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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2019

Wer war Lenas Mörder denn wirklich?

Die Springseil-Morde
1

INHALT
Lena, die Freundin von dem Mathematikprofessor Theodor Thaler wird ausgerechnet von ihm tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Er verständigt sofort die Polizei und der Chef der Mordkommission, Grossinger, ...

INHALT
Lena, die Freundin von dem Mathematikprofessor Theodor Thaler wird ausgerechnet von ihm tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Er verständigt sofort die Polizei und der Chef der Mordkommission, Grossinger, verdächtigt sofort Theodor.
Die einzige, die an Theodors Unschuld glaubt ist Ariane Karstedt, eine Mitarbeiterin von Grossinger.
Da ihm sonst keiner glaube, will er selbst den Mord an Lena aufklären.

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt relativ schnell mit einer Toten und dadurch ist schon Spannung da.
Für mich war der Einstieg zu Beginn etwas schwierig, warum kann ich nicht mal sagen. Es gab da irgendetwas, was mich nicht in die Geschichte einsteigen lies. Das hat sich aber sehr schnell gegeben und schon ging es auch einfacher zu lesen. Wenn man dann mal in der Geschichte angekommen ist, bei mir war das ab Seite 40 etwa, dann ist man voll drin und auch gefangen.

Wir können hier das gesamte Geschehen aus verschiedenen Perspektiven betrachten und uns dann in Ruhe Gedanken machen, wer der wahre Mörder ist oder ob Grossinger vielleicht sogar Recht hat.

Wir lesen dann eine sehr intensive und genaue Ermittlungsarbeit. Auch das kann bei einem Krimi interessant und spannend sein und genau das finden wir hier auch. Es ist eher ein Krimi denn ein Thriller.
Theo wird sofort verdächtigt, aber auch nur von Grossinger und so gestaltet sich für die Ermittler die Arbeit schwierig. Grossinger ist der Chef der LKA und nun liegt es an den anderen, speziell an Ariane, ihm zu beweisen, das er Unrecht hat.

Das macht dann auch einen guten Krimi aus, mit wenigen Toten Spannung zu erzeugen.
Der Autor hat eine sehr lebendige Schreibweise, in der sich manchmal auch ein Hauch Humor findet. Das macht dem Leser ein entspanntes lesen möglich und es liest sich sehr zügig.

Ich ziehe einen Stern ab und vergebe gute 4 Sterne, da ich dieses Buch nicht für einen Thriller halte. Es ist ein sehr guter Krimi, der auch seine Spannung hat und als Krimi ist es auch völlig in Ordnung. Für einen Thriller fehlt mir hier eindeutig mehr Spannung und Action und auch dieses kribbeln beim lesen. Wäre es als Krimi deklariert gewesen, so hätte es auch die volle Punktzahl erreicht. Als Krimi kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, nur wahre Thrillerfans werden hier das gewisse etwas vergeblich suchen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 01.06.2019

Eine wundervolle Inspiration für den nächsten Urlaub

50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss
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MEINE MEINUNG
Ich stehe ja absolut auf Reiseführer, ich weiß auch nicht warum. Jahrelang konnte ich mir keinen Urlaub leisten, weil ich alleinerziehend mich lieber um meinen Jungen gekümmert habe.
Als ...

MEINE MEINUNG
Ich stehe ja absolut auf Reiseführer, ich weiß auch nicht warum. Jahrelang konnte ich mir keinen Urlaub leisten, weil ich alleinerziehend mich lieber um meinen Jungen gekümmert habe.
Als ich dann einen wundervollen Job in einer Buchhandlung bekommen habe, mein Sohn nun auch schon erwachsen, habe ich eine Vorliebe zu den Reiseführern entdeckt. Reisen konnte ich ja auch nicht und so habe ich mir die schönen Ziele immer so angeschaut.

Inzwischen war ich mit meinem Mann schon an verschiedenen Orten mit einem Segelschiff unterwegs und hab auch schon viel gesehen. Nun schaue ich in Reiseführern nach einem nächsten möglichen Ziel.

Hier findet man viele schöne Ziele und es ist auch kein Reiseführer wie man sie üblicherweise kennt.
Bei diesem Reiseführer wird uns das alles aus der Sicht von der Autorin erzählt, denn sie nimmt uns im wahrsten Sinne des Wortes mit auf ihre Reise.
Sie zeigt uns ganz bestimmte Orte und erzählt uns dabei, was sie hier erlebt und gefühlt hat. Das macht das ganze dann auch so persönlich und man möchte auch das erleben, was auch die Autorin erlebt hat.
Man hat hier Berichte mit wirklich erlebten Eigenerfahrungen und das macht das ganze dann authentisch. Das ist nicht von Reiseunternehmen gelenkt und inszeniert, das hier ist echt und erlebt.

Ich finde diesen Reiseführer sehr ansprechend und auch jeden Fall empfehlenswert. Ich habe mir hier schon so einiges an Zielen ausgesucht, die ich mit meinem Mann aufsuchen werde. Ich bin neugierig geworden und möchte vieles erkunden, was auch die Autorin erkundet hat.

