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Veröffentlicht am 29.05.2018

Tolle Schatzsuche in einem fiktiven New York

Chroniken von York (Band 1) - Die Suche nach dem Schattencode
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New York City wie wir es kennen, hektisch, voller Menschen und Abenteuer. Doch irgendwas an dem in Laura Rubys Roman Die Chroniken von York geschilderten New York ist anders, auch wenn es sich gleichzeitig ...

New York City wie wir es kennen, hektisch, voller Menschen und Abenteuer. Doch irgendwas an dem in Laura Rubys Roman Die Chroniken von York geschilderten New York ist anders, auch wenn es sich gleichzeitig noch sehr vertraut anfühlt. Gründe für diese Unterschiede sind vor allem die prägende Familie des fiktiven New York, nämlich die sogenannten Morningstars. Vor über 150 Jahren war diese Familie maßgeblich daran beteiligt, dass sich das Bild der Stadt geringfügig aber doch bemerkbar verändert hat. So gibt es nicht nur duzende Zeppeline, die den Himmel über der Stadt unsicher machen, sondern auch einprägsame Gebäude wie beispielsweise den Morningstar Tower, welcher das Stadtbild nachhaltig geprägt hat.

Aber nicht nur architektonisch haben die Morningstars das Stadtbild geändert, vielmehr sind sie für ihren Erfindergeist und ihren sagenumwobenen Schatz berühmt geworden, welcher seit über 150 Jahren nicht gefunden werden konnte, obwohl es zahlreiche Hinweise übe rdie Stadt verteilt gibt und es bereits mehrere erfolglose Suchen nach diesem Schatz gegeben hat.

Eines Tages taucht dabei ein neuer Hinweis auf und die Zwillinge Tess und Theo sowie ihr Freund Jaime begeben sich aufs neue auf die legendäre Schatzsuche und versuchen, den Code für sich zu entschlüsseln. Dabei geraten sie in knifflige Rätsel und allerhand Gefahren, die es zu meistern gilt.

Laura Ruby hat mit ihrem Auftaktroman in ihre Reihe Die Chroniken von York eine absolut fabelhafte Welt erschaffen, die sich vor allem durch viele kleine Details auszeichnet, die sich von unserer bekannten Welt unterscheidet. Trotzdem schafft sie es, durch genügend Referenzen zu unserer Geschichte, ein bekanntes Gefühl der Vertrautheit zu erwecken. So gibt es reale Persönlichkeiten wie Alexander Hamilton oder Schauplätze wie die Freiheitsstatue, die allesamt eine Bedeutung in der Geschichte einnehmen.

Die Handlung der Geschichte konnte mich von Anfang an überzeugen. Ich mochte die Idee der Scahtzsuche anhand von zahlreichen Hinweisen, die in der Vergangenheit hinterlassen worden sind. Dies hat mich ein wenig an den Film Das Vermächtnis der Tempelritter mit Nicolas Cage und Diane Kruger erinnert, welcher mir seinerzeit außerordentlich gut gefallen hat und die Parallele zum Film wurde sogar im Buch erwähnt, was ich wiederum gut gefunden habe. Man lernt zwar nicht super viel über die Geschichte der Stadt, bekommt aber stets das Gefühl vermittelt, etwas größerem auf der Spur zu sein und das fand ich äußerst unterhaltsam. Speziell die geheimnisse um die Morningstars haben kontinuierlich mein Interesse erweckt, wodurch ich nahezu durchgehend an das Buch gefesselt worden bin.

Die einzelnen Charaktere sind wie ich finde sehr liebevoll konstruiert und unterscheiden sich dabei stark genug voneinander, um diese klar voneinander unterscheiden zu können. Viele kleine Hinweise und Anspielungen sind zudem in diesem Buch versteckt, obwohl ich bezweifle, dass die Zielgruppe alles klar identifiziert. So ist wie ich finde der skrupellose Immobilienmogul Slant ganz klar Donald Trump, was aber vermutlich nicht sofort jeder herausliest. Zudem finde ich, dass die Protagonisten für ihr Alter doch etwas zu clever sind. Andererseits würde die Geschichte nicht funktionieren, wenn die ewig für das Lösen der Rätsel benötigen würden.

