Cover-Bild Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
Band 1 der Reihe "Die sieben Königreiche"
(17)
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 29.06.2022
  • ISBN: 9783551584656
Kristin Cashore

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)

Irmela Brender (Übersetzer)

Ein echtes Romantasy-Herzens-Highlight!

Als Katsa dem geheimnisvollen Prinzen von Lienid begegnet, weiß sie sofort, dass auch er beschenkt ist – sie ist sich nur nicht sicher, mit welcher Gabe. Katsa dagegen ist in allen sieben Königreichen bekannt und gefürchtet: Sie hat die Gabe des Tötens. Nur Bo, der fremde Prinz, scheint keine Angst vor ihr zu haben und ringt beharrlich und mit viel Geduld um ihr Vertrauen. Im Kampf gegen einen König mit einer teuflischen Gabe werden sie auf ihrem gemeinsamen Weg durch Schnee und Eis, über Meere und Gebirgsketten zu Verbündeten – und zu einem leidenschaftlichen, unabhängigen, innigen, streitenden, liebenden Paar.


Alle Bände der romantischen Bestseller-Serie sind auch unabhängig voneinander lesbar:
Die Beschenkte (Band 1)
Die Flammende (Band 2)
Die Königliche (Band 3)
Die Wahrhaftige (Band 4)

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2023

Zum zweiten Mal gelesen, zum zweiten Mal verliebt! Herzensbuch! ♥

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Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Katsa ist eine besondere junge Frau: Sie hat verschiedenfarbige Augen und die Gabe zu töten. Für ihren Onkel, den König, muss sie die Drecksarbeit erledigen. Hinter ...

Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Katsa ist eine besondere junge Frau: Sie hat verschiedenfarbige Augen und die Gabe zu töten. Für ihren Onkel, den König, muss sie die Drecksarbeit erledigen. Hinter ihrem Rücken wird sie Monster genannt und ist im ganzen Land gefürchtet. Aber sie tut auch Gutes. Bei einem geheimen Auftrag trifft sie auf Prinz Bo – den ersten Menschen, der es wagt, ihr in die Augen zu schauen. Bo wird ihr erster würdiger Gegner im Kampf. Er behandelt sie trotzdem nicht, als wäre sie ein Monster – und zum ersten Mal wagt sie es, Fragen zu stellen, die alles, woran sie je geglaubt hat, erschüttern könnten…

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Band 1/5 (aktuell)
Erzählweise: Figurale Erzählweise, Präteritum
Perspektive: weibliche Perspektive
Kapitellänge: mittel

Inhaltswarnung: Blut, Gewalt, Tod, Gewalt gegen Frauen, s+xualisierte Gewalt, Gaslighting, Tierquälerei
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: --- ♥

Diese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen:

- zarte Slow-Burn-Liebesgeschichte
- feministische Jugendfantasy
- starke weibliche Hauptfigur (will nicht heiraten und keine Kinder)
- Beziehung auf Augenhöhe
- Love Interest zum Verlieben (wandelnde Green Flag)
- Setting: Mittelalter, Schlösser, Wälder, Berge, Meer
- Handlung im Vordergrund
- lange Reise
- wendungsreiche Geschichte
- furchteinflößender Antagonist
- Wohlfühl-Roman

Meine Rezension

„Wenn ein Ungeheuer aufhörte, sich wie ein Ungeheuer zu verhalten, hörte es dann auf, ein Ungeheuer zu sein? Wurde es zu etwas anderem?“ Seite 133

Fast alle Bücher, die ich besitze, lese ich nur ein einziges Mal. Zu viele Bücher auf der Leseliste, zu wenig Zeit – ihr kennt das sicher. Ganz selten mache ich aber eine Ausnahme – wie hier mit der „Beschenkten“. Doch warum überhaupt? Dafür gab es zwei Gründe: 1) Weil ich endlich Band 3-5 lesen wollte (die Autorin war in den letzten Jahren nicht untätig, außerdem hat die Reihe neue Cover und eine neue Übersetzung bekommen) und 2) weil ich herausfinden wollte, ob mir das Buch heute (mit 28 Jahren und deutlich kritischer und feministischer eingestellt) immer noch so gut gefallen würde wie in meiner Jugend (vor 12 Jahren, mit gerade einmal 16), als ich mich mich heftig in dieses Buch und seinen Prinzen Bo verliebte.

