Cover-Bild Heiner ist tot
Band 1 der Reihe "Ostsee-Mordclub"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783442494354
Jette Jakobi

Heiner ist tot

Der Ostseemordclub ermittelt
Heiner, der Postbote, sitzt in Strandkorb 396 und blickt aufs Meer. Doch die Aussicht kann er nicht mehr genießen, denn Heiner ist mausetot. Er wurde erstochen, wie Karin beim Morgenspaziergang entdeckt. Sie wohnt mit ihren Freundinnen Elsbeth und Ursel, alle Mitte siebzig, in einer Jugendstilvilla in einem hübschen Küstenort nahe Kiel. Kürzlich zog auch Olaf hier ein, Cousin der jüngst verstorben Agathe und pensionierter Kriminalkommissar. In der Damenrunde war er zunächst nicht willkommen, aber nun erweist er sich als Glücksfall. Denn der Mord hat die Neugierde der drei geweckt. Und weil die Polizei nicht vorankommt, beschließen die passionierten »Tatort«-Zuschauerinnen, den Fall selbst zu lösen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2024

großartige Ermittlungen eines Seniorengespanns

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Ein großartig erzählter Kriminalfall, in dem drei Seniorinnen im besten Alter selbst in Ermittlung treten. Der wertgeschätzte Postbote Heiner sitzt eines Tages, mit Blick auf die Ostsee, tot im Strandkorb. ...

Ein großartig erzählter Kriminalfall, in dem drei Seniorinnen im besten Alter selbst in Ermittlung treten. Der wertgeschätzte Postbote Heiner sitzt eines Tages, mit Blick auf die Ostsee, tot im Strandkorb. Der Ostsee-Mord-Club ist schnell gegründet.

Die Damen ziehen Parallelen aus den eigenen Ermittlungen vor Ort mit Fällen aus gesehenen/gelesenen Krimis.
Sie geben unter anderem den ermittelnden Kommissaren die Namen einer TV-Krimiserie. Ein spannend, witzig und kurzweilig erzählter Krimi.

Die amüsanten Gespräche der drei Damen lassen mich immer wieder beim Lesen schmunzeln. Die Späße und Sprüche von Elsbeth, Ursel und Karin sind mit einem leichten Rentnerinnen Staub benetzt, herrlich!
Die Art, wie sich die Protagonistinnen sehen und welches Bild sie über ihre Freundinnen haben, vor allem auch optisch, lässt manchmal vergessen, dass es sich um ältere Damen handelt.
Bis zuletzt erfährt man immer noch Neues über die Personen in der Geschichte. Das lässt sie immer sympathischer werden. Und mir sind alle Charaktere im Buch auf ihre Art sympathisch und ans Herz gewachsen!

Zu guter Letzt ergibt sich ein überraschender Fund, der mich auf die nächsten Ermittlungen des Ostsee Mordclubs freuen lässt.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Pfiffige Senioren in augenzwinkerndem Cosy-Krimi! Mit weit mehr als 66 Jahren, da legt der Mordclub los! Unterhaltsam, köstlich und famos!

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In dieser WG möchte ich mehr als nur Mäuschen spielen! Heiner ist tot! Es lebe der Ostsee-Mordclub!

„Heiner ist tot“ ist der Start in eine neue Cosy-Crime-Reihe, erdacht von Jette Jakobi, hinter deren ...

In dieser WG möchte ich mehr als nur Mäuschen spielen! Heiner ist tot! Es lebe der Ostsee-Mordclub!

„Heiner ist tot“ ist der Start in eine neue Cosy-Crime-Reihe, erdacht von Jette Jakobi, hinter deren Namen sich Andrea Russo (Anne Barns) und ihre Tochter Christin-Marie Below verstecken, die jede für sich, aber auch beide zusammen schon einige Romane und Kinderbücher geschrieben haben. Und hier wissen 2, was sie tun.

Inhaltliches werde ich hier nicht wiedergeben, denn dazu gibt es den schon sehr verlockenden Klappentext. Was ich lese, ist so herrlich unterhaltsam, dass ich mich freue, hier den ersten Band einer Reihe vor mir zu haben, denn mit den so wunderbar ersonnenen Charakteren darf, nein, muss es weitergehen.

Die Hauptfiguren, 3 wahrlich rüstige Rentnerinnen namens Karin, Elsbeth und Ursel, die allesamt ihren 70. Geburtstag schon ein paar Mal gefeiert haben, kennen sich theoretisch aus mit Mord und Totschlag, weil sie regelmäßig Fälle lösen, zumindest die im Fernsehen Präsentierten. Dass sie also gar nicht anders können, als in Heiners Todesfall zu „ermitteln“, ist dann, so denke ich, selbsterklärend.

Dieser Krimi lebt von einem herrlich locker-flockigen, höchst ansprechenden Schreibstil, vom „Seesucht“ auslösenden Ostseeflair, von den Reiselust weckenden Schilderungen der Örtlichkeiten, den bildhaften Beschreibungen der Protagonistinnen und natürlich von deren Gedankengängen und nicht immer tagtäglichen Aktionen, an denen man als Leser gefühlt unmittelbar teil hat.