Was mich aber doch etwas gestört hat ist die Tatsache, dass die Geschichte einerseits vorhersehbar gewesen ist und man nie richtig die Chance bekommen hat, die Rätsel selbst zu lösen, da dafür zu wenige Hinweise gegeben worden sind, um selbst auf die Lösung zu kommen. Zudem bin ich der Meinung, dass das Buch mit ca. 40-50 weiteren Seiten auch zu einem Abschluss hätte gebracht werden können. Ich war doch etwas überrascht als ich erfahren habe, dass die Reihe als Trilogie ausgelegt ist. Ich hoffe, das wir etwas mehr Abwechslung in den Folgebänden erfahren als eine weitere Schnitzeljagd. Dies soll es aber als Kritik gewesen sein, da mir das Buch ansonsten sehr gut gefallen hat und ich mich für einige Lesestunden gut unterhalten gefühlt habe!

Fazit zu Die Chroniken von York #1 – Die Suche nach dem Schattencode von Laura Ruby
Ein liebevoll gestalteter Jugendroman mit vielschichtigen Charakteren, einem spannenden Plot, der zu unterhalten weiß und zahlreichen Steampunk Elementen, die der Erzählung eine tolle Note verleihen. Dies gepaart mit viel Humor sorgt trotz kleinerer Abstriche für viel Lesespaß.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Was ist denn hier passiert?

Die Flammen der Dämmerung
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Die bisherigen Romane von Peter V. Bretts Dämonen-Zyklus sind mir über die letzten Jahre, wo ich diese Bücher gelesen habe, sehr ans Herz gewachsen, da sowohl der Autor, welcher übrigens im April 2018 ...

Die bisherigen Romane von Peter V. Bretts Dämonen-Zyklus sind mir über die letzten Jahre, wo ich diese Bücher gelesen habe, sehr ans Herz gewachsen, da sowohl der Autor, welcher übrigens im April 2018 wieder nach Deutschland kommt, als auch seine entworfenen Charaktere sehr sympathisch sind. Außerdem bestach sein Weltenbau durch Innovation und viel Abwechslung, weshalb es für mich nur eine Frage der Zeit gewesen ist, bis ich mich wieder in die Welt voller Dämonen stürze. Das Erscheinen des 5. Buches Das Leuchten der Magie habe ich jetzt zum Anlass genommen, um mir das dritte Abenteuer Die Flammen der Dämmerung zu Gemüte zu führen und wurde leider bitterlich enttäuscht.

Im Fokus des dritten Romans stand, analog zu den ersten beiden Romanen, wieder ein Charakter, dessen Vergangenheit wir detaillierter kennenlernen durften. Nachdem wir bereits die Vergangenheit von Arlen Strohballen und Ahmann asu Hoshkamin am’Jardir am’Kaji in den Bänden eins und zwei erlebt haben, war jetzt endlich auch erste Frau an der Reihe (okay, Leeshas Vergangenheit hat man ebenfalls in Band 1 etwas näher kennengelernt) vordergründig an der Reihe. Die Rede ist von Inevera, der ersten und mächtigsten Gemahlin von Ahmann Jardir. Man erfährt, wie sie von einer unbedeutenden Korbflechterin zur mächtigsten Frau im krasianischen Reich aufsteigt, welche Mittel sie für diesen Aufstieg einsetzt und wie skrupellos sie dabei vorzugehen weiß.

