Die Gefahren einer Heilerin
Die siebte SchwesterMEINE MEINUNG
Dieses Buch startet im Jahr 1215 in Köln und es wird sofort interessant.
Der Dompropst Engelbert von Berg wird schwer verletzt ins Kloster gebracht. Man holt die Novizin Tryngen ohne ihr ...
MEINE MEINUNG
Dieses Buch startet im Jahr 1215 in Köln und es wird sofort interessant.
Der Dompropst Engelbert von Berg wird schwer verletzt ins Kloster gebracht. Man holt die Novizin Tryngen ohne ihr zu sagen wer da vor ihr liegt. Sie wird auch dem Dompropst und seinem Gefolge als Infirmaria vorgestellt. Erst als sie ihn fertig behandelt hat, gesteht ihr Richmud, die Gründerin des Klosters, wen sie da behandelt hat.
Engelbert könnte der neue Erzbischof von Köln werden und dann wäre das Kloster auf ihn angewiesen.
Nach seiner erfolgreichen Behandlung durch Tryngen lässt der Dompropst nach ihr schicken. Sie soll seine weiter Heilung überwachen, nachdem sein Leibarzt überraschenderweise verstorben war.
Die Autorin hat hier einen sehr lebendigen Schreibstil, der hier ein zügiges lesen ermöglicht. Auch die Dramatik um die junge Novizin Tryngen hat sie hier sehr plastisch und abenteuerlich beschrieben.
Man sieht auch hier wieder sehr deutlich, das dies eine Zeit war, wo Hochzeiten noch arrangiert wurden und das der Vater diese bestimmen konnte. Eine schwere Zeit für Tryngen, denn sie möchte nicht heiraten und schon garnicht den für sie angedachten Ehemann.
Es ist sehr interessant aus dem Leben dieser jungen Novizin zu lesen und deren Entwicklung zu verfolgen.
Was ich auch sehr schön und informativ fand, ist das Nachwort. Hier erfährt man die geschichtlichen Fakten und sieht das die Autorin eine sehr akribische Recherche betrieben hat. Das macht das ganze dann noch mal um so interessanter, wenn man hier liest, das sich einiges tatsächlich so zugetragen hat.
Ich vergebe für dieses wunderbare und sehr unterhaltsame Werk gerne die vollen 5 Sterne, da ich absolut zufrieden war und ich total gefangen war in dieser Geschichte.
Bluesky_13
Rosi