Wie viele in meinem Alter bin ich mit der Musik von Britney Spears herangewachsen. Ich habe ihren Aufstieg gefeiert und habe ihren vermeintlichen Absturz in der Presse mitverfolgt. Deswegen ist es für ...
Wie viele in meinem Alter bin ich mit der Musik von Britney Spears herangewachsen. Ich habe ihren Aufstieg gefeiert und habe ihren vermeintlichen Absturz in der Presse mitverfolgt. Deswegen ist es für mich wahnsinnig interessant zu lesen wie es ihr damals ging, wie sie aufwuchs und was sie bewegte. Und wieder mal zeigt sich, nicht alles ist so, wie es nach außen hin dargestellt wird. Grade bei solchen Popsternchen wird schnell mal vergessen, dass hinter all dem auch noch ein ganz normaler Mensch steckt.
Mit dem Schreibstil hatte ich so ab und zu meine Probleme, ich fand alles sehr stockend. Das lag vielleicht auch an der Übersetzung, genau wie einige Schreibfehler die sich eingeschlichen haben.
Ich fand das Buch sehr gut, sehr bewegend und sehr fesselnd. Es gab Einblicke, die man sonst nicht bekommt. Wer sich für Biografien oder für Britney Spears interessiert, der sollte das Buch unbedingt lesen.
Eigentlich hat Student Paul beste Laune, als er am Morgen von zu Hause aufbricht, aber das hält nicht lange an. Denn plötzlich geht alles schief. Im Bus wird er von einem Typen dumm angemacht, ...
Inhalt
Eigentlich hat Student Paul beste Laune, als er am Morgen von zu Hause aufbricht, aber das hält nicht lange an. Denn plötzlich geht alles schief. Im Bus wird er von einem Typen dumm angemacht, später beim Einkaufen begegnet er demselben Kerl noch mal, ebenso als Heizungsableser in seiner Wohnung und abends in einer Bar. Doch für seine Freundin Laura sind es völlig unterschiedliche Personen.
Paul glaubt langsam, den Verstand zu verlieren und versteht nicht, was um ihn herum passiert. Bis er auf eine Frau im Park trifft, mit der er mehr gemeinsam hat, als er zunächst ahnt.
Meine Meinung
Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist schön düster und mystisch, genau das, was dieses Buch ausdrückt. Einziger kleiner Kritikpunkt von mir ist, dass man die Personen auf dem Cover ein bisschen mehr hätte so gestalten können, wie sie im Buch beschrieben werden.
Der Einstieg ins Buch ist mir leicht gelungen, man wird schnell in den Bann von Pauls mystischen Erlebnissen gezogen und leidet teilweise richtig mit ihm. Paul selbst hat als Charakter aber sehr oft ziemlich naiv agiert, die anderen Protagonisten haben mich mehr überzeugt wie er. Der Schreibstil ist sehr einfach, so dass man einfach gut lesen kann. Am Anfang hält sich die Geschichte aber auch mit sehr vielen Details auf, das hätte von mir aus gerne weniger sein dürfen. Die Liebesgeschichte von Paul und Laura hätte ich weniger ausführlich besser gefunden. Aber das ist Geschmackssache, ich tue mich mit zu langen Liebesgeschichten in solchen Büchern generell einfach immer etwas schwer.
Insgesamt gibt es zwei Handlungsstränge, denn neben Paul gibt es auch noch den ehemaligen Streifenpolizist Ralf, der jetzt Mordkommission arbeitet. Wie das alles zusammenpasst ist lange Zeit unklar und baut noch mal zusätzliche Spannung auf. Im Verlauf des Buches steigert sich die Geschichte dann auch enorm. Es wird richtig fesselnd und unvorhersehbar, weil man eben so gar nicht weiß, was auf einen zukommt. Die letzten Kapitel haben mir richtig gut gefallen.
Fazit
Eine mal etwas andere Geschichte, die den Leser lange darüber im Dunkeln lässt, was hier überhaupt passiert. Absolut nicht vorhersehbar und vor allem zum Ende hin sehr fesselnd und spannend. Was mich ein wenig gestört ist, dass sich auch oft mit unwichtigen Dingen beschäftigt wurde. Vor allem was Paul und seine Freundin Laura und deren Beziehung angeht, da wäre weniger vielleicht mehr gewesen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, man kann wirklich schnell durch die Seiten fliegen. Insgesamt ein gutes Buch mit einer abgefahrenen Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Schön fand ich, dass man gar nicht weiß, was auf einen zukommt und vor allem das letzte Drittel des Buche hat mich total überzeugt. Für Fans des Genres gibt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Das vernebelte und regnerische London zu Beginn des 19. Jahrhunderts, das perfekte Klischee für eine Geistergeschichte und das passt hier auch wunderbar rein, insgesamt ist das Setting sehr atmosphärisch. ...
