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Veröffentlicht am 22.08.2019

Schwächer als die Vorgänger, aber immernoch gut

Dark Village - Band 3
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Nick plagen Albträume und er denkt immer mehr an die Vergangenheit und an seine Schwester Katie. Nach dem Fund der Mädchenleiche am See wartet er auf seine Verhaftung, denn die Leiche wurde an derselben ...

Nick plagen Albträume und er denkt immer mehr an die Vergangenheit und an seine Schwester Katie. Nach dem Fund der Mädchenleiche am See wartet er auf seine Verhaftung, denn die Leiche wurde an derselben Stelle gefunden an der er seine Waffe ins Wasser geworfen hat. Diese Waffe wird im Zusammenhang mit einem unaufgeklärten Verbrechen gesucht.

Nachdem die Leiche eines der Mädchen gefunden wird versuchen die verbliebenen drei Freundinnen jede auf ihre Art, ihre Trauer zu bewältigen. Außerdem schmieden sie einen Plan um den Mörder ihrer Freundin zu überführen.

Mit der Zusammenfassung habe ich mich bewusst kurz gefasst, da ich nicht zu viel verraten wollte. Es ist schwierig bei dieser Art von Buchreihe eine ordentliche Inhaltsangabe zu schreiben ohne zu Spoilern, da die Bücher nicht in sich abgeschlossen sind, sondern alle aufeinander aufbauen.

Am Anfang des Buches ist alles sehr durcheinander. Zuerst der Tag der Beerdigung, dann eine Zeit nach dem Mord, dann noch mal Rückblenden vor dem Mord... Da man ja nicht direkt erfahren sollte wer die Tote im See war, wurde der Aufbau der Geschichte wahrscheinlich so gewählt, aber das war schon sehr kompliziert. Ich wusste manchmal gar nicht mehr, in welchen Zeitstrang wir uns gerade befinden. Nachdem man dann aber recht früh erfährt, wer das tote Mädchen ist, ist es einerseits nicht mehr so wirr, aber andererseits war dann bei mir erst mal die Luft raus. Das nahm eine Menge Spannung aus der Geschichte. Dank ungeahnter Wendungen und neuer Handlungen (zum Beispiel Nicks Vergangenheit) ist man dann aber auch wieder schnell gefesselt.

Dieser Teil geht schon mehr in Richtung Krimi. Man erfährt etwas mehr über die Mordermittlungen und das Team, das beide Morde aufklären soll.

Fazit

Nach wie vor bin ich von dieser Buchreihe begeistert, auch wenn dies für mich der bislang schlechteste Band war. Der Anfang war zu verwirrend und danach ließ die Spannung stark nach bevor es wieder besser wurde. Da das Buch aber mit einem sehr guten Clifhanger endet und ich schon eine Vorstellung habe, wie es weitergehen wird, freue ich mich sehr auf den nächsten Band. Denn ich bin sicher, dass dieser wieder sehr viel rasanter sein wird.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Spannende Fortsetzung

Dark Village - Band 2
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Das Buch beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung von Band 1, was sehr hilfreich ist, wenn man beide Bücher nicht unmittelbar hintereinander liest.

Der Leichenbeschauer Dr. Wolff sieht sich die Bilder ...

Das Buch beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung von Band 1, was sehr hilfreich ist, wenn man beide Bücher nicht unmittelbar hintereinander liest.

Der Leichenbeschauer Dr. Wolff sieht sich die Bilder von zwei Leichen an. Zwei Leichen, zwei Morde kurz hintereinander und zwei Mörder, davon ist er überzeugt.