Darüber hinaus geht es selbstverständlich mit der eigentlichen Handlung voran. Das Tal der Holzfäller wappnet sich immer stärker gegen die Bedrohung durch die Dämonen, es entsteht ein riesiges Bollwerk gegen die Armeen des Hork und durch diese Kampfkraft wird das Tal gleichzeitig auch zum Magneten von allerlei Begehrlichkeiten und gerät somit vermehrt in den Fokus der Geschichte. Sowohl das krasianische Heer als auch die mächtigen Nordmänner und ganz normale Menschen wollen sich das Tal zu eigen machen, wodurch es nicht nur zu Konflikten gegen die Dämonen, sondern zusehends auch zu Konflikten unter den Menschen gibt. Dabei wird jedoch die stetig ansteigende Gefahr durch die Dämonen, insbesondere die neuen Dämonen unterschätzt, da die innerpolitischen Konflikte in den Vordergrund rücken. Kann sich die Menschheit dennoch gegen die dämonische Bedrohung behaupten?

Vorab muss ich sagen, dass ich es wirklich spannend finde, wie Peter V. Brett an seine Geschichte herangeht. Mir gefällt es wahnsinnig gut, die Vergangenheit der jeweiligen Protagonisten hautnah und aus deren Perspektive mitzuerleben, weshalb ich die zahlreichen Rückblicke sehr zu schätzen weiß. Dadurch erhält der Leser einen viel besseren Eindruck der jeweiligen Person und kann umso besser nachvollziehen, wieso die jeweilige Person so handelt, wie sie es tut. Daher habe ich mich auch sehr gefreut mitzuerleben, wie die sehr mysteriöse Inevera zu der mächtigsten Frau im krasianischen Reich herangewachsen ist. Doch durch die parallele Entwicklung der Protagonisten in der Vergangenheit bis zum aktuellen Geschehen sind Überschneidungen unvermeidlich. So muss man u.a. leider bereits zum dritten Mal miterleben, wie Arlen nach Krasia reist und dort einiges erlebt. Während es in Roman zwei als nette Wiederholung und Erinnerung noch als nützlich abgetan werden konnte, so war es in Band drei doch mittlerweile eher nervig, da sich die Überschneidungen mit Sicherheit über mehrere hundert Seiten erstreckt haben, auch wenn das nicht kontinuierlich, sondern in mehreren Episoden geschehen ist. Hier wurde viel zu viel erneut und zu ausführlich erzählt, ohne der Handlung wirklich nützlich zu sein.

Zudem hat es mich unglaublich genervt, dass die Frauen oft nur eine einzige Waffe haben, derer sie sich bedienen können und das ist Sex. Bereits während der Ausbildung von Inevera und ihrer Weggefährten wird oft und sehr ausführlich beschrieben, wie sie in den Kissenzimmern ausgebildet worden sind, um fantastische Liebhaberinnen zu werden, um ihren Gemahlen später zu dienen. Hier wurden die Frauen in meinen Augen zu oft einfach als Sexobjekte angesehen, die sich nur durch den Beischlaf gegen die Männer behaupten konnten. So verführt Inevera Ahmann und benutzt ihren Körper, um das zu bekommen, was sie will. Das gleiche macht sie übrigens auch mit einem Kontrahenten von Ahmann. Einfach traurig, dass hier nur der Blick auf diesen Aspekt gelegt worden ist. Dabei hat Peter V. Brett doch gezeigt, was Frauen können, denn die Frauen im Norden, von Leesha bis hin zu Renna sind eigenständige und starke Persönlichkeiten, die sich gegen die Männer behaupten können. Ich weiß einfach nicht, warum die krasianischen Frauen so herabgestuft werden. Dies fand ich absolut nicht gut!

