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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2020

Jahreshighlight

All Saints High - Die Prinzessin
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Meinung

„All Saints High – Die Prinzessin“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe von L. J. Shen. Es handelt sich um ein Spin-Off der Sinners-and-Saints-Reihe, was ich vor dem Lesen nicht wusste. Aber es ...

Meinung

„All Saints High – Die Prinzessin“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe von L. J. Shen. Es handelt sich um ein Spin-Off der Sinners-and-Saints-Reihe, was ich vor dem Lesen nicht wusste. Aber es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, da es sich um eine eigenständige Serie handelt.

Die einzelnen Kapitel beginnen mit kurzen Zitaten der Protagonisten, in denen es um ihre jeweiligen Gefühle geht. Das fand ich wirklich schön und hat mir sehr gefallen. Hauptsächlich wird die Geschichte aus Darias und Penns Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, bis auf zwei Kapitel. Denn in diesen Kapiteln tauchen wir in die Gefühlswelt von Darias Eltern ein, die ich zum Schluss wirklich dringend gebraucht habe.

In einem Prolog erfuhr ich, was vor vier Jahren passiert ist. Dadurch kann man vieles nachvollziehen und verstehen. Die Handlung empfand ich permanent als spannend, denn diese hat es wirklich in sich. Ich musste mehrmals tief Luft holen oder habe Schnappatmung bekommen, denn die teilweise düstere, emotionale Atmosphäre zog mich in ihren Bann. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wohin mich die Geschichte führte. Niemals hätte ich mit einer so tiefgründigen, traurigen, fesselnden Handlung gerechnet.

Es hat mich verwundert, wie schnell ich Daria ins Herz geschlossen habe. Ich hatte damit gerechnet, dass sie es mir eher schwer machen wird. Aber das Gegenteil war der Fall. Schnell merkte ich, dass sie gar kein so ein Miststück ist und alles nur aus Selbstschutz macht. Nichts ist, wie es scheint und sie tat mir oft so wahnsinnig leid, dass ich sie am liebsten getröstet hätte. Teilweise hatte ich sogar Tränen in den Augen.

Penn ist ein wundervoller Charakter. Eine treue Seele mit Beschützerinstinkt und das komplette Gegenteil zu Daria. Aber ich spürte die Anziehungskraft der beiden von der ersten Minute an.

Mit Melody, Darias Mutter, und Via wurde ich überhaupt nicht warm, ich habe sie manchmal einfach nur gehasst.

L. J. Shens Schreibstil ist fesselnd und lässt sich flüssig lesen. Er hat mir sehr gefallen und mich in seinen Bann gezogen.

Fazit

Das Buch lebt von wundervoll ausgearbeiteten Charakteren, emotionalen Ereignissen und überraschenden Wendungen. Ich erlebte eine Achterbahnfahrt der Gefühle und mein Herz wurde mehrmals gebrochen und wieder geheilt. Mit diesem Auftakt hat L. J. Shen mein Herz und meine Seele berührt. Für mich ist „All Saints High – Die Prinzessin“ ein Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Must Have!

Sinn und Sinnlichkeit
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Meinung

Dies ist nun meine dritte Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag und ich liebe sie! Die Bücher von Jane Austen habe ich schon voher gerne gelesen, aber durch die wunderschönen Extras, die in ...

Meinung

Dies ist nun meine dritte Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag und ich liebe sie! Die Bücher von Jane Austen habe ich schon voher gerne gelesen, aber durch die wunderschönen Extras, die in diesem Buch enthalten sind, macht das Lesen gleich viel mehr Spaß!

Die Ausgabe ist mit so viel Liebe gestaltet, dass es mein Leserherz höher schlagen lässt. Das Cover ist ein absoluter Traum und es sieht so schön in meinem Regal aus. Aber das liebevolle Design hört nicht beim Cover auf, sondern zieht sich mit zahllosen Illustrationen durch das komplette Buch. Zu den Extras gehören u. a. Briefe, Steckbriefe und ein Stammbaum.