Eine der vier besten Freundinnen Nora, Vilde, Trine und Benedicte hat nur noch 12 Tage zu leben. Nora hat ein Date mit Nick, den sie vorher über Benedictes Behauptung, er habe versucht sie zu vergewaltigen, aufgeklärt hat. Nick reagiert gelassen und hilft dafür zu sorgen, dass die beiden nicht von einem der anderen Mädchen entdeckt werden. Aber kurz nach dem Date muss Nick sich die Frage stellen, ob er wirklich mit Nora zusammen sein kann. Denn er hat eine dunkle Seite, er verbirgt dunkle Geheimnisse und er möchte Nora nicht damit belasten. Währenddessen werden Trine und Vilde von ihrer Lehrerin bei etwas erwischt, was niemand hätte wissen dürfen.

Der zweite Band knüpft unmittelbar an den 1. Band an. Die Spannung wird stetig gesteigert und man spürt, dass sich etwas anbahnt. Der Mord steht bevor und man hofft endlich die quälende Frage beantwortet zu bekommen, welches der Mädchen das Opfer ist. Außerdem gibt es noch eine weitere Leiche, aber die Todesumstände sind völlig andere wie die bei der Toten im See.

Der Schreibstil ist wie gewohnt einfach gehalten und schnell lesbar. Und auch hier gibt es wieder diese atmosphärische und greifbare Spannung, die durch die Morde und die Intrigen aufrechterhalten wird. Und wie schon im Vorgänger scheint der Autor nach dem Motto "Sex Sells" vorzugehen, denn wirklich alle Gedanken, Ideen und Gefühle der Teenager werden hier verarbeitet. Auch die Charaktere der Mädchen sind nach wie vor sehr authentisch:

Vilde, die coolste und mutigste der vier. Sie raucht, trägt zerrissene Jeans, ist aufbrausend und geht schnell an die Decke. Sie wohnt zusammen mit ihrem jüngeren Bruder, ihrer Mutter und dem Au-pair Mädchen Charlene zusammen. Charlene ist ihre größte Bezugsperson, da ihre Mutter oft beruflich unterwegs ist.

Trine, braves Mädchen aus geordneten Verhältnissen, bis auf die Tatsache, dass ihre Eltern schon sehr alt sind. Sie scheint recht normal und eher ruhig zu sein. Und sie versucht etwas zu beweisen und zu verstecken, was gar nicht notwendig wäre. Aber wenn man so jung ist, sind Gefühle manchmal einfach schwer zu begreifen.

Nora, sie ist eher ruhig und zurückhaltend. Die Vernünftigste der vier Freundinnen, aber auch die mit dem geringsten Selbstbewusstsein. Sie hält sich für hässlich und bewundert die wilde und hübsche Vilde. Ihre Wirkung auf Jungs unterschätzt sie total.

Benedicte, ein Mädchen voller Komplexe, leidet unter mangelndem Selbstwertgefühl und scheint eher schwierige Verhältnisse zu Hause zu haben. Ihr Vater arbeitet sehr viel und ihre Mutter hat ein Tablettenproblem. Um Bestätigung durch Jungs zu finden kleidet und schminkt sie sich wie eine Barby. Außerdem veröffentlicht sie gerne anonym erotische Bilder von sich auf einer Bewertungsplattform im Internet.

Fazit

In Band 2 ging es schon deutlich mehr zur Sache. Man lernt die Protagonisten noch mal besser kennen und kann sich nach und nach besser in sie hineinversetzen und es bleibt nach wie vor spannend. Diesen Band fand ich noch etwas besser wie den Vorgänger und auch hier war ich bis auf ganz wenige Ausnahmen von Anfang bis zum Ende gefesselt. Ich hoffe es geht so weiter und freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Gutes Jugendbuch, freue mich auf die Fortsetzung

Dark Village - Band 1
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Ein Pärchen badet verliebt an einem abgelegenen See. Aber die Romantik der beiden verfliegt plötzlich, denn als sie das Wasser verlassen wollen treibt eine Leiche an ihnen vorbei. Eingehüllt in Plastikfolie ...

Ein Pärchen badet verliebt an einem abgelegenen See. Aber die Romantik der beiden verfliegt plötzlich, denn als sie das Wasser verlassen wollen treibt eine Leiche an ihnen vorbei. Eingehüllt in Plastikfolie finden sie ein Mädchen, das sie kennen und ihre beste Freundin, die eben noch im See geschwommen ist, schreit, sie schreit ihren Namen.