„Sie war so schnell und zielgerichtet und so kreativ, dass sie einen Mann ohnmächtig schlagen konnte, obwohl man ihr beide Arme an den Seiten festgebunden hatte. Das war ihre Gabe.“ Seite 18

Doch was war am Ende das Ergebnis? Litt ich mit 16 unter einer pubertätsbedingten Geschmacksverwirrung oder ist „Die Beschenkte“ tatsächlich so gut wie in meiner Erinnerung? Erleichtert und beruhigt konnte ich bei der Lektüre feststellen, dass ich dem Urteil der 16-jährigen Lila tatsächlich vertrauen kann, denn auch beim zweiten Mal habe ich diesen Fantasy-Roman wieder absolut geliebt! Schon die ersten Seiten haben sich angefühlt wie heimkommen – ein absolutes Wohlfühl-Buch zum Eintauchen und Alles-um-sich-herum-Vergessen…

Doch was macht die „Beschenkte“ eigentlich so gut? Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll! Ich war erneut gefesselt vom schönen Schreibstil (meine Güte, kann diese Autorin gut erzählen!), begeistert von der starken weiblichen Hauptfigur Katsa (feminist icon! ♥) und ihrer glaubwürdigen Entwicklung und ganz und gar VERZAUBERT von Prinz Bo – dieser wandelnden Green Flag, die man um jeden Preis beschützen will! Seine herzliche, liebevolle und geduldige Art Katsa gegenüber haben dafür gesorgt, dass ich mich aufs Neue in ihn verliebt habe. Ich meine, nicht umsonst habe ich sogar mal einen Hamster nach ihm benannt…

Trotzdem sollte man nicht den Fehler machen, hier Romance mit etwas Rahmenhandlung zu erwarten. Der Plot und die „Quest“ der beiden bleiben stets im Vordergrund. Der Roman beschäftigt sich altersgerecht und tiefgründig mit Themen wie Erwachsenwerden, Selbstfindung, Freundschaft, erste Liebe, gesellschaftlichen Erwartungen, Freiheit, Selbstbestimmung und der Frage, was ein Monster zum Monster macht. Kristin Cashore erfindet das Rad (= Jugendfantasy-Genre) nicht komplett neu, trotzdem fühlt sich ihre erfundene Welt „frisch“ und spannend an und es hat mir großen Spaß gemacht, sie zu entdecken. Das Worldbuilding wird uns dabei in gut verdaulichen Häppchen serviert – zusammen mit einem wendungsreichen Plot, sodass es nie langweilig wird. Wenn ich bei HBO, Netflix oder Prime einen Wunsch frei hätte, dann würde ich mir eine Verfilmung dieses großartigen Buches wünschen!

„Ihr kam der Gedanke, dass es nicht nur seine sonderbaren Augen waren, die sie irritierten. Es war die Tatsache, dass er sich nicht fürchtete, in ihre zu schauen.“ Seite 75

Wer mit einem feministischen Blick auf diese Geschichte schaut, wird mit Erstaunen feststellen, dass sie bereits 2008 (!) erstmals erschienen ist und dass Kristin Cashore ihrer Zeit damit weit voraus war! Im Zentrum der Geschichte steht nämlich eine Heldin, die WIRKLICH stark und WIRKLICH furchteinflößend ist und die fest entschlossen ist, niemals zu heiraten und Kinder zu bekommen. Und auch der Traumprinz ändert mit seinem Erscheinen nichts daran! Wirklich revolutionär – und zwar noch nicht einmal nur für diese mittelalterlich angehauchten Welt (schön wär’s!), sondern leider auch für unsere ganz reale im Jahr 2023…

Würde man etwas am Buch kritisieren wollen (not me!), könnte man vermutlich erwähnen, dass es im Mittelteil durchaus noch etwas mehr Spannung und Action vertragen hätte, aber das ist wirklich Kritik auf sehr hohem Niveau. Einen richtigen Kritikpunkt habe ich aber tatsächlich: Es geht um die einzige Szene im ganzen Buch, die etwas aus der Zeit gefallen wirkt. Als Katsa zum ersten Mal mit einem Mann schläft, hat sie Schmerzen und blutet – was zwar unwahrscheinlich ist, wenn jemand so geduldig und vorsichtig ist wie ihr Partner, aber durchaus möglich. Allerdings wird danach von beiden generalisiert und es so hingestellt, als würde es ALLEN Frauen so gehen und als wäre das eine unveränderliche Tatsache, die man so hinnehmen müsse.

