Titel: Die fehlenden Worte unserer Herzen
Autor: Marius Schaefers
Verlag: Lago
Preis: 14,00€
Seitenzahl: 400 Seiten

Inhalt:

Über Vergebung und neue Chancen

Rics zweite Chance scheint gekommen, als seine ehemalige beste Freundin zurück in die schottische Heimat zieht, um am Theater in Glasgow zu tanzen. Damals hat er einen schrecklichen Fehler begangen und hofft nun, alles wieder gutmachen zu können und sie um Verzeihung zu bitten. Dazu gehört auch, Eliza endlich seine Liebe zu gestehen. Zwar ist Ric inzwischen als trans geoutet und lebt nun als Mann, hat aber keine Ahnung, wie er ihr gegenübertreten soll, denn seine lässig-coole Art ist bloß aufgesetzt. In dem charmanten Davie findet er den perfekten Wingman, um ihm bei der erträumten Lovestory zu helfen.
Fortan verbringen die beiden viel Zeit miteinander und plötzlich erkennt Ric sich selbst kaum wieder und weiß nicht mehr, für wen sein Herz eigentlich schlägt – für Eliza, die Ballerina, oder den angehenden Schriftsteller Davie …

Meine Meinung:

Das Cover vom neuen Buch von Marius Schaefers finde ich absolut großartig. Es passt sehr gut zum vorherigen Buch, das bereits von ihm beim Lago Verlag erschienen ist. Generell bin ich aber auch einfach ein großer Fan des zeichnerischen Stils, mit den Charakteren auf dem Cover. Zudem finde ich es auch schön mit welchen Farben hier gearbeitet wurde.

Wir verfolgen hier drei Charaktere, die eigentlich nicht unterschiedlicher sein könnten: Einen Buchnerd (Davie), eine Primaballerina (Eliza) und unseren eigentlichen Hauptprotagonisten, dem Sportstudenten Ric. Dabei kennen sich Eliza und Ric bereits aus ihrer Kindheit, damals war Ric allerdings noch weiblich und noch nicht als trans geoutet. Nun wo sie aber auch nach Glasgow kommt möchte er seine Chance nutzen und ihr seine Gefühl gestehen, dabei fängt er allerdings mit der Zeit an, an seinen eigenen Gefühlen zu zweifeln. Denn Davie, der ihm dabei hilft das mit Eliza alles klappt, löst ganz schöne Zweifel, da er ein großartiger Kerl ist für den auch mein Herz schnell höher schlug. Somit zweifelt Ric nicht nur an seinen Gefühlen, sondern auch an seiner sexuellen Orientierung.

Vor allem das Gefühlschaos in dem Buch ist groß und konnte mich hier richtig mitreißen. Was mir auch hier wieder sehr gefallen hat, war die Tiefe der Geschichte. Marius Schaefers spricht auch hier wieder ernste, aber wichtige Themen an, die mir persönlich einfach so viel mitgegeben haben und durch die ich wieder einmal so einiges lernen konnte. Wie auch schon „In den buntesten Farben“ konnte mich genauso sehr auch „Die fehlenden Worte unserer Herzen“ begeistern.

Natürlich spielen auch wieder LGBTQ+ Themen eine wichtige Rolle in dem Buch, was ich absolut geliebt habe, da diese doch meistens immer noch zu wenig Beachtung auf dem deutschen Buchmarkt finden. Vor allem fand ich es spannend, wie Ric als Transmann selbst mit seiner Orientierung zu kämpfen hatte und wie fantastisch hier auch seine Emotionen rüber gekommen sind. Wie immer kann ich nur sagen, dass die Themen hier in meinen Augen sehr authentisch rüber gebracht wurden, da ich allerdings selbst keine Erfahrungen dazu habe, verlasse ich mich sehr darauf das Marius Schaefers als Own Voice Autor, hier einfach einen hervorragenden Job gemacht hat, um mir diese Themen auch näher zu bringen.

Bereits in “In den buntesten Farben” war ich absolut verliebt gewesen in die Beschreibungen des Settings von Marius Schaefers, weswegen ich mich auch riesig darauf gefreut habe nun von Schottland in diesem Buch zu lesen. Während ich eigentlich kein großer Fan von Settings in Deutschland bin und lieber ins Ausland entführt werden, musste ich hier doch zugeben, dass die Beschreibungen von Marius Schaefers es damals zu einem absoluten Highlight für mich gemacht haben. Aus diesem Grund habe ich mich nur umso mehr gefreut nun seine Beschreibungen von Schottland zu lesen. Während ich bereits selbst Edinburgh entdeckt habe, war es so unglaublich schön hier von Glasgow zu lesen, dass ich nun den großen Wunsch habe selbst irgendwann dort hinzureisen. Somit kann ich wirklich nur sagen, dass die Beschreibungen der Orte und Landschaften absolut großartig fand und jedes Mal das Gefühl hatte mit den Charakteren dort zu sein.

