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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2024

Mit viel Humor in ein neues Leben

Dich schaff ich auch noch
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MEINE MEINUNG
Tilda erwischt ihren Mann Andreas mit seiner neuen und steht vor dem absoluten Tiefpunkt. Ihre Karriere als Krankenschwester hat sie für ihn aufgegeben um ihm beim Aufbau seiner Firma zu ...

MEINE MEINUNG
Tilda erwischt ihren Mann Andreas mit seiner neuen und steht vor dem absoluten Tiefpunkt. Ihre Karriere als Krankenschwester hat sie für ihn aufgegeben um ihm beim Aufbau seiner Firma zu helfen. Ja und nun stand sie ohne alles da. Ihre Freundin Anette unterstützt sie und bietet ihr Unterschlupf und eine Schulter zum aus heulen.

Dann geht der Bewerbungsmarathon los und so kommt sie dann auch zu Betty. Sie soll auf die mürrische Betty aufpassen, das Franziska und Richard verreisen können und danach bekommt sie eine Festanstellung in deren Praxis.

Die Autorin hat hier eine Geschichte kreiert, die uns auf eine Reise voller Emotionen und tiefer Gefühle entführt. Man sieht hier, das eine solche Laune nicht von ungefähr kommt, sondern das es dazu immer eine Ursache gibt.
Betty wird hier wunderbar dargestellt, so das man sich in diese Frau sofort verliebt. Man spürt, das sie etwas bedrückt und man ist dann auch neugierig, was das wohl sein mag. Das macht diese Geschichte dann auch so emotional.

Hier wird mit Gefühlen gespielt, die wir alles bestimmt schon einmal verspürt haben. Man fühlt sich sofort angekommen in diesem Buch und ich war so fasziniert, das ich mir wünschen würde, das man diese Geschichte verfilmen würde. Ich könnte mir hier in den Rollen von Betty und Tilda die beiden Thalbachs (Mutter und Tochter) vorstellen.
Diese Geschichte gibt einem so viel, denn man überdenkt hier das ein oder andere Mal das Verhältnis zur eigenen Mutter. Man fragt sich, ob man die Mutter auch schon mal in diesem Maß enttäuscht hat. Ein wirklich gelungenes Werk, das mir hier auf jeden Fall die vollen 5 Sterne wert ist.


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Veröffentlicht am 22.04.2024

Drei Rentnerinnen ermitteln hier

Heiner ist tot
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MEINE MEINUNG
Die drei Rentnerinnen Karin, Elsbeth und Ursel wohnen zusammen in dem Haus von Agathe, die vor kurzem erst verstorben ist. Auch sie war Teil von diesem Trio.
Alle drei sind große Krimifans ...

MEINE MEINUNG
Die drei Rentnerinnen Karin, Elsbeth und Ursel wohnen zusammen in dem Haus von Agathe, die vor kurzem erst verstorben ist. Auch sie war Teil von diesem Trio.
Alle drei sind große Krimifans und sie ermitteln beim sonntäglichen Tatort stets mit.
Doch an einem Morgen findet Karin den Postboten Heiner tot in einem Strandkorb und jetzt ermitteln die drei fleißig mit. Sie wollen doch wissen, wer ihren armen Postboten das Licht ausgeknipst hat.

Tja und dann kommt auch noch Olaf, der Cousin von Agathe und der hat das Haus von ihr geerbt und möchte nun hier mit einziehen. Die drei lassen sich etwas einfallen, denn sie wollen es ihm so schwer wie möglich machen. Sie haben aber wohl nicht damit gerechnet, das er ihnen auch sympathisch sein könnte.
Edoardo gerät schnell in Verdacht und sein Verhalten trägt da auch noch dazu bei.

Die Autorin hat einen sehr humorvollen Schreibstil und sie greift hier sehr gut die Charaktere der alten Damen auf. Das wirkt alles sehr identisch, denn so sind alte Damen eben. Das macht das ganze dann so sympathisch und man lernt die drei Damen hier sehr intensiv kennen.
Durch dieses Kennenlernen, ermittelt man natürlich mit den dreien mit und ich bin hin und her gerissen und hatte stellenweise auch ein klein wenig Angst um die drei Damen.

Ich fand es aber auch sehr amüsant, wie sorglos Karin hier mit einer Waffe umgeht, weil sie sich überhaupt keine Gedanken darüber macht, was passieren könnte.
Es tauchen dann immer wieder Geschehnisse auf, die auch weit in der Vergangenheit liegen und die nicht weniger aufregend sind.

Also ich kann hier gerne die vollen 5 Sterne vergeben und natürlich auch eine klare Leseempfehlung aussprechen.


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Veröffentlicht am 18.04.2024

So gefühlvoll und so emotional

Kannst du den Wind spüren
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MEINE MEINUNG
Nora wollte mit ihrem Freund Tom nach New York gehen, denn er hat einen Job als Lektor bekommen.
Doch dann war bei Nora´s Opa der Krebs wieder zurück und sie wollte bei ihm bleiben.
Es ...

MEINE MEINUNG
Nora wollte mit ihrem Freund Tom nach New York gehen, denn er hat einen Job als Lektor bekommen.
Doch dann war bei Nora´s Opa der Krebs wieder zurück und sie wollte bei ihm bleiben.
Es war inzwischen kurz vor Weihnachten und ihr Opa seit drei Monaten tot. Er fehlt ihr extrem, aber beim Früchtebrot backen fühlt sie sich ihm nahe.