Es ist hier alles drin, was ich wissen muss und ein klein wenig soll man ja auch noch selbst erleben und erkunden. Es sind hier ausreichend Anregungen für mich enthalten, die einen Urlaub ausfüllen. Es reicht auch nicht ein Urlaub aus um hier alles zu erleben.
Ich vergebe für diese wundervollen, und auf seine Art auch sehr persönlichen
Reiseführer gerne die vollen 5 Sterne. Die sind hier absolut verdient denn ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 14.05.2019

Cem ermittelt auch in den Flitterwochen

Die Tote vom Titlis
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INHALT
Cem und Eva machen Flitterwochen in Engelberg und sie waren unterwegs zum Titlis. Cem hatte so überhaupt keine Lust dazu und Eva lies keine seiner Ausreden gelten.
Dort oben fand zu dieser Zeit ...

INHALT
Cem und Eva machen Flitterwochen in Engelberg und sie waren unterwegs zum Titlis. Cem hatte so überhaupt keine Lust dazu und Eva lies keine seiner Ausreden gelten.
Dort oben fand zu dieser Zeit in der Gletschergrotte eine Hochzeit statt. Doch die Trauung fand ein jähes Ende, die Braut wurde kurz vor dem Ja-Wort erschossen.

MEINE MEINUNG
So romantisch wie dieses Buch beginnt, so turbulent geht es dann auch weiter. Der Ermittler und die Staatsanwältin waren frisch verheiratet und ausgerechnet die beiden sind auf dem Titlis, als der Mord geschieht. Da bleibt es natürlich nicht aus, das sie den Fall übernehmen.

Hier hat die Autorin sehr viel auf die Emotionen gesetzt und dem ganzen so die nötige Dramatik verliehen. Das ganze hat sie durch das gestörte Familienverhältnis zwischen Alex und seinen Eltern sehr emotional gemacht. Hier wird nur gestritten und gezettert. Jeder trägt hier irgendein Geheimnis mit sich herum und Jo, die Braut wurde auch total unterschiedlich beschrieben.

Die Autorin lässt durch ihre Schreibweise dem Leser sehr viel Raum für Spekulationen. Durch die Streitereien könnte hier eigentlich jeder der Mörder sein und irgendwie verhalten sich die Gäste auch nicht gerade unschuldig.
Da stellt sich schon bald die Frage, was hier passiert war und wer der Mörder war.

Die Spannung hält sich gut und steigt sogar noch an, weil Cem hier eigentlich nicht als Ermittler ist. Er macht ja mit Eva seine Flitterwochen und ist dummerweise zufällig dort. In Zivil trägt er natürlich auch keine Waffe und das und auch Cems Gedanken geben der Spannung den besonderen Kick.

Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, da ich sehr gut unterhalten war und weil die Spannung hier nicht abbricht. Die Autorin hat uns hier mit ermitteln lassen und durch geschickte Einwürfe immer wieder die Spur verwischt. Das war sehr gut gemacht und das gesamte Werk ist sehr angenehm zu lesen. Ich kann es wirklich allen nur empfehlen, die Spannung wollen und die gerne in die Ermittlungsarbeit abtauchen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 27.03.2019

Wer ohne Sünde ist, nur der darf leben

Sündenkammer: Thriller
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INHALT
Im Prolog erwacht eine Frau gefesselt im Wald. Sie trägt ein kratziges Kleid und als die den Scheiterhaufen sieht und das Benzin riecht, bekommt sie Panik. Doch die Flucht gelingt ihr leider nicht. ...

INHALT
Im Prolog erwacht eine Frau gefesselt im Wald. Sie trägt ein kratziges Kleid und als die den Scheiterhaufen sieht und das Benzin riecht, bekommt sie Panik. Doch die Flucht gelingt ihr leider nicht.
Dann wechselt es nach Zons im Jahr 1500, wo der Stadtsoldat Bastian seine Wachen zusammensucht. Angeblich wandern die Untoten auf dem Friedhof herum, ihnen voran der Geist des Totengräbers.
Das einzige was Bastian vorfindet, ist ein toter Junge und die Spur führt ins Kloster.

MEINE MEINUNG
Wie gewohnt bei Catherine Shepherd, haben wir sofort Spannung und obwohl die Spannung gleich zu Beginn so hoch ist, flacht sie nicht ab.

Wir haben hier zwei Erzählstränge die sich einmal in der Gegenwart und einmal 500 Jahre vorher befinden. In beiden Zeiten gibt es Tote und mysteriöse Geschehnisse.

In der Gegenwart hat der Kommissar Oliver Bergmann mit einem religiösen Fanatiker zu tun. Der Täter folgt einem Ritual und er sieht sich als Retter der Welt, denn er wäscht die Welt von Sünden rein.

In beiden Zeiten ist man selbst beim lesen so angespannt, das man bei manchen Dingen die geschehen automatisch zusammen zuckt. Es ist alles so plastisch, das man sich mittendrin fühlt. Man wandelt durch die Zeiten und man ist von Seite zu Seite gespannt, was nun wieder passiert.

