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Veröffentlicht am 22.12.2019

Spannende Fortsetzung

Im Schatten des Schwertes
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Meinung

Kann Spoiler zu „Im Schatten des Fuchses“ enthalten!

Da mir Band 1 schon sehr gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und ob es Yumeko gelingen wird, Tatsumi zu befreien.

Die ...

Meinung

Kann Spoiler zu „Im Schatten des Fuchses“ enthalten!

Da mir Band 1 schon sehr gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und ob es Yumeko gelingen wird, Tatsumi zu befreien.

Die Handlung der spannungsgeladenen Geschichte wird dieses Mal aus der Sicht von Yumeko, Tatsumi, Suki und Hakaimono erzählt. So erhält man viele Einblicke in die Gedankenwelt der einzelnen Charaktere und die Handlungsstränge laufen langsam zusammen und bringen Licht ins Dunkel. Allerdings empfand ich diesen Teil etwas langatmiger als seinen Vorgänger. Es wurde manchmal so viel erklärt, das ich gar nicht hätte wissen müssen. Ich ertappte mich dabei, wie ich einige Textstellen quergelesen habe. Aber das tat dem eigentlichen Lesespaß keinen Abbruch.

Die Charaktere sind tiefgründig und die humorvollen Dialoge haben mich sehr gut unterhalten. Ich habe sie allesamt lieb gewonnen, da sie wirklich interessant sind und mit ihren Ecken und Kanten authentisch auf mich wirkten. Vor allem Yumeko‘s Entwicklung hat mich sehr beeindruckt. Sie ist mutig, frech und trägt die Verantwortung, die ihr auferlegt wird.

Julie Kagawa‘s Schreibstil ist einfach wundervoll. Sie erschafft eine magische Welt voller japanischer Mythen, in die ich sofort abtauchen konnte.

Fazit

„Im Schatten des Schwertes“ ist eine spannende, wenn auch etwas ruhigere Fortsetzung der Schatten-Serie. Ich bin schon sehr auf den finalen Band gespannt, der im Juni 2020 erscheinen wird. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Erschreckend und emotional

Initium
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Normalerweise lese ich ja keine Thriller, aber Kristin Schöllkopf zählt zu meinen Lieblingsautoren und deshalb sind ihre Bücher für mich ein absolutes MUSS!

Initium ist ein dystopischer Thriller, der ...

Normalerweise lese ich ja keine Thriller, aber Kristin Schöllkopf zählt zu meinen Lieblingsautoren und deshalb sind ihre Bücher für mich ein absolutes MUSS!

Initium ist ein dystopischer Thriller, der an Spannung kaum zu überbieten ist. Die Atmosphäre im Versuchslabor ist düster und hat mir oft eine Gänsehaut beschert. Das Setting wurde so detailliert beschrieben, dass ich mich mitten im Geschehen befunden habe. Wie oben schon erwähnt war die Handlung so spannend, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Ereignisse waren nicht vorhersehbar und das hat den Lesespaß noch angehoben. Viele Situationen haben mich sehr erschreckt und mir gezeigt, wozu Menschen fähig sein können. Das Buch hat ein offenes Ende und ich freue mich schon wahnsinnig auf den 2. Teil! Denn es gibt noch so viele Fragen, die ich gerne beantworet hätte.

Tori ist eine wundervolle Protagonistin. Zu Beginn ist sie noch sehr unsicher. Aber als sie erstmal ihren Entschluss gefasst hat, ist sie über sich selbst hinausgewachsen und riskiert sogar ihr eigenes Leben, um das von anderen zu retten. Die Entwicklung, die Tori während des Buches durchmacht, ist bewundernswert. Sie ist rundum sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.

Zu Stian möchte ich nicht zu viel verraten, über ihn müsst ihr selbst lesen. Ich kann euch nur sagen, dass er absolut toll ist!

Mein emotionales Highlight waren auf jeden Fall die Gespräche und Begegnungen zwischen Tori und Stian. Sie waren ein kleiner Lichtblick in der grausamen Welt von Initium und meine innere Romantikerin hat diese Augenblicke förmlich aufgesogen.

