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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2019

Schön wenn die Mama ihr eigenes Leben führt

Mama im Unruhestand
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MEINE MEINUNG
Dieses Buch ist kein Roman, es ist die Erzählung der Autorin, die uns von ihrer Mutter berichtet. Wahrscheinlich ist man es nicht gewöhnt, das Mamas heutzutage viel aktiver und viel selbstständiger ...

MEINE MEINUNG
Dieses Buch ist kein Roman, es ist die Erzählung der Autorin, die uns von ihrer Mutter berichtet. Wahrscheinlich ist man es nicht gewöhnt, das Mamas heutzutage viel aktiver und viel selbstständiger sind als früher. Ich finde das gut, wenn die Frauen sich in dem Alter nicht unterbuttern lassen.

Meine Mama (72) lebt auch jetzt erst auf und ich bin stolz darauf. Sie musste jahrelang meinen Vater pflegen und nach seinem Tod vor 10 Jahren lebt sie endlich mal ihr Leben. Sie hat Freunde, geht weg und kocht sie auch mal ihr Lieblingsessen. Sie ist auch sehr aktiv und sie hat vor kurzem sogar erst ganz alleine den Reifen an ihrem Auto gewechselt, weil ihr keiner geholfen hat.

In diesem Buch lesen wir also über da Verhältnis von der Autorin Lucinde und ihrer Mutter Karin. Ich finde das dieses Buch wie ein Tagebuch verfasst ist und das darin alles erwähnt wird, was die Mutter auffälliges getan hat.
Verrückt würde ich es nicht nennen, ich würde eher sagen die Frau ist lebenslustig und aktiv. Ich finde es schön, wenn man in dem Alter noch so aktiv ist.

Ich würde dieses Buch eher verschenken und ich denke mal das dieses Buch eher die Leser ab 60 Jahren anspricht. Man sollte sich hier an Karin ein Beispiel nehmen, denn es kann auch so laufen! Man muss sich nicht verkriechen ab einem gewissen Alter.
Ich vergebe hier 4 Sterne, da das was hier geschieht eigentlich Normalität ist. Ich finde Karin total herzig und Lucinde ist sehr stolz auf ihre Mutter. Toll das die beiden ihr Leben mit uns teilen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 11.06.2019

Jeder sollte sein Leben so leben wie er möchte

Miriam im Sternschnuppenjahr
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INHALT
Miriam war 17 Jahre alt und sie lebt im Moment bei ihrer Großmutter Amelie, die sie mit zu einer Vernissage nahm. Miri hat darauf so gar keine Lust, aber sie muss. Dort begegnet sie dann Max, dem ...

INHALT
Miriam war 17 Jahre alt und sie lebt im Moment bei ihrer Großmutter Amelie, die sie mit zu einer Vernissage nahm. Miri hat darauf so gar keine Lust, aber sie muss. Dort begegnet sie dann Max, dem sie seine Cowboystiefel vollkotzt. Toll, das war so peinlich.
Aber ihre Oma reagiert so cool. Das Problem ist nur, das ihre Oma eine Homepage möchte und dabei soll nun ausgerechnet Max helfen.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch macht schon auf den ersten Seiten richtig Spaß. Die Autorin hat hier eine passende Sprache gefunden um das Buch der Jugend näher zu bringen.

Die Hauptprotagonistin ist gerade mal 17 Jahre alt und sie erlebt gerade ihre erste Liebe. Die Eltern von Miri sind für 1 Jahr nach Amerika gegangen und sie blieb lieber bei der Oma. Diese Konstellation stellt sich dann im Laufe der Zeit als sehr amüsant heraus. Diese Oma ist sehr gelassen und cool, aber sie hat auch Regeln.

Beim lesen kommt mit Sicherheit die ein oder andere Erinnerung hoch, denn alles was hier so passiert hat man so oder so ähnlich selbst schon erlebt.
Wenn man das erste Mal verliebt ist, dann leugnet man das erst einmal. Man ist verunsichert und eingeschüchtert, man weiß überhaupt nicht was man tun soll. Plötzlich geht alles schief und man fühlt sich als Tollpatsch der Nation. Alles total normal!
Und genau das Gefühl transportiert die Autorin in dieser Geschichte.

Es ist hier von allem etwas zu lesen; Wir finden hier Humor, Liebe und auch die Ernsthaftigkeit. Alles wirklich reelle Pubertätsprobleme und hier genial in Szene gesetzt. Es ist hier nicht nur alles Sonnenscheinchen und Jubel, sondern auch ernste Erlebnisse.
Das Buch ist für Mädchen ab 12 Jahren absolut geeignet. Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, da die Autorin den Teeniemädchen hier wie eine Freundin entgegentritt. Die Leser werden hier konfrontiert mit allen möglichen Sorgen und Problemen in der Jugend. Da gibt es Enttäuschungen, Mobbing ja und sogar Liebeskummer, alles ist hier mit dabei.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 11.06.2019

Verschwunden und weg für immer?

Der ferne Sommer
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MEINE MEINUNG
An einem Samstag im Jahr 2016 saß Jan zuerst im Garten, bevor er verschwand. Auch das Auto von Jan war weg und Katharina wusste nicht, wo er plötzlich war. Dann fand sie im Schlafzimmer einen ...

