen, da ich wirklich schon viel darüber gelesen habe und so wenig Neues erfahren konnte. Trotzdem ist und bleibt ein solches Buch wahnsinnig wichtig um nicht zu vergessen was damals geschehen ist. Für mich gibt es aber nur eine Leseempfehlung für jüngere Leser und für Leser, die sich noch wenig mit dem Thema befasst haben.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Hat alles was ein ruhiger und guter Thriller braucht

Der Gräber
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Inhalt

Kriminalkommissarin Cecilia Wreede ist mal wieder an einem Tatort und das was sieht, ist für sie nichts Neues. Jedes Jahr am 6. November gibt es ein neues Opfer. Der Gräber, wie sie ihn nennen, ...

Inhalt

Kriminalkommissarin Cecilia Wreede ist mal wieder an einem Tatort und das was sieht, ist für sie nichts Neues. Jedes Jahr am 6. November gibt es ein neues Opfer. Der Gräber, wie sie ihn nennen, gräbt sich durch den Keller zu seinen Opfern die dann spurlos verschwinden. Es gibt keine Leiche, keinen Tunnel, nur ein großes Loch im Keller. Der Täter ist so gerissen, dass es unmöglich scheint an ihn ran zu kommen.

Annika Granlund arbeitet in einem kleinen Verlag als Lektorin. Der Verlag steht kurz vor der Pleite, bis Annika ein Manuskript quasi vor die Füße fällt. Es ist die Geschichte des Gräbers. Nichts ahnend, wie viel Wahrheit hinter der zunächst geglaubten fiktiven Geschichte steckt, setzt sie alles daran das Buch zu veröffentlichen um den Verlag zu retten und somit ihren Job zu sichern. Daraufhin tritt sie eine Reihe von Ereignissen los, die nicht mehr aufzuhalten sind und sie schwer belasten.

Meine Meinung

Das Buch hat mehrere Handlungsstränge. Dabei geht es hauptsächlich um Kommissarin Cecilia Granlund und das Leben von Lektorin Annika Wreede. Über den oft sehr kurzen Kapiteln steht immer ein Zitat aus dem Buch des Gräbers und ein Datum, was es spannend hält, denn die Uhr zum 6. November tickt runter und man wartet gebannt darauf, was dann passiert.

"Du bildest dir ein, in deinem Haus sicher zu sein.
Dass niemand an deiner abgeschlossenen Tür,
deiner Alarmanlage vorbeikommt.
Aber ich komme von unten, durch den Fußboden."
(Zitat "Der Gräber" S. 15)

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut geschrieben. Der Aufbau hält es spannend und fesselnd, die Zitate des Gräbers über den Kapiteln sorgen zwischendurch für Gänsehautmomente, die ein solches Buch ausmachen. Es gibt auch immer wieder sehr viel Familiendrama, was ich eigentlich nicht so mag, aber hier passt es einfach zur Geschichte und deswegen hat es mich hier überhaupt nicht gestört.

Die beiden Hauptprotagonistinnen sind sehr unterschiedlich. Während Cecilia mir als starke Kommissarin sehr gut gefiel war Annika doch oft recht naiv und teilweise auch etwas anstrengend, trotzdem wurden beide vom Autor sehr gut dargestellt.

Fazit

"Der Gräber" ist ein wahnsinnig fesselndes Buch, das sich durch seine vielen kurzen Kapitel und den guten Schreibstil schnell und sehr gut lesen lässt. Mich hat die Geschichte direkt in seinen Bann gezogen. Trotz den ganzen Familiendramen, was ich eigentlich nicht so mag, hat mir alles richtig gut gefallen. Die Uhr zum nächsten Mord tickt während des ganzen Buches runter und man muss unbedingt weiterlesen um zu wissen, wie es endet. Rückblicke in die Vergangenheit lassen viel Raum für Spekulationen und die Zitate aus der Geschichte des Gräbers sorgen zwischendurch für Schauermomente. Es ist kein allzu brutales Buch, aber als Thriller-Fan kommt man hier voll und ganz auf seine Kosten weswegen ich es sehr gerne weiterempfehle.

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