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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2024

Drei Rentnerinnen ermitteln hier

Heiner ist tot
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MEINE MEINUNG
Die drei Rentnerinnen Karin, Elsbeth und Ursel wohnen zusammen in dem Haus von Agathe, die vor kurzem erst verstorben ist. Auch sie war Teil von diesem Trio.
Alle drei sind große Krimifans ...

MEINE MEINUNG
Die drei Rentnerinnen Karin, Elsbeth und Ursel wohnen zusammen in dem Haus von Agathe, die vor kurzem erst verstorben ist. Auch sie war Teil von diesem Trio.
Alle drei sind große Krimifans und sie ermitteln beim sonntäglichen Tatort stets mit.
Doch an einem Morgen findet Karin den Postboten Heiner tot in einem Strandkorb und jetzt ermitteln die drei fleißig mit. Sie wollen doch wissen, wer ihren armen Postboten das Licht ausgeknipst hat.

Tja und dann kommt auch noch Olaf, der Cousin von Agathe und der hat das Haus von ihr geerbt und möchte nun hier mit einziehen. Die drei lassen sich etwas einfallen, denn sie wollen es ihm so schwer wie möglich machen. Sie haben aber wohl nicht damit gerechnet, das er ihnen auch sympathisch sein könnte.
Edoardo gerät schnell in Verdacht und sein Verhalten trägt da auch noch dazu bei.

Die Autorin hat einen sehr humorvollen Schreibstil und sie greift hier sehr gut die Charaktere der alten Damen auf. Das wirkt alles sehr identisch, denn so sind alte Damen eben. Das macht das ganze dann so sympathisch und man lernt die drei Damen hier sehr intensiv kennen.
Durch dieses Kennenlernen, ermittelt man natürlich mit den dreien mit und ich bin hin und her gerissen und hatte stellenweise auch ein klein wenig Angst um die drei Damen.

Ich fand es aber auch sehr amüsant, wie sorglos Karin hier mit einer Waffe umgeht, weil sie sich überhaupt keine Gedanken darüber macht, was passieren könnte.
Es tauchen dann immer wieder Geschehnisse auf, die auch weit in der Vergangenheit liegen und die nicht weniger aufregend sind.

Also ich kann hier gerne die vollen 5 Sterne vergeben und natürlich auch eine klare Leseempfehlung aussprechen.


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Veröffentlicht am 18.04.2024

So gefühlvoll und so emotional

Kannst du den Wind spüren
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MEINE MEINUNG
Nora wollte mit ihrem Freund Tom nach New York gehen, denn er hat einen Job als Lektor bekommen.
Doch dann war bei Nora´s Opa der Krebs wieder zurück und sie wollte bei ihm bleiben.
Es ...

MEINE MEINUNG
Nora wollte mit ihrem Freund Tom nach New York gehen, denn er hat einen Job als Lektor bekommen.
Doch dann war bei Nora´s Opa der Krebs wieder zurück und sie wollte bei ihm bleiben.
Es war inzwischen kurz vor Weihnachten und ihr Opa seit drei Monaten tot. Er fehlt ihr extrem, aber beim Früchtebrot backen fühlt sie sich ihm nahe.

Nora und Ann sind beste Freundinnen und füreinander da und die beiden stärken sich im Moment gegenseitig. Ja, und am ersten Advent macht dann auch Tom mit Nora Schluss. Das hat sie so nicht erwartet.

Ann und Nora planten dann über Silvester nach Juist zu fahren, doch dann wird Ann krank und Nora fährt alleine.

Die Autorin hat uns hier wirklich eine wunderbare Geschichte kredenzt und man kann sich hier so richtig fallen lassen. Was ich hier so emotional und so herzzerreißend fand, waren die Briefe, die Nora hier immer wieder an ihren Opa schreibt. Das ging mir beim lesen so nahe und da musste ich schon die ein oder andere Träne verdrücken.

Man sieht hier wirklich wunderbar, was das Leben manchmal für wunderbare Überraschungen für einen bereit hält. Man bekommt hier auch so richtig Lust auf Juist und man würde am liebsten sofort die Koffer packen und auch dort hin reisen. Die Menschen dort sind so herzlich und Nora fühlt sich so wohl, sie fühlt sich so, als wäre sie nach Hause gekommen. Das fühlt sich dann auch beim lesen so wunderschön an. Da wird es einem ganz warm ums Herz.

Ich vergebe hier super gerne die vollen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle, die ein klein wenig Herzschmerz und Happy End mögen.


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Veröffentlicht am 11.04.2024

Ausbruch aus einer toxischen Ehe

Helle Nächte am Meer
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MEINE MEINUNG
Imogen verlässt nach einer Geschäftsreise ihren Ehemann Vince, weil sie merkt, das er sie sehr einschränkt und sie ihr eigenes Leben nicht mehr leben kann. Sie hat alles sehr akribisch geplant ...

MEINE MEINUNG
Imogen verlässt nach einer Geschäftsreise ihren Ehemann Vince, weil sie merkt, das er sie sehr einschränkt und sie ihr eigenes Leben nicht mehr leben kann. Sie hat alles sehr akribisch geplant und keinem Menschen etwas von ihrem Vorhaben erzählt.

Sie bleibt also in Frankreich und reist dorthin, wo sie als Kind war und wo sie sich daheim fühlte. Das alles hatte sie während der Ehe mit Vince verdrängt und doch kehrten hier so langsam die Erinnerungen zurück.
Vince hielt sie an der kurzen Leine und sagte ihr immer wieder, das sie ohne ihn überhaupt nicht zurecht kommen würde. Er wollte Imogen nur für sich alleine haben und duldet keinen neben sich.

