»Ich will einfach nur beweisen, dass ich auch gut genug bin. Es ist, als ob – ich weiß nicht, als ob es beweisen würde, dass ich auch Respekt und Liebe verdiene, selbst wenn niemand anderes meiner Meinung ist. Selbst wenn niemand anderes daran glaubt.«

Ich glaube, diese Stelle war eine der emotional berührendsten in diesem Buch. Mit "Felix Ever After" bekommen wir ein Buch, das so deutlich zeigt, wie es ist sich anders in seinem Körper zu fühlen - und was das mit demjenigen machen kann. Was mir besonders aufgefallen ist, ist die Message hinter allem - denn du allein bestimmst, wer du bist. Keiner darf es sich erlauben dir ein Label aufzusetzen. Was zählt ist, was man selbst fühlt, wie man sich selbst wahrnimmt, wer man tief in seinem Inneren ist - egal, ob es gegen die Norm, gegen die Gesellschaft sein mag. Und ich finde durch Felix Love wurde es hervorragend dargestellt. Auch seine Freunde, die sowohl die supportive Seite gezeigt haben als auch die ablehnende, haben ein sehr gutes Bild abgegeben, wir verschieden die Ansichten sein können und welchen Einfluss das haben kann.
Für mich war dieses Buch ein Highlight - denn es hat sowohl emotional überzeugen als auch den Leser zum Nachdenken anregen können. Was will man mehr?

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"𝐕𝐨𝐧 𝐖𝐨𝐫𝐭𝐞𝐧 𝐛𝐥𝐮𝐭𝐞𝐭 𝐦𝐚𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭. 𝐙𝐮𝐦𝐢𝐧𝐝𝐞𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 ä𝐮ß𝐞𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡."

Wenn Elins Geschichte etwas zeigt, dann, wie stark der Einfluss der Meinungen anderer auf uns sein kann. Auf unser Verhalten. Unsere Kleidung. Unser Reichtum. Unser Aussehen.

Letzteres ist hier das große Thema - und auch, wenn es Kira Mohn in Elin wunderbar gelungen ist zu zeigen, wie immens die Einflüsse sein können - Unsicherheit, Ängste, Zögern und Zurückziehen bei Situationen, in denen der Körper zur Schau gestellt wird - hat für mich gerade bei Elin ein wenig die Entwicklung gefehlt. Ja, sicher ist es nicht einfach aus so einem Denken zu kommen, ich hätte mir aber gerade hier gewünscht, dass man in Elin genau das sehen kann. Wie der Glaube und die Kraft der Menschen, die einen so lieben wie man ist, doch aus diesen Gedanken und Zweifeln helfen kann.

Davon aber abgesehen war nicht nur die Kulisse als auch die restliche Handlung wunderschön, sondern auch wie Elin und Jón sich kennen und lieben lernen. Gerade Jón war ein interessanter Charakter, der leider durch Elin zu kurz kam. Er war ein richtiger Gentleman und wie er Elin nach und nach geholfen hat, war toll mitzuerleben.

Und das Cover? Ein. Traum!

Rundum würde ich aber sagen, das mein Gefühl zu dem Buch zwiegspalten ist. Wäre der Fokus etwas weniger stark auf Bodyshaming und Selbstfindung und dafür ein Stück mehr auf Jón, hätte es ein besseres Gleichgewicht gegeben. So muss ich sagen, dass es vielleicht gerade für jene, die mit dem Thema Probleme haben, eventuell schwierig sein könnte, das ganze Buch zu lesen in Bezug auf die Vibes, die dabei ankommen könnten.

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"Rational weiß ich, dass du nicht perfekt bist, Evie. [...] Aber für mich bist du vollkommen."
Cover - ein Träumchen. Ich liebe nicht nur die Pastell-Farben, sondern auch wie die Federn oben und unten dazu gestaltet wurden. Das Blau passt für mich ebenfalls sehr gut zu England.
Wenn man eines sagen kann, dann, dass ich ab diesem Buch einen leichten Faible für Farmer habe - zumindest wenn sie Roane heißen und ein genauso prickelndes Kopfkino auslösen 🤭 Samantha hat mit ihm wahrlich ein Prachtstück eines Mannes geschaffen, denn er ist nicht nur wahnsinnig heiß - er weiß wie man anpackt und ist gleichzeitig der geborene Gentleman. Bay Boy zu 0%. Auch wenn es dem ein oder anderen irgendwann tooo much sein könnte 🙈
Aber nicht nur er, sondern auch die Alnster Bewohner aus dem gemütlichen England wärmen einem das Herz. Kein Wunder also, dass Evie sich in beides verlieben musste. Die Idee mit der mietbaren Buchhandlung fand ich richtig cool und mal was ganz Neues. Es hat dem Buch das gewisse Etwass gegeben. Und auch, wenn der Fokus mehr darauf war, wie Evie versucht Roanes Charme zu widerstehen, bekommen wir genug von den Bewohnern mit, was es zu keinem Zeitpunkt langweilig werden lässt. Was die Wendung angeht ... Ich persönlich fand da Evies Verhalten doch sehr übertrieben und unnötig. Sie hätte nicht direkt Reißaus nehmen sollen. Aber davon abgesehen, ist das Buch für mich definitiv eine Leseempfehlung!