Der Schreibstil von Marius Schaefers hat mir sehr gefallen. Ich bin glaube ich einfach ein Fan der Bücher des Autors geworden und war wieder schnell begeistert von der Art und Weise, wie er auch hier die Geschichte von Davie, Ric, aber natürlich auch Eliza erzählt hat. Gerade das Gefühlschaos und die Tatsache, dass Ric sich irgendwann entscheiden muss, hat bei mir oft ganz schönes Herzrasen ausgelöst, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und einfach wissen wollte, wie es denn nun ausgeht.

Wie auch schon „In den buntesten Farben“ konnte mich genauso sehr auch „Die fehlenden Worte unserer Herzen“ begeistern, so dass ich schon sehr gespannt bin zu sehen, was als nächstes vom Autor erscheinen wird.

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"Dieser Kuss ist real. Wir sind real. Ich küsse Julian. Er küsst mich. Und bis vor wenigen Sekunden hatte ich noch keine Ahnung, wie dringend ich das hier gebraucht habe."

Inhalt:

Wenn du dich verlaufen hast, brauchst du ein Licht, um zu dir zu finden

Alicia kann es kaum glauben, als sie einen Praktikumsplatz in einer renommierten Werbeagentur ergattert. Nie hätte sie gedacht, ihrem Traumjob als Texterin so nahezukommen. Wenn da nur nicht ihr Freund Timon wäre, der ihr den Erfolg nicht gönnt. Alicia versucht, sich aus ihrer toxischen Beziehung zu lösen, aber schafft es nicht. Doch dann trifft sie zufällig Julian wieder, ihren besten Freund aus Kindertagen. Obwohl Julian mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat, ist er fürsorglich, charmant und zuvorkommend – das komplette Gegenteil von Timon. Die beiden geben sich ein Versprechen, das mehr verändert, als sie sich eingestehen ...

Meinung:

Dieses Buch ist erfrischend, humorvoll und voller wundervoller Momente zwischen zwei Charakteren, die der Versuchung nicht widerstehen können….

Verliebt habe ich mich jedoch auf den ersten Blick in dieses hübsche Cover. Alleine die Farben, die Schrift und das Logo in Kombination mit den Blumen schaffen eine harmonierende Gestaltung, die mich einfach nur begeistern kann.

Ich hätte mir das Buch definitiv auch nur aufgrund des wunderschönen Gesamtbildes sowie der hübschen Innengestaltung gekauft, die mich direkt ab dem ersten Moment ansprechen konnte.

Aber auch Layla Hagens Schreibstil ist großartig. Weil ihre Geschichten locker, leicht geschrieben und die Dialoge unheimlich humorvoll sind. Gleichzeitig fühlen sich ihre Romane total wie nach Hause kommen an, wenn ich einfach einmal den Kopf ausschalten und einen schöne Liebesgeschichte lesen möchte, die mich vollkommen unterhält.

Abwechselnd wird der Roman deshalb aus beiden Perspektiven erzählt, was mir als Leserin immer sehr gut gefällt. Da ich mich so einfach gedanklich perfekt in beide Charaktere hineinversetzen und ihre Probleme verstehen und ihre Gedanken greifen kann.

In diesem ersten Band habe ich deshalb Tate und Lexi auf ihrer Reise begleitet und die beiden näher kennengelernt.

Dabei ist Tate ein absolut toller Vater, der für seine Tochter alles tun würde. Er kommt immer pünktlich aus dem Büro, um abends für sie zu kochen, ist fürsorglich und ein absolut offener und charmanter Mann. Dennoch hat auch er eine Vergangenheit, in der er sich von seiner Frau getrennt und alleine für ihre gemeinsame Tochter zuständig geworden ist, weil ihre Mutter sich nicht um Paisley kümmern will.

Beziehungen führt er aus diesem Grund nicht wirklich und hält viele Menschen auch oftmals auf Abstand. Ihm ist seine Familie absolut wichtig, die Maxwells helfen und unterstützen sich einfach immer und ziehen sich dabei auch mehr als einmal gegenseitig auf. Das ließ mich ehrlicherweise auch selbst oftmals schmunzeln.

