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Veröffentlicht am 03.09.2019

Versöhnliches Ende einer wirklich tollen Buchreihe

Dark Village - Band 5
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Während eines der Mädchen noch immer überlegt, ob sie ihre Familie zerstören soll, indem sie der Polizei ein unterschlagenes Beweismittel aushändigt ist ein anderes der Mädchen endlich am Ziel ihrer Träume ...

Während eines der Mädchen noch immer überlegt, ob sie ihre Familie zerstören soll, indem sie der Polizei ein unterschlagenes Beweismittel aushändigt ist ein anderes der Mädchen endlich am Ziel ihrer Träume angekommen. Sie ist verliebt und fühlt sich endlich zurückgeliebt. Die grausame Zeit scheint endlich zu Ende zu sein, dabei ahnt sie nicht, wie gefährlich diese Liebe ist.

Zunächst einmal finde ich, dass der Klappentext zu diesem Band nicht wirklich passt. In meinen Augen passt das, was dort beschrieben wird nicht wirklich zum Bild des Mörders. Für mich macht er keinen Fehler, denn sein ganzes Vorgehen ist genauso geplant und berechnend.

Es ist üblich in diesen Büchern, dass Szenen zwei, dreimal wiederholt werden indem sie in verschiedenen Sichtweisen der Hauptprotagonisten erzählt werden. In diesem Band fand ich es jedoch etwas zu häufig und empfand es somit auch als etwas nervig, als wäre es wichtig, damit das Buch etwas länger wird oder um Dinge zu wiederholen, die man als interessierter Leser dieser Bücher sowieso schon weiß. Meiner Meinung nach war das oft nicht notwendig und zog die Geschichte unnötig in die Länge.

Fazit

Leider war es durch die häufigen Wiederholungen von Ereignissen manchmal ein bisschen langweilig. Aber sonst war es ein schönes und versöhnliches Ende. Am Anfang dachte ich direkt, die Spannung wäre versaut, weil man recht früh erfährt, wer der Mörder ist, aber eigentlich hätte ich es besser wissen müssen, in der Dark Village-Reihe war nur selten etwas so, wie es scheint und das war letztendlich auch gut so. Dieser Band war für mich wieder einer der schwächeren der 5 Bücher, aber trotzdem ist es eine der besten Buchreihen, die ich bislang gelesen habe. Spannend, unvorhersehbar, interessante Wendungen und gut geschrieben. Wer Jugendbücher mag, sollte diese Bücher auf jeden Fall lesen, denn sie machen absolut süchtig. Dabei ist es wichtig, sie der Reihe nach zu lesen und nicht mittendrin anzufangen, denn die Geschichte baut aufeinander auf.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Es geht spannend weiter...

Dark Village - Band 4
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Nick verschwindet, was eines der Mädchen sehr wütend macht, sie wird weiterhin von Selbstzweifeln geplagt, entwickelt dann aber aus Wut und Verzweiflung über die ganze verfahrene Situation eine völlig ...

Nick verschwindet, was eines der Mädchen sehr wütend macht, sie wird weiterhin von Selbstzweifeln geplagt, entwickelt dann aber aus Wut und Verzweiflung über die ganze verfahrene Situation eine völlig neue Einstellung gegenüber sich selbst und den anderen.

Währenddessen ist Nick in Oslo, wo er sein altes Elternhaus aufsucht, in dem er mit Katie lebte. Es steht leer und ist kurz davor, abgerissen zu werden.

Und in Dypdal macht sich der Mörder auf die Suche nach einem neuen Opfer.

Auch hier bleibt der Autor wieder seinem Stil treu. Dieser Band knüpft auch wieder an seinen Vorgänger an, es gibt Rückblenden und Zeitsprünge, diese sind aber lange nicht mehr so verwirrend wie in Band 3.

Viel mehr gibt es hier nicht zu sagen. Die Geschichte ist weiterhin gut konstruiert und super durchdacht, so dass es einfach weiterhin spannend bleibt. Es haut einen zwar nicht jedes Kapitel um, aber trotzdem machen diese Bücher einfach süchtig.

