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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2020

Verschenktes Potenzial

Bring Down the Stars
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Zum Inhalt:

Weston und Connor sind beste Freunde, fast schon Brüder. An der Universität lernen sie Autumn kennen, die eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat. Connor und Autumn nähern sich mit der ...

Zum Inhalt:

Weston und Connor sind beste Freunde, fast schon Brüder. An der Universität lernen sie Autumn kennen, die eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat. Connor und Autumn nähern sich mit der Zeit an, nicht zuletzt wegen Westons Gedichten, die sie in ihren Bann zieht. Es beginnt eine Reise für die drei, dessen Höhen und Tiefen, zu ungeahnten Entscheidungen führt...

Meine Meinung:

Mit sehr hohen Erwartungen bin ich an dieses Werk von Emma Scott herangegangen. Die Bücher, die ich schon von ihr gelesen habe, hoben die Messlatte sehr hoch und ich hoffte auf ein genauso überzeugendes Buch. Emma Scotts Schreibstil ist nach wie vor ein Highlight für mich gewesen. Ich liebe ihre fließenden Texte und die poetischen Einflüsse in die Geschichte. Leider viel mir der Einstieg in die Story recht schwer und für mich waren einige Teile des Buches stark in die Länge gezogen, die man sicherlich hätte anders gestalten können. Weston ist ein Läufer und Dichter. Ich mochte ihn und seine vielen verschiedenen Charakterzüge sehr. Je mehr man über ihn las, desto besser lernte man ihn kennen und desto mehr wollte man über ihn wissen! Die Gedichte von Weston sind grandios und meine absoluten Lieblingsstellen in dem Buch. Jedes Gedicht war so berührend und tiefgründig und hat mich innehalten lassen, damit ich auch alle Worte aufsaugen konnte. Connor, Westons bester Freund blieb mir im ersten Band der Dilogie sehr negativ in Erinnerung. Viele Entscheidungen die er getroffen hat, waren für mich absolut nicht nachvollziehbar und haben mich sehr wütend gemacht. Autumn hat mir da schon besser gefallen. Ich mochte ihre Leichtigkeit, ihre romantischen Ansichten, auch wenn sie mir manchmal etwas zu naiv vorgekommen ist. Insgesamt bin ich, was die Charaktere angeht, sehr zwiegespalten und Band 1 hat es nicht geschafft, mir ein rundes und komplettes Bild zu erschaffen. Der Hauptstrang und die Idee hinter der Geschichte hatte wie ich finde sehr großes Potenzial. Da ich viel erwartet hatte, war ich von der Langatmigkeit und Umsetzung eher enttäuscht. Dies änderte sich erst in den letzten Seiten, die vor Spannung nur so dahin geflogen sind und mich doch noch bewogen haben, Band 2 zu lesen.

Fazit:

Die Idee war gut, doch die Umsetzung hat mich enttäuscht. Ich konnte mich nicht vollkommen in die Geschichte fallen lassen und war von so manch getroffener Entscheidung sehr irritiert.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Leidenschaft pur

Tease & Please - befreit und bereit
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Zum Inhalt:

Nathan Hard, ein Angestellter des Tease & Please wird auf Körperverletzung verklagt. Die Anwältin Lexy Carter, soll dieses Problem aus der Welt schaffen, doch sie ist schockiert, als sie erfährt, ...

Zum Inhalt:

Nathan Hard, ein Angestellter des Tease & Please wird auf Körperverletzung verklagt. Die Anwältin Lexy Carter, soll dieses Problem aus der Welt schaffen, doch sie ist schockiert, als sie erfährt, was in dem Club eigentlich vor sich geht. Doch dies ist nicht das einzige Problem, denn Lexy und Nathan haben eine gemeinsame Vergangenheit, die ihnen im Weg stehen könnte ...