Apropos Renna. Während ich sie eben noch als starke Protagonistin beschrieben habe, muss ich andererseits auch sagen, dass sie mir einfach unfassbar auf die Nerven gegangen ist. Nicht, weil sie sich selbst zu behaupten weiß. Das fand ich gut. Ich mochte es einfach nicht, wie rücksichtslos sie vorgegangen ist, um das zu bekommen, was sie will. Sie geht brutal und ohne Reue gegen jeden vor, ist eiskalt und man kann sie einfach nur hassen. Ich habe selten eine Person in einem Buch erlebt, die ich so wenig ausstehen konnte wie Renna. Dagegen ist Prof. Umbridge aus Harry Potter fast schon liebenswert. Selbstverständlich will sie sich beweisen, aber ihre Fehltritte häufen sich im Verlauf der Handlung arg und trotzdem will sie partout nichts dazulernen, was mich absolut gestört hat.

Auch die eigentliche Handlung ist trotz des enormen Umfangs des Romans von über 1.000 Seiten doch recht dünn. Es gibt Rückblicke, Sexszenen, Schlachten gegen Dämonen und das wars. Auch wenn es neue Dämonen gibt, die eingeführt werden und eine noch stärkere Bedrohung der Menschen darstellen als ohnehin schon, für die Handlung ist das irgendwie irrelevant. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass sonderlich viel passiert ist. Letztendlich befindet man sich immer noch da, wo man am Anfang des Buchs gewesen ist. Wahnsinnig enttäuschend. Ich hoffe, dass dieser Band nur ein Ausrutscher gewesen ist, da so viel schief gelaufen ist, was in den vorangegangenen Bänden besser war. Peter V. Brett, was hast du uns hier nur angetan?

Fazit zu Die Flammen der Dämmerung von Peter V. Brett
Zu viele Wiederholungen, zu viel Zeit in den Kissenzimmern, nervige Protagonisten (insb. Renna Gerber) und trotz des enormen Umfangs von über 1.000 Seiten viel zu wenig neues. Hier ist leider viel zu viel schief gelaufen. Band 3 des Dämonen-Zyklus ist leider der bis dato schlechteste Teil der Reihe. Enttäuschend!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Angenehme Lektüre, die zum Nachdenken und Mitmachen anregt

Es ist dein Planet
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Das Autorenduo Sascha Mamczak und Martina Vogl haben mit ihrem Buch Es ist dein Planet: Ideen gegen den Irrsinn, welches im Heyne fliegt Verlag erschienen ist, eine spannende und unterhaltsame Lektüre ...

Das Autorenduo Sascha Mamczak und Martina Vogl haben mit ihrem Buch Es ist dein Planet: Ideen gegen den Irrsinn, welches im Heyne fliegt Verlag erschienen ist, eine spannende und unterhaltsame Lektüre veröffentlicht, die für mehr Klimaschutz wirbt und das bereits in einem machbaren und nachvollziehbaren Rahmen. Das Buch Es ist dein Planet ist in zwei unterschiedliche Bereiche aufgeteilt. Zum einen gibt es da den Irrsinn und zum anderen verschiedene Lösungsansätze im Abschnitt Was können wir tun?.
Das Buch orientiert sich an einer fiktiven Projektwoche in der Schule. Die Schulferien stehen kurz bevor, alle Klausuren sind geschrieben und die Lehrer wissen nichts mehr mit sich und den Schülern anzufangen. Was bietet sich da besser an als eine Projektwoche?! Schwerpunkt dieser Woche soll das grob umrissene Thema Wir tun was für die Umwelt sein. Schön und gut, dachte sich auch der junge Paul. Er ist immer aufmüpfig und will das letzte Wort haben, so auch in diesem Fall. Das führt ihn zu seinem eigenen Projekt in dieser Themenwoche, da er sowieso alles pessimistisch sieht und alle anderen Schuld haben, möchte Pauls Lehrer, dass er seine eigenen Ideen zum Thema Klimaschutz erarbeitet. Daraufhin schließen sich noch fünf weitere Mitschüler der kleinen Gruppe von Paul an und los geht es. Zunächst wird in der Gruppe der alltägliche Irrsinn der Gesellschaft diskutiert. Jedes Mitglied der Gruppe wirft einen Aspekt in die Runde und dann wird diskutiert. Es geht um Punkte wie „Die Menschen machen einfach immer so weiter“ oder“Ich kann eh nichts bewirken„.

