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Veröffentlicht am 10.07.2022

Hat mich nicht überzeugt

All die verdammt perfekten Tage
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Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, ...

Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…

Meinung: Der Klappentext und das Cover haben mich sofort neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Relativ schnell habe ich allerdings festgestellt, dass es überhaupt nicht meins ist, da ich mit den Charakteren überhaupt nicht warm geworden bin. Violet hat auf mich noch etwas nachvollziehbar und authentisch gewirkt, während mir Finch total unsympathisch war und mir auch während des Lesens nicht sympathischer wurde. Die Grundidee wäre zwar gut gewesen, wurde aber meiner Meinung nach nicht gut umgesetzt, so dass ich irgendwann sogar darüber nachgedacht hatte, das Buch abzubrechen, es aber dann doch beendet habe. Leider hat mir „All die verdammt perfekten Tage“ somit gar nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Tolle Protagonistin

A Good Girl’s Guide to Murder
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Inhalt: Eigentlich ist der Fall abgeschlossen: Vor fünf Jahren wurde Andie Bell von ihrem Freund Sal Singh ermordet. Zumindest ist sich die Polizei sicher, dass es so war. Die ganze Stadt ist sich sicher. ...

Inhalt: Eigentlich ist der Fall abgeschlossen: Vor fünf Jahren wurde Andie Bell von ihrem Freund Sal Singh ermordet. Zumindest ist sich die Polizei sicher, dass es so war. Die ganze Stadt ist sich sicher. Alle - bis auf Pippa. Für ein Schulprojekt will die Schülerin den Fall nun noch einmal aufrollen. Mit Laptop, einer Diktiergerät-App und jeder Menge Mut macht Pippa sich auf und stellt Fragen. Doch schon bald wird ihr deutlich gemacht, dass längst nicht alle Bewohner von Little Kilton Licht ins Dunkel der Vergangenheit bringen möchten ...

Meinung: Besonders hat mir an „A Good Girl‘s Guide to Murder“ gefallen, dass das Buch mit Pippa so eine authentische Protagonistin hat. Sie ist abgesehen von ihrem Scharfsinn auch noch sehr humorvoll, was das Buch abwechslungsreich macht. Außerdem ist der Schreibstil der Autorin sehr flüssig und mit dem Ende rechnet man überhaupt nicht. So stellt man zwar selbst während des Lesens einige Theorien auf, was passiert sein könnte, auf das was wirklich passiert ist, bin ich allerdings nicht gekommen. Man fühlt sich sofort so, als wäre man Teil der Geschichte und möchte so auch Gerechtigkeit für die Kleinstadt Little Kilton erfahren. Besonders hervorzuheben ist auch, dass immer mal wieder zwischen den gewöhnlichen Kapiteln Interviews der Protagonistin oder Aufzeichnungen zu finden sind.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Psychothriller

In ihren Gedanken - Thriller
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Handlung: Der neunjährige Junge Robin liebt Gruselgeschichten und findet sich bald in seiner eigenen wieder. Er verschwindet nämlich spurlos und wird von seinen Eltern und dem besten Freund seines Vaters ...

Handlung: Der neunjährige Junge Robin liebt Gruselgeschichten und findet sich bald in seiner eigenen wieder. Er verschwindet nämlich spurlos und wird von seinen Eltern und dem besten Freund seines Vaters gesucht. Sie erhalten anonyme Anweisen, was sie tun sollen und die wichtigste davon lautet, auf keinen Fall die Polizei hinzuzuziehen, da Robin sonst nie wieder lebendig rauskommen wird.

Meinung: Bei „In ihren Gedanken“ handelt es sich auf jeden Fall um einen Psychothriller. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und auf jeden Fall fesselnd. So kann man es gar nicht abwarten, zu erfahren, wie es weitergeht und, wer für diese kranken Spielchen verantwortlich ist. Die Charaktere, vor allem die leidenden Eltern, sind besonders authentisch und nachvollziehbar. Das Ende ist das schockierendste am ganzen Buch und hat mich wirklich überrascht. Etwas verwirrend war für mich, dass man nicht immer sofort weiß, um wessen Gedanken es gerade geht, was mich manchmal verwirrt hat. Alles in allem kann ich aber „In ihren Gedanken“ jedem empfehlen, der gerne Thriller liest und spannende Wendungen liebt.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Here‘s to us

Auf das mit uns
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Handlung: Ben und Arthur haben sich vor zwei Jahren im Postamt getroffen. Nun treffen sie in NewYork wieder aufeinander. Sie haben beide eine neue Beziehung und somit auch scheinbar abgeschlossen mit dem, ...

