Cover-Bild Die Glaubenskriegerin
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23,00
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  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 25.06.2024
  • ISBN: 9783775159746
Esther Ahmad, Craig Borlase

Die Glaubenskriegerin

Ich kämpfte um Allahs Aufmerksamkeit und fand Gottes liebevollen Blick
Zakhiras Entschluss ist gefallen. Sie meldet sich für den Djihad. Für Allah und den heiligen Koran – die Wahrheit – ist sie bereit, alles einzusetzen, auch ihr Leben. Doch dann erscheint ihr ein fremder Mann in einem Traum, lichtumstrahlt: "Esther, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!" Hätte ein Bote Allahs nicht ihren richtigen Namen gewusst? Was hat es mit dieser seltsamen Botschaft auf sich? Und wie kann sie eine Bibel in ihr Haus schmuggeln, um dem auf den Grund zu gehen? Plötzlich findet sich Zakhira auf einem ganz anderen Weg wieder – und als Verfolgte ihrer eigenen Familie.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Eine hingegebene Nachfolgerin Allahs hat einen Traum, der alles verändert

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Zakhira sehnt sich so sehr nach der Liebe ihres Vaters. Nach zwei Mädchen hat er auf einen Sohn gehofft. Nach der Geburt lässt er alle in der Umgebung seine Verärgerung über die Geburt einer weiteren Tochter ...

Zakhira sehnt sich so sehr nach der Liebe ihres Vaters. Nach zwei Mädchen hat er auf einen Sohn gehofft. Nach der Geburt lässt er alle in der Umgebung seine Verärgerung über die Geburt einer weiteren Tochter spüren. Auch wenn seine Ablehnung mit der Zeit abnimmt, weiß jeder, dass dieses Mädchen nicht vom Vater gewollt war. Darunter leidet Zakhira in ihrer Kindheit und Jugend.

Umso mehr bemüht sie sich darum in der Schule gute Leistungen zu bringen, denn vielleicht kann sie sich so etwas Zuneigung und Aufmerksamkeit verdienen. Aber nach nur wenigen Schuljahren soll sie diese aufregende Welt des Wissens verlassen. Ihr wird gesagt ein Mädchen brauche so etwas nicht. Ein Bekannter setzt sich für sie ein, und so kann sie wenigstens eine religiöse Schule besuchen. Dort lernt sie nicht nur Mathe und die Naturwissenschaften, sondern ihr wird eindringlich erklärt, wie grausam die Christen zu den Muslimen sind. In ihr wächst Hass auf diese Ungläubigen. Sie wäre bereit alles für den Islam zu tun.

Nur wenige Tage bevor sie eine Ausbildung zur Glaubenskriegerin bekommen soll, hat sie einen Traum, den sie sich nicht erklären kann. Dieser Mann, diese Worte, dieser neue Name. Der Traum erfüllt sie mit einem unerklärlichem Frieden, doch sie spürt auch, dass sie dieser Sache auf den Grund gehen muss. Sie verschiebt den Beginn ihrer Ausbildung und sucht nach Antworten. Dabei begegnet sie jemandem, der ihr herausfordernde Fragen zu ihrem Glauben stellt. Sie beginnt im Koran nach Antworten zu forschen. Was sie da entdeckt macht sie stutzig und ihr ganzes Weltbild gerät ins Wanken.

Es ist berührend mitzuerleben, wie sich die kleine Zakhira nach Liebe sehnt, und wie eifrig sie ihren islamischen Glauben lebt. Denselben Eifer und Mut setzt sie auch später ein, als sie Jesus kennenlernt. Das ist herausfordernd für Christen, denen diese Begeisterung fehlt. Als Zakhira nach langer Suche eine Bibel bekommt, ist sie überwältigt vor Dankbarkeit. Als sie Hoffnung durch den Glauben findet, will sie das unbedingt anderen mitteilen, auch wenn sie dafür Nachteile in Kauf nehmen muss. Und als ihre Familie von ihrem Glauben erfährt, ist sie sogar bereit dafür zu sterben. Wie viel können wir von einem solchen Glaubenszeugnis lernen. Es ist schrecklich, dass die Bibel, Gottesdienste und das Bekennen oft so nebensächlich für uns geworden sind.