Kann sein, dass man es in dieser Welt nicht besser wusste und auch bei uns kamen die Diskussionen über das Jungfernhäutchen usw. ja erst in den letzten Jahren auf. Trotzdem will man diese Fehlinformationen (Schmerzen sind eben NICHT nicht normal, 50-75% der Frauen bluten beim ersten Mal nicht einmal) nicht unbedingt in den Köpfen Jugendlicher wissen. Wenn man sich allerdings anschaut, was da draußen so herumschwirrt und von Teenies gelesen wird (Dark Romance zum Beispiel), relativiert sich dieser Kritikpunkt wieder ganz schnell. Eben weil bei „Die Beschenkte“ so eine gesunde Beziehung im Mittelpunkt steht und dem Zielpublikum als Vorbild dienen kann. Wer das Buch Jugendlichen weiterempfiehlt, sollte das Thema (nach Möglichkeit) vor der Lektüre trotzdem kurz ansprechen.

Mein Fazit

„Die Beschenkte“ – auch 12 Jahre später für mich noch ein absolutes Jahreshighlight und Herzensbuch! Wer diesen Reihenauftakt liest, den erwartet eine fesselnd erzählte, tiefgründige, berührende, sehr feministische Fantasy-Geschichte voller liebenswürdiger Figuren, die auch euch ans Herz wachsen werden. Wenn ihr im nächsten Jahr nur ein Buch lest, das ich euch empfohlen habe – dann lasst es dieses sein!

Bewertung

Cover / Aufmachung (alt): 5 Sterne ♥
Idee: 5 Sterne ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 5 Sterne ♥
Umsetzung: 5 Sterne ♥
Worldbuilding: 4 Sterne
Einstieg: 5 Sterne ♥
Ende: 5 Sterne
Schreibstil: 5 Sterne ♥
Protagonistin: 5 Sterne ♥
Figuren: 5 Sterne ♥
Spannung: 4 Sterne
Tempo: 4 Sterne
Wendungen: 5 Sterne ♥
Atmosphäre: 5 Sterne ♥
Emotionale Involviertheit: 5 Sterne ♥
Feministischer Blickwinkel: 5 Sterne ♥
Einzigartigkeit: 5 Sterne ♥

Insgesamt:

☆★☆☆★♥ Sterne

Dieses Buch bekommt von mir fünf Sterne und ein Herz und damit den Lieblingsbuchstatus!

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Veröffentlicht am 28.11.2023

Eine Frau mit der Gabe des Tötens gegen einen wahnsinnigen König

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Kristin Cashore beschreibt in ihrem Erstlingswerk, dem Auftakt zu ihrer Trilogie der Sieben Königreiche, eine interessante neue Welt: Fantastisch, magisch, geheimnisvoll und das ganz ohne Hexen, Zauberer, ...

Kristin Cashore beschreibt in ihrem Erstlingswerk, dem Auftakt zu ihrer Trilogie der Sieben Königreiche, eine interessante neue Welt: Fantastisch, magisch, geheimnisvoll und das ganz ohne Hexen, Zauberer, Vampire oder ähnliche übernatürliche Wesen. Die Beschenkten sind Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und leicht zu erkennen an ihren verschiedenfarbigen Augen, die sie kennzeichnen und gleichzeitig stigmatisieren. Jeder um sie herum weiß sofort, dass sie eine besondere Macht besitzen, weswegen sie meist gemieden und ausgeschlossen werden. So ergeht es zumindest Katsa, einer wenig mädchenhaften Heldin, die sich immer zu wehren weiß. In ihrer spröden Art erinnert sie oft ein wenig an Katniss, der Hauptfigur im Film zur Tribute-von-Panem-Reihe, besonders als sie und der junge Prinz, der ihr beisteht, sich näherkommen. Doch entgegen ihrer relativen körperlichen Unbesiegbarkeit wirkt sie innerlich umso verletzlicher, was sie sehr sympathisch und gleichzeitig zu einem realistischen Charakter macht. Ihre Wut auf ihren Onkel, ihre Ohnmacht darüber, dass sie für den König Menschen Schaden zufügen muss und von allen scheinbar für ein wildes Tier gehalten wird, und ihre Angst davor, von jemand Anderem abhängig zu sein, stellt die Autorin sehr einfühlsam nach und nach dar. Aber auch andere Personen stechen positiv aus dem Geschehen heraus, allen voran Prinz Bo, der ausgeglichene Kontrast zur temperamentvollen Katsa und die kleine Bitterblue, die tapfer bis zum Schluss kämpft.