Die Autorin schafft es immer wieder, neue Handlungen mit einzubauen, die die Neugier ins unermessliche treiben. Die kurzen Einwürfe von Ereignissen, die nichts mit den Morden zu tun haben, sorgen für eine kleine Entspannung. Das braucht man auch bei den Büchern von dieser Autorin.
Der Spannungsbogen ist so straff gespannt, das so eine kleine Verschnaufpause beim lesen guttut. Man steht ja selbst beim lesen extrem unter Hochspannung.
Das ist wieder so ein Buch, das man nicht mehr weglegen kann, wenn man einmal angefangen hat zu lesen.

Von mir gibt es auf jeden Fall die vollen 5 Sterne, da die Spannung stetig anstieg. Man wurde von der Autorin immer auf eine Fährte gelockt, die sich aber dann als falsch erweist. Dieses Buch lässt sich so zügig lesen, da man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin ist auch so locker gestaltet, das auch hier nicht kompliziertes das lesen ausbremst.

Für alle Thriller Fans ein MUSS. Das ist wieder ein absolut geniales Werk in dem wir immer wieder einen neuen Verdächtigen entdecken und doch ist alles ganz anders.
Am Schluss finden wir noch einige Erklärungen zum Inhalt und zum Ort des Buches und all den Geschehnissen und auch das ist sehr interessant zu lesen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 16.03.2019

Rosenrot ist hier kein Märchen!

Die Akte Rosenrot
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MEINE MEINUNG
Der Prolog startet im Jahr 1988 und es sind hier 4 Leute involviert. Es lässt einen erstmal mit vielen Fragezeichen weiterlesen und das ist ein grandioser Start bei einem Thriller. Da ist ...

MEINE MEINUNG
Der Prolog startet im Jahr 1988 und es sind hier 4 Leute involviert. Es lässt einen erstmal mit vielen Fragezeichen weiterlesen und das ist ein grandioser Start bei einem Thriller. Da ist die Spannung schon gleich sofort da und man fragt sich, was es mit mit diesem Rosenrot auf sich hat.

Das geht es sofort im Jahr 2018 weiter und man liest von Ibsens Zustand. Er selbst vergleicht sich mit Dr. House und bei dieser Beschreibung fühlt man richtig die Schmerzen und das Leid von Ibsen. Die Autorin hat es so beschrieben, das der Schmerz greifbar ist.

Das Schicksal von Ibsen ist tragisch, er hat seine Frau verloren und er selbst ist nicht mehr er selbst. Er hat Lücken und kann sich nicht mehr an alles erinnern.
Als Andreas Neumann dann kommt und ihn aus dem tristen Alltag des Innenministeriums holt, freut er sich sehr. Er möchte ja auch gerne wieder in den aktiven Dienst als Profiler bei der Polizei.

Das Buch geht dann mit einem sehr hohen Tempo weiter, denn es geht sofort nach Moskau. Die OMON hat an einem Tatort eine Karte für Neumann und Ibsen gefunden und deswegen sind die beiden auch hier.

Die Autorin hat eine Gabe, Dinge zu beschreiben, das man fast hautnah dabei ist. Es ist alles so plastisch beschreiben, das schon sofort das Kopfkino
auf Hochtouren läuft. Es sind sofort Bilder da und die breiten sich immer weiter aus.
Man ist gefangen und paralysiert von den Werken der Autorin und man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen . Die Spannung ist ab dem ersten Kapitel absolut präsent.

Man merkt hier beim lesen sehr deutlich die akribische Kleinarbeit bei Astrid Korten. Viel Vorbereitung, viel Recherche und ein spannender Schreibstil.
Bei allen Beschreibungen geht sie doch schon sehr ins Detail, egal ob es um die Opfer geht, oder die Polizeiarbeit, oder diverse Fälle oder gar die Krankheit und deren Fortlauf. Das kann man nur so genau beschreiben, wenn man sich so genau und ausführlich damit befasst.

Zur Auflockerung und Entspannung für den Leser lässt die Autorin dann auch mal Gespräche unter Freunden zu, bevor es dann sofort wieder sehr temporeich und spannungsgeladen weitergeht.
Dieses Buch nennt sich zurecht Thriller, denn es hat Spannung von Anfang an die auch noch beständig ansteigt.
Es wird hier viel angedeutet und dann doch wieder verschleiert, so das man nie so genau wissen kann, was als nächstes dann passiert. Selbst das Ende ist so oft noch eine Überraschung.

Die Autorin hat hier ein sehr brisantes Thema aufgegriffen, das einen zusätzlich auch noch nachdenklich hinterlässt.
Ja, früher waren die heutigen Laborratten wohl Menschen; Kinder und Kranke, denen Hoffnung gemacht wurde. Waisenkinder, die eh keiner vermisst wurden für schlimme Dinge missbraucht. Einfach nur schrecklich.

Ja, ich würde hier auch noch viel mehr Sterne vergeben, aber es gibt leider nur 5 Sterne. Also von mir, volle Punktzahl. Die Bücher dieser Autorin haben ein hohes Suchtpotenzial. Einmal ein Werk von Astrid Korten gelesen und man will immer mehr.
Absolut genial und auf jeden Fall empfehlenswert.

Bluesky_13
Rosi