Das vernebelte und regnerische London zu Beginn des 19. Jahrhunderts, das perfekte Klischee für eine Geistergeschichte und das passt hier auch wunderbar rein, insgesamt ist das Setting sehr atmosphärisch. Man kann so richtig gut mit Hauptprotagonistin Sarah Piper mitfühlen. Das liegt aber auch am gelungenen Schreibstil, wobei die Autorin versucht hat, sich der damaligen Zeit anzupassen, was meist sehr gut geklappt hat. Beim Lesen bekommt man direkt Lust auf eine Reise in die Vergangenheit. Durch die Ermittlungsarbeit las es sich zwischendurch wie ein Krimi, es ist aber auch gruselig und es wird von Seite zu Seite spannender. Am Anfang hatte ich die Spannung etwas vermisst, aber irgendwann konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die war aber etwas ruppig, kam teilweise etwas abgehackt rüber und die Protagonisten waren sehr unbeholfen. Aber es soll ja auch kein Liebesroman sein, sondern eine Geistergeschichte. Und die ist richtig gut geworden. Eine Geschichte, die man im Herbst bei schlechtem Wetter lesen sollte, die düstere Atmosphäre passt einfach zum Buch. Mich hat es überzeugt
Conny from the Block hält den Beamten, Verwaltungsfachangestellten und allen anderen Amtsmenschen hier einen Spiegel vor, sehr lustig verpackt und für den ein oder anderen bestimmt auch ein wenig bitter, ...
Conny from the Block hält den Beamten, Verwaltungsfachangestellten und allen anderen Amtsmenschen hier einen Spiegel vor, sehr lustig verpackt und für den ein oder anderen bestimmt auch ein wenig bitter, denn hinter Vielem was hier Beschrieben wird steckt auch ein Fünkchen Wahrheit (ich spreche aus Erfahrung). Wenn man selbst auf dem Amt arbeitet, egal auf welchem, sollte man sich selbst nicht zu ernst nehmen um das Buch zu lesen. Mit viel Satire und Klischee beschreibt sie den Alltag auf der Arbeit und im Privatleben und tatsächlich findet man sich in der ein oder anderen Geschichte wieder. So ein Buch hätte ich auch selbst schreiben können, nur dann haldd uff saarlännisch, aber Conny kann das natürlich viel besser wie ich. Also, mich hat sie bestens unterhalten, ich hatte viel zu Schmunzeln. Was ich ein bisschen doof fand war das Ende, da gibt's nämlich tatsächlich einen Cliffhanger und damit hatte ich nicht gerechnet, mir wäre es lieber gewesen, wenn die Geschichte der Damen (und wenigen Herren) von Amt komplett abgeschlossen gewesen wäre, denn es wirkt doch zum Ende hin alles ein bisschen zu lange. Aber wer mal ein bisschen leichte Comedy-Unterhaltung zwischendurch haben will, dem empfehle ich das Buch sehr gerne weiter.
Einen (Psych Thriller von Fitzek zu lesen ist doch auch immer so ein bisschen ein Lehrbuch über psychologische oder neurologische Erkrankungen. Und als ich den Klappentext zu "Die Einladung" gelesen habe ...
Einen (Psych Thriller von Fitzek zu lesen ist doch auch immer so ein bisschen ein Lehrbuch über psychologische oder neurologische Erkrankungen. Und als ich den Klappentext zu "Die Einladung" gelesen habe hätte ich ja schon damit rechnen müssen, dass es dieses Mal wieder in diese Richtung geht, nur welche Probleme die Protagonistin dann letztendlich hat, das geht aus dem Klappentext nicht hervor, wird dann aber recht schnell aufgeklärt. Die Atmosphäre im Buch fand ich mit den Bergen und dem Schnee noch sehr schön und das hat mir sehr gut gefallen. Vor allem am Anfang fand ich es auch sehr fesselnd, aber es war fast überhaupt nicht spannend. Zwischendurch hatte ich dann auch das Gefühl, dass die Geschichte so ein bisschen einschläft. Und zum Ende hin gab es dann so viele Wendungen, dass meine Gedanken gar nicht mehr nachkamen. Ich weiß jetzt noch nicht, ob ich die Auflösung genial oder total drüber finden soll. Der Schreibstil war wie immer Top, aber alles andere einfach nur mittelmäßig. Wenn man noch kein Buch von Fitzek gelesen hat, ist das sicher ein Wahnsinnsbuch. Aber wenn man seine Bücher kennt, ist das einfach nur "eines von vielen". Ich fand es jetzt nicht ganz schlecht, es hat mich zwischendurch auch gut unterhalten, aber ich würde mir auch mal was anderes von Fitzek wünschen.