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Veröffentlicht am 01.01.2023

Schwache erste Hälfte

Still missing you
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Die Geschichte von Hazel und Derek hat mich doch ganz gut unterhalten, auch wenn es etwas dauerte, bis ich in die Geschichte gefunden habe. Es gab spannende Nebengeschichten und ein schönes Konzept, das ...

Die Geschichte von Hazel und Derek hat mich doch ganz gut unterhalten, auch wenn es etwas dauerte, bis ich in die Geschichte gefunden habe. Es gab spannende Nebengeschichten und ein schönes Konzept, das viel Drama geboten hat.

Das Buch spielte sich in einer speziellen Lage ab. Ich fand es lustig, dass sich die Pflegegeschwister einerseits wie echte Geschwister aufgeführt haben und sie andererseits aber auch mehr waren und besonders Derek und Hazel diese doppelte Verbindung aufgebaut haben. Alle hatten natürlich auch eine Vorgeschichte, die erst erzählt werden musste, was so aber gut gelungen ist. Es gab viele Streitereien und spannende Wendungen, die mich dann auch packen konnten. Die erste Hälfte fand ich noch eher langweilig, weil sie sich sehr gezogen hat und wenig passiert ist, was sich in der zweiten Hälfte aber zum Glück deutlich gewandelt hat. Diese fand ich spannend und sie konnte meine Bewertung nochmal deutlich heben.

Die Protagonisten mochte ich im grossen und ganzen ziemlich gerne. Hazel war eine Protagonistin, die erst von allen falsch verstanden wurde. Sie hat schlimme Dinge in ihrer Kindheit durchgemacht und deshalb einen radikalen Schnitt mit ihrer Familie gemacht. Dies haben ihr alle anderen ziemlich übel genommen und sie dafür gehasst. Diese Entwicklung zurück zu ihrer Familie, ihren Wurzeln und ihren Freunden war spannend zu begleiten und ich mochte es sehr gerne. Was anfänglich noch schwierig war mit Derek und den anderen Geschwistern, hat sich mit der Zeit gewandelt und ich konnte sie verstehen und ihre Ablehnung nachvollziehen.

Insgesamt ist meine Meinung zum Buch sehr zwiegespalten. Die erste Hälfte fand ich gar nicht gut, da ich überhaupt keinen Zugang zu den Protagonisten und der Handlung fand. Dann aber hat sich das zum Glück in der zweiten Hälfte gewandelt und ich konnte die Geschichte geniessen. Sie erhält von mir gute 4 Sterne und ich bin gespannt, was der zweite Band noch so auf Lager hat.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Ganz nett

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
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Auf den Reread dieser Fantasyreihe habe ich mich sehr gefreut, da ich sie vor Jahren schon einmal gelesen und geliebt habe. Auch beim zweiten Mal fand ich sie wahnsinnig schön und die Welt sehr faszinierend, ...

Auf den Reread dieser Fantasyreihe habe ich mich sehr gefreut, da ich sie vor Jahren schon einmal gelesen und geliebt habe. Auch beim zweiten Mal fand ich sie wahnsinnig schön und die Welt sehr faszinierend, auch wenn mir die rasche Entwicklung der Liebesgeschichte nicht ganz so gut gefallen hat.

Ich mag die Welt, in die die Geschichte rund um Katsa und Bo eingebettet ist, sehr gerne. Besonders das magische Konzept mit den Beschenkten und ihren speziellen Fähigkeiten fand ich toll überlegt. Es hat eine mittelalterliche Fantasyatmosphäre mit einer schönen Liebesgeschichte versprochen und dies auch gehalten. Auch als Reread hat die Geschichte funktioniert, auch wenn ich definitiv kritischer bin, als zu dem Zeitpunkt, als ich sie zum ersten Mal gelesen habe. Besonders die Liebesgeschichte ist mir dabei aufgefallen, da sie sich meiner Meinung nach zu wenig Zeit gelassen hat und ich überrascht war, als die beiden so schnell von intensiven Gefühlen und Liebe gesprochen haben. Das ist ein kleiner Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe.

Katsa war eine tolle Protagonistin, die eine schwierige Rolle einnehmen musste, um sich und ihre Gabe einzubringen. Sie wird benutzt und muss das tun, was ihr König von ihr verlangt. Deshalb führt sie ein Doppelleben, denn sie ist eigentlich eine aufrichtige Protagonistin, die Gutes tun möchte. Ich mochte sie sehr, sehr gerne und habe ihre Geschichte wiederum gerne verfolgt. Auch Bo war wahnsinnig herzlich und sympathisch. Er war ein geheimnisvoller Mann, der sich nicht so leicht anderen anvertrauen konnte und sich immer in Gefahr sah. Gemeinsam mit Katsa hat er sehr gut funktioniert und die beiden waren ein schönes Liebespaar. Katsa hatte anfänglich etwas mühe damit, sich ihren Gefühlen klar zu werden und dies zu akzeptieren. Wie bereits angesprochen war aber die Liebesgeschichte etwas zu schnell abgehandelt und es hat mir deshalb das Gefühl gefehlt. Es war nicht so intensiv wie erhofft und blieb eher oberflächlich, was ich schade fand.

