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Veröffentlicht am 28.10.2020

Ein typischer Fitzek

Der Heimweg
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"Der Heimweg" ist definitv wieder ein klassischer Fitzek, denn ich kenne kaum ein Buch von ihm, in dem nicht in irgendeiner Art eine psychiatrische Klinik oder irgendetwas in der Richtung vorkommt. Das ...

"Der Heimweg" ist definitv wieder ein klassischer Fitzek, denn ich kenne kaum ein Buch von ihm, in dem nicht in irgendeiner Art eine psychiatrische Klinik oder irgendetwas in der Richtung vorkommt. Das ließ mich beim Lesen dann auch mal kurz genervt tief Luft holen. Klar, es ist ein genialer Schachzug mindestens einen psyschich labilen Charakter in einem Buch unterzubringen, denn das sorgt immer wieder beim Leser für Verwirrung, denn wer psyschich krank ist, ist immer für eine Überraschung gut, aber es ist eben immer wieder dieselbe Schiene, auf der er fährt. Aber trotzdem, Fitzek hat es wieder geschafft einen fast genialen Psychothriller zu schreiben, dessen Auflösung sehr gut und absolut gelungen war. Klaras Schicksal fand ich aber doch etwas zu übertrieben, hier wäre meiner Meinung nach weniger mehr gewesen. Jules dagegen hat mir sehr gut gefallen. Aber die Geschichte war schnelllebig, vom Schreibsttil her perfekt und auch wieder sehr außergewöhnlich. Ein sehr gelungener Psychothriller, den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Sehr gut geschriebene Nachkriegsgeschichte

Winter der Hoffnung
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Cover: 4/6

Schreibstil: 6/6

Handlung: 5/6

Charaktere: 5/6

Spannung: 4/6

Fesselnd: 5/6



Fazit

Für mich war es das erste Buch von Peter Prange und somit hatte ich auch nicht den Vorgäner "Unsere ...

Cover: 4/6

Schreibstil: 6/6

Handlung: 5/6

Charaktere: 5/6

Spannung: 4/6

Fesselnd: 5/6



Fazit

Für mich war es das erste Buch von Peter Prange und somit hatte ich auch nicht den Vorgäner "Unsere wunderbaren Jahre" gelesen, wobei dieses Buch hier in der Zeit davor spielt. Auch die TV-Serie dazu kannte ich nicht, mir wurde erst nach dem Lesen des Buches bewusst, wie berühmt die Protagonisten der Familie Wolf schon sind, ich ging also völlig unvoreingenommen an die Geschichte ran. Und ich muss sagen, ich war von der ersten Seite an gebannt. Jeder Charakter passt perfekt in die damalige Zeit und ist sehr gut herausgearbeitet. Die Sorgen und Hoffnungen der einzelnen Protagonisten werden auf den Punkt gebracht und sind sehr authentisch, der Schreibstil ist dazu passend und einfach, so dass man wirklichs sehr schnell lesen kann. Da ich ja zunächst nicht wusste, dass dieses Buch nur eine Vorgeschichte ist, war ich vom Ende etwas enttäuscht, im Nachhinein finde ich es aber absolut passend und ich freue mich darauf, die Geschichte von Familie Wolf weiterverfolgen zu können. "Winter der Hoffnung" ist ein Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Sehr interessante und gut durchdachte Geschichte

Bermuda
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Cover: 5/6
Schreibstil: 4/6
Handlung: 6/6
Charaktere: 5/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 5/6

Fazit
Der Schreibstil von Thomas Finn fand ich zwar gut, aber gelegentlich gab es innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden ...

Cover: 5/6
Schreibstil: 4/6
Handlung: 6/6
Charaktere: 5/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 5/6

Fazit
Der Schreibstil von Thomas Finn fand ich zwar gut, aber gelegentlich gab es innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Sätzen unnötige Wortwiederholungen. In der Geschichte ist alles sehr ausführlich beschriebenen, dies war sowohl Fluch als auch Segen, denn einerseits konnte man sich die Insel und die Protagonisten sehr gut vorstellen, andererseits war es manchmal auch zu viel des Guten, so dass die diese geniale Geschichte zu sehr in die Länge gezogen wurde. Direkt am Anfang wird Spannung aufgebaut, die im Laufe des Buches anhält, wobei es aber für meinen Geschmack zu wenig "Nervenkitzel-Momente" gab. Aber sonst gibt es nichts Negatives über dieses tolle Buch zu sagen. Es ist eine Mischung aus Thriller, Trash, Horror, ein bisschen Humor, Drama und Science Fiction. Auf die Auflösung wäre ich im Leben nicht gekommen, alles ist gut konstruiert und zum Ende hin gibt es einige Überraschungen. Für mich ein ganz tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Ruhiger wie Band 1

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Inhalt

Alice und Hatcher sind weiter gemeinsam unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Jenny, Hatchers Tochter, die von einem Mädchenhändler in den Fernen Osten verkauft wurde. Lange Zeit wandern sie durch ...

Inhalt

Alice und Hatcher sind weiter gemeinsam unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Jenny, Hatchers Tochter, die von einem Mädchenhändler in den Fernen Osten verkauft wurde. Lange Zeit wandern sie durch einen Tunnel, als sie endlich dessen Ende erreichen sind sie entsetzt, denn anstatt üppige grüne Wiesen und Dörfer erwartet sie nur Schutt und Asche.

Währenddessen hofft Alice, Grinsers Einfluss endlich entflohen zu sein, aber sie spürt, dass er trotz der immer größer werdenden Entfernung mit ihr verbunden ist. Selbst hier, im Reich der weißen Königen, hört sie weit entfernt noch immer Grinsers Stimme in ihrem Kopf. Und so begeben sich Hatcher und Alice auf den Weg durch das verbrannte Land, in dem sehr viele Gefahren auf sie warten und wo ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt wird.