Gleichzeitig war da Lexi. Eine absolut herzensgute, freundliche Persönlichkeit, die einen guten Draht zu Kindern hat und mit dem Geld ihrer kranken Mutter helfen will. So fand ich sie als Charakter einfach nur absolut fürsorglich und loyal.

Sie hilft wo sie kann und verliert dabei ihr Herz an die Person, die sie liebt. Ich fand einfach, dass sie sich hervorragend in die Familie integriert hat. Und auch wie sie auf Paisley aufgepasst und für sie da war war richtig schön zu lesen.

Weil ihr dieses Mädchen einfach total ans Herz gewachsen ist und ich gespürt habe, wie viel sie ihr bedeutet. Aber auch ihre Verbindung zueinander und zwischen ihr und Tate war eine sehr besondere.

Andererseits ist aber auch ihre Liebesgeschichte alles andere als langsam. Anfänglich versuchen sie zwar noch, ihre Gefühle füreinander zu verstecken, aber das gelingt ihnen mit der Zeit nicht mehr allzu gut.

So wird es stürmisch und ist hier und da vielleicht auch nicht immer realistisch. Das muss es für mich jedoch auch nicht sein, weil ich aus diesem Grund auch zu diesem Buch greifen will.

Was mir bei den Büchern der Autorin deshalb immer so gut gefällt, sind die großen Familien, die sie beschreibt. Und die Maxwells sind, wie oben bereits geschrieben alle absolut grandios! Ich finde ihren Zusammenhalt unheimlich schön zu lesen und sie haben die Handlung für mich auch total ausgemacht.

In dieser gibt es viele verschiedene Momente und Szenen, die mir total im Kopf hängen geblieben sind und die mich auch total neugierig auf die anderen Brüder machen.

Insgesamt also in meinen Augen eine Geschichte, die leicht wegzulesen ist, wenn man auf der Suche nach einer stürmischen Liebesgeschichte mit klassischen Tropes ist!

Ich freue mich derweil also sehr auf Februar, in dem ein weiterer Band erscheinen wird. Denn ich glaube auch dieses Buch kann wieder einmal nur grandios werden, da bin ich mir sicher.

Inhalt:

Midas. Herrscher des sechsten Königreichs. Man nennt ihn den goldenen König. Ich habe mich viel zu lange von seiner glänzenden Fassade täuschen lassen, habe mich belügen, manipulieren und ausnutzen lassen.

Doch das ist jetzt vorbei. Weder er noch irgendjemand sonst wird mich noch einmal einsperren. Dank eines verführerischen Fae-Kriegers habe ich meine Stärke gefunden, und dadurch ändert sich alles. Bisher war ich im Kampf der Könige um Macht und Einfluss nur eine goldene Spielfigur. Doch ein einziger Zug kann das ganze Spiel verändern. Und diesmal werde ich diesen Zug machen …

Meinung:

Düster, mitreißend, absolut fesselnd! Diese Geschichte ist absolut jeden Hype wert!

Allein das Cover liebe ich im Englischen schon sehr. Deshalb finde ich es toll, dass der KYSS dieses direkt übernommen hat. So harmonieren die Farben sowie die Schrift hervorragend zum Baum im Hintergrund.

Zudem wird für mich auch direkt der Bezug zu einer etwas düsteren Geschichte deutlich. Darüber hinaus passt das Cover auch perfekt zu den anderen Büchern der Reihe, weshalb ich insgesamt nur sagen kann, es spricht mich als Leserin auf jeden Fall direkt an und sieht wunderschön aus.

Den Schreibstil von Raven Kennedy würde ich als sehr tiefgehend, leicht poetisch und dennoch absolut realistisch und ehrlich beschreiben. Die Dialoge sind lebhaft, die Fantasy-Elemente greifbar und dennoch würde ich sagen, dass die Reihe auch nichts für schwache Nerven ist.

Problematiken werden stark in den Vordergrund gestellt und auf unterschiedliche und manchmal auch schwierige Art und Weise umgesetzt. Dennoch wusste ich das bereits im Vorfeld und habe auch aus diesem Grund bewusst zur Geschichte gegriffen.

Vielleicht sollte man sich als Leser*in dieser jedoch auch bewusst werden, denn es kann hin und wieder auch sehr brutal und absolut dunkel werden.

