Emilie zieht nach Brighton, um in einer Chocolaterie ein Praktikum zu machen und ihr Leben neu zu gestalten. Dort lernt sie Jake kennen, einen Schlagzeuger, der auf den ersten Blick wie ein typischer Casanova wirkt. Obwohl Emilie schnell merkt, dass hinter Jakes coolem Image mehr steckt, verliert sie sich zunehmend in dem Versuch, ihm zu gefallen.

Der Schreibstil von Katharina Katz hat mich sofort in den Bann gezogen. Besonders die wechselnden Perspektiven von Emilie und Jake und die Beschreibungen von Brighton und Umgebung - sowie die Chocolaterie, in der Emilie arbeitet, haben mich begeistert.

Im Zentrum des Romans steht ein wichtiges Mental-Health-Thema: das People Pleasing. Emilie fällt es schwer, Erwartungen nicht zu erfüllen oder anderen einen Gefallen abzuschlagen. Sie sucht die Fehler bei sich und verbiegt sich dabei, um es allen recht zu machen.

Mit Jake wurde ich jedoch nicht richtig warm. Er war mir einfach zu sehr Frauenheld. Auch wenn man einen Einblick in seine Gefühlswelt bekommt und sieht, dass er mit Problemen zu kämpfen hat, konnte ich seine Entwicklung nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte mir gewünscht, dass Emilie konsequenter handelt und das Thema Mental Health noch stärker in den Vordergrund gerückt wird. Aber vielleicht soll genau das jüngere Leserinnen dazu anregen, Emilies Entscheidungen zu hinterfragen.

Trotz dieser Kritikpunkte ist das Buch eine kurzweilige und unterhaltsame Lektüre, die sich locker weglesen lässt. Für Fans von New Adult ist es definitiv eine Empfehlung. Ich bin gespannt, was der Verlag noch bereithält, und werde sicher einen weiteren Band der neuen Programm-Reihe lesen.

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Bei diesem wunderschönen, stimmungsvollen Cover habe ich eine festliche Weihnachtsgeschichte erwartet. Bekommen habe ich jedoch einen historischen Roman, der mich in die harte Lebensrealität des frühen 19. Jahrhunderts entführt hat – und das fand ich überraschend gut. Zum Glück war ich schon vorgewarnt, und habe meine Erwartungen etwas angepasst.
Anneliese muss nach dem Tod ihres Vaters die Verantwortung für ihre Familie übernehmen. Ihr Alltag ist von Entbehrungen, harter Arbeit und vielen Herausforderungen geprägt. Besonders am Anfang ist die Stimmung oft düster, und die Autorin macht keinen Hehl daraus, wie schwer das Leben damals war. Doch genau dieser Realismus hat mich gefesselt, und ich habe mit Anneliese mitgefühlt.
Besonders schön fand ich die Wendung in der Geschichte, als Anneliese mit der Idee, Tannenbäume zu schmücken, nicht nur neue Hoffnung für sich, sondern auch für andere Menschen findet. Diese Passagen strahlen eine fast festliche Stimmung aus und geben der Geschichte am Ende eine Wärme, die beinahe wie ein Weihnachtsmärchen wirkt. Es hat mir sehr gefallen, wie die Tradition des Baumschmückens in die Handlung eingebaut wird – auch wenn die Geschichte fiktiv ist.
Es ist eine Erzählung über das Überwinden von Schwierigkeiten, über Hoffnung und Traditionen. Auch wenn es anfangs düster und dramatisch ist, entwickelt sich die Geschichte zu einem warmen und fast magischen Ende hin. Wer historische Romane mit einem Hauch Weihnachtszauber mag, wird mit diesem Buch schöne Lesestunden haben.

