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Veröffentlicht am 11.12.2025

Hygge wie ein warmer Pumpkin Spice Latte an einem schönen Herbsttag!

Copenhagen Cinnamon 1. Delicate
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Inhaltsangabe:
Als Jonna gezwungen wird, ihr Leben neu zu ordnen, trifft sie im „Copenhagen Cinnamon“ zufällig auf Mads, der ihr direkt einen Job in seinem hyggeligen Café anbietet. Als er sie dann auch ...

Inhaltsangabe:
Als Jonna gezwungen wird, ihr Leben neu zu ordnen, trifft sie im „Copenhagen Cinnamon“ zufällig auf Mads, der ihr direkt einen Job in seinem hyggeligen Café anbietet. Als er sie dann auch noch rettet, indem er ihr sein Hausboot als Bleibe anbietet, wird ihr zwischen dem herbstlichen Kopenhagen und viel Pumpkin Spice Latte bewusst, dass nicht nur sie die Schatten der Vergangenheit nicht los lassen kann.

Meine Meinung:
Mit „Copenhagen Cinnamon - Delicate“ entführt Stefanie Neeb ihre Leser in das wunderschöne herbstliche Copenhagen. Für mich war es das erste Buch dieser Autorin und ich war von der ersten Zeile an von der warmherzigen Geschichte total gefesselt.

Dies liegt aber nicht allein nur an der fesselnden, romantischen Handlung, die wie vom Leben selbst geschrieben erscheint, sondern auch an dem atemberaubenden Setting, das mir beim Lesen ebenso ein „Hygge“ Gefühl wie absolutes Herbstfeeling beschert hat und wodurch sich das Buch für mich als perfekte Geschichte für einen gemütlichen Herbsttag entpuppt hat.

Auch der gefühlvolle Schreibstil von Stefanie Neeb hat diese Gefühl noch bestärkt und enorm dazu beigetragen, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe, weil ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Sie schreibt so mitreißend, witzig und voller Gefühl und hat dabei auch ein besonderes Gespür, der Geschichte die gehörige Portion Tiefgang zu verleihen.

In „Copenhagen Cinnamon - Delicate“ trifft der Leser auf die beiden Protagonisten Mads und Jonna, die sich zufällig in Mads Café Copenhagen Cinnamon begegnen. Die besondere Dynamik, die die beiden verbindet, ist vom ersten Moment an zu spüren. Und während sie sich allerlei witzige Dialoge liefern, sprühen zwischen ihnen nicht nur die Funken.

Jonna ist eine quirlige junge Frau mit einem großen Herz, die meistens impulsiv handelt, dabei aber auch äußerst liebenswert ist. Leider war ihr Leben bisher nicht immer einfach, was sie bis heute noch beschäftigt. Ich habe sie gerne bei ihrer Entwicklung begleitet, mit ihr gelacht, gelitten und sie mit jeder Zeile mehr in mein Herz geschlossen.

Mads verhält sich zu Beginn eher zurückhaltend und begegnet seinen Mitmenschen meist abwehrend. Doch je mehr man über ihn erfährt, desto mehr versteht man sein Verhalten und lernt auch eine andere Seite an ihm kennen. Und während ich ihn bei seiner Weiterentwicklung beobachten durfte, desto mehr habe ich angefangen, ihn zu mögen.

Aber nicht nur die beiden sind so wundervoll authentisch beschrieben, sondern auch die anderen Charaktere, die einem neben Mads und Jonna so begegnen, wurden von Stefanie Neeb mit so einer Liebe entwickelt, dass sie sich alle in mein Herz geschlichen haben. Allen voran Knud, der mich mit seiner liebenswerten Art und seiner Vorliebe für Kreuzworträtsel von Beginn an für sich eingenommen hat.

Die einzelnen Kapitel sind, passend zum Herbst, mit kleinen Blättern verziert und sind abwechselnd aus Sicht von Mads und Jonna geschrieben. Ich persönlich mag das immer sehr gerne, da man so die Charaktere nicht nur besser kennenlernt, sondern auch eine bessere Übersicht über ihre Gedanken- und Gefühlswelt bekommt.

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist mit seinen herbstlichen Farben und den darauf abgebildeten Blättern nicht nur sehr schön, sondern absolut passend zur Geschichte gestaltet. Besonders muss ich hier auch noch die vorderen Innenklappen erwähnen, auf denen das Rezept für Jonnas „Pumpkin Spice Latte“ abgedruckt ist.