MEINE MEINUNG
An einem Samstag im Jahr 2016 saß Jan zuerst im Garten, bevor er verschwand. Auch das Auto von Jan war weg und Katharina wusste nicht, wo er plötzlich war. Dann fand sie im Schlafzimmer einen Zettel auf dem stand, das er eine Pause brauchte. Fast zeitgleich klingelt es an der Tür und die Polizei steht vor der Tür.
Der Nachbar, Herr Bachem, wird tot aufgefunden. Er war nach Bonn gekommen nachdem er seinen Hof in Bad Münstereifel nicht mehr bewirtschaften kann.

Dieses Buch wechselt in den Perspektiven und in der Zeit und genau das macht es dann so interessant.
Wir lesen von 1969, 1979 und von 2016, wir lesen von einem Bauernhof, von Polizisten und von Physikern.
Diese Komponenten wecken die Neugier enorm, da Physiker jetzt erst mal so überhaupt nicht ins Bild passen. Sie beschäftigen sich mit Teleportation und nachdem hier Menschen verschwinden passt das sehr gut.

Die Neugier wächst, weil man so gar keine Ahnung hat, wie das mit den Physikern weitergeht. Der Autor hat in allen Bereichen viel und sehr ausführlich recherchiert und deshalb ist wohl auch die Polizeiarbeit so detailliert beschrieben. Aber auch die Arbeit von den Physikern wird sehr ausführlich erklärt.

Von mir gibt es hier nur 4 Sterne, da es mir für einen Krimi zu wenig Action hatte. Es fehlt mir hier doch etwas an Pep und so ist mir das alles zu langwierig. Sorry!

Bluesky_13
Rosi


Veröffentlicht am 09.06.2019

Hier kann alles passieren...........

Voll aufs Maul
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MEINE MEINUNG
Bei diesem Werk geht es um Paul Schmerz, der Geschichtenerzähler ist. Paul muss dann die Erfahrung machen, das es nicht so einfach ist, auf der Bühne zu bestehen und zu brillieren.

Der ...

MEINE MEINUNG
Bei diesem Werk geht es um Paul Schmerz, der Geschichtenerzähler ist. Paul muss dann die Erfahrung machen, das es nicht so einfach ist, auf der Bühne zu bestehen und zu brillieren.

Der Autor warnt ja hier schon vor dem lesen, das dieses Buch kein konventionelles Werk ist. Wir lesen von Verwünschungen und wir lesen Schimpfwörter die sonst nur am Stammtisch im Wirtshaus zu hören sind.

Mir macht das Spaß, mal ein Buch zu lesen, in dem gesprochen wird wie einem der Schnabel gewachsen ist. Hier wird nicht bereinigt, geschönt und aufgehübscht, hier geht’s zur Sache.

Bei diesem Werk kann man einfach mal Spaß haben und lachen und sich amüsieren. Es passieren Dinge, die man zwar nicht für möglich hält, aber im wahren Leben genau so geschehen könnten.
Wer also einfach nur Spaß beim lesen haben möchte, der ist mit diesem Buch bestens bedient.
Ich vergebe hier für die grandiose Idee und für die tolle Ausführung gerne die vollen 5 Sterne.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 08.06.2019

Der Regenwald leidet unter der Gier der Menschen

Mengele Zoo
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MEINE MEINUNG
Mino lebt mit seiner Familie in einem kleinen Dorf das vom Regenwald umgeben war. Als wir hier von ihm lesen, lernen wir ihn kennen, als er 6 Jahre alt war.
Sein Vater versorgt seine Familie ...

MEINE MEINUNG
Mino lebt mit seiner Familie in einem kleinen Dorf das vom Regenwald umgeben war. Als wir hier von ihm lesen, lernen wir ihn kennen, als er 6 Jahre alt war.
Sein Vater versorgt seine Familie mit dem fangen seltener Schmetterlinge. Mino half oft mit und er wollte für seinen Vater einen schönen blauen Schmetterling fangen. Dafür gab es den 10fachen Preis, weil die so selten waren.
Im Alter von 10 Jahren wollte Mino Cubura töten, da er Schuld war das ihr Dorf zerstört wurde. Er hatte die Armeros hierher gebracht, die nun den Regenwald rodeten und nach Öl suchten. Mino setzte seinen Plan in die Tat um.

Dieses Buch vermittelt sehr viel Dramatik und es geht um die Ureinwohner des Regenwaldes. Man liest hier, wie der Lebensraum dieser armen Menschen zerstört wurde. Die Menschen gingen auch sehr brutal mit den Personen um. So brachten sie auch Minos Familie und das gesamte Dorf um.
Mino überlebte nur, weil er auf Schmetterlingsjagd war.

Die einzelnen Charaktere sind sehr fein herausgearbeitet und dadurch ist man ihnen auch sehr nahe. Man leidet mit Mino und man begibt sich mit ihm auf seine große Reise, als er das Dorf verlässt. Er lernt die unterschiedlichsten Menschen kennen und trifft Freunde, die ihm wichtig werden.

Der Autor hat hier ein brisantes Thema aufgegriffen; Umwelt und Natur. Das was man hier liest, macht einen bedrückt und man wird zum nachdenken angeregt. Man sieht hier durch was die Profitgier angetrieben werden und was ihnen noch alles schändliches einfällt. Das ist traurig und erschütternd zugleich. Dieses Buch, diese Geschichte ist aufregend und sie bewegt, was mich als Leser auch sehr nachdenklich zurücklässt.

Ich vergebe für dieses außergewöhnliche Werk gerne die vollen 5 Sterne, da ich doch auch sehr ergriffen war.

Blluesky_13
Rosi