Ich lese sehr gerne Klassiker, vor allem aber die Bücher von Jane Austen. Sie ist eine Künstlerin und auch mit Sinn und Sinnlichkeit hat sie ein wahres Meisterwerk erschaffen.

Die Dashwood Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein und doch haben sie beide dasselbe Problem. Beide wurden furchtbar von der Liebe enttäuscht und nun müssen sie eine möglichst lukrative Ehe eingehen. Es wäre aber kein Jane Austen Roman, wenn dies ohne Irrungen und Wirrungen vor sich gehen würde. Elinor und Marianne stecken voller Leben, die eine vernünftig, die andere ungestüm und wild, und kämpfen um ihr Glück. Und das imponierte mir ungemein, denn zu dieser Zeit in London war das auf jeden Fall außergewöhnlich. Jane Austen schafft es, wie kaum ein anderer Autor, dass man sich den Figuren so sehr verbunden fühlt und sich in deren Zeit hineinversetzen kann. Es war ein wahres Vergnügen und ich habe mit den beiden Schwestern so mitgefiebert.

Fazit

Für jeden Jane Austen-Fan ist diese Schmuckausgabe von Sinn und Sinnlichkeit ein absolutes Must Have!

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Fast ein Jahreshighlight

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Meinung

Zu Beginn des Buches dachte ich, dass ich mein nächstes Jahreshighlight in den Händen halte. Der Schreibstil war so bildgewaltig, dass ich regelrecht in die Handlung gezogen wurde. Mein Kopfkino ...

Meinung

Zu Beginn des Buches dachte ich, dass ich mein nächstes Jahreshighlight in den Händen halte. Der Schreibstil war so bildgewaltig, dass ich regelrecht in die Handlung gezogen wurde. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren und die Spannung war permanent vorhanden. Die Charaktere waren mir gleich auf Anhieb sympathisch und ich fieberte regelrecht mit, um die Geheimnisse von Leilani`s Herkunft zu lüften. Die Autorin hat eine fantastische Welt mit gefährlichen Kreaturen erschaffen, die ich mir sehr gut vorstellen konnte.

Leider blieb das im Verlauf des Buches nicht so. Die Handlung wurde durch eine Dreiecksbeziehung etwas in den Hintergrund gerückt und auch einige Ereignisse hatten nichts mit dem Fortgang der Geschichte zu tun (außer sie spielen in Band 2 eine Rolle, dann ergeben sie für mich evtl. Sinn). Ich muss gestehen, dass ich kein großer Fan von klassischen Dreiecksbeziehungen bin und das meinen Lesespaß etwas getrübt hat. Auch, dass sich die Ereignisse zum Ende hin eher überschlugen, ging mir etwas zu schnell.

Leilani war mir am Anfang sehr sympathisch, allerdings nervte mich ihre Naivität irgendwann. Auch ihr Gefühlschaos konnte ich später leider nicht nachvollziehen.

Auch mit Haze habe ich mich zu Beginn angefreundet, aber sobald sie auf Kyran treffen, entwickelte er sich zum Griesgram und das gefiel mir nicht besonders. Ich hoffe, dass er sich in Band 2 wieder einkriegt.

Kyran, tja ich sage nur Hassliebe. Ich hätte ihn am liebsten geschüttelt, aber auch gleichzeitig in die Arme gerissen. Warum das so ist, müsst ihr selbst lesen. ;)

Der bildgewaltige, emotionale Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Das wundervolle Setting hat mich direkt in seinen Bann gezogen.

Fazit

Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde konnte mich nicht ganz überzeugen. Ein starker Anfang, ein etwas langatmiger Mittelteil und ein überladenes Ende trafen nicht ganz meinen Lesegeschmack. Wenn alles etwas ausgeglichener gewesen wäre, hätte es ein Jahreshighlight werden können. Denn der Schreibstil und das zum Teil düstere Setting sind wundervoll. Deshalb freue ich mich auch schon darauf, im November zu erfahren, wie es weitergeht.

Ich kann das Buch jedem Fantasyfan (der nichts gegen Dreiecksgeschichten hat) empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Spannungsgeladen und actionreich

Darker Things
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Meinung

Da mir der Debütroman „Herz aus Asche und Gold“ von Katja Ammon schon sehr gefallen hatte, wollte ich unbedingt „Darker Things“ lesen. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und wurden ...

