Cover-Bild Die siebte Schwester
Band 3 der Reihe "Die Rhein-Trilogie"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 11.02.2020
  • ISBN: 9782496701388
Marion Johanning

Die siebte Schwester

Ein neuer historischer Roman aus der erfolgreichen »Rhein-Trilogie« von Bestsellerautorin Marion Johanning.

Köln, 1215: Die junge, wissbegierige Novizin Tryngen hat sich ganz der Heilkunst verschrieben. Nach einem folgenschweren Ereignis wird sie an den Hof des mächtigen Dompropstes Engelbert von Berg gerufen. Dort muss sie sich bewähren, sonst droht ihr die Vermählung mit einem ungeliebten Mann.

Engelbert ist im Begriff zum Erzbischof von Köln gewählt zu werden. Tryngen ist nicht die einzige Heilerin in seiner Nähe. Je mehr sie das Vertrauen des ehrgeizigen und eigenwilligen Mannes gewinnt, desto gefährlicher wird es für sie. Denn auch sie selbst hat ein Geheimnis, das nicht ans Licht kommen darf.

Alle Bücher der »Rhein-Trilogie« sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2020

Kluge Heilerin in Gefahr

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Klappentext:

Köln, 1215: Die junge, wissbegierige Novizin Tryngen hat sich ganz der Heilkunst verschrieben. Nach einem folgenschweren Ereignis wird sie an den Hof des mächtigen Dompropstes Engelbert ...


Klappentext:

Köln, 1215: Die junge, wissbegierige Novizin Tryngen hat sich ganz der Heilkunst verschrieben. Nach einem folgenschweren Ereignis wird sie an den Hof des mächtigen Dompropstes Engelbert von Berg gerufen. Dort muss sie sich bewähren, sonst droht ihr die Vermählung mit einem ungeliebten Mann.

Engelbert ist im Begriff zum Erzbischof von Köln gewählt zu werden. Tryngen ist nicht die einzige Heilerin in seiner Nähe. Je mehr sie das Vertrauen des ehrgeizigen und eigenwilligen Mannes gewinnt, desto gefährlicher wird es für sie. Denn auch sie selbst hat ein Geheimnis, das nicht ans Licht kommen darf.

Fazit:

Da ich gerne historische Romane lese, wollte ich auch diesen unbedingt lesen, da er mir Spannung versprach. Dieser Wunsch wurde erfüllt.

Ich lernte Tryngen in einer dramatischen Nacht kennen, da mitten in der Nacht Soldaten mit einem Verletzten Einlass in das Kloster begehren, in dem Tryngen als Novizin lebt. Da die Infirmaria sich nicht im Kloster befindet, muss Tryngen sich um den Verletzten kümmern, ohne zu wissen, wer er ist. Da sie sehr gut ausgebildet wurde, gelingt es ihr, dem Verletzten das Leben zu retten. Nun erfährt Tryngen auch, dass es sich bei dem Mann um den Domprobst von Köln handelt.

Kurz darauf wird Tryngen an den Hof des Dompropstes befohlen. Dort hat sie einen schweren Stand, da es auch noch einen weiteren Heiler am Hof gibt, der Tryngen das Leben schwer macht.

Statt am Hof zu dienen möchte Tryngen viel lieber mehr Wissen über die Heilkunst erlangen, um den wirklich bedürftigen Menschen zu helfen. Dennoch ist der Aufenthalt am Hof auch ein Glücksgriff für sie, da ihr Vater das Leben im Kloster nicht billigt und sie unbedingt verheiraten will. So gerät auch der weitere Traum von Tryngen in Gefahr, denn Tryngen will noch einem geheimen Bund von Nonnen beitreten, da sie sich von den Frauen weiteres Wissen verspricht.

Tryngen bleibt gezwungenermaßen am Hof, um der Zwangsheirat zu entgehen und gerät in ein Netz aus Intrigen, Neid, Verrat und Missgunst. Auch der geheime Bund hat so manche negative und gefährliche Überraschung für Tryngen parat.

Von allen Seiten droht Tryngen Gefahr. Wie soll sie dieser Gefahr entkommen? Wem kann sie noch über den Weg trauen? Das lest bitte selbst, es lohnt sich.
Der Autorin gelang es, mich mit ihrem Buch in den Bann zu ziehen. Der lebendige und schöne Schreibstil sorgte dafür, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Ich hatte das Gefühl, direkt an Tryngens Seite diese Zeit zu erleben und ich konnte mit Tryngen bangen, hoffen und fühlen. Das schwierige Los der Frauen zu dieser Zeit konnte ich hautnah miterleben und bin glücklich in einer anderen Zeit zu leben. Tryngen als Charakter ist mir schnell an das Herz gewachsen, da sie eine sympathische junge Frau ist, die sich erstaunlich weiterentwickelt. Mit dem Domprobst hatte ich teilweise meine Probleme, da er sehr fordernd, schwierig und egoistisch bei mir ankam. So waren die Männer in der Zeit allerdings. Es gab auch Lichtblicke, die ihn mir dann doch sympathisch machten.