Fazit:
Mit „Copenhagen Cinnamon - Delicate“ von Sefanie Neeb ist nicht nur eine warmherzige, romantische Geschichte. Sie punktet mit Witz, Tiefgang und einem grandiosen Setting und hat mich vollends in Herbststimmung versetzt.

Für mich ist es das absolute Herbstbuch und ich kann es aus vollem Herzen empfehlen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2025

Eine emotionale, tief berührende Geschichte über Trauer, Liebe und das Leben!

Memories So Golden Like Us (Blue Eternity 2)
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Inhaltsangabe:
Der Tod ihres Bruders vor einem Jahr hat Blair hart getroffen. Seither versucht sie ihre Trauer nicht nur mit Partys und Alkohol zu verdrängen, sondern auch mit oberflächlichen Affären. ...

Inhaltsangabe:
Der Tod ihres Bruders vor einem Jahr hat Blair hart getroffen. Seither versucht sie ihre Trauer nicht nur mit Partys und Alkohol zu verdrängen, sondern auch mit oberflächlichen Affären. Als ihre Eltern sie ins Ferienhaus nach St. Yves verbannen, sieht sie sich nicht nur gezwungen an neuen Bildern zu arbeiten, sondern das Haus auch noch mit Connor Rutherford zu teilen, dem besten Freund ihres Bruders und den Mann, den sie hasst seit er ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat.

Meine Meinung:
„Memories So Golden Like Us“ ist das neue Buch von Gabriella Santos de Lima und die Fortsetzung der emotionalen Blue Eternity Reihe.
Schon der erste Band hat mich so tief berührt, wie noch kein anderes Buch davor, weswegen ich Band 2 kaum erwarten konnte. Und auch diesmal wurde ich von der emotionsgeladenen und tiefgründigen Geschichte um Blair und Connor von Anfang bis Ende mitgerissen.

Aber nicht nur das allein ist der Grund, warum mich das Buch so berührt hat, sondern auch die authentischen Charaktere, die besondere Dynamik und die große Anziehung zwischen den beiden Protagonisten tragen ebenfalls maßgeblich dazu bei.

Allen voran Blair, die nur schwer über den Tod ihres Bruders hinwegkommt und die seitdem ständig versucht, ihren Schmerz zu betäuben. Ihre Trauer ist vom ersten Moment an deutlich zu spüren und auch ihre Hilflosigkeit damit umzugehen wirkt nicht nur authentisch, sondern fast wie im wahren Leben. Und wie dies eben manchmal so spielt, so muss sich Blair nicht nur mit diesem Schicksalsschlag auseinandersetzen, sondern wird auch noch mit Hasstiraden und Bodyshaming konfrontiert. Und dann muss sie sich auch noch mit Connor Rutherford, dem Mann der ihr das Herz gebrochen hat und der der beste Freund ihres Bruders war, ein Haus teilen.
Ich mochte sie sofort und mit jeder Seite die ich gelesen habe ist sie mir mehr und mehr ans Herz gewachsen. Ich habe während der gesamten Zeit mit ihr gelitten, geweint und gelacht und dabei immer gehofft, dass sie es schafft, ihre Trauer zu überwinden und wieder richtig leben und lieben zu können.

Conrad war mir mit seiner charmanten, hilfsbereiten und loyalen Art direkt sympathisch. Auch er muss mit seiner Trauer umgehen, was er augenscheinlich besser schafft als Blair. Doch je mehr man ihn im Laufe der Geschichte kennenlernt, desto mehr erkennt man, dass auch bei ihm nicht nur alles Eitel Sonnenschein ist.

Aber auch die anderen Charaktere sind lebensnah ausgearbeitet und tragen maßgeblich zur Geschichte bei. Hier sei vor allem Emmi, die Protagonistin aus dem ersten Band erwähnt. Sie habe ich mit ihrer liebenswerten Art schon in „Moments So Blue Like Our Love“ in mein Herz geschlossen, weswegen ich mich wahnsinnig gefreut habe, ihr auch hier wieder begegnen zu dürfen.

Ich liebe es, dass die einzelnen Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Blair und Connor erzählt werden. So lernt man die beiden nicht nur sehr gut kennen, vielmehr kann man sich auch besser in sie hineinversetzen.