Aber auch andere Personen stechen positiv aus dem Geschehen heraus, allen voran Prinz Bo, der ausgeglichene Kontrast zur temperamentvollen Katsa und die kleine Bitterblue, die tapfer bis zum Schluss kämpft.


Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite, da man mitten ins Geschehen hineingeworfen wird und unbedingt mehr über die Hintergründe erfahren will. Da die Geschichte allein aus Katsas Sicht geschrieben ist, fiebert man mit ihr, weil man genauso wenig wie sie weiß, was als nächstes geschehen wird.
Daraus ergibt sich jedoch ein wichtiger Kritikpunkt: Der böse König bleibt meist im Hintergrund, ist kaum greifbar und spielt kaum eine größere Rolle, obwohl hinter der Figur eine sehr interessante Idee steckt.
Aber vielleicht erfährt man im dritten Teil, der sich um seine Tochter drehen soll, mehr über ihn, wer weiß? Zum Lesen der anderen beiden Bände animiert dieser Einstieg allemal!

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Wow was für ein Buch

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Kurzmeinung: Wow was für ein Buch, tolle Charaktere, spannender Verlauf und interessantes Setting

Katsa ist die Waffe des Königs, den sie ist eine Begabte und hat die Gabe des Tötens, sie ist in den sieben ...

Kurzmeinung: Wow was für ein Buch, tolle Charaktere, spannender Verlauf und interessantes Setting

Katsa ist die Waffe des Königs, den sie ist eine Begabte und hat die Gabe des Tötens, sie ist in den sieben Königreichen bekannt und wird gemieden. Eines Tages trifft sie auf einen fremden Prinzen der ebenfalls ein beschenkter ist, für sie ist noch nicht klar mit welcher Gabe, er scheint aber als einziger sich nicht vor ihr zu fürchten. Die beiden machen sich zusammen auf den Weg und müssen viele Hindernisse meistern und kommen sich dabei Tag für Tag näher…

Wow was für ein tolles Buch, ganz klare Leseempfehlung :)

Der Schreibstil war sehr fliessend und angenehm, das Setting interessant, mir gefiel die Idee mit den Beschenkten die sich durch verschiedenen Farbigen Augen kennzeichnen sehr interessant. Auch welchen Status sie haben und wie mit ihnen verfahren wird, tolle Idee und tolle Umsetzung.

Die Protagonisten sind sehr interessant und machen auch eine Entwicklung durch, vor allem Katsa hatte einen starken Charakter der mir gut gefallen hat, die Liebesgeschichte der beiden baut sich langsam auf und ist einfach nur wunderschön.

Es ist durchgehend spannend und interessant, auch als der König mit eingebaut wurde und dessen Macht und Geschichte.

Fazit: Für mich mein erstes Buch von der Autorin und ich bin begeistert, es lag schon ewig auf dem E-Book-SuB, so schade… ich werde auf jeden Fall weiterlesen. Die Reihe kann man unabhängig voneinander lesen. Für alle die gerne Jugendbücher mit ein wenig Fantasy-Anteil haben, ganz klare Leseempfehlung :)

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Fantasy und Spannung perfekt gemischt

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Lieber Leserin, lieber Leser,

der Klappentext suggeriert, dass es bei diesem Buch in erster Linie darum geht, dass Katsa und Bo sich zusammenraufen und ineinander verlieben. Oh, das ist sowas von falsch!

Sieben ...

Lieber Leserin, lieber Leser,

der Klappentext suggeriert, dass es bei diesem Buch in erster Linie darum geht, dass Katsa und Bo sich zusammenraufen und ineinander verlieben. Oh, das ist sowas von falsch!

