Manchmal brauche ich ein Buch für zwischendurch, bei dem man einfach mal "runterkommen" kann. Eins mit nicht so viel Action. "Das Mädchen, das die Träume webt" schien mir dafür genau richtig. Es ist eine ...
Manchmal brauche ich ein Buch für zwischendurch, bei dem man einfach mal "runterkommen" kann. Eins mit nicht so viel Action. "Das Mädchen, das die Träume webt" schien mir dafür genau richtig. Es ist eine wirklich ruhige Geschichte, wunderschön geschrieben, aber auch teilweise sehr, sehr langatmig. Es wurde mir immer wieder alles zu sehr ausgeschmückt, so dass es sich oft schon sehr zog. Die Handlung an sich war sehr schön und gut durchdacht, aber man hätte es einfach auch kürzer fassen können. Wer Liebesgeschichten mit einem Touch Fantasy mag wird das Buch lieben, mich konnte es nur teilweise überzeugen.
Zwar war mir bewusst, dass das wirklich nur eine Kurzgeschichte ist, aber für so ein Leben wie es Paul Bernardo und Karla Homolka führten, sind knapp 90 Seiten meiner Meinung nach zu wenig. Es beginnt ...
Zwar war mir bewusst, dass das wirklich nur eine Kurzgeschichte ist, aber für so ein Leben wie es Paul Bernardo und Karla Homolka führten, sind knapp 90 Seiten meiner Meinung nach zu wenig. Es beginnt mitten drin, ist dann alles sehr sprunghaft und abgehackt und wenn man nicht ein wenig Hintergrundwissen über die wahre Geschichte hat, denke ich, ist man auch ein bisschen verloren. Anstatt so einer kurzen Zusammenfassung wäre hier bestimmt sehr viel mehr drin gewesen. Vom Schreibstil her ist es ein typischer Ketchum, brutal und gnadenlos, er lässt kein perverses Details aus und wahrscheinlich kam es ihm bei dieser Geschichte auch genau da drauf an. Kurz und knapp dieses kranke Paar zu beschreiben und dabei nur bei dem zu bleiben, was tatsächlich passiert ist, aber mir war es leider etwas zu wenig. Es ist eine interessante Geschichte, die man mal zwischendurch lesen kann (wenn man starke Nerven hat, nicht wegen der Spannung, sondern wegen der Handlungen!), aber mich hat das Büchlein nicht so ganz überzeugt.
Schon "Ich lebe noch" von Kate Alice Marshall hat mir wahnsinnig gut gefallen, allerdings empfand ich den Schreibstil dort als etwas holprig, was aber auch der Geschichte geschuldet war. In diesem Buch ...
Schon "Ich lebe noch" von Kate Alice Marshall hat mir wahnsinnig gut gefallen, allerdings empfand ich den Schreibstil dort als etwas holprig, was aber auch der Geschichte geschuldet war. In diesem Buch hat sie ihren Schreibstil wieder perfekt an die Protagonisten und die Geschichte angepasst und das macht ihn für mich absolut genial. Ich liebe die Art, wie sie Details über Personen, Handlungen und Orte beschreibt ohne das es zu sehr ausartet oder langweilig wird und so, dass man sich alles ganz genau vorstellen kann. Die Geschichte ist absolut super aufgebaut und durchdacht, man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen wenn man erst mal angefangen hat. "Der Geist von Lucy Gallows" war für mich endlich mal wieder ein Buch, das ich nicht nicht mehr aus der Hand legen konnte, das mich von Anfang bis zum Ende mitgerissen und überzeugt hat. Es ist fesselnd, auf seine eigene Art spannend und dabei auch nicht allzu brutal. Es ist das perfekte Buch für Liebhaber von Geistergeschichten und Filmen wie "Blair Witch Projekt" oder "Paronmal Activity". Für mich zählt es definitiv zu den besten Büchern, die ich 2020 gelesen habe und ich empfehle es sehr, sehr gerne weiter!