Aber nicht nur die wunderbaren Charaktere sind der Grund, warum mich das Buch so in seinen Bann gezogen hat, sondern auch der gefühlvolle und großartige Schreibstil der Autorin. Gabriella Santos de Lima schreibt so mitreißend und voller Emotionen und hat es damit geschafft, mich auf wunderbare Weise tief zu berühren.

Das Cover und der passende Farbschnitt sind wunderschön gestaltet. Mit der Illustration, den abgebildeten Möwen und den gewählten Gelbtönen erinnert es mich an einen traumhaften Sonnenuntergang am Meer, der neue Hoffnung verspricht.

Fazit:
Mit „Memories So Golden Like Us“ ist eine tiefgründige und höchst emotionale Geschichte wie aus dem wahren Leben, die mich von Anfang bis Ende vollends überzeugt hat. Gabriella Santos de Lima ist es mit ihrer gefühlvollen Schreibweise gelungen, einen wunderbaren Grat zwischen ernsten Themen und großen Gefühlen zu schaffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2025

Gelungener Debütroman über eine düstere, brutale Welt und eine starke Protagonistin!

House of the Beast
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Inhaltsangabe:
Alma, die als uneheliches Kind auf die Welt gekommen ist, hat schon sehr bald lernen müssen, dass sie zur Einsamkeit verdammt ist. Doch als ihre Mutter schwer krank wird, sieht sie keinen ...

Inhaltsangabe:
Alma, die als uneheliches Kind auf die Welt gekommen ist, hat schon sehr bald lernen müssen, dass sie zur Einsamkeit verdammt ist. Doch als ihre Mutter schwer krank wird, sieht sie keinen anderen Ausweg, als mit ihrem unbekannten Vater in Verbindung zu treten. Sie hat jedoch keine Ahnung, dass dieser Mitglied eines der vier Adelshäuser ist, die den Göttern dienen. Da sie als seine Tochter nun, ebenso wie er zum Haus Avera gehört, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich für immer an das Dread Beast zu binden, den grausamen Gott dem ihre Familie dient. Fortan muss sie auf dem Anwesen ihrer Verwandten leben, die ihr nichts als Hass entgegenbringen. Als dann auch noch ihre Mutter stirbt, sinnt Alma auf Rache. Und sie ist nicht allein. An ihrer Seite ist die Bestie, der sie sich verschworen hat, ein wunderschönes Monster mit Haaren, so hell wie das Mondlicht. Der Gott, dem sie dient.

Meine Meinung:
„House of the Beast“ ist der Debütroman von Michelle Wong.
Vom Klappentext fasziniert und von der Optik hingerissen, war ich sehr auf dieses Buch gespannt.
Doch obwohl es mit dem sehr spannenden Prolog beginnt, bei dem man sofort mitten ins Geschehen katapultiert wird, so muss ich leider gestehen, dass mich die Geschichte nicht vollends überzeugen konnte. Zwar wartet sie neben einer an sich spannenden Handlung, undurchsichtigen Charakteren, großen Geheimnissen und einer dunklen und gut ausgearbeiteten Welt auf und doch zieht sie sich an einige Stellen mehr oder weniger in die Länge, wodurch sie nicht nur an Tiefgang verliert, sondern das Lesevergnügen auch teilweise getrübt wurde. Aber auch die große Brutalität, die im Buch vorherrscht, war für meinen Geschmack an der ein und anderen Stelle etwas zu viel und wurde durch die bildgewaltige Schreibweise noch verstärkt.

Ansonsten hat mir der ausdrucksstarke und mitreißende Schreibstil von Michelle Wong sehr gut gefallen. Sie beschreibt die Welt und die einzelnen Charaktere so detailliert, so dass ich mir beim Lesen die von ihr erschaffene Welt und ihre Bewohner sehr gut vorstellen konnte.

Hierzu tragen auch die wundervollen Illustrationen, die sich sowohl vorne und hinten im Buch befinden ebenso bei, wie die Zeichnungen in den einzelnen Kapiteln. Vorne im Buch sind noch zwei Karten abgebildet, auf denen die beschriebene Welt noch einmal detailliert dargestellt ist.

