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Veröffentlicht am 19.06.2022

Herr der Ringe mal anders

Frodo war’s nicht
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Handlung: Den Ring gilt's zu finden, den Mord zu ergründen ...
Beim Barte des Gandalf! Juwelier Gollmann ist fassungslos. Sein wertvollster Ring wurde gestohlen, und sein Mitarbeiter liegt blutend vor ...

Handlung: Den Ring gilt's zu finden, den Mord zu ergründen ...
Beim Barte des Gandalf! Juwelier Gollmann ist fassungslos. Sein wertvollster Ring wurde gestohlen, und sein Mitarbeiter liegt blutend vor der Vitrine. Ausgerechnet jetzt, da Hunderte verkleidete Mittelerde-Fans anlässlich von Tolkiens 130. Geburtstag zum Cosplay-Event in der Stadt sind. Die Täterbeschreibung der Augenzeugen bringt die Kripo nicht weiter: Frodo soll's gewesen sein, unterstützt von Gandalf und zwei Orks. Nur wie findet man die Täter unter all den Maskierten? Buchhändler Robert Mondrian müsste eigentlich den Ansturm in seinem Laden bewältigen, doch nun wartet ein neuer Fall auf Remslingens scharfsinnigsten Ermittler wider Willen.

Meinung: „Frodo war‘s nicht“ hat mich total begeistert! Wer dieses Buch liest, bekommt Humor, Spannung und interessante Wendungen geboten! Der Buchhändler (und ehemaliger Geheimdienstler) Robert Mondrian ist ein Charakter, welcher mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner Menschenkenntnis überzeugt und, welchen ich deshalb sofort ins Herz geschossen habe. Auch der Bezug zu Tolkien und seinem Werk „Der Herr der Ring“ hat mich sehr überzeugt, da ich selbst großer Fan der Geschichten aus Mittelerde bin und es sehr interessant war, die Beschreibungen von diesem Tolkien-Fest zu lesen. Davon abgesehen fand ich es großartig, dass man rätseln konnte, wer wohl der Täter gewesen sein könnte und am Ende genial überrascht wurde.

Fazit: Ich kann das Buch „Frodo war‘s nicht“ jedem wärmstens empfehlen, der humorvolle, spannende Krimis mag.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Mutters Lüge

Mutters Lüge
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„Mutters Lüge“ von Monika Hürlimann erzählt von Marta, einem Mädchen, das der Leser beim Aufwachsen, bei der Flucht von Polen nach Deutschland und beim Aufdecken eines großen Geheimnisses begleitet. 1987 ...

„Mutters Lüge“ von Monika Hürlimann erzählt von Marta, einem Mädchen, das der Leser beim Aufwachsen, bei der Flucht von Polen nach Deutschland und beim Aufdecken eines großen Geheimnisses begleitet. 1987 flüchten Marta, ihr Bruder Tomek und ihre Mutter nach Deutschland, auch wenn es zu dieser Zeit sehr schwer ist und wohnen bei ihrer Tante in die BRD. Während ihres Medizinstudiums in der Schweiz, beginnt Marta ihre Kindheit und ihr Leben zu hinterfragen und erfährt nach dem Tod ihrer Mutter, ein wichtiges Geheimnis.

Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, da der Schreibstil sehr gut ist und man auch aufgrund der Ich-Perspektive viel über Marta erfährt. Etwas, das mich manchmal etwas gestört hat, ist dass man von der Protagonistin zwar tiefe Einblicke in ihre Gefühle und Emotionen bekommt, aber das Ganze trotzdem etwas zu distanziert wirkt.

Sehr gerne hätte ich mehr über Patricks Geheimnis erfahren, allerdings ist ja eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen.

„Mutters Lüge“ ist auf jeden Fall eine sehr empfehlenswerte Autobiografie, die nicht so schnell aus der Hand gelegt werden kann und mich sehr begeistert hat.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Lock & Mori

My Dear Sherlock - Wie alles begann
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Klappentext: London 2015: Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft , ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – ...

Klappentext: London 2015: Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft , ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – und als kurz nach ihrer ersten Begegnung im Regentspark ein schauerlicher Mord geschieht, dessen Opfer in der Jugend mit Moriartys verstorbener Mutter befreundet war, begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Täter. Sherlock immer an ihrer Seite werden sie beide tief hineingezogen in die Vergangenheit von Moriartys Familie und decken ein schreckliches Geheimnis auf. Sollte Jamies gewalttätiger Vater ein Mörder sein – und hat er sein nächstes Opfer womöglich schon im Visier?

