Eine hingegebene Nachfolgerin Allahs hat einen Traum, der alles verändert
Zakhira sehnt sich so sehr nach der Liebe ihres Vaters. Nach zwei Mädchen hat er auf einen Sohn gehofft. Nach der Geburt lässt er alle in der Umgebung seine Verärgerung über die Geburt einer weiteren Tochter ...
Zakhira sehnt sich so sehr nach der Liebe ihres Vaters. Nach zwei Mädchen hat er auf einen Sohn gehofft. Nach der Geburt lässt er alle in der Umgebung seine Verärgerung über die Geburt einer weiteren Tochter spüren. Auch wenn seine Ablehnung mit der Zeit abnimmt, weiß jeder, dass dieses Mädchen nicht vom Vater gewollt war. Darunter leidet Zakhira in ihrer Kindheit und Jugend.
Umso mehr bemüht sie sich darum in der Schule gute Leistungen zu bringen, denn vielleicht kann sie sich so etwas Zuneigung und Aufmerksamkeit verdienen. Aber nach nur wenigen Schuljahren soll sie diese aufregende Welt des Wissens verlassen. Ihr wird gesagt ein Mädchen brauche so etwas nicht. Ein Bekannter setzt sich für sie ein, und so kann sie wenigstens eine religiöse Schule besuchen. Dort lernt sie nicht nur Mathe und die Naturwissenschaften, sondern ihr wird eindringlich erklärt, wie grausam die Christen zu den Muslimen sind. In ihr wächst Hass auf diese Ungläubigen. Sie wäre bereit alles für den Islam zu tun.
Nur wenige Tage bevor sie eine Ausbildung zur Glaubenskriegerin bekommen soll, hat sie einen Traum, den sie sich nicht erklären kann. Dieser Mann, diese Worte, dieser neue Name. Der Traum erfüllt sie mit einem unerklärlichem Frieden, doch sie spürt auch, dass sie dieser Sache auf den Grund gehen muss. Sie verschiebt den Beginn ihrer Ausbildung und sucht nach Antworten. Dabei begegnet sie jemandem, der ihr herausfordernde Fragen zu ihrem Glauben stellt. Sie beginnt im Koran nach Antworten zu forschen. Was sie da entdeckt macht sie stutzig und ihr ganzes Weltbild gerät ins Wanken.
Es ist berührend mitzuerleben, wie sich die kleine Zakhira nach Liebe sehnt, und wie eifrig sie ihren islamischen Glauben lebt. Denselben Eifer und Mut setzt sie auch später ein, als sie Jesus kennenlernt. Das ist herausfordernd für Christen, denen diese Begeisterung fehlt. Als Zakhira nach langer Suche eine Bibel bekommt, ist sie überwältigt vor Dankbarkeit. Als sie Hoffnung durch den Glauben findet, will sie das unbedingt anderen mitteilen, auch wenn sie dafür Nachteile in Kauf nehmen muss. Und als ihre Familie von ihrem Glauben erfährt, ist sie sogar bereit dafür zu sterben. Wie viel können wir von einem solchen Glaubenszeugnis lernen. Es ist schrecklich, dass die Bibel, Gottesdienste und das Bekennen oft so nebensächlich für uns geworden sind.
Da Zakhira herausgefordert wird ihren neugefunden Glauben aufzugeben und zum Islam zurückzukehren, muss sie mit vielen islamischen Glaubensgelehrten debattieren. Dabei zeigt sie den Zuhörern, wie der Koran zur Bibel hinführt. Sie kennt die Schwachstellen des Korans und weist gerne darauf hin.
Es ist interessant, wie sie zum Glauben findet. Ihr Mentor im Glauben versucht keineswegs sie eifrig zu überzeugen, sondern er lässt ihr Zeit, damit sie selbst entdecken kann, welche Religion wahr ist.
Fazit: Ein sehr wichtiges Buch über eine junge Frau, die alles aufgibt, um Jesus nachzufolgen, weil sie sicher ist, dass sie die Wahrheit gefunden hat. Der Leser erfährt viel über den Islam und den Koran, und wird herausgefordert seinen Glauben ernster zu nehmen.