Das Buch konnte nicht ganz die Spannung aufbauen, die ich erwartet hätte. Es gab ein rasches Tempo in der Liebesgeschichte, welches aber nicht auf die gesamte Geschichte ausgeweitet werden kann. Es hatte viele Passagen, die die Reise der Protagonisten gezeigt haben, welche aber nicht besonders viel Handlung geboten haben. Somit war das Buch eher ruhig und hat sich manchmal etwas gezogen. Auch vom Ende weiss ich nicht, was ich genau davon halten soll. Es war sehr schnell gelöst und kam ziemlich abrupt.

Insgesamt war Die Beschenkte beim zweiten Mal lesen definitiv ein anderes Leseerlebnis und dennoch spannend zu sehen, wie man eine Geschichte nach gewisser Zeit wahrnimmt. Es war eine schöne Geschichte, die von mir 4 Sterne erhält.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Viel zu wenige Seiten

Celestial City - Akademie der Engel
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Band vier beendet die Celestial City Reihe mit einem Knall und lässt mich ehrlicherweise etwas enttäuscht zurück. Es wurde so viel aufgebaut für diesen finalen Kampf, der dann enttäuschend leicht gewonnen ...

Band vier beendet die Celestial City Reihe mit einem Knall und lässt mich ehrlicherweise etwas enttäuscht zurück. Es wurde so viel aufgebaut für diesen finalen Kampf, der dann enttäuschend leicht gewonnen und aufgelöst wurde. Dies lässt mich leider nicht befriedigt zurück und ich würde mir wünschen, dass man sich hier mehr Seiten Zeit genommen und in dieses Finale investiert hätte.

Die Welt rund um Angel City und ihre Beschützer hat mich schon längst in ihren Bann gezogen. Ich mag dieses Konzept und den grossen Kampf zwischen Engeln und dem Teufel. Dieser grosse Kampf wurde hier sowohl vorbereitet als auch durchgeführt und mit der Umsetzung bin ich leider nicht so ganz zufrieden. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass sich die Autorin hier mehr Seiten Zeit genommen hätte, um die Geschichte auch richtig zu erzählen. Im Endeffekt wirkte das ganze Buch zu gehetzt, zu wenig durchdacht und besonders das Ende hat mich enttäuscht. Die ganze Spannung, die über vier Bücher aufgebaut wurde, hat sich am Ende im Kampf Auge um Auge zwischen Lucifer und Brielle entladen und davon habe ich mir so viel erhofft. Doch es war dann plötzlich fertig und der Kampf viel zu einfach gewonnen. Es wurde sich nicht mal die Mühe gemacht, eine befriedigende Lösung auszudenken, sondern man hat sich einfach für die einfache Lösung entschieden, die so aber keinerlei Sinn gemacht hat. Das hat mich sehr enttäuscht.

Brielle und ihre Gefährten mochte ich nach wie vor sehr gerne, denn sie waren mutige Kämpfer und ein eingespieltes Team. Die Sympathien haben sich nicht gross verändert, da Gut und Böse klar voneinander getrennt waren. Ich mochte die Protagonisten und habe sie gerne begleitet, was aber die ganzen anderen Kritikpunkte leider nicht ausgleichen konnte.

Insgesamt bin ich leider enttäuscht von diesem finalen Band. Es war kein würdiger Abschluss, da der Endkampf gegen Lucifer unglaublich lahm war und mich nicht mitreissen konnte. Insgesamt hätte ich mir für die ganze Reihe mehr Seiten gewünscht. Jedes Buch hat nur das absolute Minimum erreicht, was sehr schade ist. Es wäre so viel besser gewesen, wenn sich die Autorin hier mehr Seiten Zeit für diese umfassende Welt genommen hätte. Aus diesem Grund erhält Band vier auch nur 3.5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Bodyguard mal anders

Kiss Me Now- Kiss the Bodyguard, Band 3 (Knisternde Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Lange nach dem ersten und noch besseren zweiten Band kam nun auch endlich die Geschichte von Kingsley und Eve, die mich total überraschen und begeistern konnte. Ich habe eine solche Bodyguard Geschichte ...


Lange nach dem ersten und noch besseren zweiten Band kam nun auch endlich die Geschichte von Kingsley und Eve, die mich total überraschen und begeistern konnte. Ich habe eine solche Bodyguard Geschichte vermisst und war nach dem zweiten Band froh, wieder in dieses Thema eintauchen zu können.

Stella Tack konnte mich schon mit so manchen Büchern überzeugen und auch hier habe ich mich wieder in ihren Schreibstil verliebt. Sie schreibt sehr locker und leicht und macht es den Lesern deshalb wahnsinnig leicht, durch die Geschichte zu kommen. Auch hier gab es immer wieder spannende Momente und Ereignisse, die mich überrascht haben. Auch den zweiten Teil mit dem Ortswechsel, der die Academy-Vibes mit sich gebracht hat, hätte ich so nicht erwartet und war begeistert von dieser neuen Atmosphäre. Das mochte ich sehr gerne und fand die Ereignisse, die am Schluss zu ihren Höhepunkt gekommen sind, sehr gerne. Das Buch hat relativ viele Seiten für einen Liebesroman, die man beim Lesen aber nicht gemerkt hat.

