Unterhaltsam - aber eigener Stil
Hotel CartagenaDer Hamburger Kiez in den 80ern, ein junger Mann will raus. Er nimmt ein Schiff nach Kolumbien und lernt am Strand von Cartagena, was passiert, wenn man mit den falschen Leuten feiert. Auf die ...
Der Hamburger Kiez in den 80ern, ein junger Mann will raus. Er nimmt ein Schiff nach Kolumbien und lernt am Strand von Cartagena, was passiert, wenn man mit den falschen Leuten feiert. Auf die große Party folgt die Hölle. Erst das ganz große Drogengeschäft, dann Verrat, Flucht, Untertauchen. Später dann: Die Chance auf Vergeltung. Der inzwischen gar nicht mehr so junge Mann beschließt, sie zu ergreifen. Und so wird St. Pauli von einer spektakulären Geiselnahme erschüttert.
Fazit:
Um in dieses Buch so richtig hineinzukommen braucht man eine Zeit. Anfangs verwirren Prolog, Rückblick und die verschiedenen Handlungsstränge, aber schön langsam erhält man dann einen Überblick. Die Kapitel sind zum Teil sehr kurz gehalten, so dass ein rasanter Wechsel entsteht.
Im Großen und Ganzen finde ich die Geschichte sehr unterhaltsam und auch der Spannungsbogen ist gut gelungen.
Der Schreibstil der Autorin Simone Buchholz ist sehr eigenwillig - nach und nach konnte mich dieser Stil aber immer mehr überzeugen und nach Ende des Buches kann ich sagen, dass er mir recht gut gefallen hat. Aber er ist einfach "anders".
Auch das Cover finde ich zum Roman sehr passend.