Imogen blüht hier schnell auf und schließt auch Freundschaften, schnell hat sie ihr Leben im Griff und fühlt sich sehr wohl dabei.

Man liest hier immer im Wechsel von Imogen und auch von Vince, der förmlich am Rad dreht und versucht allen weiß zu machen das Imogen psychisch krank wäre. Das ist schon fast eine toxische Beziehung.

Die Autorin hat hier einen sehr lockeren Schreibstil, der sich schnell liest. Man ist schnell in der Geschichte drin und man fühlt mit Imogen und kann sie auch durchaus verstehen.
Man sieht hier sehr deutlich, wie schlimm das werden kann, wenn man so abhängig von einem Mann ist, der einen so kurz hält.

Das ganze ist hier sehr emotional und man hofft immer nur für Imogen, das sie stark bleibt, falls Vince dann doch irgendwann auftaucht.

Das Buch führt dazu, das man sich schon den ein oder anderen Gedanken Revue passieren lässt, wie es mit dem eigenen Leben eigentlich so aussieht.
Das ist ein sehr schönes Buch in dem man sieht, was einem das Leben schwer machen kann.

Ich war von diesem Buch sehr begeistert und habe es wirklich verschlungen, denn ich wollte wissen, wie sich Imogen hier entwickelt.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und vergebe daher auch gerne die vollen 5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Der Dialekt ist das besondere Zuckerl hier

Wiener Zuckerl
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MEINE MEINUNG
In diesem Werk finden sich verschiedene Geschichten und der Autor hat gleich zu Beginn den Hinweis gegeben, das alles was kursiv gedruckt ist, die Originaltexte aus den damaligen Zeitungen ...

MEINE MEINUNG
In diesem Werk finden sich verschiedene Geschichten und der Autor hat gleich zu Beginn den Hinweis gegeben, das alles was kursiv gedruckt ist, die Originaltexte aus den damaligen Zeitungen sind.
Hier ist also nicht alles nur fiktiv und frei erfunden, sondern es wurde sorgsam vermischt.

Auch die österreichischen Dialektwörter, die sehr extrem sind, sind auf der jeweiligen Seite immer erklärt und übersetzt, so das man nicht hin und her blättern muss.

Es handelt sich hier um Geschichten aus dem alten Wien und dem neuen Wien und sie waren allesamt aufregend, spannend und auch äußerst amüsant. Der österreichische Dialekt ist hier sehr identisch und es macht richtig Spaß in diese Geschichten abzutauchen.

Es macht richtig Spaß diese Geschichten zu lesen und ich kann es wirklich nur empfehlen.
Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne und auch eine Leseempfehlung.



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Veröffentlicht am 11.04.2024

Sehr gefühlvoll und sehr identisch erzählt

Unter dem Dornenhimmel
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MEINE MEINUNG
Gleich zu Beginn liest man von Hedda und Monika und wie Hedda Monika auf ihren letzten Weg begleitet. Sie soll das Leben von Monikas Eltern in einem Buch veröffentlichen, denn Hedda war Schriftstellerin. ...

MEINE MEINUNG
Gleich zu Beginn liest man von Hedda und Monika und wie Hedda Monika auf ihren letzten Weg begleitet. Sie soll das Leben von Monikas Eltern in einem Buch veröffentlichen, denn Hedda war Schriftstellerin. Sie sollte über das Leben und die Hürden die es in Ottilias Leben gab ein Buch schreiben. Das wollte Monikas Vater auch schon längst machen, doch dazu kam es leider nie, nun soll das Hedda übernehmen.

Ottilia schenkte ihrer Freundin ein wirklich tolles Teil, Unterwäsche und Nachtkleid in einem, das sie selbst genäht und kreiert hatte. Zudem träumte Ottilia davon, ein Cafe zu eröffnen in dem sie ihr Selbstgeschneidertes präsentieren könnte. Dazu eignet sich das kleine Häuschen am Hof, das bisher keiner nutzte.
Ottilias Eltern und die Galberts waren verfeindet und wollten nichts miteinander zu tun haben. Und ausgerechnet in deren Sohn Eduard verliebt sich Ottilia und auch er verliebt sich in sie.

Man spürt hier beim lesen den direkten Bezug zu den Protagonisten und der Autorin. Denn so liebevoll und so detailliert kann man nicht schreiben, wenn man hier keinen Bezug hat.
Man weiß, das diese beiden Frauen; Hedda und Ottilia, sich niemals begegnet sind und doch wirkt es in diesem Buch als wären die beiden Geschwister, denn sie sind sich so ähnlich.
Die beiden wären bestimmt auch gut miteinander befreundet, wenn sie sich begegnet wären.

Man liest hier mal wieder so viel über die Zeit, in der Hitler und seine NSDAP die Leute völlig verunsicherten und die Juden vertrieben und enteigneten. Das ist immer sehr traurig und ich hätte ähnlich wie Ottilia gehandelt, denn Juden sind auch nur Menschen. Ich finde es schon schlimm, was damals geschehen ist und es macht mich immer wieder traurig, davon zu lesen.

Dieses Buch ist wirklich so emotional und so gefühlvoll geschrieben und es liest sich wirklich so angenehm. Das macht wahrscheinlich dieser enge Bezug, denn das macht es auch so persönlich und man fühlt sich so, als wäre man direkt mit dabei, aber bei beiden Frauen.

Ich kann dieses Buch hier wirklich empfehlen, denn man kann hier einfach abtauchen und von den Gefühlen einnehmen lassen.
Daher kann ich hier gerne die vollen 5 Sterne vergeben, denn dieses Buch muss man einfach lesen.


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