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Veröffentlicht am 23.06.2020

Zurück in Velaris

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
1

Das Lesen dieses Buches habe ich sehr lange herausgezögert, da ich mir nicht sicher war, was mich erwartete. Für mich war die Geschichte nach drei Büchern zu Ende, aber zu meiner (grossen!) Überraschung ...

Das Lesen dieses Buches habe ich sehr lange herausgezögert, da ich mir nicht sicher war, was mich erwartete. Für mich war die Geschichte nach drei Büchern zu Ende, aber zu meiner (grossen!) Überraschung werden noch einige folgen.

Um was geht es?
Jeder trägt Wunden aus dem Krieg gegen Hybern. Trotzdem arbeiten alle zusammen, um den Hof der Nacht wieder aufzubauen. Ausserdem steht die Wintersonnenwende vor der Tür, bei der man alle Streitigkeiten und negativen Gefühle beiseitelegen sollte.

Meine Meinung
Ich wusste, dass dieses Buch ein Zwischenband war, weshalb meine Erwartungen nicht allzu hoch waren. Trotzdem hätte ich mir mehr gewünscht. Mehr Gefühle, mehr Drama und vor allem mehr von den einzelnen Charakteren zu erfahren.

Die verschiedenen Sichten fand ich eine wirklich tolle Idee! Wobei ich nicht wirklich verstanden habe, weshalb bei Feyre und Rhysand aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde und bei Cassian und Nesta aus der Erzählerperspektive. Dieser Perspektivenwechsel hat bei mir leider immer ein Stirnrunzeln hervorgerufen. Ich spürte plötzlich eine Distanz zwischen den Charakteren und mir, die mir nicht gefiel.

Etwas, das ich beim besten Willen nicht verstand und das mich dermassen gestört hat, war dieses ständige Gerede über Geld. Wir wissen, dass alle Mitglieder des Hofs der Nacht einen hohen Betrag für ihre Dienste bekommen. Wir wissen, dass Rhys viel Geld hat. Muss das so überschwänglich erwähnt werden? Zudem es mir gar nicht in das Schema eines Fantasy Romans gepasst hat. Vor allem als dann noch Begriffe wie "Konto" und "auszahlen" vorkamen. Mir ist bewusst, dass Geld Bestandteil dieser Welt ist, aber die ständige Erwähnung davon hat leider meine Vorstellung von der magischen und faszinierenden Stadt Velaris getrübt.

Gut fand ich, dass wir einen weiteren Einblick in die Vergangenheit der Charaktere bekamen. Durch das, dass das Buch nicht allzu viel Handlung hatte, erfuhr man mehr über die Charaktere selbst. Schade nur, dass es nicht von allen Kapitel aus der jeweiligen Sicht gab. Ich würde sterben, um ein Kapitel aus Azriels Sicht zu lesen!

Kommen wir zu meinem grössten Kritikpunkt und der, der mich fast körperlich schmerzt: Der Schreibstil.
Da ich die anderen Bände nochmals gelesen habe, hatte ich einen guten Vergleich und muss wirklich sagen, dass ich mehr als nur enttäuscht war. Die Erklärungen waren langweilig (wahrscheinlich aus dem Grund, dass es Erklärungen waren, die man von Protagonisten eigentlich nicht lesen sollte) und sie wiederholten sich ständig. Natürlich ist das von Vorteil, wenn zwischen dem Erscheinungsdatum der Bücher ein längerer Zeitraum liegt, aber wenn man die Reihe in einem Rutsch liest, ist es störend.
Und die Wahl der Worte, die Verbindungen der Sätze und selbst die Satzanfänge waren eintönig und fad. Ich habe die Magie von Sarah J. Maas' Schreibstil so unglaublich vermisst, die mich während des Lesens immer verzauberte.