Meinung

Da mir der Debütroman „Herz aus Asche und Gold“ von Katja Ammon schon sehr gefallen hatte, wollte ich unbedingt „Darker Things“ lesen. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und wurden nicht enttäuscht.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, denn ich war sofort in der Handlung drin. Ich wurde zwar ohne große Erklärungen mitten ins Geschehen geworfen, aber ich fand mich gleich zurecht. Von Anfang an war die Spannung vorhanden und ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde. Ich habe einige Romane gelesen, die von Parallelwelten handeln und war deshalb total gespannt, wie das Setting rund um Basel aufgebaut ist. Die Magie zwischen den Welten, die ich regelrecht spüren konnte, faszinierte mich total. Ich war in der Geschichte gefangen und fieberte mit den Figuren mit.

Lejla ist eine wahnsinnig starke, mutige Protagonistin, die ich auf Anhieb mochte. Sie wirkte authentisch auf mich und ich konnte ihre Gedanken nachvollziehen.

Dorian, wow… er hatte mein Herz mit seiner mysteriösen Ausstrahlung von Anfang an erobert. Er strahlte so einen Schmerz aus, dass ich ihn schon fast körperlich spüren konnte.

Katja Ammon`s Schreibstil war bildgewaltig und emotional. Sie erschuf Figuren voller Leben und Echtheit. Ich konnte mich nur schwer von ihnen trennen.

Fazit

Darker Things hat mich mit seiner spannungsgeladenen und actionreichen Handlung in seinen Bann gezogen. Die Plot Twists sorgten für Überraschungen und die wundervoll ausgearbeiteten Charaktere hauchten der Geschichte Leben ein.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Nett für zwischendurch

Passion on Park Avenue
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Meinung

Von diesem Buch habe ich eine humorvolle und prickelnde Unterhaltung erwartet. Aber leider wurde ich enttäuscht und überlegte sogar, es abzubrechen. Der KT klang so vielversprechend und alles ...

Meinung

Von diesem Buch habe ich eine humorvolle und prickelnde Unterhaltung erwartet. Aber leider wurde ich enttäuscht und überlegte sogar, es abzubrechen. Der KT klang so vielversprechend und alles was ich mir erhofft hatte, ließ bis zum letzten Drittel auf sich warten. Davor wirkte die Handlung einfach nur flach und langweilig auf mich. Die Charaktere wirkten auf mich steif und hölzern. Den Schreibstil empfand ich als anstrengend, vor allem bei der ständigen Erwähnung der Designernamen. Handtasche von Designer A, Schuhe von Designer B… und so zog es sich fast durch das komplette Buch. Ich war mir durchaus bewusst, dass wir uns auf der Upper East Side befinden und die Protagonisten wohl schlecht in NoName-Sachen rumlaufen. Trotzdem empfand ich diese Namensnennungen wirklich unnötig, zumindest in dieser Häufigkeit.

Aber ich bin froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, denn das letzte Drittel hat mir sehr gut gefallen! Ich hatte den Eindruck, dass sich die Autorin erst warm schreiben musste. Die Hauptfiguren wurden sympathischer und zugänglicher, sie nahmen mit jeder Seite mehr Leben an und wurden gefühlvoller. Auch die Handlung war spannender. Vor allem Oliver habe ich zum Schluss in mein Herz geschlossen. Er kümmert sich aufopferungsvoll um jemanden den er liebt und das hat mich sehr berührt. Oliver war der Lichtblick in diesem Buch.

Wie oben schon erwähnt, empfand ich den Schreibstil zunächst als anstrengend. Ich hatte das Gefühl, dass ich eine große Entwicklung während des Lesens verpürt habe. Ich hätte mir gewünscht, dass der Schreibstil gleich zu Beginn schon so gewesen wäre, ohne diese „Warmlaufphase“.

Fazit

Leider konnte mich Passion on Park Avenue nicht ganz überzeugen. Ich finde es schade, dass so viel Potential verschenkt wurde.

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