Sieben Königreiche liegen auf einem Kontinent: Nander, Estill, Monsea, Sunder, Wester, Middluns und, auf einer vorgelagerten Insel, Lienid. Was diese Königreiche außerdem gemeinsam haben: Sie sind sich nicht grün und immer herrscht irgendwo Krieg. Nur Lienid nutzt seine isolierte Lage und lebt in Frieden. Außerdem haben sie gemeinsam, dass es in ihren Ländern sogenannte „Beschenkte“ gibt: Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, deren Augen unterschiedliche Farben haben. „An ihren Augen sollt ihr sie erkennen“ und wenn sich die Augen des Kindes verfärben, gehört es automatisch dem jeweiligen König, der es für seine Zwecke einsetzen kann. Anders ausgedrückt: Beschenkte sind Sklaven. Besonders hart ist es, wenn man nicht nur eine Beschenkte ist, sondern auch noch die Nichte die Königs. Was soll man dann machen, außer gehorchen? In genau dieser Lage ist Katsa, deren Gabe das Töten ist. Sie wird von ihrem Onkel genau dafür eingesetzt: Lords, die nicht nach seiner Pfeife tanzen, werden von Katsa gequält, bis sie notgedrungen ein Einsehen haben.

Doch dann begegnet sie Bo und ihr ganzes Leben ändert sich. Der Auftrag, der sie zusammen führt, bringt Katsa dazu, ihr Leben und ihre Gabe zu überdenken. Und damit ändert sich alles. Doch wenn ich jetzt mehr schreibe, verrate ich zuviel.

Wer zu diesem Buch greift, den erwartet viel: Es gibt Abenteuer und Spannung, Magie und Liebe, Kampf und intensive Gespräche. Es geht um Selbstfindung, Miss- und Vertrauen, Ausbeutung und Befreiung. Und um Zusammenhalt.

Als ich mir die Buchreihe gekauft habe, wußte ich eigentlich nichts darüber, außer dass es auf Instagram ein wenig gehyped wurde. Bereut habe ich den Kauf nicht. Ganz und gar nicht. Und wer spannende Fantasy mag, kommt bei Kristin Cashore voll auf seine Kosten.

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Spannender Fantasyroman

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Es geht um eine junge Kämpferin, die mit der Gabe des Tötens beschenkt worden ist, die ihr Onkel und König komplett nutzt für seine Machenschaften, wenn sich einer seiner Bürger in seinen Augen nicht rechtmäßig ...

Es geht um eine junge Kämpferin, die mit der Gabe des Tötens beschenkt worden ist, die ihr Onkel und König komplett nutzt für seine Machenschaften, wenn sich einer seiner Bürger in seinen Augen nicht rechtmäßig verhält. Diese Aufgaben übernimmt Katsa mit viel Widerwillen. Sie selbst hat auch einen Art geheimen Rat gegründet, der über alle sieben Königreiche geht und der für Menschen, die Hilfe benötigen da ist. In ihrem jetzigen Einsatz einen alten Mann zu retten stößt sie auf einen Lienid, der auch mit einer Gabe beschenkt wurde und den sie eigentlich aus der Welt schaffen sollte, aber irgendwas hält sie davon ab.
Ich fand das Buch von der ersten Seite ab schon extrem spannend und konnte so auch öfter Nachts das Buch nicht weglegen. Ich mochte den Charakter der Protagonistin sehr und auch den von Bo, dem Lienid. Ich fand es gut, dass die Geschichte mit dem Band abgeschlossen ist, sodass man wahrscheinlich alle Bände unabhängig voneinander Lesen kann. Trotzdem kann ich es kaum erwarten, mich auf Band 2 zu stürzen und in einer anderen Welt zu erwachen.
Ich fand auch die Idee mit dem Beschenkten richtig cool von der Autorin, weil wer wünscht sich nicht auch manchmal, etwas richtig gut zu können? Die Beschenkten sind bei uns eigentlich nichts anderes als talentierte Leute, nur dass bei uns diese Leute keine zwei verschiedenen Augenfarben haben.
Fazit: Ich würde das Buch vor allem diejenigen empfehlen, die selbst noch kein Fantasy gelesen haben und es gerne mal ausprobieren möchten, da ich finde, dass abgesehen von den Gaben, es auch ziemlich viel wie in der echten Welt steckt. Wie zum Beispiel die Landschaften oder die Leute.

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