Alannah und Sam sind zurück aus Jötenheim, aber weil Nic Sam für einen Spion hält sperrt er ihn ein. Alannah möchte Sam befreien, aber das muss zunächst warten. Denn Nics Mutter taucht auf und ...
Inhalt
Alannah und Sam sind zurück aus Jötenheim, aber weil Nic Sam für einen Spion hält sperrt er ihn ein. Alannah möchte Sam befreien, aber das muss zunächst warten. Denn Nics Mutter taucht auf und gemeinsam mit ihrem Sohn hat sie gefährliche Pläne. Sie möchten sich mit den Lichtelfen zusammenschließen. Nic erpresst Alannah damit sie ihnen dabei hilft die Elfen in einem Ritual zu rufen. Und obwohl sie ein ungutes Gefühl hat, stimmt sie zunächst einmal zu.
Meine Meinung
Wie immer habe ich gut ins Buch hineingefunden. Der Schreibstil von Felicity Green ist nach wie vor großartig lesbar. Außerdem gibt es immer wieder Rückblenden, womit man sich in Erinnerung rufen kann, was in den ersten beiden Büchern passiert ist. Da die Geschichte aufeinander aufbaut, muss man die Bücher auch unbedingt der Reihe nach lesen.
Ich fand es unheimlich interessant die charakterliche Entwicklung der Hauptprotagonisten mitzuverfolgen. Man leidet mit jedem einzelnen mit, das macht diesen Band meiner Meinung nach sehr viel emotionaler wie die Vorgänger, vielleicht auch weil man als begeisterter Leser weiß, dass es auf das Ende der Geschichte zugeht. Vor allem Alannahs Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, wenn man sie mit dem Anfang vergleicht ist sie sehr viel erfahrener, erwachsener und reifer. Sie handelt mit viel mehr Verstand und geduldiger wie am Anfang.
Das Buch ist wahnsinnig spannend aufgebaut. Es beginnt schon aufregend und steigert sich dann weiter, so dass es wieder sehr fesselnd ist und durchgehend spannend bleibt.
Fazit
Band 1 war damals eins meiner Jahreshighlights und Band 2 hatte mich auch (fast) voll und ganz überzeugt. Und alles in allem muss ich sagen, dass Alannahs Geschichte richtig genial durchdacht und geschrieben ist. Die Bücher sind einfach aufgebaut, voller Fantasie und wahnsinnig gut geschrieben. Die ganze Welt, die Felicity Green hier erschaffen hat, hat mir richtig gut gefallen. Diese Trilogie ist ein atmosphärisches und spannendes Fantasy-Highlight und ein MUSS für alle begeisterten Fantasy-Leser.
Das Buch spielt in dem eingeschneiten Örtchen Craw Falls, ein perfekter Schauplatz für ein solch blutiges Szenario. Dabei liebe ich den Schreibstil von Tim Curran, der mit viel Liebe zu Abstrusen, Brutalen ...
Das Buch spielt in dem eingeschneiten Örtchen Craw Falls, ein perfekter Schauplatz für ein solch blutiges Szenario. Dabei liebe ich den Schreibstil von Tim Curran, der mit viel Liebe zu Abstrusen, Brutalen und Blutigen einen fast schon atmosphärischen Horror-Alptraum erschaffen hat. Mich konnte nicht jede Clownszene überzeugen, vor allem am Anfang dachte ich, es läuft fast immer nach demselben Schema ab, aber so ist es nicht, das Vorgehen der Clowns ändert sich mit Verlauf der Geschichte, es wird immer skurriler und immer böser. Ein bisschen erinnert das Buch natürlich an Stephen Kings Pennywise, nur das dieses hier eine Nummer härter ist. Die Geschichte ist definitiv nichts für schwache Gemüter, aber mich hat es gut unterhalten und deswegen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung an alle Freunde des Horrors.