Danach gibt es eine Rückblende, 21 Tage vor dem Mord. Die 4 besten Freundinnen Benedicte, Nora, Trine und Vilde sind vor kurzem in die 10. Klasse gekommen und haben grade so gar keine Lust auf ihre neue Lehrerin Synnove Viksveen. Vilde hat die Idee, sie auszuspionieren, einfach erst mal nur so. Keiner von ihnen ahnt, dass sie mit dieser kleinen, kindlichen Spionageaktion etwas Unaufhaltsames ins Rollen bringen.

Einen Tag später stellt Viksveen einen neuen Schüler vor, der in die Klasse der Mädchen kommt. Sein Name ist Nick, er ist ein Jahr älter wie seine restlichen Klassenkameraden und kommt verdammt cool und geheimnisvoll rüber. Direkt gibt es die wildesten Gerüchte über ihn.

Die Charaktere der Mädchen sind wirklich gut getroffen und super beschrieben. Der Autor schafft es, alle Gefühle und Probleme einer Pubertät auf den Punkt zu bringen. Dazu noch ein paar Intrigen, kleine Lügen, aus denen riesige Probleme entstehen, die das Leben vieler der Protagonisten verändert oder sogar beendet und schon hat man diese Geschichte. Es ist nicht immer wirklich spannend, aber es steigert sich stetig. Man möchte wissen, wer von den vier Freundinnen sterben musste und warum. Und es gibt noch viele weitere Fragen und Wirrungen, mit denen man klar kommen muss und die das Buch sehr unterhaltsam machen.

Noch dazu ist alles sehr einfach und auch Jugendgerecht geschrieben. Man kann es einfach und schnell lesen, es gibt keine unnötigen Fremdwörter und nur wenige zähe Szenen. Manchmal nervt das viele Geplapper der Mädchen ein wenig, aber so ist es nun mal, wenn vier Mädchen zusammensitzen.

Fazit

Als ich mit dem Buch anfing, dachte ich, dass Band 1 eine in sich abgeschlossene Geschichte ist, was aber nicht er Fall ist. Ich gehe davon aus, dass Band 2 nahtlos an dieses Buch anknüpfen wird und darauf freue ich mich sehr. Denn irgendwie hat mich diese lockere Lektüre wirklich fesseln können, so dass ich sie fast an einem Tag gelesen habe. Wer Jugendbücher mit Intrigen, Missverständnissen, Herzschmerz und noch dazu einem Mordfall mag ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Grauenhaft und schockierend, aber am Anfang mit ein paar Längen

Er will sie sterben sehen
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Das Cover ist ok, hätte man aber noch etwas treffender gestalten können. Der Mörder schneidet den Frauen Kreise in den Kopf, ein Symbol, das das Cover für mich passender gemacht hätte wie ein rotes Kreuz.

Die ...

Das Cover ist ok, hätte man aber noch etwas treffender gestalten können. Der Mörder schneidet den Frauen Kreise in den Kopf, ein Symbol, das das Cover für mich passender gemacht hätte wie ein rotes Kreuz.

Die junge Susana feiert ausgelassen mit ihren Freundinnen ihren Junggesellinnenabschied. Auf dem Weg nach Hause wird sie niedergeschlagen und entführt. Kurz darauf wird in einem Park eine Leiche gefunden. Einer der ersten am Tatort ist der junge Polizist Ángel Zárate, aber schnell ist klar, dass dieser Mord nicht im Zuständigkeitsbereich der Polizei liegt und die BAC (Brigade für Sonderermittlungen) für den Fall zuständig ist und somit übernimmt Inspectora Elena Blanco die Mordermittlungen. Sie stellt ein Team zusammen. Zárate sieht nicht ein, dass er von dem Mordfall ausgeschlossen wird. Unter einem Vorwand besucht er das Büro der BAC und schafft es, dass Elena ihn mit ins Team aufnimmt.

