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Veröffentlicht am 17.06.2022

Lock & Mori

My Dear Sherlock - Wie alles begann
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Klappentext: London 2015: Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft , ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – ...

Klappentext: London 2015: Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft , ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – und als kurz nach ihrer ersten Begegnung im Regentspark ein schauerlicher Mord geschieht, dessen Opfer in der Jugend mit Moriartys verstorbener Mutter befreundet war, begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Täter. Sherlock immer an ihrer Seite werden sie beide tief hineingezogen in die Vergangenheit von Moriartys Familie und decken ein schreckliches Geheimnis auf. Sollte Jamies gewalttätiger Vater ein Mörder sein – und hat er sein nächstes Opfer womöglich schon im Visier?

Meinung: Prinzipiell bin ich immer relativ kritisch, was Sherlock-Adaptionen angeht. Es gibt schon so viele davon und leider auch viele enttäuschende. Deshalb bin ich selbst überrascht, dass „My Dear Sherlock“ mir gefallen hat. Die Charaktere sind sehr authentisch und man kann sie sehr schnell ins Herz schließen, wenn man versucht, die beiden nicht mit anderen Holmes-Geschichten zu vergleichen. So ist Mori natürlich nicht der Moriarty, den Andrew Scott bei „Sherlock“ gespielt hat, oder Doyles Figur. Auch Sherlock sollte man sich nicht als Cumberbatchs Figur vorstellen, beziehungsweise mit den Originalgeschichten vergleichen. Wenn man diese Vorurteile ablegt, wird man sehr schnell mit den Charakteren warm.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da dieser sehr flüssig war und mir vor allem gefallen hat, wie detailliert alles beschrieben ist. Etwas enttäuschend war, dass man lediglich rätseln konnte, was Beweggründe für bestimmtes Handeln waren, da relativ schnell klar war, wer der Mörder ist... Auch manches Denken von Mori fand ich relativ unnachvollziehbar und ich denke, wer dieses Buch gelesen hat, weiß was ich damit meine…

Fazit: Man darf auf keinen Fall den Sherlock Holmes aus den Originalbüchern oder der (grandiosen) BBC-Serie erwarten, kann sich aber trotzdem auf einige schöne Lesestunden mit „My Dear Sherlock“ freuen. Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

We are Family

Geschwister sind wie Gummibärchen
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Handlung: Geschwister: Die einzigen Menschen, über die wir uns pausenlos aufregen und die wir trotzdem unendlich lieben
Sie zoffen und vertragen sich, sind eifersüchtig aufeinander und nehmen sich gegenseitig ...

Handlung: Geschwister: Die einzigen Menschen, über die wir uns pausenlos aufregen und die wir trotzdem unendlich lieben
Sie zoffen und vertragen sich, sind eifersüchtig aufeinander und nehmen sich gegenseitig auf den Arm, sie leben in ständigem Konkurrenzkampf – doch wenn’s hart auf hart kommt, stehen sie füreinander ein: Geschwister, eine lebenslange Schicksalsgemeinschaft. Und zuweilen fragt man sich: Was sind das nur für seltsame Menschen, mit denen wir Gene und Kindheitserinnerungen teilen? Wären sie unsere Freunde, wenn sie nicht unsere Geschwister wären? Wie konnten wir nur so unterschiedlich geraten – und uns dennoch so ähnlich sein? Ursi Breidenbach hat zwei ältere Schwestern, Heike Abidi zwei jüngere Brüder. Gemeinsam erzählen sie berührende, verstörende, denkwürdige, komische und liebevolle Geschichten, die das Leben mit Geschwistern so schreibt …Der Nachfolgeband zu »Eine wahre Freundin ist wie ein BH«

Meinung:

Die Bücher von Ursi Breidenbach und Heike Abidi sind immer großartig und gefallen mir sehr. Auch auf „Geschwister sind wie Gummibärchen“ trifft dies total zu. Das Buch wirkt an keiner Stelle uninteressant, sondern wechselt sich ab mit humorvollen Bemerkungen und ernsten, tiefgründigen Stellen. Außerdem kommen immer Betroffen zu Wort, in diesem Fall also Menschen, die beispielsweise keine Geschwister haben, oder welche, die vom Aufwachsen mit ihren Geschwistern berichten können.

An vielen Stellen kann der Leser selbst darüber nachdenken, ob gewisse Situationen auch mit ihren Erfahrungen mit Geschwistern übereinstimmen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da die Autorinnen immer abwechselnd Kapitel übernehmen, manchmal auch von ihren eigenen Erfahrungen berichten, aber auch auf Statistiken oder psychologische Aspekte eingehen.

Insgesamt kann ich das Buch jedem wärmstens empfehlen, da es einem wunderschöne Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Houston, wir haben ein Problem

Die Apollo-Morde
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Handlung: Houston 1973. Apollo 18 startet – eine letzte, streng geheime Mission zum Mond. Auf der Mondoberfläche sollen Gesteinsproben gesammelt werden, die Unglaubliches versprechen. Doch nicht nur die ...