Nachdem alle den ihrer Meinung nach größten Irrsinn erläutert haben, schlagen die Gruppenmitglieder ihre Lösungsideen vor und so versuchen Sie, einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Gesellschaft beizutragen. Auf ihre ganz eigene Weise.

Wer bei diesem Buch jetzt die absolute Lösungsidee zur Bekämpfung des Klimawandels gesucht hat, den muss ich leider enttäuschen denn das ist leider nicht der Fall. Vielmehr geht es darum, was jeder einzelne Mensch machen kann, um selbst einen kleinen Teil zum Schutz des Klimas beizutragen. Dieses Buch soll zum Mitdenken anregen und vor allem die junge Zielgruppe dazu bewegen, sich wirklich Gedanken um die Zukunft und das Klima der Erde zu machen. Es ist wirklich einfach gehalten, die Sprache ist sehr jugendlich und das Anspruchsniveau befindet sich auf einem gerungen Level aber das ist genau so beabsichtigt. Es ist nicht für uns Erwachsene gedacht sondern vor allem für Kinder und Jugendliche in der Schule und dort gehört es hin. Meiner Meinung nach zeigt das Autorenduo viele wichtige Aspekte auf und erläutert diese Zielgruppengerecht, sodass es jeder Mensch verstehen kann. Ich hätte mir zwar etwas tiefergehende Beschreibungen gfewünscht aber nun gut, vielleicht hatte ich auch zu hohe Ansprüche. Aber alles in allem kann ich dieses Buch sehr empfehlen und es sollte in keinem Schulunterricht fehlen.
Fazit zu Es ist dein Planet: Ideen gegen den Irrsinn

Angenehme Lektüre, die zum Nachdenken und Mitmachen anregt und für mehr Klimaschutz wirbt

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnde und überzeugende Star Wars Action

Star Wars Comics: Kanan - Der letzte Padawan
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Für die deutschen Star Wars Rebels Fans hat der Panini Verlag aktuell ein ganz besonderes Schmuckstück im Angebot, welches sich mit einem der fünf Protagonisten aus Star Wars Rebels befasst. In diesem ...

Für die deutschen Star Wars Rebels Fans hat der Panini Verlag aktuell ein ganz besonderes Schmuckstück im Angebot, welches sich mit einem der fünf Protagonisten aus Star Wars Rebels befasst. In diesem STAR WARS Sonderband geht es, wie der Titel der Graphic Novel erahnen lässt, um den Jedi-Ritter Kanan, welcher in Star Wars Rebels in einer Untergrundbewegung auf Lothal gegen das Imperium kämpft. Doch wie ist es dem jungen Jedi-Ritter Kanan vor Star Wars Rebels ergangen? Wie ist er zu dem Menschen geworden, der er heute ist? Dies und vieles mehr wird im ersten von insgesamt zwei STAR WARS Sonderbänden verraten. Den Anfang dabei macht die Graphic-Novel Der letzte Padawan und im kommenden September 2016 wird die Geschichte um Kanan abgeschlossen.

