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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2022

Top!

Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest
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Thomas Kehl, bekannt aus "Finanzfluss", hat zusammen mit der Redakteurin Mona Linke diesen top Finanz-Ratgeber herausgebracht. Ob Einsteiger oder diejenigen, die bereits ihre ersten Erfahrungen mit Finanzgeschäften ...

Thomas Kehl, bekannt aus "Finanzfluss", hat zusammen mit der Redakteurin Mona Linke diesen top Finanz-Ratgeber herausgebracht. Ob Einsteiger oder diejenigen, die bereits ihre ersten Erfahrungen mit Finanzgeschäften und Geldanlage gemacht haben, hier kann jeder noch etwas dazu lernen.
Was bedeutet es, gut mit Geld umzugehen? Wie lässt es sich vermehren, wenn es einmal gespart wurde? In 9 Abschnitten werden diese und noch viel mehr Fragen gestellt und fachlich und sehr verständlich beantwortet. Mit Fallbeispielen, Grafiken und dem Teilen eigener Erfahrungen, bringt Thomas Kehl dieses Thema sehr unterhaltsam und vor allem motivierend rüber. Ich hatte mich bereits zuvor mit den Themen: Depot, Sparplan, Aktien, Fonds etc. beschäftigt (auch über den YouTube Kanal von Finanzfluss), wurde jetzt aber motiviert, mich auch an ETFs heran zu trauen und mich erneut mit meinen Finanzen zu beschäftigen.
Ein wirklich toller Ratgeber, verständlich erklärt, motivierend und eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Prag und die Moldau

Die Brücke der Ewigkeit
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Ein historischer "Prag-Roman", Die Brücke der Ewigkeit. Bereits das Cover zeigt, wohin die Reise führt, denn es ziert die Stadt Prag und die Karlsbrücke, die über die Moldau führt. Um den Bau ebenjener ...

Ein historischer "Prag-Roman", Die Brücke der Ewigkeit. Bereits das Cover zeigt, wohin die Reise führt, denn es ziert die Stadt Prag und die Karlsbrücke, die über die Moldau führt. Um den Bau ebenjener Brücke geht es- unter anderem.
Jan Otlin ist noch ein junger Mann, als die Magdalenen-Flut ihm und seiner Mutter beinahe das Leben kostet. In Todesangst schwört er einen Eid, eine neue Brücke zu bauen, sollte Gott seine Mutter und ihn retten. Viele Jahre später erhält Jan Otlin die Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. In Prag soll eine steinerne Brücke über die Moldau gebaut werden. Doch er ist nicht der einzige Bewerber auf das Amt des Baumeisters. Feinde, Intrigen und ein Kampf auf Leben und Tod sind unausweichlich.
In diesem historischen Roman, gibt es neben den menschlichen Protagonisten außerdem die Moldau und die Brücke. Beide nehmen einen wichtigen Teil in der Handlung ein, da möchte ich sie gerne erwähnen. Der Schreib- und Sprachstil ist sehr gut auf das Mittelalter abgestimmt, man bekommt ein gutes Gefühl für die damalige Zeit. Auch, wenn das nicht immer angenehm zu lesen ist, aber es ist für mein Verständnis sehr realistisch.
Der Roman ist in mehrere Abschnitte eingeteilt, die jeweils mit dem Ende beginnen. Durch diese Dynamik wird eine große Spannung aufgebaut, die es zumindest mir fast unmöglich gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen. Leider gibt es zwischendurch ein paar Längen und durch die vielen Personen bin ich, vor allem zu Beginn der Geschichte, manchmal etwas durcheinander gekommen. Die einzelnen Kapitel sind nämlich aus der Sichtweise der verschiedenen Protagonisten geschrieben.
Ein klassischer, historischer Roman, mit einer beeindruckenden Stadt als Setting- definitv lesenswert, vor allem für jemanden, der schon eine Reise nach Prag unternommen hat oder dies plant.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Inspirierend

Kleine Philosophie der Begegnung
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"Kleine Philosophie der Begegnung", der Name ist Programm: ein hübsches, kleines Büchlein mit sehr inspirierenden Inhalt. "Die Zeichen der Begegnung", "Die Bedigungen von Begegnung" und "Das wirkliche ...

