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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Eine lustige Wohlfühlgeschichte

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Gavin und Thea stecken in einer Ehekrise, weil sie sich immer mehr auseinanderleben. Thea will sich eigentlich am liebsten nur noch von Gavin scheiden lassen. Da Gavin Thea aber über alles liebt, will ...

Gavin und Thea stecken in einer Ehekrise, weil sie sich immer mehr auseinanderleben. Thea will sich eigentlich am liebsten nur noch von Gavin scheiden lassen. Da Gavin Thea aber über alles liebt, will er um seine Ehe kämpfen. Ohne zu wissen, wie er das anstellen soll, nimmt ihn einer seiner Freunde mit zu einem Treffen ihres heimlichen Buchclubs. Dort lesen sie Liebesromanzen, um Gavins Ehe wieder zu retten. Obwohl er nicht weiß, wie das funktionieren soll, lässt er sich auf das Abenteuer ein.

Der Schreibstil der Autorin ist super gut zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin! Abwechslungsreich fand ich auch, dass man zwischendurch immer wieder mal Passagen von „Die Verführung der Gräfin“, das Buch das Gavin liest, um seine Ehe zu retten, lesen durfte und dort einige Parallelen zu Gavins Leben finden konnte.

Die Geschichte hat mir super gefallen. Es war einfach mal eine lustige Liebesgeschichte. Die Idee zur Geschichte finde ich super und die Umsetzung ist wahnsinnig gut gelungen. Man findet in jedem Kapitel immer wieder Stellen die lustig sind, aber auch genauso viele die mit Streit gefüllt sind. Viele Passagen sind schön, andere hingegen wieder traurig.

Währende des Lesens habe ich verschiedene Gefühle gehabt. Manches hat mich traurig gemacht, manches hat mein Herz höher schlagen lassen und dann habe ich zwischendurch wieder mal mit den Augen gerollt.

Auch die Charaktere waren alle sehr verschieden und jeder auf seine Weise einzigartig.

Gavin versuchte wirklich um seine Ehe zu kämpfen. Auch wenn er es anfangs nicht ganz kapiert hat, hat auch er seine Fehler gefunden und eingestanden und versucht es diesmal besser zu machen. Er hat sich wirklich ins Zeug gelegt, Thea zurückzugewinnen, auch wenn ich mir manchmal nur dachte: Gavin, du bist so ein Idiot.

Thea hat viel zu lange alles aufgegeben und nur mehr für die beiden Kinder weitergemacht. Unbewusst hat sie sich von ihrer Vergangenheit einengen lassen und hat nur danach gehandelt. Sie wirkte immer sehr stur und wollte Gavin nicht mal die Chance geben, ihr seine Liebe zu beweisen, bis Gavin ihr die Augen geöffnet und sie sich ihrer Vergangenheit endlich gestellt hat.

Ich kann gut nachvollziehen, wie Liv, Theas Schwester, sich gefühlt hat und konnte auch sehr gut verstehen, warum sie so einen Hass auf Gavin hatte. Genauso gut verstehe ich, warum sie Angst hatte ihre Schwester zu verlieren. Trotzdem war sie für mich ein lästiges Anhängsel, dass sich ebenfalls nicht von der Vergangenheit befreien konnte.

Außer dass Liv ein wenig nervig war, gibt es für mich persönlich keine Kritikpunkte an diesem Buch. Ich finde, dass die Autorin hier ein wunderbares Werk geschaffen hat und mich damit sehr unterhalten hat. Jeder der mal eine etwas andere, lustige aber trotzdem schöne Liebesgeschichte lesen möchte, ist bei diesem Buch genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Hätte mur mehr erwartet

DARK LOVE - Zehn Jahre später
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Wie auch bei den anderen Teilen der Dark Love - Reihe (hab nur Teil 1-3 gelesen), hat mir der Sichtwechsel und das Cover sehr gut gefallen.

Ich finde es sehr toll, dass die Beziehung von Tyler und Eden ...

Wie auch bei den anderen Teilen der Dark Love - Reihe (hab nur Teil 1-3 gelesen), hat mir der Sichtwechsel und das Cover sehr gut gefallen.

Ich finde es sehr toll, dass die Beziehung von Tyler und Eden mittlerweile so gut akzeptiert wird und dass sie bereits ein Kind haben.