Die Handlung war sehr dicht und spannend. Teilweise gleicht sie einem spannenden Krimi und ich wollte unbedingt erfahren, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Interessant war der Schuss Mystik, der geschickt eingewoben wurde.

Insgesamt konnte ich einen spannenden Roman lesen, der mich vom Anfang bis zum Ende fesselte und mich mit guter Recherche überzeugte.

Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Spannender historischer Roman

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Die junge Tryngen will Alten und Kranken helfen und wird Nivizin im Kloster Weiher bei Köln.Sie möchte alles über Kräuter und Heilkunst lernen.Ihr Traum ist es einer geheimen Schwesternschaft an zu gehören ...

Die junge Tryngen will Alten und Kranken helfen und wird Nivizin im Kloster Weiher bei Köln.Sie möchte alles über Kräuter und Heilkunst lernen.Ihr Traum ist es einer geheimen Schwesternschaft an zu gehören und Heilerin zu werden.

Der Domprobst Engelbert vom Berg wird schwer verletzt zu der Novizin gebracht,wo sie ihn mit ihrem Können begeistert.Zusammen mit seinem Leibarzt soll sie seine Heilung überwachen.

Tryngens Vater hat ihr aber einen Ehemann ausgesucht,den er kann endscheiden-das Tryngen nicht weiter im Kloster leben soll.


Doch solange der Domprobst ihre Hilfe benötigt,ist das unmöglich.Trygngen findet Gefallen an dem Leben auf dem Hof.Bis sie feststellt wieviel Intrigen,Neid und Misgundt -ja sogar Mord es am Hofe gibt.Es wird auch für sie gefährlich und man trachtet nach ihrem Leben.Rückkehr ins Kloster ist auch nicht möglich,den auch da geschehen betrohliche und seltsame Dinge....


Die Autorin Marion Johanning hat einen tollen historischen Roman geschrieben.Den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte und konnte.Ihr Schreibstil ist so lebendig das ich an der Seite von Tryngen im dreizehnten Jahundert die Geschichte hautnah erlebte,sehr gerne gebe ich 5 Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Sehr spannend mit einer Spur Mystik

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„..Der Stärkere im Kampf ist immer der, der gelernt hat, seine Angst zu beherrschen...“

Es sind die Worte eines Propstes, und sie fallen während eines Schachspiels. Wie kam es dazu?
Wir schreiben das ...

„..Der Stärkere im Kampf ist immer der, der gelernt hat, seine Angst zu beherrschen...“

Es sind die Worte eines Propstes, und sie fallen während eines Schachspiels. Wie kam es dazu?
Wir schreiben das Jahr 1215. Im Kloster Weiher vor den Toren Kölns vertritt die junge Novizin Tryndgen die Heilerin, als eine Schar Ritter einen Verletzten bringen. Angeblich ist er nur vom Pferd gestürzt. Das erklärt aber seinen Zustand nicht. Tryngen erkennt während einer Untersuchung einen Schlangenbiss. Es gelingt ihr, das Leben des Unbekannten zu retten. Erst als er das Kloster verlässt, erfährt sie, das es sich um den Propst Engelbert von Berg handelt. Kurze Zeit später wird sie an seinen Hof gerufen.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Dazu hat auch beigetragen, das ich einige der Protagonisten schon aus früheren Romanen kenne.
Der Schriftstil lässt sich flüssig lesen. Einerseits erhalte ich einen Einblick in das Leben in einem kleinen Kloster, andererseits erfahre ich, wie es am Hofe des Propstes zugeht. Als Hintergrundinformation spielt die politische Lage der damaligen Zeit eine Rolle. Genau die beeinflusst auch die Wahl der zukünftigen Bischofs von Köln. Engelbert von Berg ist einer der aussichtsreichsten Kandidaten für den Posten. Das sorgt für Intrige und Missgunst. Tryngen kann nicht ahnen, dass am Hofe nicht nur ihr Leben in Gefahr ist.
Einen breiten Rahmen nehmen medizinische Fragen ein. Tryngen und ein Magister der Medizin nehmen dazu völlig unterschiedliche Standpunkte ein. Letztere kennt als Allheilmittel nur den Aderlass.
Die Arbeit für den Probst ist nicht immer einfach. Er hat ein hohes Selbstbewusstsein und lässt sich nicht gern etwas sagen. Manchmal wird er dabei sehr deutlich, so bei der ersten Begegnung mit Tryngen:

„...Du glaubst, bestimmen zu können, was das Beste für mich ist. Aber ich bin nur hier gefangen, weil ich schwach und krank bin...“