Meine Meinung:

Dies ist mein erstes Buch von Philippa L. Andersson gewesen und ich bin von ihrem wunderbar flüssigen und mitreißendem Schreibstil sehr beeindruckt gewesen. "Tease & Please - Befreit und Bereit" ist der 6. Band der Tease & Please - Reihe, bei welcher man allerdings die Bände unabhängig voneinander lesen kann, weshalb es mir auch sehr leicht gefallen ist, in die Geschichte von Nathan und Lexy einzutauchen. Es wird aus zwei Sichtweisen erzählt und beide knüpfen meist nahtlos aneinander an, weshalb der Lesefluss immer aufrecht erhalten wird. Nathan ist Mitarbeiter des Tease & Please, einem Club, für ganz spezielle Vorzüge. Er ist mir anfangs etwas unnahbar vorgekommen, doch mit der Zeit lernt man seinen Charakter kennen und ich fand seinen Beschützerinstinkt, sowie seine Grundsätze und Denkweisen sehr gut. Auch Lexy wurde mir über den Verlauf des Buches immer sympathischer. Sie begeisterte mich durch ihren starken Willen, ihrer Neugier und der Stärke, die sie durch viele Situationen beweist. Die Story konnte mich leider nicht zu hundert Prozent mitreißen, da alles sehr kurzlebig gewirkt hat. Ein Ereignis jagte das nächste und ich hätte gerne einen tieferen Einblick in die Vergangenheit der beiden Hauptprotagonisten geworfen, sowie mehr "Alltag" miterlebt. Aus diesem Punkt litt auch der Spannungsbogen und es ist nicht so viel Gefühl bei mir angekommen, wie ich gehofft hätte. Dies sind aber meine einzigen Kritikpunkte, denn nichts desto trotz, hat man das Knistern, die Leidenschaft und die unausgesprochene Anziehung zwischen Nathan und Lexy gespürt. Die Verbindung zwischen den beiden war immer da und dieses Band stärkt sich von Kapitel zu Kapitel. Ob es Lexy schafft, den Fall zu lösen und wie sich die Verbindung zwischen Lexy und Nathan entwickelt, müsst ihr selbst lesen!

Fazit:

Ein mysteriöser Club, dessen Geheimhaltung oberste Priorität hat, ganz viel Leidenschaft und ein unausgesprochenes Knistern, lässt die Story aufleben. Nur die Schnelllebigkeit der Handlung, hat mich etwas gestört.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Perfekt von der ersten bis zur letzten Seite

A Wish for Us
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Zum Inhalt:

Bonnie Faraday ist schockiert, als sie gemeinsam mit Cromwell Dean ein Musikprojekt bearbeiten muss. Der erfolgreichste Musiker Europas in der EDM-Szene ist unfreundlich zu ihr und zeigt keinerlei ...

Zum Inhalt:

Bonnie Faraday ist schockiert, als sie gemeinsam mit Cromwell Dean ein Musikprojekt bearbeiten muss. Der erfolgreichste Musiker Europas in der EDM-Szene ist unfreundlich zu ihr und zeigt keinerlei Kooperation. Er scheint eine Mauer um sich erbaut zu haben, die keiner überwinden kann und doch herrscht eine Gemeinsamkeit zwischen Bonnie und Cromwell, dessen Macht sich beide nicht entziehen können...

Meine Meinung:

Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich sagen, dass wahrscheinlich keine Rezension diesem Buch gerecht werden könnte, denn ich habe gefühlt - viel gefühlt, so viel, dass ich es nicht annähernd in Worte fassen könnte. Zunächst hat mich der Schreibstil von Tillie Cole von der ersten Seite an gefesselt. Er war fließend, mitreißend und perfekt poetisch für einen Roman. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Sichtweisen - Cromwells und Bonnies. Dies hat einem bei der Komplexität beider Charaktere sehr geholfen, nachvollziehen zu können, was in ihren Gedanken vorgeht. Cromwell ist von der ersten Seite an faszinierend. Er trägt Geheimnisse mit sich, die im Laufe des Buches aufgeklärt werden und jeder weitere Charakterzug, den man an ihm erkennt, macht interessanter. Auch Bonnie konnte ich sofort ins Herz schließen. Sie ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, durch ihre introvertierte, freundliche und tiefgründige Art. Beide Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein und doch hat Tillie Cole beide in perfekten Einklang gebracht. Das Thema, was mich am meisten gepackt und zu dem Buch gezogen hat, ist Musik. Musik spielt in meinem Leben eine sehr große Rolle und je tiefer man in "A wish for us" eintauchte, desto größer wurde der Stellenwert dieses Themas in dem Buch. In noch keiner Geschichte habe ich derart viel gefühlt wie in dieser. Es war wie eine Komposition. Ein perfekt gespieltes Stück, von der ersten, bis zur letzten Seite. Ich habe gelacht, geschmunzelt, aber ich habe viel mehr geweint und nachgedacht. Das Buch hat mich wirklich gefordert und gleichzeitig war es so leicht, wie der Regen an einem Sommertag.

Fazit:

Dieses Buch weckt nicht nur Emotionen. Es berührt einen langfristig im tiefsten Inneren und bringt einen zum nachdenken, noch weit über die letzte Seite hinaus. "A wish for us" hat mein Herz doppelt so schnell schlagen lassen und meine Seele mit Musik erfüllt, die für immer bleibt.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Liebenswerte Charaktere und spannendes Thema

Sinking Ships
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Zum Inhalt:

Carla hat panische Angst vor Wasser und genau diese Panik, birgt ein dunkles Geheimnis in sich. Als sie diese Angst auf einer Party einholt und in den Pool stürzt, wird sie von Mitchell gerettet, ...

Zum Inhalt:

Carla hat panische Angst vor Wasser und genau diese Panik, birgt ein dunkles Geheimnis in sich. Als sie diese Angst auf einer Party einholt und in den Pool stürzt, wird sie von Mitchell gerettet, dem letzten, von dem sie gerettet werden wollte ...

Meine Meinung:

Der wunderschön flüssige Schreibstil von Tami Fischer, den ich schon aus Burning Bridges kannte, hat mich auch dieses mal wieder komplett überzeugen können. Die Spannung und dieses ganz spezielle "Knistern" konnte ich in vielen Textabschnitten spüren und dies macht meiner Meinung nach ein sehr gutes Buch aus. Das Cover sowie dessen Farben sind auch ein Traum und was ich besonders toll fand, dass in Sinking Ships aus den Sichtweisen von Carla und Mitchell erzählt wurde und nicht wie in Burning Bridges aus einer Sichtweise (was mich dort aber auch nicht störte). Der Prolog des Buches hat mich sofort in die Story eintauchen lassen. Er war so spannend und mitreißend, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte mit lesen. Die Spannung hob und senkte sich während des Buches, was mir nur teilweise gefallen hat. Carla als weibliche Hauptprotagonistin ist eine starke, eigenwillige und schlagfertige Frau. Ich fand sie sehr beeindruckend und je mehr man in ihr Leben hineinschauen konnte, desto mehr Geheimnisse fanden sich, was mir als Leser natürlich sehr gefallen hat. Mitchell habe ich richtig ins Herz geschlossen. Ich liebte seine sanftmütige, freundliche und liebenswerte Art und habe den Kapiteln, in denen aus seiner Sicht erzählt wurde, entgegen gefiebert. Die Geschichte und die Thematik mit der Angst vor dem Wasser fand ich spannend und mitreißend. Es gab Höhen und Tiefen und alles in allem war es eine runde Story. Das Ende hat mir leider nicht gefallen. Ich bin kein Freund von Geschichten, deren Finale auf die letzten Seiten reduziert wird und bei Sinking Ships hätte ich mir ein ausführliches Ende sehr gewünscht, da recht viel aufeinandertraf zum Schluss.