Ebenso wie die Welt, so hat Michelle Wong auch ihre Figuren mit großer Sorgfalt erschaffen.
Allen voran Alma, die trotz ihrer Ausgangssituation von Anfang an eine enorme Stärke besitzt. Bedingt durch die Ablehnung ihrer Familie sehnt sie sich nach nichts mehr als Liebe und Geborgenheit, die sie allein bei Aster zu finden glaubt. Sie bekommt es im Laufe der Handlung mit unerwarteten Wendungen, grausamen Gegenspielern, gefährlichen Prüfungen und großen Geheimnissen zu tun und lässt sich trotz allem durch nichts und niemanden unterkriegen und von ihrer Rache abbringen. Und auch wenn sie mir manchmal etwas naiv erschienen ist, so war sie mir doch sehr sympathisch.

Bei Aster allerdings war ich mir allerdings bis zuletzt nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Zwar ist er für Alma der einzige Freund, der ihr immer und überall zur Seite steht und für sie da ist, trotzdem wurde ich bei ihm das Gefühl nicht los, er hätte irgendetwas zu verbergen. Auch seine Worte, Taten und seine geheimnisvolle Erscheinung verstärkten diesen Eindruck noch, so dass ich leider mit ihm bis zuletzt nicht ganz warm geworden bin.

Und auch die anderen Charaktere, die einem neben Aster und Alma begegnen, wurden mit großer Sorgfalt im Hinblick auf den Plot entwickelt und tragen allesamt zur spannenden Handlung bei.

Das Cover finde ich wirklich wunderschön gestaltet und es passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Durch die gewählten dunklen Farben, den von Dornen umgebenen Rosenranken mit den dunkelblauen, fast schwarzen Rosen wirkt es schön und düster zugleich. Der perfekt darauf abgestimmte Farbschnitt, auf dem ebenfalls Rosenranken mit Dornen zu sehen sind, passt nicht nur optisch hervorragend dazu, sondern rundet das Bild ideal ab.

Fazit:
„House of the Beast“ von Michelle Wong ist ein solide Fantasy-Geschichte und ein optisches Highlight. Und auch wenn die Umsetzung ein paar kleinere Schwächen aufweist und mich nicht gänzlich überzeugen konnte, so ist sie doch absolut lesenswert. Wer auf Fantasy steht und auch vor der darin vorkommenden Brutalität nicht zurückschreckt, dem kann ich es getrost empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 23.11.2025

Mitreißende Romantasy voller Magie, Intrigen und Gefühlen!

To Carve a Fae Heart - Fair Isle 1
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Inhaltsangabe:
Alle 100 Jahre werden zwei junge Frauen ins Land der Fae geschickt, um dort ein Mitglied eines der Königshäuser zu heiraten. Diesmal sind es ausgerechnet Evie und ihre Schwester Amelie, ...

Inhaltsangabe:
Alle 100 Jahre werden zwei junge Frauen ins Land der Fae geschickt, um dort ein Mitglied eines der Königshäuser zu heiraten. Diesmal sind es ausgerechnet Evie und ihre Schwester Amelie, die auserwählt sind, den Fae-König und seinen Bruder zu heiraten. Aber während der Prinz ihnen freundlich gegenübertritt, verhält sich König Aspen alles andere als einladend. Mit seiner mürrischen, kalten und herablassenden Art bringt er Evie zur Weißglut. Doch neben aller Abneigung wird sie auch von der Schönheit und der Gefahr, die von ihm ausgeht auf gefährliche Art angezogen und sie weiß, dass sie vorsichtig sein muss und nicht nur auf sich selbst, sondern vor allem auch auf ihr Herz aufpassen muss.

Meine Meinung:
„To Carve a Fae Heart“ ist das neue Buch und Auftakt der Fair Isle Romantasy-Reihe von Tessonja Odette. Für mich war es das erste Buch der Autorin, welches mich nicht mit seinem wunderschön gestalteten Cover und dem passenden Farbschnitt komplett in seinen Bann gezogen hat. Schon von der ersten Zeile an wurde ich direkt in die spannende und ereignisreiche Geschichte rund um Evie, der gefährlichen und geheimnisvollen Welt der Fae mit all seinen Bewohnern und dessen undurchsichtigen König hineingezogen. Evies Geschichte steckt nicht nur voller Magie, Intrigen und Gefahren, sondern besticht auch durch ein wunderbar ausgeklügeltes Setting und einen mitreißenden Plot, der mich von Anfang bis Ende komplett gefesselt hat.