Fazit

Wer meine anderen Rezensionen zu der Dark Village - Reihe gelesen hat, der weiß, dass ich diese Bücher sehr mag. Der Aufbau ist wirklich sehr gut und von Buch zu Buch gibt es neue Wendungen, Überraschungen und es bleibt immer spannend, da immer wieder irgendwas Neues passiert. Mich hat dieser Band wieder mehr überzeugt wie Band 3, da es weniger verwirrend war. Ich freue mich auf die Fortsetzung und ich möchte endlich wissen, wer der Mörder ist.

Veröffentlicht am 29.08.2019

Zu viele Längen, zu wenig Grusel

Kill Creek
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Das Cover finde ich wirklich sehr passend. Durch die Abbildung des Hauses mit den beiden Figuren auf dem Dach strahlt es eine sehr gespenstische Stimmung aus. Leider kann ich schon mal vorab sagen, dass ...

Das Cover finde ich wirklich sehr passend. Durch die Abbildung des Hauses mit den beiden Figuren auf dem Dach strahlt es eine sehr gespenstische Stimmung aus. Leider kann ich schon mal vorab sagen, dass auch wirklich nur das Cover gespenstisch ist, denn das Buch selbst ist nicht so gruselig wie ich gehofft habe.

Das Finch House in dem kleinen Ort Lawrence wurde 1859 erbaut. Sein Erbauer wurde zusammen mit seiner dunkelhäutigen Frau hingerichtet. Danach stand das Haus meist leer, denn wer dort einzog fühlte sich schnell unwohl und zog bald wieder aus. Erst die Zwillinge Rachel und Rebecca Finch fühlten sich hier wohl, daher hat das Haus seinen Namen "Finch-House" erhalten. Beide Schwestern starben in diesem Haus. Nachdem Rebecca tot war, gab Rachel ein äußerst dubioses Interview, seitdem gilt das Haus offiziell als Pforte zur anderen Seite. Die zweite Schwester fand man erst lange nach ihrem Tod, erhängt an dem Baum, an dem die Frau des Erbauers hingerichtet wurde. Seitdem steht das Haus leer und niemand traut sich, es zu betreten.

Nun werden aber vier der erfolgreichsten Autoren der USA eingeladen um an Halloween dort zu übernachten und Interviews zu geben. Die Einladungen kommen von einem gewissen Wainwright, ein exzentrischer Horrorfan, der vorgibt sich einen lang ersehnten Traum zu erfüllen, indem er die vier einflussreichsten Horrorschriftsteller der letzten 50 Jahre versammelt und interviewt. Und schnell wird allen Beteiligten klar, dass mit diesem Haus etwas nicht stimmt. Sie sehen Dinge und sind sich zunächst nicht sicher, ob die Fantasie ihnen einen Streich spielt oder ob Wainwright dahintersteckt. Als sie die Wahrheit erkennen ist es schon zu spät, denn es wurde etwas in Gang gebracht, dass sich nicht mehr so einfach aufhalten lässt.

Also zunächst einmal muss man sagen, dass der Autor hier wirklich sehr viel Fantasie gezeigt hat, denn er hat vier Autoren erschaffen, zu denen er noch mal von ihnen selbst geschriebene Bücher und Schreibstile im Buch untergebracht hat, was wirklich sehr umfangreich ist. Er schreibt nicht nur sein eigenes Buch, sondern kreiert noch einige Passagen von Geschichten über Bücher, die die vier Horrorautoren schreiben. Die Charaktere des Buches fand ich sehr unterschiedlich. Gastgeber Wainwright war mir oft zu anstrengend und auch sehr nervig, die Autorin T.C. Moore war mir vor allem am Anfang viel zu übertrieben, die Autoren Sam und Sebastian dagegen fand ich authentisch und sympathisch. Den 4. Autor, David Slaughter, empfand ich von Anfang an als großes Baby.

Oft war es mir ein bisschen zu Detailsgetreu, dass zog sich dann wirklich sehr. Da hätte man einige Abschnitte bestimmt kürzer fassen können. Richtig gruselig fand ich das Buch auch nicht, fast alles war sehr vorhersehbar, es gab nur wenige Überraschungsmomente. Spannung kam da bei mir vor allem am Anfang so gut wie gar nicht auf und auch wenn der Schreibstil es zugelassen hätte schnell zu lesen, ich kam einfach nicht richtig voran, weil es mich nicht so richtig gepackt hat.

