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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2024

Nicht so meins

Punk 57
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Nachdem ich "Birthday Girl" von Penelope Douglas ganz gut fand, habe ich mich jetzt auch noch an ihr anderes Werk gewagt. Die Idee, die sie hier hat, fand ich ja wieder sehr interessant, was das angeht ...

Nachdem ich "Birthday Girl" von Penelope Douglas ganz gut fand, habe ich mich jetzt auch noch an ihr anderes Werk gewagt. Die Idee, die sie hier hat, fand ich ja wieder sehr interessant, was das angeht ist sie auf jeden Fall sehr einfallsreich. Der Schreibstil war manchmal vielleicht ein bisschen holprig, es hat wieder ein bisschen gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte, dann konnte ich aber recht gut und flüssig lesen. Puh, und dann weiß ich gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Also mir kam es so vor, als hätte die Autorin hier zwanghaft versucht, eine spicy Hass-Liebesbeziehung zu erzählen und dabei irgendeine belanglose Geschichte drumherum aufgebaut. Die Idee, dass Micha und Ryen sich nur aus Briefen kennen fand ich super, aber was dann daraus wird ist ziemlich enttäuschend, zumindest meistens, alles fand ich ja nicht schlecht. Aber während die spicy Szenen mit allem, was dazu gehört beschrieben werden ist alles andere irgendwie oberflächlich und auch absolut überhaupt nicht realistisch. Und wie sich die Protagonisten manchmal verhalten, absolut kaum nachvollziehbar. Micha beschwert sich über Ryens Verhalten, will sie aber trotzdem ständig flachlegen, anders ist seine Dauererektion wohl nicht zu erklären, und Ryen ist allzeit bereit. Das wird immer versucht zu erklären, aber einfach nicht gut. Das Buch war nicht nur schlecht, es hatte auch Gutes. Also wie gesagt, hat mir die Idee super gut gefallen und zwischendurch gibt es Gedichtzeilen oder Ausschnitte aus Liedern die oft super sind, aber auch nicht immer, manchmal auch ziemlich sinnfrei. Also insgesamt konnte mich das Gesamtpaket nur wenig überzeugen. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Gute Idee, aber leider mit zu vielen Längen

Der Pfad
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Inhalt

Cutter's Pass, ein idyllischer Ort in North Carolina, aber der Schein trügt. Seit Jahren verschwinden rund um den Ort immer wieder Wanderer.
Abby kam als junge Frau nach Cutter's Pass, nun arbeitet ...

Inhalt

Cutter's Pass, ein idyllischer Ort in North Carolina, aber der Schein trügt. Seit Jahren verschwinden rund um den Ort immer wieder Wanderer.
Abby kam als junge Frau nach Cutter's Pass, nun arbeitet sie in einem Hotel. Die meisten der verschwundenen Wanderer kennt sie, da diese als Touristen dort eingecheckt hatten. Eines Abends taucht ein Mann namens Trey West auf. Er ist der Bruder von Landon West, dieser ist vor einigen Monaten verschwunden. Landon war Reporter und war auf der Suche nach der Wahrheit. Abby hilft Trey dabei, Nachforschungen über die Ereignisse anzustellen und schnell merken beide, dass die Dinge nicht so sind, wie sie zunächst schienen.

Meine Meinung

Das Buch wird aus der Sicht von Hauptprotagonistin Abby in der ersten Person erzählt. Dabei gab es am Anfang viele sehr lange Sätze die durch Kommas getrennt wurden, das hat mich erst mal beim Lesen ein bisschen gestört. Aber mit der Zeit wurde es besser. Und während die ersten beiden Kapitel noch gut waren, wird es dann ab dem Dritten erst mal sehr, sehr langweilig. Es wird alles viel zu genau beschrieben. Das Hotel, der Ort, die Menschen, einfach alles. Die Beschreibung der Landschaft fand ich ja noch ziemlich idyllisch, war letztendlich aber auch zu ausführlich. Somit passiert auf den ersten Seiten bis auf ein paar wenige Höhepunkte gefühlt gar nichts.

Und ich dachte, nach etwa 100 Seiten hätte ich es geschafft und wird endlich spannend, ist dann aber so schnell wieder verpufft wie es gekommen ist. Spannend wird es tatsächlich erst auf den letzten Seiten. Insgesamt legt die Autorin ziemlich viel Wert auf unnötige Kleinigkeiten, als hätte sie versucht das große Geheimnis rund um das Verschwinden der Menschen in die Länge zu ziehen.