Dafür ist aber nicht allein nur die mitreißende Handlung und der flüssige und detaillierte Schreibstil von Tessonja Odette verantwortlich, durch den ich mir die Welt der Fae nicht nur sehr gut vorstellen konnte und förmlich durch die Seiten geflogen bin, sondern auch die von ihr erschaffene geheimnisvolle und gefährliche Welt, sowie die wunderbar ausgearbeiteten Charaktere.

Allen voran die beiden Protagonisten, die eine besondere Dynamik verbindet, die vor allem durch viele hitzige Schlagabtauschs und eine enorme Anziehung besticht.

Evie mochte ich mit ihrer mutigen und liebenswerten Art gleich von Beginn an. Sie hadert nicht mit ihrem Schicksal, sondern stellt sich allen Herausforderungen und Gefahren, die ihr in der Welt der Fae begegnen und lässt sich durch nichts und niemanden unterkriegen.

König Aspen lernt man als eher unfreundlich, herrisch und grausam kennen und ich war mir lange nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Doch im Laufe der Geschichte wird deutlich, dass es auch eine andere Seite an ihm gibt und es offenbaren sich dem Leser nicht nur die Gründe für sein schroffes Auftreten.

Aber auch die anderen Charaktere, wurden von der Autorin mit einer Hingabe im Hinblick auf den Plot entwickelt und tragen allesamt enorm zum Erfolg dieser Geschichte bei. Hier ist vor allem Prinz Cobalt zu erwähnen, der so ganz anders als sein Bruder ist. Er ist offen und freundlich und begegnet Evie und ihrer Schwester Amelie schon bei ihrer Ankunft mit einer enormen Herzlichkeit. Und trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass auch er ein Geheimnis verbirgt, welches zu lüften gilt.

Und auch Amelie ist der genaue Gegensatz zu ihrer Schwester. Im Vergleich zu Evie ist sie mehr auf ihr Aussehen bedacht und wirkt sehr viel zerbrechlicher. Dennoch scheint sie sich besser mit ihrem Schicksal arrangieren zu können, als ihre kleine Schwester.

Fazit:
Mit ihrem neuen Buch ist Tessonja Odette nicht nur ein spannender, neuer Romantasy-Roman gelungen, sondern auch ein grandioser Auftakt der Fair Isle Trilogie. „To Carve A Fae Heart“ punktet nicht nur mit seiner fesselnden und voller unerwarteter Wendungen gespickten Handlung, sondern vor allem auch durch das wunderbare Setting und die vielen verschiedenen Charaktere.

Mir hat es sehr gut gefallen und ich kann es kaum Abwarten, bis Band 2 erscheint.

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Veröffentlicht am 16.10.2025

Knisternde Romantik im ewigen Eis!

The Penguin Paradox
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Inhaltsangabe:
Die Veterinärmedizinerin Emerie bekommt kurzfristig die einmalige Gelegenheit, für ihre Dissertationsarbeit über die Treue von Pinguinen, an einer Forschungsreise in die Antarktis teilzunehmen. ...

Inhaltsangabe:
Die Veterinärmedizinerin Emerie bekommt kurzfristig die einmalige Gelegenheit, für ihre Dissertationsarbeit über die Treue von Pinguinen, an einer Forschungsreise in die Antarktis teilzunehmen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, wäre da nicht Beckett Callahan, auch bekannt als Mr. Sexy Brain, Liebling der Universität und der Mann, der Emerie, wann immer sie sich begegnen, zur Weißglut treibt. Ausgerechnet er ist der Leiter ihrer Expedition. Doch zwischen der unendlich weißen Landschaft und den niedlichen Pinguinen kann sich Emerie der starken Anziehungskraft die, wann immer sie zusammen sind zwischen ihnen herrscht, bald nicht mehr entziehen.

Meine Meinung:
Mit ihrem neuen Roman „The Penguin Paradox“ entführt Greta Milán ihre Leser diesmal in die raue und wunderschöne Landschaft der Antarktis, wo einem neben liebenswerten Charakteren und viel Schnee auch die niedlichen Pinguine erwarten. Schon allein das Cover mit dem passenden Farbschnitt ist ein absolutes Highlight und ist mir sofort ins Auge gesprungen. Da ich schon die Willow Falls Reihe von Greta Milán gelesen habe und ich ihren Schreibstil sehr mag, war ich extrem auf dieses Buch gespannt. Und wie erwartet, wurde ich nicht enttäuscht.