Fazit
Ein Zwischenband, ohne viel Handlung, der einem aber dafür die Charaktere und deren Vergangenheit näher bringt. Ich habe mich darüber gefreut, die Kapitel ab und zu auch aus der Sicht von jemand anderem zu lesen.
Enttäuscht hat mich der Schreibstil und die zu lang geratenen Erklärungen, die sich teils wirklich oft wiederholten. Trotzdem hat es das Buch geschafft, mich neugierig auf den Folgeband zu machen und ich kann es nun kaum mehr abwarten!

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Der Weg der Trauer

Vom Ende der Einsamkeit
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Die beste Schullektüre, die ich bisher gelesen habe! Ich muss ehrlich sagen, dass ich selbst nie nach dem Buch gegriffen hätte, aber ich bin wirklich froh, dass dieses Buch es doch geschafft hat, in meinem ...

Die beste Schullektüre, die ich bisher gelesen habe! Ich muss ehrlich sagen, dass ich selbst nie nach dem Buch gegriffen hätte, aber ich bin wirklich froh, dass dieses Buch es doch geschafft hat, in meinem Bücherregal zu landen.

Um was geht es?
Jules und seine Geschwistern, Liz und Marty, führen ein glückliches Familienleben, bis ihre Eltern eines Tages bei einem Unfall sterben. Sie müssen auf ein Internat, wobei ihre Trauer sie auf Schritt und Tritt begleitet. Jeder lernt auf schmerzhafte Art und Weise, wie er damit umgehen muss. Die drei werden erwachsen und ihr Schicksal hängt ihnen immer noch nach. Vor allem Jules hat Schwierigkeiten, sich in der Welt zurechtzufinden. Nur bei Alva, seiner Schulfreundin, fühlt er sich wohl.

Meine Meinung
Wenn ich diesen Roman mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es das Wort "echt". Diese Geschichte geht auf wichtige Fragen im Leben ein, denen wir vielleicht früher oder später selbst begegnet wären.
Als Leser wird man langsam in die Geschichte eingeführt. Man wird mit Jules Leben bekannt gemacht, lernt seine Geschwister und Eltern kennen. Dazwischen gibt es Szenen, die einige Jahre später spielen und einen somit zwingen, weiterzulesen. Es herrschte keine hitzige Spannung, sondern eher eine melancholische Stimmung, die einem auch nach dem Lesen noch lange nach hängt.

Nach Beenden des Buches habe ich das Gefühl, die Charaktere wirklich zu kennen. Benedict Wells hat mich eine Verbindung zu ihnen fühlen lassen, die ich nur selten so erlebt habe. Vor allem zu Jules. Seine Gedanken waren vollkommen nackt, sodass sie mich nicht nur einmal tief erschütterten oder berührten.

Die Geschichte hat eine unfassbare Tiefe, sie ist in sich geschlossen und rund. Es wird auf die Psyche der Charaktere eingegangen, ohne alles schön zu reden. Hier begegnet man tragischer Trauer und schroffer Wut.

Der Schreibstil ist unglaublich flüssig. Wells benutzt einfache Worte und dennoch sind die Beschreibungen einzigartig. Es ist faszinierend, wie authentisch, locker und gleichzeitig ernst hier vom Leben erzählt wird.

Man hatte zwar schon zu Beginn eine Ahnung oder bestimmte Hinweise, wie alles ausging, aber es hielt einen nicht davon ab, weiterzulesen um zu erfahren, wie es zu diesem Ereignis kommen konnte.

Fazit
Es ist wahrlich ein Erlebnis, Jules auf dieser Reise begleiten zu können. In diesem Roman findet sich alles von Liebe, über Wut und Melancholie bis hin zu schmerzhafter Trauer.
Ein Buch, das sich in mir festgesetzt hat und lange nachhallen wird.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Ein Chaos der Gefühle

Verity
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Da das Buch momentan ja bis in den Himmel gelobt wird, kam ich nicht drum herum, es ebenfalls zu lesen. Ich denke, dass ich noch nie solche hohen Erwartungen an ein Buch hatte, wie an dieses hier.

Um ...