Die Atmosphäre während des Lesen hat mir eigentlich gut gefallen. Das Verschwinden der Touristen liegt wie ein dunkler Schatten über Abby und nach und nach merkt sie, in was sie da hineingeraten ist. Abbey hat mir größtenteils als Protagonistin sogar richtig gut gefallen.

Fazit

Ja, ja, es hätte so gut werden können. Das Cover finde ich total ansprechend, deswegen bin ich ja auch auf das Buch gestoßen und auch der Klappentext hat sich sehr geheimnisvoll und vielversprechend angehört. Zu Beginn fand ich den Schreibstil etwas stockend, daran hatte ich mich aber schnell gewöhnt. Woran ich mich während des ganzen Buches nicht gewöhnt habe war der viele Leerlauf während der ganzen Geschichte. Es gibt immer mal wieder kurz gute Momente mit ein bisschen Spannung und dann, bäm, gibt es wieder viele Lückenfüller die die Geschichte unnötig in die Länge ziehen. Die Idee hatte so viel Potential, aber es ist einfach viel zu wenig passiert. Die Protagonisten fand ich gut und auch den Plot an sich, deswegen fällt das Buch nicht ganz bei mir durch und auch das Ende hat mir gut gefallen, aber insgesamt zu wenig Spannung und viel zu lange Kapitel mit zu wenig Inhalt.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Viel zu wenig Spannung für einen Thriller

Twelve Secrets -
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Inhalt



Ben Harper ist einer der besten True-Crime Reporter Englands. Vielleicht liegt das daran, dass er selbst schon schlimme Schicksalsschläge erlebt hat. Vor 20 Jahren wurde sein älterer Brudere ...

Inhalt



Ben Harper ist einer der besten True-Crime Reporter Englands. Vielleicht liegt das daran, dass er selbst schon schlimme Schicksalsschläge erlebt hat. Vor 20 Jahren wurde sein älterer Brudere Nick und dessen bester Freund ermordet, Ben war es, der die Leichen im Wald gefunden hat. 10 Jahre später nimmt seine Mutter sich auf grausame Art das Leben. Von da an war Ben auf sich alleine gestellt. Ein älteres Ehepaar, das auch gut mit Bens Mutter befreundet war, hilft dem damals 20 Jährigen daraufhin alleine klar zu kommen.

Jetzt, 10 Jahre nach dem Tod seiner Mutter möchte Bens Chefin, dass er eine Story über die damaligen Geschehnisse schreibt. Zunächst will er das nicht, aber als sich neue Erkenntnisse auftun beginnt er doch damit Nachforschungen anzustellen und trifft dabei auf unausgesprochene Geheimnisse. Denn die Dinge scheinen nicht so zu sein, wie sie zunächst dargelegt wurden.



Meine Meinung

Das Buch ist in viele kurze Kapitel eingeteilt und wird meistens aus der Sicht von Ben in der ersten Person erzählt. Es gibt aber auch viele Kapitel, die über andere Protagonsiten erzählt weden, diese werden zwischendurch immer mal wieder eingeführt. Dabei empfand ich den Schreibstil von Anfang an als sehr holprig. Es gibt viele lange Sätze die durch Kommas getrennt werden, dadurch kam ich nie so richtig ins Lesen rein. Das Buch ist dann noch in mehrere Teile aufgeteilt, aber ehrlich gesagt habe ich den Sinn dahinter nicht so ganz gesehen. Was ich gut fand war, dass viele Kapitel mit Cliffhanger endeten, dass sorgte zumindest ein bisschen für Spannung.

Für mich waren es zu viele Charaktere die sich noch dazu in viel zu vielen langen Dialogen verlieren. Es wird sich sehr viel mit unwichtigen Dingen beschäftigt, die alles sehr in die Länge ziehen. Denn wenn es dann mal ein bisschen spannend war, war das direkt wieder weg, weil wieder irgendwelche langen Gespräche geführt wurden. Vor allem Dani Cash kam bei dem Ganzen sehr blass rüber. So richtig anfreunden konnte ich mit ihr nicht.

Was genial war, waren die letzten Seiten. Da passierte all das, was dieses Buch gebraucht hat. Wäre das Buch so gut gewesen wie die Auflösung, dann wäre es ein Highlight.