Schwierig war das Los der Frauen. Tryngen ist freiwillig ins Kloster gegangen, weil sie als Heilerin arbeiten wollte. Doch jetzt ist ihr Vater der Meinung, dass sie lieber heiraten solle. Sie selbst sieht ihre Lage so:

„...Schönheit, dachte sie, wäre sicher ein guter Trost für das Los der Frauen. […] Aber sie war nicht schön, sie war nur klug. Doch dafür hatte der Herr bei Frauen keine Verwendung...“

Ab und an gleicht die Handlung einem spannenden Krimi. Es ist schwer zu durchschauen, wer wirklich das ist, für was er sich ausgibt. Außerdem bringen gut ausgearbeitete Gespräche die Geschichte voran. Sie zeigen auch die Entwicklung der Protagonisten.
Als besonderer Highlight ist eine Spur Mystik im Geschehen enthalten. Das gibt der Geschichte eine weitere Facette.
Im Nachwort trennt die Autorin Fiktion von Realität. Ein Glossar erläutert die verwendeten Begriffe aus damaliger Zeit.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

In einem Kloster bei Köln

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Im Jahr 1215 lebt die junge Tryngen als Novizin und Heilerin in einem kleinen Kloster in der Nähe von Köln. Dann wird der Alltag aufgewirbelt und durch dieses Ereignis wird Tryngen an den Hof des Kölner ...

Im Jahr 1215 lebt die junge Tryngen als Novizin und Heilerin in einem kleinen Kloster in der Nähe von Köln. Dann wird der Alltag aufgewirbelt und durch dieses Ereignis wird Tryngen an den Hof des Kölner Domprobstes bestellt. Hier muss sie sich gegen einen an-deren Medicus beweisen, denn sonst droht ihr eine ungewollte Heirat.
Die Geschehnisse um den Domprobst Engelbert werden mit der Zeit gefährlich, je näher die Wahl zum Erzbischof rückt und auch Tryngen gerät in Gefahr. Doch sie erweist sich als mutiger und pfiffiger als viele denken.
Schon den Einstieg bei diesem Roman fand ich sehr gelungen. Man lernt Tryngen gleich gut kennen und ist schnell im Geschehen drin. Die Vorkommnisse sind gut geschildert und ich fand die Spannung um den Domprobst und Tryngen angenehm aufgebaut. Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Das Thema an sich umfangreich, da der historische Ro-man die damalige Zeit recht gut darstellt und dazu Intrigen um die Macht, auch bei kirch-lichen Würdenträgern, die damals wesentlich mehr Einfluss hatten. Ich habe Die siebte Schwester sehr gerne gelesen, der Schreibstil hat mir gut gefallen und der Roman war viel zu schnell durchgelesen.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Der Erzbischof und die Nonne

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Für mich ist es immer wieder eine Freude, wenn Marion Johanning ein Buch herausbringt. Sie ist eine von wenigen, die über die Geschichte Kölns und Umgebung schreiben. Und das in einer Weise, die mir ausgesprochen ...

Für mich ist es immer wieder eine Freude, wenn Marion Johanning ein Buch herausbringt. Sie ist eine von wenigen, die über die Geschichte Kölns und Umgebung schreiben. Und das in einer Weise, die mir ausgesprochen gut gefällt. In Die siebte Schwester geht es um Tryngen. Sie hat sich für ein Leben im Kloster Weiher entschieden und lernt dort die Heilkunst von ihrer Mitschwester Maria. Als sie hier den Propst Engelbert pflegt und ihn vor dem Tod rettet, eröffnet sich ihr ein ganz neues Leben. Sie wird an den Hof Engelberts gerufen. Der soll bald zum Erzbischof Kölns gewählt werden. Doch, wie überall und jederzeit, Neider gab es auch damals schon. Sie trachten nicht nur nach dem Leben Engelberts, sondern werden auch Tryngen gefährlich.

Der lebendige Stil von Frau Johanning lässt mich stets in die Vergangenheit eintauchen. Auch dieses Buch zog mich in seinen Bann. Es war spannend zu lesen und wie sagt man heute, ein „Pageturner“. Also ein Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Die Gegebenheiten im alten Köln und die Zustände in den Krankensälen sind nur ein Teil der aufschlussreichen Erzählung. Wie gut, dass es zu der Zeit Frauen gab, die sich mit Wirkung und Verarbeitung von Kräutern auskannten. Sie retteten vielen Menschen das Leben. Am Schluss des Buches gibt es ein ausführliches Glossar, wo die unüblichen Begriffe erklärt sind. Im Nachwort schreibt die Autorin, welche Fakten sie zum Schreiben des Romans animierten und dass es nicht nur den Erzbischof Engelbert tatsächlich gab. Das Buch ist zwar der Dritte Band der Rhein-Trilogie, kann aber ohne Vorkenntnis für sich alleine gelesen werden.

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