Da das Buch momentan ja bis in den Himmel gelobt wird, kam ich nicht drum herum, es ebenfalls zu lesen. Ich denke, dass ich noch nie solche hohen Erwartungen an ein Buch hatte, wie an dieses hier.

Um was geht es?
Lowen, eine Autorin, die nur knapp über die Runden kommt, bekommt ein Angebot, das sie nicht ablehnen kann. Sie soll die Reihe der berühmten Verity Crawford beenden, die nach einem schweren Autounfall nicht mehr dazu in der Lage ist. Bei der Recherche in ihrem Haus findet sie eine unveröffentlichte Autobiografie, die viele Fragen aufwirft. Ausserdem fühlt sie sich sehr von Jeremy, Veritys Ehemann, angezogen ...

Meine Meinung
Das Buch war von der ersten Seite an vollgepackt mit Spannung. Ich konnte es nicht aus der Hand legen - wortwörtlich! Innerhalb weniger Stunden hatte ich das Buch verschlungen.

Es hatte alles: Spannung, Verzweiflung und Liebe. Die Geschichte hat mich schwitzen lassen, da sie auf eine Art wirklich verstörend und erschreckend war. Das Schlimmste war, dass auch alles so authentisch wirkte - so real, sodass mich das Geschrieben gleich doppelt erschütterte.

Leider hat mich Colleen Hoovers Schreibstil gestört. Er war sehr eintönig, sehr oft begannen die Sätze gleich und wirkten dementsprechend abgehackt; die Worte waren mir zu eintönig. Vor allem, da mir zu wenig auf die Charaktere an sich eingegangen wurde. Ich habe nach Beenden dieses Buches nicht das Gefühl, Lowen zu kennen. Ich war nicht Teil ihrer Gedanken oder ihres Entwicklungsprozesses. Natürlich habe ich ihre Verzweiflung und Wut gespürt, aber nur dann, wenn es relevant für die Geschichte war. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr auf die Vergangenheit und Psyche der Charaktere eingegangen wäre.

Auf der anderen Seite hat die Autorin etwas erschaffen, das ich so unfassbar faszinierend finde: Während des Lesens interessierte mich nicht nur Lowens Geschichte, sondern auch die Biografie von Verity, die man als Leser ebenfalls mitverfolgen konnte. Also war es so, dass es sozusagen zwei Geschichten waren, die einen in den Bann rissen. Diese Erkenntnis hat mich zutiefst beeindruckt.

Fazit
Leider überzeugten mich der Schreibstil und die Charaktere nicht, was aber nicht allzu schlimm war, da mich diese Geschichte einfach tief in meinem Inneren erschütterte. Trotzdem war das Buch zweifellos fesselnd, überraschend und vollgepackt mit Spannung. Es vereint alles, was man sich wünscht, in einem Roman.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Eine Geschichte aus zwei Blickwinkeln

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Lange lag dieses Buch nun ungelesen vor meiner Nase und endlich habe ich es geschafft, es zu lesen.

Um was geht es?
Laia, deren Grosseltern vor ihren Augen erschossen wurden, flüchtete, bevor sie auch ...

Lange lag dieses Buch nun ungelesen vor meiner Nase und endlich habe ich es geschafft, es zu lesen.

Um was geht es?
Laia, deren Grosseltern vor ihren Augen erschossen wurden, flüchtete, bevor sie auch noch zu Schaden kommen konnte. Dabei liess sie ihren Bruder zurück, der von Masken gefangen genommen wurde. Aus ihrer Verzweiflung heraus, schliesst sie sich dem Widerstand, um ihren Bruder zu retten und dringt in das Innere von Schwarzkliff ein. Dort lernt sie Elias kennen, der von kleinauf zu einer Maske trainiert wurde und der eigentlich ihr Feind sein sollte.

Meine Meinung
Zumal möchte ich sagen, dass mich das Vorwort der Autorin sehr berührt hat. Es lässt mich die Geschichte auf einer komplett anderen Ebene lesen. Eine, die viel tiefer geht, als lediglich geschriebene Worte. Unterdrückung ist ein wichtiges Thema, das in diesem Buch behandelt wird.