Fazit:

Spannende Thematik trifft auf knisternde Romantik und tolle, vielschichtige Charaktere. Ich mochte die Geschichte zwischen Carla und Mitchell sehr, doch der Schluss des Buches, hat meine Begeisterung etwas gedämpft.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Wer sucht, wird finden!

Die Glaubenskriegerin
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Zum Inhalt:

Zakhira ist eine leidenschaftliche Muslimin. Sie beeindruckt, da sie die fleißigste von allen ist: sie liest und studiert den Koran, betet mehr als die meisten und folgt unaufhörlich den Gesetzen. ...

Zum Inhalt:

Zakhira ist eine leidenschaftliche Muslimin. Sie beeindruckt, da sie die fleißigste von allen ist: sie liest und studiert den Koran, betet mehr als die meisten und folgt unaufhörlich den Gesetzen. Sie ist sogar bereit, sich für den Djihad zu melden, doch plötzlich hat sie einen Traum, der sie zum nachdenken bringt und der sie Fragen stellen lässt, die ihre komplette bisher gekannte Welt auf den Kopf stellt ...

Meine Meinung:

"Wo immer er hintrat, verschwand die Dunkelheit. Und er hinterließ eine Spur des Lichts - nicht nur des Lichts, sondern des Lebens."

Wer starke und bewegende Zeugnisse, beziehungsweise Glaubensberichte lesen möchte, sollte an diesem Buch auf jeden Fall hängen bleiben. Es wird euch mit Mut und Zuversicht erfüllen und die Augen öffnen für die Welt, in welcher Christen verfolgt, bedroht und getötet werden, ihres Glaubens wegen. Zakhiras Geschichte beginnt in Pakistan und ihr Glaube gründet seit ihrer Geburt im Islam. Sie wurde von ihrer Mutter streng gläubig erzogen und lernte schon früh, sich an strenge, islamistische Regeln zu halten. Als Zakhiras Vater sich einer radikalen islamischen Gruppe anschließt, verändert er sich im Laufe der Zeit, zu einem extremen Nachfolger Allahs, was der Familie einen hohen Stellenwert und Bekanntheitsgrad in ihrem Wohnort einräumt. Zakhira beschließt noch besser zu werden, in allem was sie tut, damit sie die Aufmerksamkeit ihres Vaters bekommt, der sie schon seit Geburt vernachlässigt. Doch auf ihrem Weg zur Anerkennung Allahs, lernt Zakhira, alles zu hinterfragen und nachdem sie einen christlichen Arzt kennenlernt, der ihr rät, den Koran zu studieren und über diesen Fragen zu stellen, kommt sie ins nachdenken. Auch Träume folgen, in der sich Jesus ihr offenbart und Zakhira den Namen Esther gibt. Zakhira beginnt Lücken zu finden und Gott öffnet ihr die Augen für die Wahrheit.

Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt, welche die vier großen Abschnitte in Zakhiras Leben kennzeichnen: ihre Kindheit und Jugend als Muslimin, ihre Bekehrung zum Christentum, die Konfrontation mit der Wahrheit und die Flucht aus ihrer Heimat. Dieses Buch hat mich von Anfang an gepackt. Ich konnte meinen Augen meist nicht trauen, als ich die Erlebnisse las, die Zakhira geprägt haben. Ihr Zeugnis dient zur Ehre Gottes, denn ohne Gott - ohne die Wahrheit, wäre Zakhira nicht mehr am Leben. Ich empfehle diese Lebensgeschichte weiter, denn ich bin mir sicher, dass sie auch eure Herzen öffnet, für die Wahrheit.

Fazit:

Ergreifend, schockierend und lehrreich. Eine Geschichte, die uns die Augen öffnet für eine Welt, die wir verstehen sollten, wenn wir Gottes Wort weitertragen wollen.

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