Meinung: Prinzipiell bin ich immer relativ kritisch, was Sherlock-Adaptionen angeht. Es gibt schon so viele davon und leider auch viele enttäuschende. Deshalb bin ich selbst überrascht, dass „My Dear Sherlock“ mir gefallen hat. Die Charaktere sind sehr authentisch und man kann sie sehr schnell ins Herz schließen, wenn man versucht, die beiden nicht mit anderen Holmes-Geschichten zu vergleichen. So ist Mori natürlich nicht der Moriarty, den Andrew Scott bei „Sherlock“ gespielt hat, oder Doyles Figur. Auch Sherlock sollte man sich nicht als Cumberbatchs Figur vorstellen, beziehungsweise mit den Originalgeschichten vergleichen. Wenn man diese Vorurteile ablegt, wird man sehr schnell mit den Charakteren warm.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da dieser sehr flüssig war und mir vor allem gefallen hat, wie detailliert alles beschrieben ist. Etwas enttäuschend war, dass man lediglich rätseln konnte, was Beweggründe für bestimmtes Handeln waren, da relativ schnell klar war, wer der Mörder ist... Auch manches Denken von Mori fand ich relativ unnachvollziehbar und ich denke, wer dieses Buch gelesen hat, weiß was ich damit meine…

Fazit: Man darf auf keinen Fall den Sherlock Holmes aus den Originalbüchern oder der (grandiosen) BBC-Serie erwarten, kann sich aber trotzdem auf einige schöne Lesestunden mit „My Dear Sherlock“ freuen. Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

We are Family

Geschwister sind wie Gummibärchen
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Handlung: Geschwister: Die einzigen Menschen, über die wir uns pausenlos aufregen und die wir trotzdem unendlich lieben
Sie zoffen und vertragen sich, sind eifersüchtig aufeinander und nehmen sich gegenseitig ...

Handlung: Geschwister: Die einzigen Menschen, über die wir uns pausenlos aufregen und die wir trotzdem unendlich lieben
Sie zoffen und vertragen sich, sind eifersüchtig aufeinander und nehmen sich gegenseitig auf den Arm, sie leben in ständigem Konkurrenzkampf – doch wenn’s hart auf hart kommt, stehen sie füreinander ein: Geschwister, eine lebenslange Schicksalsgemeinschaft. Und zuweilen fragt man sich: Was sind das nur für seltsame Menschen, mit denen wir Gene und Kindheitserinnerungen teilen? Wären sie unsere Freunde, wenn sie nicht unsere Geschwister wären? Wie konnten wir nur so unterschiedlich geraten – und uns dennoch so ähnlich sein? Ursi Breidenbach hat zwei ältere Schwestern, Heike Abidi zwei jüngere Brüder. Gemeinsam erzählen sie berührende, verstörende, denkwürdige, komische und liebevolle Geschichten, die das Leben mit Geschwistern so schreibt …Der Nachfolgeband zu »Eine wahre Freundin ist wie ein BH«

Meinung:

Die Bücher von Ursi Breidenbach und Heike Abidi sind immer großartig und gefallen mir sehr. Auch auf „Geschwister sind wie Gummibärchen“ trifft dies total zu. Das Buch wirkt an keiner Stelle uninteressant, sondern wechselt sich ab mit humorvollen Bemerkungen und ernsten, tiefgründigen Stellen. Außerdem kommen immer Betroffen zu Wort, in diesem Fall also Menschen, die beispielsweise keine Geschwister haben, oder welche, die vom Aufwachsen mit ihren Geschwistern berichten können.

An vielen Stellen kann der Leser selbst darüber nachdenken, ob gewisse Situationen auch mit ihren Erfahrungen mit Geschwistern übereinstimmen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da die Autorinnen immer abwechselnd Kapitel übernehmen, manchmal auch von ihren eigenen Erfahrungen berichten, aber auch auf Statistiken oder psychologische Aspekte eingehen.

Insgesamt kann ich das Buch jedem wärmstens empfehlen, da es einem wunderschöne Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Houston, wir haben ein Problem

Die Apollo-Morde
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Handlung: Houston 1973. Apollo 18 startet – eine letzte, streng geheime Mission zum Mond. Auf der Mondoberfläche sollen Gesteinsproben gesammelt werden, die Unglaubliches versprechen. Doch nicht nur die ...

Handlung: Houston 1973. Apollo 18 startet – eine letzte, streng geheime Mission zum Mond. Auf der Mondoberfläche sollen Gesteinsproben gesammelt werden, die Unglaubliches versprechen. Doch nicht nur die US-amerikanische Crew, auch die Sowjetunion ist hinter den bislang verborgenen Schätzen des Mondes her. Der Flugleiter Kazimieras »Kaz« Zemeckis aus Houston muss alles tun, um die NASA-Crew zusammenzuhalten und gleichzeitig seinen sowjetischen Rivalen immer einen Schritt voraus zu sein. Aber nicht jeder an Bord von Apollo 18 ist ganz der, der er zu sein scheint. Es häufen sich die Anzeichen, dass einer von ihnen ein Mörder ist und Schreckliches im Sinn hat. Die Mission ist in höchster Gefahr, der Ausgang ungewiss.

Die Geschichte ist wirklich interessant und fesselt sofort. Die ganzen technischen Details habe ich manchmal nicht alle verstanden, was aber überhaupt nicht schlimm ist, da es trotzdem sehr spannend geschildert ist. Das Buch ist überhaupt nicht vorhersehbar und deshalb ein absoluter Pageturner. Spannender könnte es wirklich gar nicht sein, Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und deshalb hoffe ich, auf weitere Bücher von Chris Hadfield.
Absolut zu empfehlen!

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