Kingsley war ein eher schwieriger Protagonist, der sich auf einer falschen Bahn befand und sich immer wieder in Schwierigkeiten gebracht hat. Von dem her war es total verständlich, dass seine Eltern beschlossen haben, dass sich etwas ändern muss und ihn deshalb in eine neue Umgebung geschickt haben. Da folgte nicht sofort der Wechsel, da er noch immer im Kopf kindlich und rebellisch eingestellt war. Dies brauchte noch seine Zeit, weshalb ich den Zeitsprung mit Ortswechsel sehr gut gewählt fand. So konnte man seine Entwicklung sehr gut nachvollziehen und es wurde sich genug Zeit gelassen, um dies realistisch darzustellen. Auch Eve mochte ich ganz gerne. Sie hat sich eingeengt gefühlt in ihrem Palast mit den hohen Mauern und Wachen und wollte daher verständlicherweise ausbrechen. Auch sie hat ihre Lektionen gelernt und ist dadurch deutlich erwachsener geworden. Die beiden haben ein tolles Team ergeben und sich zusammengefunden in einer Situation, die ihnen viel abverlangt hat. Sie haben Stärke gezeigt und ihren Mut bewiesen, weshalb ich sie beide sehr gerne mochte.

Das Buch konnte mich in mehreren Dingen überraschen, weshalb es mir definitiv in Erinnerung bleiben wird. Ich mochte diesen dritten Band mit der royalen Bodyguard Thematik wieder wahnsinnig gerne und habe es sehr genossen, von Stella Tacks Schreibstil entführt zu werden. Das Bonuskapitel hätte ich aber ehrlichgesagt nicht gebraucht. Insgesamt vergebe ich dem Buch tolle 4.5 Sterne und kann es definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Nette Hexengeschichte

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Emily Seymour war eine süsse Hexengeschichte mit magischen Elementen, die toll in die reale Welt eingearbeitet wurden. Dennoch hat mir ab und zu etwas die Tiefe hinter der Geschichte und den Charakteren ...

Emily Seymour war eine süsse Hexengeschichte mit magischen Elementen, die toll in die reale Welt eingearbeitet wurden. Dennoch hat mir ab und zu etwas die Tiefe hinter der Geschichte und den Charakteren gefehlt, die etwas blass dargestellt wurden. Ich wurde aber gut unterhalten und konnte es geniessen.

Der Weltaufbau war wieder sehr überzeugend. Ich fand es toll, dass die Welt so nahtlos in die reale Wirklichkeit eingebaut wurde und konnte sie mir gut vorstellen. Das Thema Hexen und Totenbeschwörung hat eine mystische Stimmung erzeugt und gemeinsam mit der schrillen Familie Seymour eine spannende Mischung ergeben.

Emily war eine typische Protagonistin eines solchen Young Adult Fantasyromans. Sie hatte eine rebellische Art an sich, die sie immer wieder in Schwierigkeiten gebracht hat. Auch mit ihrer Familie legte sie sich immer wieder an, um ihre einen Standpunkte zu betonen und nicht nur dem gewünschten Ideal zu folgen. Ihre Art hat sie aber auch unbeliebt gemacht und sie musste kämpfen, um sich so zeigen zu können, wie sie wirklich ist. Auch Ashton hatte einen besonderen Humor, den ihn wie Emily zu einem witzigen Protagonisten gemacht hat. Er kam ganz sympathisch in die Geschichte und hat dann einen grossen Wandel durchlaufen, als er sich von ihr getäuscht und hintergangen fühlte. Dann war er ziemlich abweisend und in seinen Gefühlen und Gedanken nicht mehr der gleiche Protagonist wie zuvor. Weitere Nebencharaktere waren tolle Ergänzungen, die ich sehr gerne mochte.

Die Geschichte hat viel Handlung geboten und konnte mich damit gut unterhalten. Dennoch hat mir noch etwas mehr gefehlt, um mich richtig packen zu können. Es war eine einzigartige Geschichte mit guten Konzept, das auch mit Spannung umgesetzt wurde. Natürlich hat man auch etwas gemerkt, dass das Buch Young Adult Fantasy war, weil es auch auf einer tieferen Ebene nicht genug bewegen konnte. Diese Mehrdimensionalität von Charakteren und Handlung hat mir gefehlt. Ich hätte gerne mehr Überraschendes gesehen.

Insgesamt war Emily Seymour eine netter, unterhaltsame Geschichte, die eine süsse Geschichte mit coolem Konzept geboten hat. Es hat mir aber sowohl an Tiefe als auch an Spannung etwas gefehlt, weshalb ich 3.5 Sterne vergebe.

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