Allerdings finde ich, dass, auch wenn es nur eine Kurzgeschichte sein soll, die Geschichte viel zu kurz ist. Es gäbe noch viel mehr über die letzte Zeit und auch zu Tylers Bruder, seiner Verlobten usw. zu sagen bzw hätte ich mir da einfach noch ein bisschen mehr Infos gewünscht. Auch das aktuelle Leben von Eden und Tyler wird sehr knapp beschrieben und das Ende fand ich dann nicht so gut bzw war es für mich kein richtiges Ende.

Es war eine nette kleine Geschichte, aber für mich persönlich ist manches ein bisschen zu kurz gekommen und ich hätte mir ein wenig mehr erwartet.

Veröffentlicht am 01.05.2020

Wundervolle Freundschaft

Bob, der Streuner
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James Bowen erzählt in „Bob, der Streuner“ von seinem Weg aus der Obdachlosigkeit und von seiner ungewöhnlichen Freundschaft mit einem roten Kater.

Das Cover ist total süß gestaltet, mit einer Katze ...

James Bowen erzählt in „Bob, der Streuner“ von seinem Weg aus der Obdachlosigkeit und von seiner ungewöhnlichen Freundschaft mit einem roten Kater.

Das Cover ist total süß gestaltet, mit einer Katze mit einem Schal. Auch am Anfang jedes Kapitels ist über der Überschrift eine kleine Katze abgebildet. Dass die Kapitel Überschriften haben, finde ich ganz super, weil man dadurch oftmals ein bisschen eine Eingliederung hat und man Überschriften in Bücher heutzutage immer weniger findet.

Dadurch dass es eine wahre Geschichte ist, die der Autor selbst erlebt hat, kann man die Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und es wirkt viel realistischer. Obwohl das Buch großartig war, gab es schon ab und zu (aber nicht oft) Momente, in denen mir beim Lesen ein wenig langweilig wurde.

Da ich den Film gesehen habe, habe ich auch einen Vergleich. Bis auf einige kleinere Dinge unterscheiden sich Film und Buch eigentlich nicht so sehr.

Die Geschichte von James hat mich persönlich sehr berührt. Gerade von einem Teil seiner Vergangenheit ist es sehr schwierig sich zu lösen, was viele leider nicht schaffen. James war sehr stark und mit Hilfe von Bob hat er es durchgestanden. Wie schwierig dieser Kampf ist, war meiner Meinung nach im Film ein bisschen besser zu erkennen. Durch Bob sieht man, wie stark Freundschaft sein kann und wie wichtig sie ist. Auch wenn es ein tierischer Freund ist, gibt er einen unendlich viel Kraft für Dinge, die man alleine vielleicht nicht schaffen würde. Bob hat auch bewiesen, dass Tiere eine treue Seele haben und Mensch und Tier oftmals zusammengehören - komme was wolle.

Trotz vieler negativer Dinge, ist eine wunderschöne Geschichte. Jeder der sie noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt nachholen!

Veröffentlicht am 24.04.2020

Zusammenhalt!

Zusammen wie Schwestern
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Brit Hemphill hat mit mehreren Problemen gleichzeitig zu kämpfen. Einerseits ihre Mutter die sie vermisst, andererseits ihr Vater, der sich immer mehr verändert und dann noch ihre Stiefmutter mit der sie ...

Brit Hemphill hat mit mehreren Problemen gleichzeitig zu kämpfen. Einerseits ihre Mutter die sie vermisst, andererseits ihr Vater, der sich immer mehr verändert und dann noch ihre Stiefmutter mit der sie sich überhaupt nicht versteht. Getarnt als Ausflug zum Grand Canyon, bringt Brits Vater sie in die Red Rock Academy ins Internat. Dort sollen „Problemkinder“ therapiert werden, doch die Behandlungsmethoden sind sehr fragwürdig.

Die Handlung an sich hat mich ein wenig an das Buch „Bootcamp“ von Morton Rhue erinnert, nur dass es bei „Zusammen wie Schwestern“ um ein Mädchen-Internat ging.
Die Autorin widmet sich in ihrem Buch wichtigen Themen. Die Jugendlichen sollen dort durch ihre „Therapie“ wieder „normal“ werden. Durch Strafen sollen sie von Aufmüpfigkeit oder Homosexualität befreit werden.