Die Geschichte beginnt an Bord des Raumschiffs Ghost, welches eifrigen Zuschauern der TV Serie Star Wars Rebels bereits ein Begriff sein sollte. Die Besatzung der Ghost verschlägt es aufgrund eines Einsatzes auf den Planeten Kaller, mit welchem Kanan zahlreiche Erinnerungen verbindet, da er bereits des öfteren während seiner Jugend auf dem Planeten gewesen ist. Daher driftet er in Gedanken zurück in eine längst vergangene Epoche, zurück zur Zeit der Klonkriege. Kanan ist noch ein sehr junger Padawan und zusammen mit seiner Meisterin Depa Billaba auf einer Mission auf dem Planeten Kaller unterwegs, begleitet von einem Trupp Klonkrieger. Was die beiden Jedi jedoch nicht wissen ist, dass sie kurz nach der Ankunft auf eine böse Überraschung stoßen werden, da der Imperator die Order 66 ausrufen wird. Verraten von der Institution, wofür die beiden ihr Leben verschrieben haben, werden sie von nun an ins Exil getrieben wobei Kanan von nun an auf sich allein gestellt ist. Im stetigen Kampf ums Überleben wird Kanan immer mehr zu dem, was er zu bekämpfen geschworen hat. Er muss seine Identität verbergen und ungeahnte Allianzen eingehen, um den Kampf um sein Leben gewinnen zu können. Nicht fertig ausgebildet und vollkommen auf sich allein gestellt beginnt eine sehr schwierige Zeit für den noch sehr jungen und vermutlich letzen Padawan Kanan und gefährliche Gegner und Herausforderungen kommen auf Ihn zu, die er zu meistern hat.

Als riesiger Star Wars und Star Wars Rebels Fan war es für mich ein Leichtes, mich sofort und von Anfang an in der Geschichte wohl und gut aufgehoben zu fühlen. Der Zeichenstil ist herausragend gut gelungen und das so geliebte Star Wars Feeling wurde perfekt eingefangen. Man erkennt auf Anhieb die vielen liebgewonnenen Details und Charaktere wieder, sowohl in der Zeichnung als auch in der Erzählung. Hierbei haben der Autor Greg Weisman und der Zeichner Pepe Larraz ausgezeichnete Arbeit geleistet, die leider des öfteren ihresgleichen sucht.

Dem Duo gelingt es scheinbar kinderleicht, alles relevante aus der Star Wars Welt gekonnt einzufangen und viele offene Fragen, die den interessierten Zuschauer der TV-Serie und den Leser der Bücher zur TV Show Star Wars Rebels auf der Zunge liegen, zu beantworten. Es geht darum, wieso die Botschaft von Obi-Wan Kenobi auf einem Holocron zu finden ist, wieso Kanan sein Lichtschwert immer auseinandergebaut bei sich trägt und noch vieles mehr. Diese Graphic Novel ist einfach von Beginn an stimmig. Sie ist actionreicht, unterhaltsam, vermittelt gekonnt die tolle Star Wars Atmosphäre und glänzt mit gelungenen Charakterdarstellungen. Ein rundum gelungener erster Band der Kanan Reihe. Ich kann es gar nicht erwarten, das weitere Abenteuer von Kanan zu verschlingen. Eine absolute Leseempfehlung und eine Pflichtlektüre für jeden Star Wars und Star Wars Rebels Fan!
Fazit zu STAR WARS Sonderband: Kanan – Der letzte Padawan

Fesselnde und überzeugende Star Wars Action ab der ersten Seite mit vielen tollen Infos für Star Wars Rebels Fans. Ein Muss für jeden Fan!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide STAR WARS Action mit bekannten und neuen Charakteren und eine gute Vorbereitung auf EPISODE 7

Star Wars: Bewegliches Ziel - Ein Prinzessin Leia-Abenteuer (Journey to Star Wars: Das Erwachen der Macht)
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Die Schlacht um den eisbedeckten Planeten Hoth ist gerade erst bitter verloren gegangen und die Allianz kämpft um seine Existenz und schafft es immer wieder nur mit Mühe und Not, den finsteren Klauen des ...