Kristins Schreibstil ist atemberaubend und fesselnd. Ich wurde sofort in den Bann der Geschichte gezogen und ich konnte und wollte mich nicht mehr losreißen.

Fazit

Ich kann Initium jedem Thriller-Fan nur wärmstens empfehlen. Den Leser erwartet eine spannende, grausame dystopische Welt und tiefgründige Protagonisten. Die Handlung war für mich zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar und der Lesespaß war permanent gegeben. Deshalb ist Initium für mich ein Highlight!

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Spannungsarme Umsetzung

Two can keep a secret
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Karen M. McManus Debütroman „One of us is lying“ gehörte im letzten Jahr zu einem meiner Highlights. Deshalb wollte ich unbedingt „Two can keep a secret“ lesen und meine Erwartungen waren dementsprechend ...

Karen M. McManus Debütroman „One of us is lying“ gehörte im letzten Jahr zu einem meiner Highlights. Deshalb wollte ich unbedingt „Two can keep a secret“ lesen und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Schon allein der Klappentext klingt für mich sehr spannend und vielversprechend. Ich hatte gehofft, mich zusammen mit Ellery auf Tätersuche zu begeben und aktiv mitermitteln und mitfiebern zu können, wie es quasi schon in „One of us is lying“ der Fall war. Leider blieb die Handlung hinter meinen Erwartungen zurück. Sie war zu Beginn und am Ende spannend, plätscherte aber teilweise auch vor sich hin und die Geschichte wurde langatmig.

Verwirrend empfand ich die vielen Personen. Ich musste oft überlegen, wer jetzt was mit wem zu tun hat. Da es so viele Protagonisten gab, fehlte mir zum Teil auch der Tiefgang. Einige waren mir einfach zu oberflächlich. Auch mit Ellery wurde ich leider nicht richtig warm, manchmal nervte sie mich regelrecht mit ihrem Crime-Wahn. Vor allem wittert sie hinter jeder Person, die ihr begegnet einen Verdächtigen und untergräbt auch die Polizeiarbeit. Das wirkte auf mich leider nicht authentisch. Man hat zwar durch Ellerys Verdachtsmomente und Theorien so einige Ideen, aber die erwartete Hochspannung blieb leider aus. Ich hatte das Gefühl, man kann sich keine eigene Meinung bilden und wird von Ellery immer in eine andere Richtung gedrängt.

Die lang ersehnte Action kam dann endlich im letzten Viertel des Buches. Für mich war die Auflösung, wer der Täter ist und warum, überraschend aber nicht so wirklich überzeugend. Hier blieben mir dann doch noch zu viele Fragen offen.

Was mir an dem Buch sehr gefallen hat, war der Schreibstil. Er ist locker, bildhaft und lässt sich leicht lesen.

Fazit

Die Handlung war für mich leider zu spannungsarm, bis auf das überraschende Ende. Mit den Protagonisten wurde ich nicht wirklich warm. Die Ansätze fand ich auch ganz gut, aber für mich teilweise nicht ausreichend ausgearbeitet und umgesetzt. Ich kann hier nur eine eingeschränkte Leseempfehlung geben. Für mich war „Two can keep a secret“ ein nettes Buch für zwischendurch, das leider einige Schwächen aufweist.

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Veröffentlicht am 22.11.2019

Nicht in Flammen aufgegangen

Burning Bridges
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Meinung

Man liebt sie oder man hasst sie – gehypte Bücher. Bei mir liegt Burning Bridges irgendwo dazwischen. Ich liebe es nicht, aber ich hasse es auch nicht. Wobei Hass ein wirklich hartes Wort ist. ...

Meinung

Man liebt sie oder man hasst sie – gehypte Bücher. Bei mir liegt Burning Bridges irgendwo dazwischen. Ich liebe es nicht, aber ich hasse es auch nicht. Wobei Hass ein wirklich hartes Wort ist. Aber ihr wisst ja, was ich meine. ;) Ich schleiche jetzt schon ewig um diese Rezi herum und drücke mich davor, sie zu schreiben. Zum einen, weil ich mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut habe, meine Erwartungen dementsprechend hoch waren, und zum anderen, dass man sich nicht gerade Freunde macht, wenn einen ein so gehyptes Buch nicht überzeugen konnte. Aber da ich immer meine ehrliche Meinung sage, mache ich das auch hier in dieser Rezi.