Nach dem Ende von Band zwei musste ich aber wissen, wie es weitergeht und sich die einzelnen Handlungsstränge entwickeln. Mir gefallen noch immer die unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten total, weil ich mich so ideal in sie hineinversetzen und besonders ihre Ziele verstehen und als Leserin verfolgen konnte.

Dabei finde ich, dass Auren eine absolut mutige und starke Protagonistin ist, die sich besonders über die letzten drei Bände hinweg vollkommen entwickelt hat. Sie ist eben nicht mehr nur das goldene Mädchen, das still dasitzt. Sie entdeckt immer mehr, wer sie wirklich ist und wie sich sich lösen kann. Auch wenn das alles andere als leicht ist.

Außerdem findet sie gewissermaßen endlich die Person, die ihr die Augen öffnet. Auch wenn ich ihn immer noch sehr geheimnisvoll und mysteriös finde. Dieses Bild wird sich sicherlich auch noch weiter verstärken, auch wenn ich unbedingt selbst hinter seine Fassade blicken will, um mehr über ihn zu erfahren.

So fand ich aber auch Riss super spannend, weil er mit der Zeit eine ganz andere Person zeigt, als man anfänglich vermutete. Dennoch hat er auch zwei Schattenseite und Auren muss vorsichtig sein, wem sie wirklich trauen kann...

Midas hingegen war noch immer genauso, wie ich ihn in Erinnerung habe. Er betrügt, lügt und versucht alles, um die Fassade aufrechtzuerhalten. Aber das gelingt ihm nicht vollkommen.

Und dann wäre da ja auch noch seine Ehefrau, die eigene Ziele verfolgt, mit denen er nicht gerechnet hat.

Aus diesem Grund war aber auch die Handlung und die verschiedenen Sichtweisen unheimlich spannend beschrieben und ich wollte einfach auch nicht mehr aufhören, in ihrer Welt zu verschwinden.

Die Handlung hatte absolut viel Spannung sowie Wendungen und Augenblicke mit denen ich so auf keinen Fall gerechnet habe. Ich wurde immer wieder überrascht, richtig gut unterhalten und konnte für wenige Stunden der Realität entfliehen. Aber auch verschiedene Szenen sind mir total im Kopf hängen geblieben, weshalb ich erfahren muss, was noch in den kommenden zwei Bänden alles so passiert.

Wie ich es mir jedoch bereits gedacht habe, endet auch dieses Buch mit einem absoluten Cliffhanger. Umso mehr freue ich mich jedoch auch auf den vierten Band, der zum Glück bereits im nächsten Monat erscheint! Und dann kann ich auf jeden Fall direkt weiterlesen.

Wenn ihr diese Reihe noch nicht gelesen habt, dann kann ich sie euch auf jeden Fall nur ans Herz legen, wenn ihr gerne düstere Fantasy Geschichten mit einer überraschenden Handlung, starken und besonderen Protagonisten sowie einem einzigartigen Schreibstil lesen möchtet.

"Ich mag dich Lexi, viel zu sehr. Und ich weiß nicht, was ich dagegen unternehmen soll."

Inhalt:

Um ihre Eltern finanziell zu unterstützen, beschließt Grundschullehrerin Lexi, in den Sommerferien als Kindermädchen zu arbeiten. Der reiche Unternehmer und alleinerziehende Vater Tate Maxwell stellt sie ein, es funkt sofort zwischen den beiden. Lexi versucht, ihre Gefühle zurückzuhalten, da Tate ihr Chef ist.

Auch Tate zögert, seinem Herzen zu folgen, weil er nach der Trennung für seine Tochter vor allem eines will: Stabilität. Doch schon bald können sie sich nicht mehr zurückhalten und geben sich einander hin. Tate erkennt, dass Lexi genau die ist, die er und seine Tochter brauchen.

Meinung:

Dieses Buch ist erfrischend, humorvoll und voller wundervoller Momente zwischen zwei Charakteren, die der Versuchung nicht widerstehen können….

Verliebt habe ich mich jedoch auf den ersten Blick in dieses hübsche Cover. Alleine die Farben, die Schrift und das Logo in Kombination mit den Blumen schaffen eine harmonierende Gestaltung, die mich einfach nur begeistern kann.

Ich hätte mir das Buch definitiv auch nur aufgrund des wunderschönen Gesamtbildes sowie der hübschen Innengestaltung gekauft, die mich direkt ab dem ersten Moment ansprechen konnte.