Dies liegt aber nicht allein nur an der warmherzigen Geschichte, den authentischen Charakteren und der schneebedeckten Landschaft, sondern auch an der lockeren und gefühlvollen Schreibweise, bei der die Autorin auch immer mit einer Prise Humor punktet. Und natürlich tragen auch die niedlichen Pinguine, die heimlichen Stars dieses Buches, ordentlich zum Lesevergnügen bei.

Die einzelnen Kapitel sind aus Sicht von Emerie und von Beckett geschrieben. Diese Schreibweise gefällt mir persönlich immer sehr gut, denn ich finde, dass man die Charaktere auf diese Weise besser kennenlernt und sich mehr in sie hineinversetzen kann.

Emerie ist mir mit ihrer liebenswerten Art von Anfang an ans Herz gewachsen und je mehr ich sie im Laufe der Geschichte kennenlernen und sie bei ihrer Reise begleiten durfte, desto mehr fühlte sie sich nicht mehr nur an wie eine Buchfigur, sondern mehr wie eine Buchfreundin, der man in jeder Lebenslage beistehen möchte. Doch wie das Leben eben so spielt, so hat auch Emerie nicht nur gute Zeiten erlebt, die sie bis heute nicht verwunden hat und auch Beckett bringt sie bei jeder Begegnung zur Weißglut.

Beckett mochte ich auf Anhieb. Zwar machte er zu Beginn den Eindruck als nehme er das Leben nicht allzu ernst, sich dafür aber umso wichtiger und seine Arbeit am wichtigsten. Er hat immer einen lockeren Spruch parat, mit dem er Emerie in den Wahnsinn treibt, doch wenn man ihn näher kennenlernt, dann merkt man, dass auch bei ihm im Leben nicht immer alles nur positiv war. Und je mehr man hinter seine Fassade blickt, desto mehr lernt man auch eine warmherzige Seite an ihm kennen.

Die Dynamik zwischen Emerie und Beckett ist einfach klasse und die kleinen Neckereien wurden einfach grandios umgesetzt. Und auch wenn die Chemie zwischen den beiden nicht von Anfang an stimmte, so war doch gleich eine starke Anziehung zu spüren.

Aber nicht nur Emerie und Beckett waren mir gleich sympathisch, auch die anderen Charaktere, die einem beim Lesen noch so begegnen, wurden mit so viel Liebe entwickelt und wirken absolut authentisch. Sie alle tragen enorm zum erfolgreichen Verlauf der Handlung bei. Allen voran Becketts wunderbare Familie, die mit ihrer warmherzigen Art nicht nur wunderbar in die Geschichte passt, sondern sich damit auch in mein Herz geschlichen hat. Aber auch die Crew der Forschungsstation steht dem in nichts nach. Und dann sind da ja auch noch die Pinguine, die mit ihrer niedlichen Art nicht nur perfekt in die Landschaft passen, sondern die heimlichen Stars dieses Buches sind.

Das Cover ist einfach nur grandios gestaltet. Nicht nur die gewählten Farben sind perfekt auf die Handlung abgestimmt, sondern auch das Cover und der Farbschnitt wurden wunderschön gestaltet. Emerie und Beckett in der verschneiten Landschaft der Antarktis, umringt von Pinguinen und silber geprägten Schneeflocken, ist einfach ein regelrechter Hingucker und gehört für mich zu den absoluten Highlights. Dass der Beginn jedes einzelnen Kapitels durch herabfallende Schneeflocken begleitet wird, finde ich persönlich ein wirklich schöne Idee und schafft meiner Meinung nach eine tolle Verbindung zum Cover. Auch Emeries Notizen zu ihrer Forschungsarbeit gefallen mir sehr gut und unterstreichen noch einmal den wissenschaftlichen Teil dieser Geschichte.

Fazit:
„The Penguin Paradox“ von Greta Milán ist nicht nur eine wunderbare und gefühlvolle Geschichte mit authentischen Charakteren die perfekt in die kalte Jahreszeit passt, sondern ein Herzensbuch. Die Story ist gleichsam romantisch, emotional und mitreißend, so dass mir das Lesen großen Spaß gemacht hat. Ich kann es aus vollem Herzen weiter empfehlen.

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