Man könnte nun annehmen, dass Männer hier eher eine Nebenrolle spielen, wenn sie denn überhaupt eine Rolle innehaben sollten, aber da könnte man sich täuschen, denn egal, ob sie verstorben oder – sehr - lebendig sind, so spuken sie doch nicht nur in den Köpfen unserer Hobby-Ermittlerinnen herum.

„Heiner ist tot“ kann ich – nicht nur - all denen empfehlen, die sich an die Ostsee träumen möchten, leicht-kriminelle bzw. kriminell leichte Unterhaltung mögen, gerne auch mal älteren Semestern bei ihren Taten und Untaten über die Schulter schauen und so ganz nebenbei und mit wiederholtem Augenzwinkern einen Todesfall aufklären und so manch anderes Geheimnis lüften möchten.

Und all diejenigen, die jetzt Appetit auf den Ostsee-Mordclub bekommen haben, können diesen und den beim Lesen stellenweise aufkommenden Hunger mit „Olafs Pizza“ stillen, zu der es sogar ein Rezept in diesem ersten Teil der Reihe gibt. Vielleicht können wir uns im nächsten Band ja über ein Rezept zu den in diesem Buch schon erwähnten Sahnekaramellen freuen?! Ich bin gespannt….

Ach, eins noch: ich habe hier einen neuen, herrlich makaber-skurrilen und mehr als nur einen Lachanfall auslösenden Trinkspruch gelernt, den ich aber nicht zitieren möchte, weil sich jeder Leser selbst darauf und darüber freuen soll. Also sage ich schlichtweg „Prost, auf den Ostsee-Mordclub!“ und freue mich schon jetzt auf Band 2!

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Drei Damen und ein Todesfall

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Falls es einen warmherzigen Wohlfühlkrimi gibt und sich warmherzig und Krimi nicht ausschließen, dann trifft das auf, Heiner ist tot, von Jette Jakobi zu. Hinter dem Pseudonym Jette Jakobi verbergen sich ...

Falls es einen warmherzigen Wohlfühlkrimi gibt und sich warmherzig und Krimi nicht ausschließen, dann trifft das auf, Heiner ist tot, von Jette Jakobi zu. Hinter dem Pseudonym Jette Jakobi verbergen sich Mutter, Andrea Russo und ihre Tochter Christin-Marie Below.

Diesen beiden Damen ist es ganz wunderbar gelungen, mit ihrem Buch, Heiner ist tot nicht nur einen spannenden Krimi zu schreiben, sondern auch ein Mutmach- und Wohlfühlbuch. Wer glaubt mit Ende sechzig oder Anfang siebzig hätte das Leben nichts mehr zu bieten, der sollte dringend dieses Buch lesen. Elsbeth, Karin und Ursel leben in einer Wohngemeinschaft in der Villa ihrer verstorbenen Freundin Agathe. Die vier Frauen sind seit Kindesbeinen an befreundet und haben gemeinsam viel erlebt. Das Trio wird durch Agathes Testament um ihren Cousin Olaf erweitert, einen ehemaligen Kriminalkommissar; so wird aus dem Quartett der Ostsee-Mordclub.

Obwohl es in diesem Buch um Mord geht, schließlich ist es ein Krimi, spricht aus jeder Seite echte Herzenswärme. Die drei Damen, so unterschiedlich sie auch sind, werden von den Autorinnen so liebevoll beschrieben und mit so vielen Details ausgestattet, dass man glaubt, man müsste sie an der nächsten Ecke treffen. Die Beschreibung ihres Zusammenlebens ist absolut authentisch und macht jede Menge Spaß.

Die Krimihandlung kommt aber keinesfalls zu kurz, die Szenen in der Villa vermitteln dem Lesenden eine solche Harmonie, dass er sich nur noch zurücklehnen und genießen möchte. Es ist ein wenig wie im Film, wenn alles schön ruhig und harmonisch ist, dann passiert etwas und es wird richtig spannend. Die drei Damen tragen ihre Ermittlungen und Spuren zusammen und lassen uns daran teil haben, so dass wir Lesenden uns unsere eigenen Gedanken machen können. Natürlich locken sie uns damit auch auf die ein oder andere falsche Fährte und hin und wieder auch in eine Sackgasse. Am Ende wird aber alles aufgeklärt und die Lösung ist absolut logisch. Im Nachhinein konnte es gar nicht anders sein.

Die Autorinnen erzählen die Geschichte jeweils über ein Kapitel aus der Sicht der drei Frauen. Das hatte für mich einen ganz besonderen Reiz, kann man so doch jede einzelne auf ihre ganz eigene Weise kennen lernen und ihre Freundinnen durch ihre Augen sehen. Ihre Gedanken sagen sehr viel über sie aus und auch das Miteinander von Elsbeth, Karin und Ursel aus der individuellen Perspektive der Frauen führt dazu, dass man sie noch deutlicher sieht.