Nichtsdestotrotz konnte mich der Anfang nicht packen. Ich musste mit dem Schreibstil der Autorin warm werden und wurde leider nicht von der Geschichte mitgerissen. Es dauerte sehr lange, bis endlich Handlung in die Geschichte kam und auch etwas passierte. Ich war sogar kurz davor, das Buch wieder wegzulegen, aber mich hatten die Charaktere überzeugt und ich wollte wissen, wie ihre Geschichte weiterging.

Laia ist liebevoll, teils etwas naiv, weshalb ich auch die Kapitel aus Elias' Sicht lieber mochte. Vor allem zu Beginn zogen sich Laias Kapitel extrem in die Länge, während bei Elias einfach viel mehr los war.
Elias ist ein sehr spezieller und spannender Charakter. Und obwohl die Hälfte des Buches aus seiner Sicht geschrieben war, werde ich nicht schlau aus ihm. Er ist trotz allem so undurchschaubar, und das finde ich eine Glanzleistung der Autorin. Dass sie es geschafft hat, das Wesen des Protagonisten nur Stück für Stück zu offenbare. So hat sie mich auf jeden Fall auf Trab gehalten, da ich unbedingt mehr von ihm erfahren wollte.
Im Gegensatz zu Laia, die mich nicht so überzeugen konnte. Sie ist mir zu durchschaubar, aber das ist nun mal ihr Charakter.

Problematisch fand ich die Kapitel, die zum Teil ein wenig zeitversetzt waren und mich verwirrten. Wenn ein Kapitel aus Laias Sicht endete, setzte anschliessend das nächste Kapitel aus Elias' Sicht einige Minuten vorher ein, sodass sie beschreiben konnte, was die Charaktere jeweils zur selben Zeit getan hatten.

Wie schon erwähnt, kam ich mit dem Schreibstil von Sabaa Tahir nicht so gut klar. Er war nicht sonderlich packend und rief keine besonderen Emotionen in mir hervor. Normalerweise bin ich leicht emotional angreifbar, aber es war ein wenig zu flach geschrieben. Ausserdem konnte ich mir vieles nicht so gut vorstellen. Die Beschreibungen der Umgebung fielen etwas knapp aus, was ich sehr schade fand, da ich mir dann schliesslich ein eigenes Bild von Schwarzkliff machen musste.

Nach etwa 100 Seiten konnte ich das Buch jedoch nicht mehr aus der Hand legen. Zum einen, weil die Geschichten der beiden Protagonisten endlich aufeinandertrafen und es wirklich spannend war, sie aus zwei verschiedenen Sichten zu lesen. Die Spannung wurde gegen Schluss sehr gut aufgebaut und dort hatte mich die Geschichte in ihren Fängen.

Auch diese Welt, die die Autorin erschaffen hat, hat einen ganz speziellen Touch. Sie könnte meiner Meinung nach noch ein wenig Tiefe vertragen, da sie doch so alt und ein wenig magisch erscheint.

Fazit
Dieses Buch macht auf ein wichtiges Thema Aufmerksam, das man (leider) auf unsere Welt übertragen kann. Man hat zwei Charaktere aus komplett unterschiedlichen Welten, die zusammentreffen und einen durch die Geschichte führen. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, aber nichtsdestotrotz ist das Buch gut geschrieben und eine grosse Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Eine unvergessliche Geschiche

Der Glanz der Dunkelheit
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Nach dem dritten Band hoffte ich auf einen Abschluss, der dieser Reihe würdig sein würde. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Um was geht es?
Lia ist zurück in Morrighan, um ihr Volk vor dem tot geglaubten ...