Die Schlacht um den eisbedeckten Planeten Hoth ist gerade erst bitter verloren gegangen und die Allianz kämpft um seine Existenz und schafft es immer wieder nur mit Mühe und Not, den finsteren Klauen des übermächtigen Imperiums zu entkommen. Aus diesem Grund versuchen die Rebellen rund um Prinzessin Leia verbittert, sich auf jede erdenkliche Art und Weise einen Vorteil gegenüber dem Imperium zu verschaffen. Sie ersinnen einen tollkühnen und sehr riskanten Plan, der nicht nur die Allianz in Gänze sondern ebenfalls auch das Leben der Prinzessin persönlich in allergrößte Not bringen wird. Gelingt das Vorhaben, so besteht die Möglichkeit, dass sich das Schicksal der Rebellen doch noch zum Guten wendet. Missglückt das Vorhaben jedoch könnte dass das Aus der Allianz bedeuten. Das Schicksal der Galaxis liegt in den Händen von Prinzessin Leia und einer handverlesenen aber auch sehr überschaubaren Crew aus neuen und alten Gesichtern.

Dabei ist diese Geschichte geschickt in die Zeit vor STAR WARS: Episode VII eingearbeitet, denn die Geschichte wird von Leia erzählt, da sie sich dazu entschlossen hat, ihre Memoiren aufzeichnen zu lassen, als Vermächtnis für die Nachwelt. So werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Man erfährt zum einen einiges neues im Hinblick auf den siebten Star Wars Film Das Erwachen der Macht, da man sich im Prolog und im Epilog von Bewegliches Ziel zeitlich kurz vor Episode 7 bewegt und zum anderen auch etwas über die Zeitspanne zwischen Episode 5 und Episode 6, was bisher nicht aufgedeckt worden ist.

Mir hat STAR WARS: Journey to Episode 7 – Bewegliches Ziel, gut gefallen. Es war schön, alte Bekannte wie Prinzessin Leia oder auch Nien Nunb, welcher Co-Pilot des Millenium Falken während der Schlacht gegen den 2. Todesstern in Episode 6 war, zu begleiten und zeitgleich neue Charaktere aus der von mir so geliebten Star Wars Welt kennenzulernen. Leider ist das Setting, welches zunächst ausgesprochen interessant klingt und viele neue Infos zu Episode 7 verspricht, letztendlich aber doch nicht das große Actionfeuerwerk, welches ich mir zunächst erhofft habe. Zwar ist die Geschichte und die Idee dahinter durchaus interessant, da man so mehr zur Rebellion und dem Plan zur Vertuschung des Angriffs gegen den Todesstern erfährt, allerdings ist das Schema der einzelnen Missionen leider immer sehr ähnlich. Es gibt insgesamt drei verschiedene Missionen innerhalb der größeren Mission von Leia. Jedes Mal geht es darum, das Imperium mittels falscher Informationen, die aufgestellte Funksender übermitteln, auf eine falsche Fährte zu locken. Insgesamt sollen drei dieser Sender auf unterschiedlichen Welten platziert werden doch ist das alles in allem nicht sonderlich spannend und vom Vorgehen her immer nahezu identisch. Der Sender wird platziert, das Imperium taucht kurzfristig auf und sie entkommen dann doch und das quasi drei Mal. Die Rahmenhandlung ist natürlich jedes Mal ein anderes aber letztendlich läuft es doch genau so ab. Etwas enttäuschend.

Versteht mich bitte nicht falsch, das Buch Bewegliches Ziel lässt sich wirklich gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut voran. Auch ist ein gewisses Maß an Spannung definitiv vorhanden und ich habe das Buch gerne gelesen. Allerdings habe ich insgesamt mehr erhofft, weshalb das Buch nur eine durchschnittliche Punktzahl von mir erhält. Es ist ein unterhaltsames Star Wars Abenteuer, in dem man vereinzelt neues aus der großen weiten Star Wars Welt entdecken kann aber insgesamt hat mir dann doch ein wenig die Abwechslung gefehlt.
Fazit zu STAR WARS: Journey to Episode 7 – Bewegliches Ziel

Solide STAR WARS Action mit bekannten und neuen Charakteren und eine gute Vorbereitung auf EPISODE VII.