Schnell wird klar, dass die Leiche im Park Susana ist. Der Täter hat ihr drei Löcher in den Kopf gebohrt und Larven reingesetzt, so dass diese ihr Gehirn bei vollem Bewusstsein aufaßen. Vor sieben Jahren starb Susanas Schwester Lara auf dieselbe grauenhafte Weise, auch sie wollte, genau wie Susana, heiraten. Laras Mörder wurde jedoch sehr schnell überführt und verhaftet, er sitzt seit sieben Jahren hinter Gittern. Nun stellt sich die Frage, wie es passieren konnte, dass Susana dasselbe Schicksal wie ihre Schwester erleiden musste. War es ein Ritualmord? Steckt der Vater der jungen Frauen dahinter, der mit dem Lebensstil seiner Töchter nicht immer einverstanden war? Gibt es einen Nachahmungstäter oder wurde der falsche verhaftet und der wahre Mörder von Lara wurde nie gefasst? All diese Fragen müssen sich Elena und ihr Team nun stellen.

Am Anfang hatte ich schon ein bisschen meine Probleme in das Buch rein zu finden. Es zog sich etwas bis erst mal geklärt wurde, wer für den Fall zuständig ist. Das war mir alles zu detailliert, etwas kürzer hätte mir da auch gereicht. Was ich gut fand, waren die vielen kurzen Kapitel, außerdem ist das Buch zusätzlich in 3 Teile aufgeteilt. Zu jedem Beginn eines solchen Teils gibt es eine fortlaufende und schockierende Geschichte über einen kleinen Jungen.

Die Schreibweise des Buches ist sehr einfach, so dass man es problemlos und schnell lesen kann. Es fallen öfter mal derbe Wörter und es gibt viele Szenen, die für manche etwas zu heftig und abstoßend sein werden, zur Geschichte aber dazu gehören und auch gut passen. Es ist in der Erzählperspektive geschrieben, in den vielen Kapiteln wechseln also immer wieder rasch die Geschehnisse von einer Person zur anderen, was ich sehr mag, so bleibt es abwechslungsreich. Noch dazu ist alles sehr gut durchdacht und konstruiert. Es ist absolut nicht vorhersehbar und wenn man sich erst einmal richtig reingelesen hat wird es richtig spannend.

Fazit

Nach den ersten Seiten dachte ich nicht, dass mich dieses Buch noch so fesseln kann, wie es dies letztendlich getan hat. Als ich erst einmal in die Geschichte reingefunden hatte konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Ein sehr guter Thriller, der aber vor allem am Anfang eher ein Krimi ist, und den ich sehr gerne weiterempfehle. Aber wie der Klappentext schon vermuten lässt ist das Buch nichts für schwache Nerven. Es gibt einige schlimme, blutige und gewaltsame Szenarien.

Veröffentlicht am 07.08.2019

Nicht ganz das, was ich erwartet hatte...

Das Labyrinth des Fauns
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Das Buch basiert auf dem Film "Pans Labyrinth" von Guillermo del Toro.

Das Cover ist einfach nur schön und absolut passend zur Geschichte. Es zeigt Ofilia und viele andere Gestalten und Dinge, die im ...

Das Buch basiert auf dem Film "Pans Labyrinth" von Guillermo del Toro.

Das Cover ist einfach nur schön und absolut passend zur Geschichte. Es zeigt Ofilia und viele andere Gestalten und Dinge, die im Buch eine große Rolle spielen. Wenn man den Schutzumschlag abmacht ist ebenfalls ein Bild von Ofilia und dem Faun auf dem Buch und im Buch selbst sind viele schwarz-weiß Illustrationen.