Nach dem dritten Band hoffte ich auf einen Abschluss, der dieser Reihe würdig sein würde. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Um was geht es?
Lia ist zurück in Morrighan, um ihr Volk vor dem tot geglaubten Komizar zu warnen. Doch Lia ist nach wie vor nicht willkommen in ihrer Heimat und vieles hat sich verändert, seit sie zuletzt einen Fuss in ihr Königreich gesetzt hat. Trotzdem ist sie wild entschlossen, sich für einen Krieg zu wappnen, der hinter ihr lauert.

Meine Meinung
Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite gefüllt mit Spannung. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Was mir an dieser Reihe wirklich gut gefällt, sind die verschiedenen Sichten. So hat man einen guten Überblick über alle Charaktere, aber trotzdem steht Lia im Mittelpunkt.

Lias Entwicklung zu beobachten, war ein Geschenk. Sie konnte ja schon immer gut ihren Willen durchsetzen, aber nun besitzt sie ein besseres Feingefühl, das sie bereichert hat. Sie hat gelernt, das grosse Ganze zu sehen und sich nicht nur einzelne Punkte herauszupicken. Sie ist schlau und manchmal etwas unberechenbar. Sie hat grosse Verantwortung in diesem Buch übernommen und ich bin so stolz auf sie!

Während ich mich im vorherigen Band in Rafe verliebt habe, hat mir hier Kaden das Herz gestohlen. (Nun bin ich etwas hin und her gerissen.) Kadens Entwicklung ist unglaublich. Während für ihn immer nur Venda an erster Stelle stand, sorgt er sich jetzt um seine Mitmenschen. Er hilft, wo er kann und scheut sich nicht davor, seine Gefühle zu zeigen. Besonders bewundert habe ich die innige Verbindung zwischen Kaden und Lia. Sie sind Freunde, aber ihre Freundschaft reicht tief. Sie teilen eine Verbundenheit, die ziemlich besonders ist.

Auch Pauline hat sich verändert. Sie ist zu einer junger, starken Frau herangewachsen, die sich nichts mehr gefallen lässt.

Bei Rafe hingegen konnte ich keine wirkliche Entwicklung feststellen. Er hat Lia gehen lassen, was für einen starken Charakter steht und er lässt sich nicht an der Nase herumführen. Aber ich denke, Rafe war in gewisser Weise schon erwachsen, als wir ihn kennengelernt haben. Er war schon entwickelt und hatte schon eine besondere Art des Denkens entwickelt, das ihn für den Rest des Lebens begleitet wird.

Die Spannung hat sich gegen den Schluss super aufgebaut. Das Ende war emotional und hat mir Tränen in die Augen getrieben. Es gab einige Wendungen, die ich nicht erwartet hätte und die mich dementsprechend überrascht hatten.

Ich liebe es, wenn sich in Büchern alles Stück für Stück zusammenfügt. Und genau dieses Gefühl hatte ich bei dieser Geschichte. Sie ist rund und enthält so eine magische Atmosphäre, die ich nicht mit Worten beschreiben kann. Angefangen bei den Geschichten von Venda, Gaudrel und Morrighan bis zu der Gabe und den Königreichen, die alle so unterschiedlich sind.

Der Schreibstil von Mary E. Pearson ist besonders und einfach nur unbeschreiblich toll! Sie trifft mit jedem Wort mein Herz und legt eine Schwere in ihre Sätze, die mich fesselt.

Ich kann mich nur dafür bedanken, dass ich Lia auf ihrer Reise durch die Königreiche begleiten konnte. Und tatsächlich fühlt es sich nicht so an, dass etwas zu Ende ist. Sondern die Charaktere leben weiter - in dieser schönen, beschriebenen Welt. Ob in Dalbreck, Venda oder Morrighan. Sie haben ihr Zuhause gefunden und ich bin dankbar dafür.

(Jetzt freue ich mich auf die Spin-Off Reihe!)

Fazit
Eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst. Sie erzählt von Verrat, Liebe und Trauer. Mittendrin Lia, die mit alldem klar kommen muss.
Diese Welt geht so tief, dass sie einen direkt ins Herz trifft. Deshalb: Ein Must-Read für alle, die solche Bücher gerne lesen.

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