Aber auch Layla Hagens Schreibstil ist großartig. Weil ihre Geschichten locker, leicht geschrieben und die Dialoge unheimlich humorvoll sind. Gleichzeitig fühlen sich ihre Romane total wie nach Hause kommen an, wenn ich einfach einmal den Kopf ausschalten und einen schöne Liebesgeschichte lesen möchte, die mich vollkommen unterhält.

Abwechselnd wird der Roman deshalb aus beiden Perspektiven erzählt, was mir als Leserin immer sehr gut gefällt. Da ich mich so einfach gedanklich perfekt in beide Charaktere hineinversetzen und ihre Probleme verstehen und ihre Gedanken greifen kann.

In diesem ersten Band habe ich deshalb Tate und Lexi auf ihrer Reise begleitet und die beiden näher kennengelernt.

Dabei ist Tate ein absolut toller Vater, der für seine Tochter alles tun würde. Er kommt immer pünktlich aus dem Büro, um abends für sie zu kochen, ist fürsorglich und ein absolut offener und charmanter Mann. Dennoch hat auch er eine Vergangenheit, in der er sich von seiner Frau getrennt und alleine für ihre gemeinsame Tochter zuständig geworden ist, weil ihre Mutter sich nicht um Paisley kümmern will.

Beziehungen führt er aus diesem Grund nicht wirklich und hält viele Menschen auch oftmals auf Abstand. Ihm ist seine Familie absolut wichtig, die Maxwells helfen und unterstützen sich einfach immer und ziehen sich dabei auch mehr als einmal gegenseitig auf. Das ließ mich ehrlicherweise auch selbst oftmals schmunzeln.

Gleichzeitig war da Lexi. Eine absolut herzensgute, freundliche Persönlichkeit, die einen guten Draht zu Kindern hat und mit dem Geld ihrer kranken Mutter helfen will. So fand ich sie als Charakter einfach nur absolut fürsorglich und loyal.

Sie hilft wo sie kann und verliert dabei ihr Herz an die Person, die sie liebt. Ich fand einfach, dass sie sich hervorragend in die Familie integriert hat. Und auch wie sie auf Paisley aufgepasst und für sie da war war richtig schön zu lesen.

Weil ihr dieses Mädchen einfach total ans Herz gewachsen ist und ich gespürt habe, wie viel sie ihr bedeutet. Aber auch ihre Verbindung zueinander und zwischen ihr und Tate war eine sehr besondere.

Andererseits ist aber auch ihre Liebesgeschichte alles andere als langsam. Anfänglich versuchen sie zwar noch, ihre Gefühle füreinander zu verstecken, aber das gelingt ihnen mit der Zeit nicht mehr allzu gut.

So wird es stürmisch und ist hier und da vielleicht auch nicht immer realistisch. Das muss es für mich jedoch auch nicht sein, weil ich aus diesem Grund auch zu diesem Buch greifen will.

Was mir bei den Büchern der Autorin deshalb immer so gut gefällt, sind die großen Familien, die sie beschreibt. Und die Maxwells sind, wie oben bereits geschrieben alle absolut grandios! Ich finde ihren Zusammenhalt unheimlich schön zu lesen und sie haben die Handlung für mich auch total ausgemacht.

In dieser gibt es viele verschiedene Momente und Szenen, die mir total im Kopf hängen geblieben sind und die mich auch total neugierig auf die anderen Brüder machen.

Insgesamt also in meinen Augen eine Geschichte, die leicht wegzulesen ist, wenn man auf der Suche nach einer stürmischen Liebesgeschichte mit klassischen Tropes ist!

Ich freue mich derweil also sehr auf Februar, in dem ein weiterer Band erscheinen wird. Denn ich glaube auch dieses Buch kann wieder einmal nur grandios werden, da bin ich mir sicher.

"Ich habe mir nie Gedanken über den Tod gemacht. Wieso auch?"

Inhalt:

Als Elora an der Eliteuniversität Corvina Castle auf den unnahbaren Gabriel trifft, ahnt sie, dass mehr hinter seiner verschlossenen Fassade stecken muss. Die beiden konkurrieren miteinander um einen begehrten Platz in der einflussreichen Studentenverbindung Fortuna. Elora kämpft für ihre Zukunft als Ärztin, Gabriel will den Tod seiner Schwester aufklären.

Als die beiden herausfinden, dass die Verbindung in dunkle Machenschaften verstrickt ist, sind sie längst selbst zu Spielfiguren geworden. Sie müssen zusammenarbeiten und kommen sich dabei zunehmend näher. Bis Gabriel eine Entscheidung trifft, die Elora in Lebensgefahr bringt. Er muss lernen, die Vergangenheit loszulassen, wenn er Elora nicht für immer verlieren will.