Fazit

Die Geschichte hat eine wahnsinnig interessante Grundidee, die mir richtig gut gefallen hat und mich auch direkt angesprochen hat. Aber die Umsetzung fand ich dann nicht so gelungen. Der sehr abgehackte Schreibstil ließ mich nie ins schnelle Lesen kommen und viele unnötige Dialoge sorgten für ziemlich viel Langeweile. Es gab immer mal wieder ein paar spannende Momente, aber es war viel zu wenig. Ein Thriller braucht viel mehr Spannung und es muss viel mehr passieren, damit er mich mitreißen kann. Und Überraschungen gab es auch eher wenige. Und es gab sehr viele Charaktere, die neben Hauptprotagonist eine Rolle spielen. Viele davon tauchen immer mal wieder sporadisch auf, da wusste ich schon teilweise gar nicht mehr, wer die genau waren. Was perfekt war, war das Ende, die Auflösung war super, da hat man gemerkt, dass das Buch perfekt durchdacht war. Also was bleibt ist eine tolle Idee, die aber für meinen Geschmack viel zu fad umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

War mir zu verwirrend

Psychoid
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Oh je, was war das denn? Die Geschichte hat mich erst mal total verwirrt, genauso wie der Hauptprotagonist. Ich hatte mir erst mal ein bisschen was Anderes darunter vorgestellt und hatte deswegen ein paar ...

Oh je, was war das denn? Die Geschichte hat mich erst mal total verwirrt, genauso wie der Hauptprotagonist. Ich hatte mir erst mal ein bisschen was Anderes darunter vorgestellt und hatte deswegen ein paar Startschwierigkeiten. Es ist ein sehr dünnes Buch, heißt ja nicht umsonst "Redrum-Cuts", und dafür fand ich den Klappentext viel zu ausführlich. Es wird für meinen Geschmack schon viel zu viel verraten, das fand ich schade, denn die Geschichte strotzt jetzt nicht gerade vor Spannung und so war es noch weniger. Auf Spannung zielt die Autorin aber glaube ich auch gar nicht ab, sondern man soll einen Einblick in das Leben eines psychisch kranken Soziopaten bekommen. Und das ist eben alles sehr verwirrend. Am Anfang fand ich es wirklich ziemlich schlecht, bis auf den Schreibstil, der ist gut. Die Geschichte wird immerhin im Verlauf des Buches besser, die Protagonisten fand ich allerdings alle nicht so gut. Vor allem Doktor Klein hat mich gar nicht überzeugt, mag aber auch daran liegen, dass er nur aus Olivers Sicht raus beschrieben wird. Also, wie gesagt, ziemlich verwirrend, ist zwar mal was Andres, aber so richtig überzeugt hat es mich nicht.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Ganz interessant, aber auch etwas langweilig

Nachts, wenn die Lämmer schreien
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Die Autorin erzählt hier eine kleine Geschichte aus ihrem Leben. So etwas wie Spannung gibt es hier nicht und auch war ich irgendwie nicht in der Lage, das Buch in irgendein Genre einzuordnen. Es geht ...

Die Autorin erzählt hier eine kleine Geschichte aus ihrem Leben. So etwas wie Spannung gibt es hier nicht und auch war ich irgendwie nicht in der Lage, das Buch in irgendein Genre einzuordnen. Es geht um das Treffen mit einem Perversen, aber gleichzeitig ist dieser Mann auch eine kaputte Seele. Jemand, der so viel Leid in seinem Leben erlebt hat, dass er jetzt auf die vollkommen falsche Art versucht Liebe zu erleben. Er erzählt das der Autorin bei einer Art Interview in einem Bistro, auf das sie sich bewusst eingelassen hat um darüber zu schreiben. Das ist ok, aber so wie es geschrieben ist, ist es irgendwie auch ein bisschen Frustabbau gegenüber dieser Person, die ihre Liebe am eigenen Pferd auslebt. Interessant fand ich die Gesetzesgebung gegenüber Sodomiten / Zoophilen und auch, wie dieser Mensch sein Verhalten empfindet. Einerseits ist das Buch hochlangweilig und andererseits wiederum interessant. Aber eine richtige Geschichte findet man hier kaum, deswegen gibt es von mir auch nur eine Leseempfehlung an die diejenigen, die sich mal mit diesem Thema auseinandersetzen wollen.

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