Meine Meinung

Zu Beginn fand ich es sehr schön, dass im Prolog der erste Band noch mal zusammengefasst wurde, so dass man in den zweiten Band wieder sehr gut reinfinden konnte. Trotzdem sollte man die Bücher der Reihe nach lesen und nicht erst mitten drin anfangen, da sie nahtlos ineinander übergehen.

Der Inhalt war hier weniger brutal und blutig wie in Band 1. Die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere ließen es hier eher zu alles mit sehr viel Magie zu erzählen. Schön zu lesen war es auch, wie Alice sich weiterentwickelt. Sie ist nach wie vor noch nicht ganz von sich selbst und ihren Fähigkeiten überzeugt, lernt aber weiter diese im richtigen Moment einzusetzen.

Das Buch ist nicht wirklich spannend, aber trotzdem sehr fesselnd, da man unbedingt erfahren möchte wie es weitergeht, insofern man sich für mystische Märchenadaptionen interessiert. Ich kann mir vorstellen, dass sich Leser, die sich hier auf eine weitere blutige Fantasy-Horror-Geschichte freuten eher etwas langweilten.

Was mich etwas nervte waren die fehlenden Kapitel. Das Buch ist neben dem recht kurzen Prolog in zwei sehr, sehr lange Teile aufgeteilt. Dazwischen gibt es ganz selten einen Leseabschnitt und Kapitel gibt es gar keine. Auch wenn es letztendlich am Inhalt des Buches nichts ändert, so finde ich persönlich die Einteilung in Kapitel immer besser. Der Schreibstil dagegen hat mir wieder sehr gut gefallen, er ist weiterhin schön an die Geschichte angepasst.

Fazit

Im Gegenstaz zu Band 1 fand ich die Fortsetzung sehr viel einfacher und ruhiger, aber trotzdem genauso gut. Der Aufbau hat mich aufgrund der fehlenden Kapitel etwas genervt, das war auch auch das Einzige, was ich hier bemängeln kann. Die Bücher sind aber wirklich nur für Leser zu empfehlen, die gerne mal in eine etwas andere Adaption der verrückten Welt von "Alice im Wunderland" eintauchen wollen. Es ist eine Mischung aus Fantasy und ein bisschen Horror, aber auch eine große Liebesgeschichte. Mir hat es wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Nicht immer spannend, aber wahnsinnig fesselnd

Ich lebe noch
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Cover

Die Bäume und der Nebel passen ganz toll zur Geschichte, genauso wie die tristen Farben und das Gesicht, das darüber ist. Ich finde hier passt alles sehr schön zusammen und super zum Buch.

Inhalt

Jess ...

Cover

Die Bäume und der Nebel passen ganz toll zur Geschichte, genauso wie die tristen Farben und das Gesicht, das darüber ist. Ich finde hier passt alles sehr schön zusammen und super zum Buch.

Inhalt

Jess schreibt in ihrem Tagebuch auf, was sie im Moment durchmacht und was sie erlebt hat, bevor ihr Vater ermordet wurde. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, bei dem auch sie dabei war. Jess leidet noch heute an den den körperlichen und seelichen Folgen des Unfalls. Nachdem sie halbwegs genesen ist soll sie zu ihrem Vater ziehen den sie kaum kennt. Und was sie nicht weiß ist, dass er ganz abgeschieden in der kanadischen Wildnis lebt.

Trotz einiger Startschwierigkeiten nähern Vater und Tochter sich an. Eines Tages tauchen drei fremde Männer an ihrer Hütte auf und töten ihren Vater kaltblütig, von da an ist Jess auf sich alleine gestellt. Ohne Aussicht darauf jemals gerettet zu werden kämpft sie zusammen mit Hund Bo in der Wildnis ums Überleben.

Meine Meinung

Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass das Buch in Form eines Tagebuch verfasst ist, war für mich der Start etwas holprig. Meistens gelingt es der Autorin jedoch sehr gut, die Gedanken eines gebrochenen Teenagers niederzuschreiben.

Aufgeteilt ist das Buch in der ersten Hälfte in das "Davor" und das "Danach". Die Zeit bevor ihr Vater starb und die Zeit in der er tot ist und Jess ums Überleben kämpft. Etwa in der zweiten Hälfte des Buches befinden wir uns dann nur noch im "Danach". Außerdem ist es so aufgebaut, dass es aus drei Abschnitten besteht: Sommer, Herbst und Winter.

Die erste Hälfte der Geschichte hat mich zunächst gar nicht überzeugt. Ich war zwar einerseits gefesselt, andererseits aber oft auch etwas gelangweilt. Die zweite Hälfte war dann sehr viel besser, noch fesselnder und auch endlich spannend. Beeindruckend und gut dargestellt fand ich auch die Entwicklung von Jess' Charakter. Vom hilflosen Mädchen zur Kämpferin, sie zeigt, wie man über sich hinauswachsen kann wenn man auf die Bequemlichkeiten des Alltags verzichten muss.

Fazit

"Ich lebe noch" ist ein sehr melancholisches Buch, es ist eine sanfte und solide Geschichte, ein großes Abenteuer. Oft ist es mehr Abenteuerroman wie Thriller, den Thriller habe ich wirklich erst am Ende erkannt, aber das war gar nicht weiter schlimm. Die Geschichte kommt meist ohne brutale oder blutige Szenen aus, ist aber trotzdem durchgehend fesselnd und zum Ende hin sehr spannend. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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