Handlung: Ben und Arthur haben sich vor zwei Jahren im Postamt getroffen. Nun treffen sie in NewYork wieder aufeinander. Sie haben beide eine neue Beziehung und somit auch scheinbar abgeschlossen mit dem, was vor zwei Jahren passiert ist. Aber haben sie das wirklich? Hat das Universum geplant, dass die beiden sich wieder treffen sollen? Sind die beiden vielleicht doch füreinander bestimmt?

Meinung: Ich habe den Nachfolgeband von „Was ist mit uns“ auf Englisch gelesen und war sofort gefesselt von „Auf das mit uns“. Dass Arthur und Ben zurück sind hat mich total gefreut und man spürt sofort, dass die beiden nicht komplett mit der Sache abschließen konnten. Auch die Nebencharaktere, wie Dylan oder Samantha sind wieder sehr gut gelungen, da diese dem Buch noch mehr Humor verleihen. Gerade Dylan, mit seinem etwas ungewöhnlichen Humor, sorgt oftmals für ein Schmunzeln während des Lesens. Es gibt noch mehr Drama, noch mehr Romantik und noch mehr Humor, als im ersten Band und auch die Charaktere haben sich gut entwickelt.

Fazit: Jeder, der vom ersten Band genauso begeistert war, wie ich, sollte „Auf das mit uns“ auf jeden Fall lesen und wird keineswegs enttäuscht.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Liebe in Amsterdam

Aller Anfang ist Liebe
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Inhalt: »Irgendetwas berührte sie im Inneren, wenn er sie so anstrahlte. Es fühlte sich an, als würde er Mauern in ihr niederreißen.«
Jo bekommt in ihrer Werbeagentur die große Chance, auf die sie schon ...

Inhalt: »Irgendetwas berührte sie im Inneren, wenn er sie so anstrahlte. Es fühlte sich an, als würde er Mauern in ihr niederreißen.«
Jo bekommt in ihrer Werbeagentur die große Chance, auf die sie schon so lange gehofft hat: ein Marketingprojekt für einen wichtigen Kunden - noch dazu in ihrer Traumstadt Amsterdam. Sie will unbedingt einen guten Job machen. Da ist es nicht hilfreich, dass ihr Auftraggeber Magnus auf bestechende Weise mit ihr flirtet. Und warum taucht ausgerechnet jetzt Jens nach vielen Jahren wieder in ihrem Leben auf? Sofort zieht er sie auf magische Weise in seinen Bann. Doch was weiß sie überhaupt über ihn, und kann sie ihm trauen? Schließlich hat er sie damals sehr verletzt. Zu allem Überfluss hat Jo plötzlich Träume, die beängstigend real wirken. Ihr ist das alles zu viel. Da kann Rike, ihre beste Freundin, ihr noch so gut zureden. »Endlich passiert wieder etwas in deinem Leben!« Doch Jo ist gerade alles andere als an einer Romanze interessiert. Dumm nur, dass ihr Herz eine ganz andere Meinung dazu hat.

Meinung: Der flüssige, lockere Schreibstil von Juli Löwe in „Aller Anfang ist Liebe“ hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere konnten überzeugen. Jo ist eine sehr sympathische Person, die sich im Laufe der Geschichte positiv entwickelt. Auch Magnus und Jens wirken total sympathisch, obwohl sie beide eigentlich ziemlich gegensätzlich sind. Was mich etwas gestört, beziehungsweise auch teilweise verwirrt hat, war die esoterische, spirituelle Seite, welche sich durch Visionen von Jo äußerte, die Jens ebenfalls wahrnahm. Die Geschichte verlor dadurch etwas Realismus und wäre für mich jetzt nicht unbedingt notwendig gewesen… Trotzdem ist „Aller Anfang ist Liebe“ eine schöne Liebesgeschichte, die einige angenehme Lesestunden bereitet.

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