Die Geschichte wird in mehreren Kapiteln und aufgeteilt in verschiedene Teile in der Erzählperspektive erzählt. Hierbei lernt man dann alle Autoren, ihre Vergangenheit, ihre aktuelle Situation und die Situation, der sie im Haus gegenüberstehen, gut kennen. Aber auch das waren oft einfach zu viele unnötige Details.

Fazit

Leider hatte das Buch zu viele Längen, aber die Grundidee der Geschichte fand ich gut. Wenn man einige Gedankengänge und unnötige Handlungen weglässt, könnte ich mir die Geschichte richtig gut als Film vorstellen. Es gab ein paar düstere Stellen, aber irgendwann artete es ein bisschen in Splatter aus, womit ich eigentlich nicht gerechnet hatte. Die einzige Überraschung für mich war das Ende, das ich dann noch ganz gut fand. Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Schwächer als die Vorgänger, aber immernoch gut

Dark Village - Band 3
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Nick plagen Albträume und er denkt immer mehr an die Vergangenheit und an seine Schwester Katie. Nach dem Fund der Mädchenleiche am See wartet er auf seine Verhaftung, denn die Leiche wurde an derselben ...

Nick plagen Albträume und er denkt immer mehr an die Vergangenheit und an seine Schwester Katie. Nach dem Fund der Mädchenleiche am See wartet er auf seine Verhaftung, denn die Leiche wurde an derselben Stelle gefunden an der er seine Waffe ins Wasser geworfen hat. Diese Waffe wird im Zusammenhang mit einem unaufgeklärten Verbrechen gesucht.

Nachdem die Leiche eines der Mädchen gefunden wird versuchen die verbliebenen drei Freundinnen jede auf ihre Art, ihre Trauer zu bewältigen. Außerdem schmieden sie einen Plan um den Mörder ihrer Freundin zu überführen.

Mit der Zusammenfassung habe ich mich bewusst kurz gefasst, da ich nicht zu viel verraten wollte. Es ist schwierig bei dieser Art von Buchreihe eine ordentliche Inhaltsangabe zu schreiben ohne zu Spoilern, da die Bücher nicht in sich abgeschlossen sind, sondern alle aufeinander aufbauen.

Am Anfang des Buches ist alles sehr durcheinander. Zuerst der Tag der Beerdigung, dann eine Zeit nach dem Mord, dann noch mal Rückblenden vor dem Mord... Da man ja nicht direkt erfahren sollte wer die Tote im See war, wurde der Aufbau der Geschichte wahrscheinlich so gewählt, aber das war schon sehr kompliziert. Ich wusste manchmal gar nicht mehr, in welchen Zeitstrang wir uns gerade befinden. Nachdem man dann aber recht früh erfährt, wer das tote Mädchen ist, ist es einerseits nicht mehr so wirr, aber andererseits war dann bei mir erst mal die Luft raus. Das nahm eine Menge Spannung aus der Geschichte. Dank ungeahnter Wendungen und neuer Handlungen (zum Beispiel Nicks Vergangenheit) ist man dann aber auch wieder schnell gefesselt.

Dieser Teil geht schon mehr in Richtung Krimi. Man erfährt etwas mehr über die Mordermittlungen und das Team, das beide Morde aufklären soll.

Fazit

Nach wie vor bin ich von dieser Buchreihe begeistert, auch wenn dies für mich der bislang schlechteste Band war. Der Anfang war zu verwirrend und danach ließ die Spannung stark nach bevor es wieder besser wurde. Da das Buch aber mit einem sehr guten Clifhanger endet und ich schon eine Vorstellung habe, wie es weitergehen wird, freue ich mich sehr auf den nächsten Band. Denn ich bin sicher, dass dieser wieder sehr viel rasanter sein wird.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Spannende Fortsetzung

Dark Village - Band 2
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Das Buch beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung von Band 1, was sehr hilfreich ist, wenn man beide Bücher nicht unmittelbar hintereinander liest.