V war anfangs diejenige die immer tough war und stets wusste, was zu tun war. Wie es aber tief in ihrem Inneren aussieht, war lange Zeit nicht klar.

Bebe war, meiner Meinung nach, ein wenig tussihaft. Ständig nennt sie alle immer „Schätzchen“, was mir persönlich nicht gefällt, weil es für mich ein bisschen herabwertend klingt.

Brit entlockte mir mit ihrer Sturheit anfangs ab und zu ein Augenrollen mit ihrer Art, aber trotzdem hat sie dann doch auch wieder recht, dass sie sich nicht alles gefallen lässt.

Mir hat es total gefallen, wie sich die Mädchen alle im Laufe des Buches entwickelt und verändert haben und wie die Freundschaft und der Zusammenhalt stets gewachsen ist.

Auch wenn ich nicht genau beschreiben kann warum, musste ich mich an den Schreibstil erst mal gewöhnen. Das Cover symbolisiert meiner Meinung nach ganz gut den Zusammenhalt zwischen Brit, Cassie, V, Martha und Bebe.

Das Buch war nicht durchgehend spannend, war aber trotzdem interessant zu lesen und beinhaltet wichtige Themen. Man kann es gut zwischendurch lesen und es ist mal ein bisschen was anderes.

Veröffentlicht am 16.04.2020

Gutes Buch für zwischendurch

Wolkenschloss
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Fanny Funke ist 17 Jahre alt und ist die Jahrespraktikantin im Luxus-Hotel Wolkenschloss in den Schweizer Bergen. Sie ist für die Kinderbetreuung der reichen Leute zuständig, wo ihr vor allem Don oft Probleme ...

Fanny Funke ist 17 Jahre alt und ist die Jahrespraktikantin im Luxus-Hotel Wolkenschloss in den Schweizer Bergen. Sie ist für die Kinderbetreuung der reichen Leute zuständig, wo ihr vor allem Don oft Probleme bereitet. Noch dazu wird sie ständig von den Zimmermädchen schikaniert und ahnt nicht welche Geheimnisse aufdecken und Abenteuer sie erleben kann.

Das Cover passt gut zur Handlung und der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

Kerstin Gier hat es geschafft, mich mit diesem Buch zu überraschen. Ab einem gewissen Zeitpunkt hat die Handlung eine Wende angenommen, mit der ich nicht gerechnet hätte. Die Geschichte war durchaus lustig zu lesen und interessant was entweder der kleine Don wieder mal angestellt hat oder was auch sonst passiert ist.

Auch die Charaktere waren sehr unterschiedlich. Viele waren liebenswürdig, andere konnte ich wieder gar nicht ausstehen.

Fanny Funke hat meiner Meinung nach am Anfang eher ungeeignet für den Job gewirkt. Auch bezüglich Tristan und Ben war sie oft unentschlossen und wusste nicht so richtig was sie eigentlich wollte. Trotz allem finde ich, dass sie eine liebenswerte Person ist und versucht, alles so gut zu meistern, wie sie es kann.

Ben uns Tristan waren eher die „Schönlinge“, die alle Frauenherzen erobert haben. Das gelang vor allem Ben. Beide mochten Fanny gern und sahen sich teilweise als Konkurrenten. Obwohl ich die beiden mochte, süß waren sie ja, habe ich schon des öfteren mit den Augen gerollt, wenn sie sich mal wieder angegiftet haben, nur weil sie beide Eindruck bei Fanny schinden wollten. Außerdem habe ich den eigentlichen Job, den Tristan angegeben hat, erst dann geglaubt, als das Buch zu Ende war, weil ich ehrlich gesagt immer noch auf die Wahrheit gewartet habe. Denn für mich ist das immer noch zu unrealistisch.

Bei den anderen Neben-Charakteren waren ein paar sympathische, aber such viele unsympathische dabei. Vor allem manche der Gäste waren, für mich persönlich, eher so arrogante Schnösel.
Jedoch sieht man anhand der Charaktere gut, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann und dass nicht alle immer so sind, wie sie zunächst scheinen.

„Wolkenschloss“ ist ein nettes Buch für zwischendurch mit einer für mich unerwarteten Wende.

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