Da Zakhira herausgefordert wird ihren neugefunden Glauben aufzugeben und zum Islam zurückzukehren, muss sie mit vielen islamischen Glaubensgelehrten debattieren. Dabei zeigt sie den Zuhörern, wie der Koran zur Bibel hinführt. Sie kennt die Schwachstellen des Korans und weist gerne darauf hin.

Es ist interessant, wie sie zum Glauben findet. Ihr Mentor im Glauben versucht keineswegs sie eifrig zu überzeugen, sondern er lässt ihr Zeit, damit sie selbst entdecken kann, welche Religion wahr ist.

Fazit: Ein sehr wichtiges Buch über eine junge Frau, die alles aufgibt, um Jesus nachzufolgen, weil sie sicher ist, dass sie die Wahrheit gefunden hat. Der Leser erfährt viel über den Islam und den Koran, und wird herausgefordert seinen Glauben ernster zu nehmen.

Veröffentlicht am 11.02.2020

Wer sucht, wird finden!

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Zum Inhalt:

Zakhira ist eine leidenschaftliche Muslimin. Sie beeindruckt, da sie die fleißigste von allen ist: sie liest und studiert den Koran, betet mehr als die meisten und folgt unaufhörlich den Gesetzen. ...

Zum Inhalt:

Zakhira ist eine leidenschaftliche Muslimin. Sie beeindruckt, da sie die fleißigste von allen ist: sie liest und studiert den Koran, betet mehr als die meisten und folgt unaufhörlich den Gesetzen. Sie ist sogar bereit, sich für den Djihad zu melden, doch plötzlich hat sie einen Traum, der sie zum nachdenken bringt und der sie Fragen stellen lässt, die ihre komplette bisher gekannte Welt auf den Kopf stellt ...

Meine Meinung:

"Wo immer er hintrat, verschwand die Dunkelheit. Und er hinterließ eine Spur des Lichts - nicht nur des Lichts, sondern des Lebens."

Wer starke und bewegende Zeugnisse, beziehungsweise Glaubensberichte lesen möchte, sollte an diesem Buch auf jeden Fall hängen bleiben. Es wird euch mit Mut und Zuversicht erfüllen und die Augen öffnen für die Welt, in welcher Christen verfolgt, bedroht und getötet werden, ihres Glaubens wegen. Zakhiras Geschichte beginnt in Pakistan und ihr Glaube gründet seit ihrer Geburt im Islam. Sie wurde von ihrer Mutter streng gläubig erzogen und lernte schon früh, sich an strenge, islamistische Regeln zu halten. Als Zakhiras Vater sich einer radikalen islamischen Gruppe anschließt, verändert er sich im Laufe der Zeit, zu einem extremen Nachfolger Allahs, was der Familie einen hohen Stellenwert und Bekanntheitsgrad in ihrem Wohnort einräumt. Zakhira beschließt noch besser zu werden, in allem was sie tut, damit sie die Aufmerksamkeit ihres Vaters bekommt, der sie schon seit Geburt vernachlässigt. Doch auf ihrem Weg zur Anerkennung Allahs, lernt Zakhira, alles zu hinterfragen und nachdem sie einen christlichen Arzt kennenlernt, der ihr rät, den Koran zu studieren und über diesen Fragen zu stellen, kommt sie ins nachdenken. Auch Träume folgen, in der sich Jesus ihr offenbart und Zakhira den Namen Esther gibt. Zakhira beginnt Lücken zu finden und Gott öffnet ihr die Augen für die Wahrheit.

Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt, welche die vier großen Abschnitte in Zakhiras Leben kennzeichnen: ihre Kindheit und Jugend als Muslimin, ihre Bekehrung zum Christentum, die Konfrontation mit der Wahrheit und die Flucht aus ihrer Heimat. Dieses Buch hat mich von Anfang an gepackt. Ich konnte meinen Augen meist nicht trauen, als ich die Erlebnisse las, die Zakhira geprägt haben. Ihr Zeugnis dient zur Ehre Gottes, denn ohne Gott - ohne die Wahrheit, wäre Zakhira nicht mehr am Leben. Ich empfehle diese Lebensgeschichte weiter, denn ich bin mir sicher, dass sie auch eure Herzen öffnet, für die Wahrheit.

Fazit:

Ergreifend, schockierend und lehrreich. Eine Geschichte, die uns die Augen öffnet für eine Welt, die wir verstehen sollten, wenn wir Gottes Wort weitertragen wollen.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein Buch das zum nachdenken anregt und einiges bewegen kann

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Die Glaubenskriegerin - Esther Ahmad, Craig Borlase
Ich kämpfte um Allahs Aufmerksamkeit und fand Gottes liebevollen Blick

Inhalt:

Zakhiras Entschluss ist gefallen. Sie meldet sich für den Djihad. Für ...

Die Glaubenskriegerin - Esther Ahmad, Craig Borlase
Ich kämpfte um Allahs Aufmerksamkeit und fand Gottes liebevollen Blick

Inhalt:

Zakhiras Entschluss ist gefallen. Sie meldet sich für den Djihad. Für Allah und den heiligen Koran – die Wahrheit – ist sie bereit, alles einzusetzen, auch ihr Leben. Doch dann erscheint ihr ein fremder Mann in einem Traum, lichtumstrahlt: "Esther, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!" Hätte ein Bote Allahs nicht ihren richtigen Namen gewusst? Was hat es mit dieser seltsamen Botschaft auf sich? Und wie kann sie eine Bibel in ihr Haus schmuggeln, um dem auf den Grund zu gehen? Plötzlich findet sich Zakhira auf einem ganz anderen Weg wieder – und als Verfolgte ihrer eigenen Familie.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch soeben beendet, und wollte nun direkt die Rezension schreiben, da mir so viel im Kopf herum schwirrt zu diesem Buch.

Zuerst einmal habe ich sehr großen Respekt vor Esther, den Weg den sie gegangen ist, muss unheimlich schwer und steinig gewesen sein. Ich empfand sie von Anfang an als sehr starke und in sich ruhende Person, dann wiederum empfand ich sie in einigen Passagen aber auch sehr naiv. Beispiel: Sie flieht mit ihrem Mann und ruft ihren Vater bzw. ihre Mutter an, und erzählt mehr oder weniger was in der Zeit seit dem sie von Zuhause weg ist passiert ist, natürlich in der Hoffnung, das sich ihr Vater geändert hat. Er lädt sie sogar nach Hause ein und sie schöpft Hoffnung. Schon beim lesen dieser Zeilen stellten sich meine Nackenhaare auf und ich dachte mir, trau ihm nicht, vor einiger Zeit wollte er dich töten. Und so in der Art fielen mir 3-4 Passagen auf.

Ein Aspekt in diesem autobiografischen Buch, der mir aber zu schaffen macht, ist der Glaubenseifer. Und genauso erlebe ich die Welt und wünsche mir oft, sie würde sich ändern. Kann nicht einfach jeder so sein wie er möchte und an den „Gott“ glauben an den er will, ohne dafür von jemand anderem verurteilt zu werden? (Ich weiß, Wunschdenken)

Schade finde ich, dass Esther nachdem sie Christin wurde jeden davon überzeugen wollte, selbst auch Christ zu werden, das „Gott“ der bessere Allmächtige sei. Aber ist es nicht genau das, was sie vorher auch vehement vertreten hatte? Das Allah und Mohamed die einzig wahren Allmächtigen sind? Auch das sie zum Schluss schreibt:

Zitat, Seite 327 Epilog
„Ich bin so froh, dass Amiyah in einem Land wie diesem aufwachsen darf, wo sie die Freiheit hat, zu lernen und so zu leben, wie Gott es will. Doch die Versuchungen der Welt sind groß. John und ich wissen, dass wir wie alle christlichen Familien im Westen es nicht als selbstverständlich erachten können, dass unsere Tochter Jesus auch als ihren Herrn anerkennen wird. Kinder müssen unterwiesen werden. Wir müssen ihnen zeigen, wie groß unser Gott ist und welchen Stellenwert er in unserem Leben hat. Wir müssen zusammen beten und als Familie in der Bibel lesen. So wie jedes Kind muss unsere Tochter ausgerüstet werden.“

Da sträubt sich alles in mir, und ich muss sagen, so bewegend ich auch ihren Weg fand und so schrecklich ich ihren Kampf gegen ihre Eltern, gegen ihr Land und gegen ihre Werte fand, umso schlimmer empfinde ich diesen Abschnitt. Er spiegelt für mich teils die Idealvorstellungen ihres Vaters wieder. Er wollte auch, dass seine Tochter den einzigen „Gott“ anbetet, der für ihn richtig ist, auch er sprach von Versuchungen, auch sie sollte unterwiesen werden. Amiyah soll ausgerüstet werden? Nichts anderes hat man mit Esther auch versucht, nur eben mit einer anderen Religion.

Das Cover finde ich hervorragend ausgewählt für diese Geschichte, es spiegelt eine junge Frau wieder, die sicherlich viel auf ihren Schultern tragen muss, trotzdem schaut sie auf und lässt sich nicht unterkriegen. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Gradlinig, keine großen Zeitsprünge, wobei ich manchmal eine Zeitangabe oder eine Altersangabe vermisst habe.

Fazit:

Eine Geschichte die mich sprachlos zurücklässt, angesichts so viel Intoleranz verschiedener Kulturen und Religionen gegenüber ( Ganz schlimm fand ich die Stelle, an der Amiyah geschupst wurde) und mit ganz viel Mitgefühl einer Frau gegenüber, die ihren Weg gegangen ist, und für sich einstand, aber auch mit dem ein oder anderen Kopfschüttler eben genau für dieselbe Frau.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Eine spannende Reise

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Meine Meinung

Das Buch beginnt mit einem Prolog der eine Schlüsselszene im Buch zeigt und startet dann zeitlich gesehen viel eher, so dass man sich beim Lesen Gedanken macht was alles passiert ist bis ...

Meine Meinung

Das Buch beginnt mit einem Prolog der eine Schlüsselszene im Buch zeigt und startet dann zeitlich gesehen viel eher, so dass man sich beim Lesen Gedanken macht was alles passiert ist bis diese Schlüsselszene kommt. Das Buch ist in vier Teile unterteilt die für unterschiedliche Lebensabschnitte stehen. Zum Schluss gibt es noch neben dem Epilog ein kurzes Interview mit der Autorin und nützliche Begriffserklärungen.

Zakhira ist eine junge Frau in Pakistan die von ihrem Vater nicht geliebt wird. Um sich seine Zuneigung zu sichern stürzt sie sich darauf eine gläubige Muslima zu sein und geht sogar so weit, dass sie sich im Djihad für ihre Familie und ihren Glauben opfern möchte. Zu dem Zeitpunkt trifft sie auf Gott und er führt sie auf ihren Weg zum Christentum. Auf ihrer harten Reise erlebt sie Verfolgung und Entbehrungen, aber auch ein Wunder nach dem anderen, was ich ziemlich übertrieben finden.

Generell finde ich, dass sie ihren Radikalismus mitgenommen hat zum Christentum. An jeder Straßenecke versucht sie zu missionieren und möchte dass die Leute so ein gottfürchtiges Leben führen wie sie selber mit zum Beispiel stundenlangen Gebeten und dem quasi auswendiglernen der Bibel.