Es ist 1944: Die 13 Jahre alte Ofilia wird mit ihrer hochschwangeren Mutter zu deren neuen Mann gebracht. Er lebt auf dem Anwesen einer alten Mühle am Waldrand im Norden Spaniens. Es sind schwierige Zeiten und Ofilias Mutter hofft mit der Ehe Ofilia und ihrem ungeborenen Baby ein besseres Leben zu ermöglichen. Ofilias Vater war Schneider und ist vor einem Jahr gestorben. Aber der neue Mann an der Seite ihrer Mutter ist ein Monster. Er ist ein tyrannischer Herrscher, der seine Minderwertigkeitskomplexe damit kompensiert, Menschen zu beherrschen und zu quälen. Er kämpft einen Kampf gegen die Rebellen, die im Wald versteckt leben und er hegt den Verdacht, dass einer seiner Angestellten die Rebellen unterstützt.

Ofilia liebt es zu lesen, vor allem Märchen. Sie helfen ihr aus der grauenhaften Realität des Krieges zu entfliehen.

"Ihre Mutter sagte, Märchen hatten mit der Welt nichts zu tun, doch Ofilia wusste es besser. Märchen hatten sie alles über die Welt gelehrt." (Zitat S. 11)

Das Buch besteht eigentlich aus zwei Handlungssträngen: Zum einen Ofilia, die auf den Faun trifft und für den sie drei Aufgaben erfüllen soll, damit sie zurück ins Königreich kehren darf. Und zum anderen Capitan Vidal, der neue Mann an der Seite von Ofilias Mutter. Der ein Tyrann ist und dies alle Menschen in seiner Umgebung spüren lässt.

Der Aufbau des Buches ist manchmal etwas schwierig und man muss wirklich konzentriert lesen. Hauptsächlich wird über Vidal erzählt. Die Gedankengänge der Charaktere, um die es gerade geht, springen dann aber manchmal von Abschnitt zu Abschnitt hin und her. Dann gibt es noch verschiedene Leseabschnitte über Ofilia und ihrer Welt sowie einige Passagen in denen kurze Märchen erzählt werden. Es hat eine Weile gedauert bis ich verstand, wie man das alles in Zusammenhang bringen kann, aber ich denke, letztendlich habe ich es verstanden (siehe Fazit).

Die Charaktere des Buches finde ich absolut genial und authentisch: Der Faschist Vidal, der es liebt die Angst seiner Untergebenen und seiner Feinde zu spüren und zu sehen; die liebende Mutter Carmen, die ihrer Tochter und ihrem ungeborenen Baby ein besseres Leben ermöglichen möchte indem sie mit dem Anführer Vidal auf die andere Seite der Gesellschaft rückt. Von der armen Schneider-Gattin zur Ehefrau eines Anführers. Und Ofilia, die durch die Macht ihrer Fantasy diese ganze schlimme Welt hinter sich lassen kann.

Den Schreibstil finde ich passend zur Geschichte, aber manchmal etwas ungewöhnlich zu lesen, es wird eben erzählt wie ein Märchen. Allerdings kann ich nicht sagen, inwiefern der Schreibstil aus dem Film stammt.

Fazit

Wenn man den Film "Pans Labyrinth" nicht kennt, so wie ich, ist man vielleicht erst mal überrascht, denn der Klappentext hatte irgendwie mehr Fantasy versprochen. Stattdessen landete man mitten in einer historischen Geschichte, was zwar völlig o.k. war, aber für mich doch unerwartet kam. Letztendlich denke ich, dass die Märchen, die zu Beginn mancher Kapitel kurz erzählt wurden, die Märchen waren, die Ofilia kannte und gelesen hatte. Und so konnte sie sich ihre Welt zusammen fantasieren, die ihr half, aus der grauenhaften Realität zu entfliehen. Das alles zusammen ergibt eine wirklich sehr gute Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und gerne weiterempfehle, nicht nur für Jugendliche. Aber da ich davon ausging, dass mich eine komplette Fantasy-Geschichte erwartet und nicht eine Art historisches Märchen, dass mehr Wahrheit als Fantasy beinhaltet, kann ich leider nicht die volle Anzahl an Sternen geben.