Der Leichenbeschauer Dr. Wolff sieht sich die Bilder ...

Das Buch beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung von Band 1, was sehr hilfreich ist, wenn man beide Bücher nicht unmittelbar hintereinander liest.

Der Leichenbeschauer Dr. Wolff sieht sich die Bilder von zwei Leichen an. Zwei Leichen, zwei Morde kurz hintereinander und zwei Mörder, davon ist er überzeugt.

Eine der vier besten Freundinnen Nora, Vilde, Trine und Benedicte hat nur noch 12 Tage zu leben. Nora hat ein Date mit Nick, den sie vorher über Benedictes Behauptung, er habe versucht sie zu vergewaltigen, aufgeklärt hat. Nick reagiert gelassen und hilft dafür zu sorgen, dass die beiden nicht von einem der anderen Mädchen entdeckt werden. Aber kurz nach dem Date muss Nick sich die Frage stellen, ob er wirklich mit Nora zusammen sein kann. Denn er hat eine dunkle Seite, er verbirgt dunkle Geheimnisse und er möchte Nora nicht damit belasten. Währenddessen werden Trine und Vilde von ihrer Lehrerin bei etwas erwischt, was niemand hätte wissen dürfen.

Der zweite Band knüpft unmittelbar an den 1. Band an. Die Spannung wird stetig gesteigert und man spürt, dass sich etwas anbahnt. Der Mord steht bevor und man hofft endlich die quälende Frage beantwortet zu bekommen, welches der Mädchen das Opfer ist. Außerdem gibt es noch eine weitere Leiche, aber die Todesumstände sind völlig andere wie die bei der Toten im See.

Der Schreibstil ist wie gewohnt einfach gehalten und schnell lesbar. Und auch hier gibt es wieder diese atmosphärische und greifbare Spannung, die durch die Morde und die Intrigen aufrechterhalten wird. Und wie schon im Vorgänger scheint der Autor nach dem Motto "Sex Sells" vorzugehen, denn wirklich alle Gedanken, Ideen und Gefühle der Teenager werden hier verarbeitet. Auch die Charaktere der Mädchen sind nach wie vor sehr authentisch:

Vilde, die coolste und mutigste der vier. Sie raucht, trägt zerrissene Jeans, ist aufbrausend und geht schnell an die Decke. Sie wohnt zusammen mit ihrem jüngeren Bruder, ihrer Mutter und dem Au-pair Mädchen Charlene zusammen. Charlene ist ihre größte Bezugsperson, da ihre Mutter oft beruflich unterwegs ist.

Trine, braves Mädchen aus geordneten Verhältnissen, bis auf die Tatsache, dass ihre Eltern schon sehr alt sind. Sie scheint recht normal und eher ruhig zu sein. Und sie versucht etwas zu beweisen und zu verstecken, was gar nicht notwendig wäre. Aber wenn man so jung ist, sind Gefühle manchmal einfach schwer zu begreifen.

Nora, sie ist eher ruhig und zurückhaltend. Die Vernünftigste der vier Freundinnen, aber auch die mit dem geringsten Selbstbewusstsein. Sie hält sich für hässlich und bewundert die wilde und hübsche Vilde. Ihre Wirkung auf Jungs unterschätzt sie total.

Benedicte, ein Mädchen voller Komplexe, leidet unter mangelndem Selbstwertgefühl und scheint eher schwierige Verhältnisse zu Hause zu haben. Ihr Vater arbeitet sehr viel und ihre Mutter hat ein Tablettenproblem. Um Bestätigung durch Jungs zu finden kleidet und schminkt sie sich wie eine Barby. Außerdem veröffentlicht sie gerne anonym erotische Bilder von sich auf einer Bewertungsplattform im Internet.

Fazit

In Band 2 ging es schon deutlich mehr zur Sache. Man lernt die Protagonisten noch mal besser kennen und kann sich nach und nach besser in sie hineinversetzen und es bleibt nach wie vor spannend. Diesen Band fand ich noch etwas besser wie den Vorgänger und auch hier war ich bis auf ganz wenige Ausnahmen von Anfang bis zum Ende gefesselt. Ich hoffe es geht so weiter und freue mich auf die Fortsetzung.