Wenn ich das Missionieren aussen vor lasse finde ich das Buch sehr gut. Es zeigt auf wie Kinder und junge Erwachsene radikalisiert werden ohne dass sie sich dagegen wehren könnten. Als Zuschauer nimmt man daran Teil wie der Hass auf Menschen wächst die man gar nicht kennt. Das Buch gewährt zudem sehr interessante Einblicke in das Leben von Christen in Pakistan und Malaysia, wo ich mich gefragt habe warum sie nicht einfach zum Islam konvertieren um ein besseres Leben zu haben.


Mein Fazit

Die Glaubenskriegerin ist an vielen Stellen aufgrund der ganzen Wunder die Zakhira/ Esther und ihre Familie erleben ziemlich übertrieben, es ist aber auch ungemein fesselnd. Das Buch gibt Einblicke in das Leben radikaler Moslems und Einblicke in das Leben von Christen die am Rande der Gesellschaft leben.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

„Bereit, für die Wahrheit zu sterben“

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Zakhira ist eine junge Muslimin, sie beschreibt in diesem Buch, wie sie zum Christentum konvertierte. Sie wächst in Pakistan auf, ist das dritte Kind der Familie und leider wieder nur ein Mädchen, somit ...

Zakhira ist eine junge Muslimin, sie beschreibt in diesem Buch, wie sie zum Christentum konvertierte. Sie wächst in Pakistan auf, ist das dritte Kind der Familie und leider wieder nur ein Mädchen, somit eine Enttäuschung für den Vater. Zakhira versucht in ihrer Kindheit den Vater stolz zu machen. Sie ist eine fleißige und gute Schülerin, sie befolgt alle religiösen Regeln und gilt als Vorzeigebeispiel. Es gelingt ihr den Vater zu überreden, sie studieren zu lassen. So darf sie zur Uni gehen und wird nicht wie die älteren Schwestern früh verheiratet.



Sie ist sehr gläubig, liest eifrig im Koran und möchte andere Menschen zum Islam bekehren; meldet sich sogar für den Djihad, um den Vater stolz zu machen und einen Platz im Paradies zu erhalten. Durch Zufall lernt sie einen Christen kennen, der Zweifel in ihr weckt, als sie ihn nicht ohne weiteres durch ein paar erlernte Floskeln zum Islam bekehren kann. Durch ihr kritisches Hinterfragen und einige Träume findet sie zu Christus.



Wie es Zakhira danach ergeht, verborgen als Christin in einer radikalen muslimischen Gemeinschaft, kann man in „Die Glaubenskriegerin“ nachlesen. Bemerkenswert ist, dass sie nach ihrem Outing vier Wochen lang täglich alle Debatten mit den Gläubigen gewinnt, diese werden sehr eindrücklich beschrieben, es gibt hierzu auch die Quellenangaben aus den div. Heiligen Büchern.

Ihre anschließende Flucht vor der Familie durch Pakistan, über Malaysia in die USA dauert 10 Jahre und stellt eine Glaubensprüfung dar, bei der sie unterschiedlichste Erlebnisse hat. Manche Entscheidungen, aber auch die diversen Wunder kamen mir naiv und unglaubwürdig vor, aber das ist vermutlich eine Sache der Auslegung und der Tiefe des Glaubens. Man sollte beim Lesen nicht vergessen, dass hier trotz aller genannten Quellen, ein subjektiver Bericht eines jungen Mädchens aus einer bestimmten Gemeinde vorliegt. Ich kann nicht beurteilen, ob alle genannten Quellen richtig beschrieben und gedeutet wurden. Die Einstellung Zakhiras bleibt auch als Christin recht radikal.

Auf jeden Fall kann das Buch einen Einblick in eine fremde Gesellschaft / Gemeinschaft geben, die sich von unserer sehr unterscheidet und Denkanstöße liefern.



Zurück blieb mir die Frage, wie Zakhiras Leben und die Entwicklung ihrer Einstellung verlaufen wären, hätte ihr Vater sie geliebt.

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