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Nach dem tragischen Verlust ihrer Mutter und Großmutter sieht Hailie sich von heute auf morgen fünf älteren Halbbrüdern gegenüber, die nicht so recht wissen, wie sie mit ihr umgehen sollen. In der Luxusvilla in Pennsylvania hat sie zwar alles, was sie sich erträumen könnte, doch die emotionale Nähe, die sie dringend bräuchte, bleibt aus. Schnell merkt sie, dass ihre Brüder etwas vor ihr verbergen - Geheimnisse, die Hailie bald in große Gefahr bringen könnten.
Der Einstieg in die Geschichte ist eher ruhig, es passiert nicht viel, aber ich verstehe, warum die Autorin es so aufgebaut hat. Hailie muss nicht nur den Tod ihrer Mutter verkraften, auch die neue Realität inmitten ihrer Brüder verunsichert sie. Vincent, Will, Dylan, Tony und Shane - von keinem dieser Männer fühlt sie sich willkommen. Trotz all des Luxus, der ihr geboten wird, sehnt sich Hailie in erster Linie nach Zuneigung und einer einfachen Umarmung.
Weronika Anna Marczaks Schreibstil ist so packend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe auf jeder Seite mit Hailie mitgefiebert, mitgefühlt und um sie gebangt. Im Laufe der Handlung nimmt die Geschichte dann richtig Fahrt auf, und jetzt bin ich unglaublich gespannt, wie es in Band 2 weitergeht. Besonders der angedeutete Szenenwechsel könnte der Handlung einen frischen Wind verleihen. Trotz des etwas zögerlichen Anfangs entwickelt die Geschichte später einen Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte.
Ich vermute, dass Hailie sich im Laufe der Reihe von der grauen Maus zu einer selbstbewussten Monet-Schwester entwickeln wird, die ihre Brüder irgendwann fest im Griff hat. Eine klare Leseempfehlung von mir!

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Dieses Buch hat mich sofort neugierig gemacht, dabei bin ich weder religiös noch gläubig. Klar, hier geht’s nicht um Hexerei à la Bibi Blocksberg oder Harry Potter. Stattdessen dreht sich alles um Spiritualität, Magie, Meditation und darum, ein tieferes Bewusstsein für sich selbst und die Natur zu entwickeln.
Der Begriff der modernen Hexerei wird sehr weit gefasst, was das Buch für mich so spannend macht. Es geht nicht nur um Rituale oder Zauberei, sondern auch um die magische Wirkung von Pflanzen, einen bewussten Umgang mit sich selbst und seiner Umwelt und wie man den eigenen Weg findet.
Ich habe längst noch nicht jeden Abschnitt und jedes Info-Kästchen (die ich sehr spannend finde) gelesen, aber ich werde das Buch auf jeden Fall nach und nach durcharbeiten, um zu sehen, was ich in mein Leben integrieren kann. Einige Themen haben mich beim Lesen sofort angesprochen, und damit werde ich mich sicher noch intensiver beschäftigen.
Ob ich wirklich zur Hexe werde? Eher unwahrscheinlich - dafür bin ich wohl zu sehr ein Bücherwurm. Aber als Einstieg in die Welt der modernen Hexerei fand ich es wirklich interessant und inspirierend.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin einem nichts aufdrängt. Es geht nicht darum, von der Hexerei oder irgendwelchen übernatürlichen Kräften überzeugt zu werden. Stattdessen ermutigt das Buch dazu, selbst herauszufinden, was zu einem passt und was sich richtig anfühlt. Der Schreibstil ist angenehm locker und sehr verständlich.
Alles in allem ein wirklich empfehlenswertes Buch für alle Einsteiger, die sich für Spiritualität, Magie oder Naturverbundenheit interessieren und ihre eigene Magie entdecken möchten.

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Dieses Buch ist von der ersten Seite an einfach nur zum Wohlfühlen. Kaia und Pelle sind mir sofort ans Herz gewachsen. Die beiden kennen sich seit ihrer Kindheit, waren beste Freunde, später ein Paar, und dann zerbrach alles von einem auf den anderen Tag. Nun müssen die beiden sich zusammenraufen und eine Fake-Beziehung eingehen, um gemeinsam ein traumhaftes Schwedenhäuschen zu erben.
Aline Schwarz schafft es mühelos, den Charakteren Leben einzuhauchen und ihre Geschichte so packend und gleichzeitig witzig zu erzählen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Pelle war mir persönlich einen Hauch sympathischer als Kaia, vor allem, weil sie oft davor zurückscheut, ein klärendes Gespräch mit ihm zu führen. Doch das macht sie auch menschlich und ihre Beweggründe sind absolut nachvollziehbar.
Neben Kaia und Pelle sorgen auch die skurrilen, aber absolut liebenswerten Dorfbewohner für viel Charme und tragen zur tollen Atmosphäre bei. Neben der Second-Chance-Romance geht es aber auch um Freundschaft, Familie und Zusammenhalt, was der Handlung eine schöne Tiefe verleiht. Besonders angetan haben es mir der Renovierungspart und die Einblicke in das Thema Innenarchitektur - möchte ich jetzt ein paar Wände mintgrün streichen? Vielleicht ;)
Insgesamt ist dieses Buch pure Schwedenliebe, und von mir gibt es eine klare Empfehlung für alle, die eine gemütliche Herbstlektüre mit durch und durch sympathischen Charakteren suchen!

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