"Kleine Philosophie der Begegnung", der Name ist Programm: ein hübsches, kleines Büchlein mit sehr inspirierenden Inhalt. "Die Zeichen der Begegnung", "Die Bedigungen von Begegnung" und "Das wirkliche Leben ist Begegnung", sind die drei Abschnitte, in denen dieses Buch unterteilt ist. Ein roter Pfaden ist klar erkennbar, denn mit unglaublich vielen Beispielen aus Film, Kunst und Geschichte, zeigt Charles Pépin seinen Lesern sehr bildlich leicht nachvollziehbar, die Philosphie der Begegnung auf. Einen treffenderen Titel hätte man für dieses Buch wirklich nicht wählen können.
Ich habe es sehr langsam gelesen und mir beinahe zu jedem der kleinen Kapitel Post-its ins Buch geklebt, weil mir die Formulierungen und Denkanstöße so sehr gefallen haben.
Da der Autor sehr viele Beispiele verwendet, gab es das ein oder andere Beispiel, das ich leider nicht auf Anhieb verstehen konnte. Aber an Beispielen mangelt es in diesem Buch nun wirklich nicht. Ich muss bei all der Begeisterung aber auch sagen, dass es mir an einigen Stellen dann doch etwas zu philosophisch wurde.
Mein Tipp: nicht alles auf einmal lesen, sonst nehmen die vielen Informationen überhand.
Ein sehr inspirierendes Buch über (zwischen-)menschliche Begegnungen, aber vor allem über Begegnungen mit uns selbst.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Magisch spannend

Im Auge des Zebras
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Zur selben Zeit verschwinden an verschiedenen Orten in Deutschland sieben Jugendliche. Das Brisante daran: die Taten scheinen von ein und dem selben Täter begangen worden zu sein. Wie soll man da vernünftig ...

Zur selben Zeit verschwinden an verschiedenen Orten in Deutschland sieben Jugendliche. Das Brisante daran: die Taten scheinen von ein und dem selben Täter begangen worden zu sein. Wie soll man da vernünftig ermitteln? Wo setzt man an und wo laufen die Fäden zusammen?
Als Leser wird man direkt in das Geschehen hinein geworfen, das war anfangs etwas verwirrend, da ich mir die einzelnen Personen und deren Chakatere erst einmal erarbeiten musste. Spannend ist es auf jeden Fall von Beginn an!
Die Kommissarin Olivia Holtzmann erschien mir am Anfang des Buches sehr sympathisch und mit Schwächen, die sie einfach menschlich machen, letztendlich ist sie mir aber etwas zu farblos. Gleiches gilt für die anderen Personen. Boesherz und seine Eigenschaften wirken auf mich etwas zu dick aufgetragen. Er ist besonders, ja, aber das muss nicht immerzu wiederholt werden, finde ich.
Die Spannung dieses Thrillers ist auf jeden Fall gegeben und auch, wenn ich einige Schlussfolgerungen bereits vor der Auflösung gezogen habe, kann ich dieses Buch nur weiter empfehlen. Ein kurzweiliger aber trotzdem spannender Thriller.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Beklemmend

Der fürsorgliche Mr. Cave
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Terence Cave ist Antiquitätenhändler. Er wird Zeuge, wie sein 14-jähriger Sohn Reuben auf tragische Weise stirbt. Terence Tochter Bryony, Reubens Zwillingsschwester, ist alles was ihm noch bleibt. Die ...

Terence Cave ist Antiquitätenhändler. Er wird Zeuge, wie sein 14-jähriger Sohn Reuben auf tragische Weise stirbt. Terence Tochter Bryony, Reubens Zwillingsschwester, ist alles was ihm noch bleibt. Die Mutter starb vor vielen Jahren, als in das Geschäft eingebrochen wurde. Um das Teenager-Mädchen vor jeglichem Unglück zu bewahren und sie nicht auch noch zu verlieren, stellt Terence immer mehr Regeln auf. Diese gehen schon bald weit über ein angemessenes Maß hinaus. Die Lage spitzt sich zusehends zu und endet, wie es kommen muss, in einer Katastrophe.
Ich habe mich schon sehr lange auf Matt Haigs neuen Roman gefreut. Mir war von vornherein klar, dass es keine "zweite Mitternachtsbibliothek" werden wird, von der ich so begeistert war. Doch dieser Roman bleibt trotzdessen hinter meinen begrenzten Erwartungen zurück.
In der Ich-Perspektive wird die Handlung rückblickend erzählt, sodass ich schon nach wenigen Seiten geahnt habe worauf das Ganze hinaus läuft. Terence steigert sich immer mehr in seine Verlustängste hinein, lässt tief in seine Psyche blicken. Er sperrt seine Tochter ein, verbietet ihr jeglichen Kontakt zu Freunden und allen voran zu Jungs. Terence geht nicht einfach nur zu weit, sondern gehört meiner Meinung nach in psychiatrische Behandlung. Da es im Umfeld von Bryony und Terence noch Cynthia, die Großmutter bzw. Schwiegermutter gibt, existiert mindestens ein Mensch, der so eine eskalierende Situation hätte besser einschätzen und verhindern müssen.
Letztendlich denke ich aber, dass Matt Haig gar nicht an einer Lösung interessiert war. Er wollte die menschlichen Abgründe darstellen und zeigen, wie weit ein eigentlich herzensguter Mensch gehen kann für etwas, das er - wenn auch krankhaft - liebt. Das ist ihm gelungen, aber es hat mich leider weder unterhalten noch zum Nachdenken angeregt. Dinge, die für mich ein gutes Buch ausmachen.

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