Nora und Ann sind beste Freundinnen und füreinander da und die beiden stärken sich im Moment gegenseitig. Ja, und am ersten Advent macht dann auch Tom mit Nora Schluss. Das hat sie so nicht erwartet.

Ann und Nora planten dann über Silvester nach Juist zu fahren, doch dann wird Ann krank und Nora fährt alleine.

Die Autorin hat uns hier wirklich eine wunderbare Geschichte kredenzt und man kann sich hier so richtig fallen lassen. Was ich hier so emotional und so herzzerreißend fand, waren die Briefe, die Nora hier immer wieder an ihren Opa schreibt. Das ging mir beim lesen so nahe und da musste ich schon die ein oder andere Träne verdrücken.

Man sieht hier wirklich wunderbar, was das Leben manchmal für wunderbare Überraschungen für einen bereit hält. Man bekommt hier auch so richtig Lust auf Juist und man würde am liebsten sofort die Koffer packen und auch dort hin reisen. Die Menschen dort sind so herzlich und Nora fühlt sich so wohl, sie fühlt sich so, als wäre sie nach Hause gekommen. Das fühlt sich dann auch beim lesen so wunderschön an. Da wird es einem ganz warm ums Herz.

Ich vergebe hier super gerne die vollen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle, die ein klein wenig Herzschmerz und Happy End mögen.


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Veröffentlicht am 11.04.2024

Ausbruch aus einer toxischen Ehe

Helle Nächte am Meer
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MEINE MEINUNG
Imogen verlässt nach einer Geschäftsreise ihren Ehemann Vince, weil sie merkt, das er sie sehr einschränkt und sie ihr eigenes Leben nicht mehr leben kann. Sie hat alles sehr akribisch geplant ...

MEINE MEINUNG
Imogen verlässt nach einer Geschäftsreise ihren Ehemann Vince, weil sie merkt, das er sie sehr einschränkt und sie ihr eigenes Leben nicht mehr leben kann. Sie hat alles sehr akribisch geplant und keinem Menschen etwas von ihrem Vorhaben erzählt.

Sie bleibt also in Frankreich und reist dorthin, wo sie als Kind war und wo sie sich daheim fühlte. Das alles hatte sie während der Ehe mit Vince verdrängt und doch kehrten hier so langsam die Erinnerungen zurück.
Vince hielt sie an der kurzen Leine und sagte ihr immer wieder, das sie ohne ihn überhaupt nicht zurecht kommen würde. Er wollte Imogen nur für sich alleine haben und duldet keinen neben sich.

Imogen blüht hier schnell auf und schließt auch Freundschaften, schnell hat sie ihr Leben im Griff und fühlt sich sehr wohl dabei.

Man liest hier immer im Wechsel von Imogen und auch von Vince, der förmlich am Rad dreht und versucht allen weiß zu machen das Imogen psychisch krank wäre. Das ist schon fast eine toxische Beziehung.

Die Autorin hat hier einen sehr lockeren Schreibstil, der sich schnell liest. Man ist schnell in der Geschichte drin und man fühlt mit Imogen und kann sie auch durchaus verstehen.
Man sieht hier sehr deutlich, wie schlimm das werden kann, wenn man so abhängig von einem Mann ist, der einen so kurz hält.

Das ganze ist hier sehr emotional und man hofft immer nur für Imogen, das sie stark bleibt, falls Vince dann doch irgendwann auftaucht.

Das Buch führt dazu, das man sich schon den ein oder anderen Gedanken Revue passieren lässt, wie es mit dem eigenen Leben eigentlich so aussieht.
Das ist ein sehr schönes Buch in dem man sieht, was einem das Leben schwer machen kann.

Ich war von diesem Buch sehr begeistert und habe es wirklich verschlungen, denn ich wollte wissen, wie sich Imogen hier entwickelt.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und vergebe daher auch gerne die vollen 5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Der Dialekt ist das besondere Zuckerl hier

Wiener Zuckerl
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MEINE MEINUNG
In diesem Werk finden sich verschiedene Geschichten und der Autor hat gleich zu Beginn den Hinweis gegeben, das alles was kursiv gedruckt ist, die Originaltexte aus den damaligen Zeitungen ...

MEINE MEINUNG
In diesem Werk finden sich verschiedene Geschichten und der Autor hat gleich zu Beginn den Hinweis gegeben, das alles was kursiv gedruckt ist, die Originaltexte aus den damaligen Zeitungen sind.
Hier ist also nicht alles nur fiktiv und frei erfunden, sondern es wurde sorgsam vermischt.

Auch die österreichischen Dialektwörter, die sehr extrem sind, sind auf der jeweiligen Seite immer erklärt und übersetzt, so das man nicht hin und her blättern muss.

Es handelt sich hier um Geschichten aus dem alten Wien und dem neuen Wien und sie waren allesamt aufregend, spannend und auch äußerst amüsant. Der österreichische Dialekt ist hier sehr identisch und es macht richtig Spaß in diese Geschichten abzutauchen.

Es macht richtig Spaß diese Geschichten zu lesen und ich kann es wirklich nur empfehlen.
Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne und auch eine Leseempfehlung.



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