Zumindest der Anfang des Buches hat mir ganz gut gefallen. Ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden und hatte Spaß am Lesen. Die Handlung empfand ich, bis auf den etwas langatmigen Mittelteil, als spannend und der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Allerdings wurde ich mit Ella nicht warm. Sie war für mich das New Adult-Klischee schlechthin und ich kann es wirklich nicht mehr lesen. Sie war sehr naiv, begibt sich ohne nachzudenken in gefährliche Situationen und lernt nicht mal aus ihren Fehlern oder hinterfragt etwas. Ich mag solche Protagonisten einfach nicht. Ella hat mich irgendwann einfach nur genervt und ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Sie entwickelt sich Gott sei Dank im Lauf des Buches weiter, aber für mich wiegt das die Naivität vom Beginn leider nicht auf.

Auch mit Ches konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Er ist zwar geheimnisvoll und hat eine nette Art, aber mir haben einfach Ecken und Kanten gefehlt. Bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen. Auch sein großes Geheimnis war für mich leider sehr vorhersehbar.

Fazit

Die Handlung war im Großen und Ganzen ziemlich spannend, aber leider bin ich nicht mit den Protagonisten warm geworden. Das Buch kann ich als nette Lektüre für zwischendurch empfehlen.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Wintermärchen voller Magie

Die Gabe des Winters
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Meinung

In das wunderschöne Cover von „Die Gabe des Winters“ habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Auch vom KT fühlte ich mich sofort angesprochen. Da ich von der Autorin noch nichts gelesen habe, ...

Meinung

In das wunderschöne Cover von „Die Gabe des Winters“ habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Auch vom KT fühlte ich mich sofort angesprochen. Da ich von der Autorin noch nichts gelesen habe, war ich gespannt, was mich erwarten würde.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und entführte mich in eine magische Welt. Mara Erlbach gelang es, mich in die düstere Atmosphäre des Winters und der mysteriösen Burg zu entführen. Schon bald bemerkte ich, dass mich die Geschichte teilweise an die Schöne und das Biest erinnerte. Und ich liebe dieses Märchen! Aber es gab auch viele andere Details und Facetten zu entdecken. Von den Geheimnissen ganz zu schweigen. Durch unvorhergesehene Ereignisse war die Spannung permanent gegeben. Mit jeder Seite näherte ich mich ganz langsam den mysteriösen Vorkommnissen, was dafür sorgte, dass die Seiten nur so an mir vorbeiflogen. Einzig und allein das Ende hat mir nicht so gefallen. Es wirkte auf mich eher lieblos, übereilt und passte nicht zum Stil des übrigen Buches. Es passierte zu viel in kurzer Zeit.

Nuria ist eine tolle Protagonistin, mit der ich mich gleich verbunden gefühlt habe. Sie ist mutig und hat ihren eigenen Kopf, was mir sehr gefallen hat. Nuria hat mich als Charakter überzeugt, denn bei ihr war einfach alles stimmig.

Mit Lord Tarik wurde ich erst nicht so richtig warm. Man bekommt erst später Einblicke, warum er so kalt und abweisend, ja fast grausam, ist. Im Lauf der Handlung wird er immer mehr er selbst und ich konnte mich dann auch mit ihm anfreunden. Verlieben leider nicht. Die Liebesgeschichte hat mich aufgrund zu weniger Emotionen nicht ganz so gepackt.

Fazit

Ich hätte „Die Gabe des Winters“ so gerne zu meinen Herzensbüchern gestellt, denn es hat mich super gut unterhalten. Leider hat das Ende den Lesespaß, den ich während des ganzen Buches hatte, leicht getrübt. Aufgrund der tollen Protagonistin, dem wundervollen Schreibstil und der magischen Atmosphäre, die mich in ihren Bann zog, vergebe ich aber eine ganz klare Leseempfehlung.

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