Mir hat dieses Buch sehr große Freude bereitet, wenn man so alt werden darf, umgeben von Freunden mit Aufregung, Spannung und Abwechslung, dann verliert das Alter definitiv seinen Schrecken.

Das Ende des Buches ist offen, obwohl der Kriminalfall gelöst ist, also gebe ich mich der berechtigten Hoffnung hin, dass es einen zweiten Teil geben wird.

Von mir gibt es fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Drei Rentnerinnen ermitteln hier

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MEINE MEINUNG
Die drei Rentnerinnen Karin, Elsbeth und Ursel wohnen zusammen in dem Haus von Agathe, die vor kurzem erst verstorben ist. Auch sie war Teil von diesem Trio.
Alle drei sind große Krimifans ...

MEINE MEINUNG
Die drei Rentnerinnen Karin, Elsbeth und Ursel wohnen zusammen in dem Haus von Agathe, die vor kurzem erst verstorben ist. Auch sie war Teil von diesem Trio.
Alle drei sind große Krimifans und sie ermitteln beim sonntäglichen Tatort stets mit.
Doch an einem Morgen findet Karin den Postboten Heiner tot in einem Strandkorb und jetzt ermitteln die drei fleißig mit. Sie wollen doch wissen, wer ihren armen Postboten das Licht ausgeknipst hat.

Tja und dann kommt auch noch Olaf, der Cousin von Agathe und der hat das Haus von ihr geerbt und möchte nun hier mit einziehen. Die drei lassen sich etwas einfallen, denn sie wollen es ihm so schwer wie möglich machen. Sie haben aber wohl nicht damit gerechnet, das er ihnen auch sympathisch sein könnte.
Edoardo gerät schnell in Verdacht und sein Verhalten trägt da auch noch dazu bei.

Die Autorin hat einen sehr humorvollen Schreibstil und sie greift hier sehr gut die Charaktere der alten Damen auf. Das wirkt alles sehr identisch, denn so sind alte Damen eben. Das macht das ganze dann so sympathisch und man lernt die drei Damen hier sehr intensiv kennen.
Durch dieses Kennenlernen, ermittelt man natürlich mit den dreien mit und ich bin hin und her gerissen und hatte stellenweise auch ein klein wenig Angst um die drei Damen.

Ich fand es aber auch sehr amüsant, wie sorglos Karin hier mit einer Waffe umgeht, weil sie sich überhaupt keine Gedanken darüber macht, was passieren könnte.
Es tauchen dann immer wieder Geschehnisse auf, die auch weit in der Vergangenheit liegen und die nicht weniger aufregend sind.

Also ich kann hier gerne die vollen 5 Sterne vergeben und natürlich auch eine klare Leseempfehlung aussprechen.


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Veröffentlicht am 02.04.2024

Der Ostseemordclub hat mein Herz erobert

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Der Ostseemordclub vom Schönberger Strand - das sind die rüstigen Rentnerinnen Karin, Elsbeth und Ursel. Gemeinsam leben sie in einer alten Jugendstilvilla direkt hinter dem Deich. Highlight ihres ruhigen ...

Der Ostseemordclub vom Schönberger Strand - das sind die rüstigen Rentnerinnen Karin, Elsbeth und Ursel. Gemeinsam leben sie in einer alten Jugendstilvilla direkt hinter dem Deich. Highlight ihres ruhigen Lebens ist jeden Sonntag der gemeinsam angesehene Tatort, bei dem auf den Täter gewettet wird. Eines morgens findet Karin den Postboten Heiner erstochen in Strandkorb 396. Die Polizei tut sich bei der Mördersuche schwer. Das Trio beschließt, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen. Dabei fördern sie brisante Geheimnisse zutage!

Ich liebe den Ostseemordclub! "Heiner ist tot" ist der erste Fall für Karin, Elsbeth und Ursel, mit denen Jette Jakobi ein absolut sympathisches Trio geschaffen hat. Aber auch die anderen Charaktere wie Olaf und Benny, den Besitzer des Restaurants "Barkasse", mochte ich sehr. Dazu kommt die geheimnisvolle Figur Edoardo und das Geheimnis, warum im Garten der Villa die Äpfel des Apfelbaumes nicht gegessen werden sollen. Dies allein sorgt schon für Spannung. Dazu noch der spannende Fall "Heiner" und man kommt nicht mehr vom Buch los. Für mich persönlich war dieses Buch ohnehin ein Highlight, da ich in der Nähe des Schönberger Strandes gefühlt zu Hause bin. Somit war für mich alles sehr vertraut, ich konnte mir alles so deutlich vor Augen aufleben lassen, als wenn ich dabei wäre. Restaurant "Barkasse", Seebrücke, Mann im Sturm, Fischerhütten, das "Probsteier Café" inkl. Stachelbeertorte (die wirklich extrem lecker ist), Schönberg - ich kenne es alles.

Ich kann es jetzt schon kaum bis zum nächsten Fall für den Ostseemordclub erwarten!

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