Handlung: Houston 1973. Apollo 18 startet – eine letzte, streng geheime Mission zum Mond. Auf der Mondoberfläche sollen Gesteinsproben gesammelt werden, die Unglaubliches versprechen. Doch nicht nur die US-amerikanische Crew, auch die Sowjetunion ist hinter den bislang verborgenen Schätzen des Mondes her. Der Flugleiter Kazimieras »Kaz« Zemeckis aus Houston muss alles tun, um die NASA-Crew zusammenzuhalten und gleichzeitig seinen sowjetischen Rivalen immer einen Schritt voraus zu sein. Aber nicht jeder an Bord von Apollo 18 ist ganz der, der er zu sein scheint. Es häufen sich die Anzeichen, dass einer von ihnen ein Mörder ist und Schreckliches im Sinn hat. Die Mission ist in höchster Gefahr, der Ausgang ungewiss.

Die Geschichte ist wirklich interessant und fesselt sofort. Die ganzen technischen Details habe ich manchmal nicht alle verstanden, was aber überhaupt nicht schlimm ist, da es trotzdem sehr spannend geschildert ist. Das Buch ist überhaupt nicht vorhersehbar und deshalb ein absoluter Pageturner. Spannender könnte es wirklich gar nicht sein, Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und deshalb hoffe ich, auf weitere Bücher von Chris Hadfield.
Absolut zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 02.06.2022

No sweeter Summer

No Sweeter Summer
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Klappentext: Sie ist die eine, die ihn verlassen hat. Er ist der, den sie nie vergessen konnte.
Die Werbetexterin Lila Harris weiß aus leidvoller Erfahrung, wie es ist, sich in den falschen Mann zu verlieben. ...

Klappentext: Sie ist die eine, die ihn verlassen hat. Er ist der, den sie nie vergessen konnte.
Die Werbetexterin Lila Harris weiß aus leidvoller Erfahrung, wie es ist, sich in den falschen Mann zu verlieben. Sie hatte sich geschworen, diesen Fehler nie wieder zu begehen. Als jedoch Sam, ihr Ex, wieder in ihr Leben tritt und ihr ein verlockendes Angebot macht, weiß sie nicht, wie sie sich entscheiden soll: Wenn Lila erfolgreich mit Sam zusammenarbeitet, kann sie das Eiscafé ihres Großvaters retten, doch diese Chance bedeutet auch, dass sie Gefahr läuft, Sam wieder nahe zu kommen. Und das darf auf keinen Fall passieren - egal wie schwer es wird, der Versuchung zu widerstehen!

Meinung: Die Story an sich, hätte ich sehr gut gefunden, leider ist sie meiner Meinung nach etwas kurz und kann somit natürlich auch nicht so viel Tiefgang erzeugen.
Der Charakter Sam war mir leider so unsympathisch, dass ich gar nicht richtig mit den Beiden mitfiebern konnte, Lila wirkte hingegen schon sympathisch, ihr Handeln konnte ich aber an vielen Stellen nicht so wirklich nachvollziehen. Auch das Ende war viel zu schnell, da es auf wenigen Seiten zusammengefasst war und somit ebenfalls gar nichts in mir auslösen konnte.



Der Schreibstil ist sehr gut und so hätte mir die Story auch gefallen, wenn ich mit den Charakteren warum geworden wäre. Insgesamt war mir also alles etwas zu oberflächlich und blass beleuchtet, ich hätte mir also mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Was ist mit uns

Was ist mit uns
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Handlung:Sommer in New York. Für Praktikant Arthur, den verträumten Broadway Liebhaber, ein absoluter Traum. Für den frisch getrennten Ben, der mit seinem Ex zur Sommerschule muss, ein wahrer Albtraum. ...

Handlung:Sommer in New York. Für Praktikant Arthur, den verträumten Broadway Liebhaber, ein absoluter Traum. Für den frisch getrennten Ben, der mit seinem Ex zur Sommerschule muss, ein wahrer Albtraum. Aber für beide nimmt der Sommer eine unerwartete Wendung, als sie einander kurz begegnen und danach nicht wieder vergessen können. Quer durch die Stadt begeben sie sich auf die Suche nach dem anderen, nach ihren Gefühlen und nach der Antwort auf die Frage: Was ist das mit uns?

[„Eine prickelnde romantische Komödie, ein Liebesbrief an New York im Sommer und ein bewegender, zutiefst ehrlicher Einblick in die

Meinung: Von Anfang an kommt man sehr gut in die Geschichte und kann sich mit den authentischen Hauptcharakteren Arthur und Ben sehr identifizieren. Die Kennenlerngeschichte der Beiden ist wirklich extrem süß und auch die Suche nach dem jeweils anderen, in solch einer großen Stadt. Die Geschichte enthält aber auch viele Momente, in denen humorvolle Bemerkungen gemacht werden, welche mich jedes Mal zum Lachen gebracht hat. Eine Sache hat mich allerdings etwas gestört. Wieso können Arthur und Ben nicht einfach normal miteinander kommunizieren, anstatt ständig aneinander vorbeizureden? Das Ende fand ich extrem authentisch und realistisch, auch wenn Romantik-Fans davon etwas enttäuscht sein könnten… Insgesamt ist „Was ist mit uns“ ein sehr empfehlenswerter Roman für Zwischendurch.

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