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"Was bist du bereit zu geben, Alex?"
"Alles [...] Alles, was von mir übrig ist."

Wow. Mehr fällt mir zu diesem Buch, zu der Geschichte, die Nikola geschaffen hat, nicht ein. Ich bin verliebt. Von der ersten bis zur letzten Seite bin ich verliebt. Denn erneut zeigt sie, wie gut sie imstande ist Charaktere zu erschaffen, die man ins Herz schließen muss - selbst diejenigen, die wir doch eigentlich hassen.
Wie einen alten Mann, der sich nur auf den Erfolg konzentriert und andere von sich stößt. Doch in seinem Inneren sich nach dem Teil seines Herzens sehnt, den er von sich gestoßen hat.
Einen jungen Mann, der so viel Mist in seiner Kindheit erlebt hat wie sein Bruder. Aber nun genauso unberechenbar und böse auf andere wirkt. Nur, um den eigenen Schmerz irgendwie zu vergessen.
Für mich war der emotional stärkste und ergreifendste Charakter Alexander. Alex ist kein Msukelprotz. Nein, er mag auch keine Horrorfilme oder schmeißt sich gerne an jede Frau, die nicht bei 3 auf den Bäumen hockt. Er ist unsicher, weiß nicht, wie er mit anderen Menschen umgehen soll. Er ist sensibel, doch macht ihn das weniger zu einem Mann? Auf gar keinen Fall. Für mich war gerade Alex ein ganz besonderer Charakter, den ich, wie Jane, nur ins Herz schließen konnte. Eine andere Möglichkeit gab es gar nicht. Aber auch Jane ist eine Frau, die mich beeindruckt hat. Nicht nur ihre große Feinfühligkeit. Nicht nur, weil sie stets versucht tough zu sein, auch wenn sie ihre Momente hat, in denen sie nichts lieber sein will als das kleine Mädchen, das sich ihren Daddy wünscht.
Ich könnte noch so viel mehr darüber schwärmen, was Nikola für eine wundervolle Reihe geschaffen hat. Und dass ich sie nicht loslassen will. Aber man sollte stets offen für Neues sein - genauso wie Alex und Jane. Wir David und Abby. Daher freue ich mich, was als Nächstes auf uns zukommt. Und mein Gefühl sagt mir, es wird wieder großartig.

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"Ich will, dass du weißt, dass das hier etwas bedeutet [...] Ganz gleich, was morgen ist. Oder in der Zukunft. Ganz gleich, was wir uns an den Kopf geworfen und welche Fehler wir gemacht haben. Das hier - du und ich. Es bedeutet etwas."
Wer gerade bei den kalten Temperaturen - und vielleicht etwas Schnee vor der Haustür - nach einer romantisch kuscheligen Geschichte sucht, der ist hier an der richtigen Adresse. Und nicht nur das Cover glänzt und verspricht romantische Lesestunden, auch Abby und Logan zeigen, wie Liebe entstehen und sich entfalten kann.
Sowohl die Kulisse in den verschneiten Rocky Mountains, das Hotel und die kleine Hütte, in der Logans Familie lebt, haben mir wunderschöne Leserunden bereitet. Und ich habe das Buch weginhaliert, weil es sich so gut hat lesen lassen!
Logan und Abby waren für mich wirklich Zucker - auch wenn es immer wieder Dinge zu geben scheint, die ihnen in die Quere kommt. Aber auch Daxton war ein sehr spannender Charakter, der die entscheidende Wendung ins Buch gebracht hat. Was Logans Familie angeht - man kann sich in sie nur verlieben und ich gerade sie sind es, die der Geschichte den Feinschliff geben. Für mich hat hier alles gestimmt und ist für mich so eine wunderbar gelungene Winter / Weihnachtsgeschichte geworden. Ich bin gespannt auf mehr von Jana Schäfer!

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