Meinung:

Ein spannender Dark Academia Auftakt, der mich absolut in seinen Bann ziehen konnte!

Das Cover dieses Titels ist einfach unheimlich schön zu betrachten. Ich finde die Dark Academia Vibes werden auf jeden Fall direkt deutlich. Besonders das auffällige Design, die Farben in Kombination mit der Schrift erschaffen ein wundervolles Gesamtbild, das mich als Leserin direkt ansprechen konnte.

So finde ich die Gestaltung auch von innen eine sehr besondere und habe mich sofort in die den Stil und die vielen kleinen Details des Covers verliebt!

Aber auch der Schreibstil von Julia Hausburg war unglaublich angenehm und flüssig zu lesen. Vor allem die spannungsvollen Momente sind mir total im Kopf hängen geblieben, sodass ich es total genossen habe diesen Titel zu lesen.

Mir gefielen besonders die unterschiedlichen Perspektiven aus denen die Geschichte erzählt wird. Denn so konnte ich mich ideal in alle Protagonisten hervorragend hineinversetzen und ihre Gedanken auf beiden Seiten greifen und verstehen.

Ich habe sofort einen schnellen Einstieg in die Geschichte gefunden und konnte direkt in die Welt rund und Gabriel und Elora eintauchen, was mir gut gefiel.

Ersterer ist ein unheimlich interessanter Protagonist. Er ist getrieben von seinem Gedanken, mehr über den Tod seiner Schwester zu erfahren, denn dieser ist mehr als ungeklärt.

Ich fand Gabriel einen sehr spannenden Charakter. Seine Angst, seine Gefühle waren absolut greifbar und so authentisch dargestellt worden. Und dabei konnte ich ihn jedoch auch verstehen. Ich glaube mir würde es persönlich ja genauso gehen, wenn ich nicht wüsste, wer meine Schwester umgebracht hat, ich aber eine Vermutung hätte.

So konnte ich auch total nachvollziehen, warum er unbedingt der Dark Elite beitreten wollte und dabei auch mit unfairen Mitteln spielt. Dennoch fand ich die Auflösung am Ende dann doch sehr einfach gehalten. Hier hätte ich mir irgendwie noch mehr Beweise und Auflösungen gewünscht.

Auf der anderen Seite war da Elora, die den absoluten Willen nach Freiheit verspürt. Ich fand sie unglaublich loyal, offen und kommunikativ. Dabei hilft sie auch, wo sie kann und denkt über viel zu vieles nach.

Sie hat ihr Ziel fest vor Augen, möchte aber dennoch nicht wirklich unfair spielen. Diese absolut loyale Art von ihr war großartig zu lesen. Und auch mit der Zeit verändert sich ihre persönliche Einstellung, was ich toll fand, weil sie sich so total entwickelt.

Ich fand die Charakterentwicklungen der beiden generell wirklich großartig und konnte auch ihre Liebesgeschichte absolut verstehen und nachvollziehen. Andererseits hatte ich das Gefühl, als würden die beiden Protagonisten sich selbst gewissermaßen retten und einander so viel Kraft geben, in ihren Lebenssituationen.

Die Handlung an sich war durch die verschiedenen Aufgaben der Studentenverbindung, der die beiden unbedingt beitreten wollen, unheimlich interessant geschrieben. Es gab Überraschungen, Wendungen und Momente, mit denen ich nicht gerechnet habe. Die Spannung wurde wirklich bis zur letzten Sekunde gesteigert und es gab Augenblicke, mit denen ich auf keinen Fall gerechnet habe.

Was besonders aber auch an dem tollen und für mich sehr außergewöhnlichen Setting lag. Ich fand die Akademie einfach super spannend geschrieben und besonders dieses elitäre Gefühl war wirklich sehr gut dargestellt.

Jedoch endet das Buch auch mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Ich muss sagen, ich kann damit leben, freue mich aber umso mehr auf die noch kommenden Bände. Denn die jeweiligen Protagonisten konnte ich bereits in diesem Teil kennenlernen und finde sie auf unterschiedliche Art und Weise interessant. Und die Hauptstoryline wird so auch noch weiter fortgeführt, was mir gut gefällt.

Aus diesem Grund kann ich euch diesen Auftakt jedoch absolut nur ans Herz legen, wenn ihr gerne interessante Bücher mit Dark Academia Setting lest, bei denen der Ausgang noch mehr als ungewiss ist…