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Veröffentlicht am 15.08.2022

Einzigartig perfekt

Remember when Dreams were born
1

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Eine Minute und zwölf Sekunden. 72 Sekunden. 7200 Millisekunden. So lange war Maggie tot. 8 Monate ist es her, dass ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt wurde und seit genau 8 Monaten ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Eine Minute und zwölf Sekunden. 72 Sekunden. 7200 Millisekunden. So lange war Maggie tot. 8 Monate ist es her, dass ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt wurde und seit genau 8 Monaten hat sie mit Schmerzen und Selbstzweifeln zu kämpfen. Doch dann trifft sie auf Thomas, den charmanten Hotelmanager, und plötzlich scheint alles viel einfacher. Doch Thomas hat selbst seit einigen Monaten mit sich zu kämpfen und Angst vor Geheimnissen, die irgendwann ans Licht kommen könnten.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Ich weiß nicht mehr genau, wie viele Minuten und Sekunden es gedauert hat, bis ich „Remember When Dreams Were Born“ nicht mehr aus den Händen legen konnte, doch irgendwann war es so weit. Ich weiß noch genau, wie ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte reinzukommen, wobei ich bis dato nicht erklären kann, warum. Der Schreibstil ist nämlich leicht und flüssig und gleichzeitig so fesselnd und bildlich, dass die Seiten wirklich nur so dahin fliegen. Und auch die Protagonisten lernt man langsam, zaghaft, Stück für Stück kennen. Maggie, die man einfach nur bewundern kann, weil sie Tag ein Tag aus zeigt, wie unheimlich stark sie eigentlich ist. Thomas, der rücksichtsvolle Gentleman, der ein Herz und eine Seele ist. Maggie und Thomas, Thomas und Maggie, zwei Menschen, die zusammen perfekt unperfekt sind. Zwei Menschen, die genau das richtige Tempo an den Tag legen. Nicht zu langsam, nicht zu schnell. Genau richtig. Und dennoch konnte ich sie emotional nicht ganz greifen, aber das ist auch nicht schlimm, weil ich die beiden trotzdem unheimlich ins Herz geschlossen habe. Vermutlich hat mich die Wendung genau deshalb eiskalt erwischt und mein Herz kurz zum Stolpern gebracht. Ehrlich, den Twist habe ich überhaupt nicht kommen sehen und vielleicht, ganz vielleicht finde ich genau deshalb Maggies und Thomas Geschichte so einzigartig.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

JAHRESHIGHLIGHT!

In unserem Universum sind wir unendlich
0

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Sich zu verlieben stand nicht auf Ansels Liste und noch viel weniger, sich in einen Patienten zu verlieben. Aber als er Emil das erste Mal sieht, ist ihm klar, dass es kein zurück mehr gibt. ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Sich zu verlieben stand nicht auf Ansels Liste und noch viel weniger, sich in einen Patienten zu verlieben. Aber als er Emil das erste Mal sieht, ist ihm klar, dass es kein zurück mehr gibt. Doch Emil ist ist krank. Sterbenskrank. Und Ansel will nichts sehnlicher, als Emils letzten Wunsch zu erfüllen: einen Roadtrip bis nach Schottland.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Wie fängt man eine Rezension zu einem Buch an, das einen komplett zerstört hat? Zu einem Buch, das unheimlich wehgetan und das Herz doch mit so viel Liebe gefüllt hat? Ich weiß es nicht, aber ich versuche es einfach mal.

Ansels und Emils Geschichte tut weh, unfassbar weh. Und doch liebe ich sie mit allem, was ich habe. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie viel mir dir beiden bedeuten, auf wie vielen Ebenen sie mich berührt haben und wie sehr ich mich in ihr Universum verliebt habe. Deshalb lasst mich eins sagen, ich hatte schon bei einigen Büchern Tränen in den Augen, aber ich musste ein Buch noch nie weglegen, weil ich vor lauter Tränen die Buchstaben nicht mehr entziffern konnte. Musste noch nie ein Buch weglegen, weil ich einfach nicht klargekommen bin. Aber Ansel und Emil waren jede Pause und jede Träne wert. Ansel, der so unglaublich über sich hinausgewachsen ist, und Emil, der mich mit seiner Art auf jeder Seite mehr und mehr zum Lächeln und weinen gebracht hat. Ansel und Emil. Sie sind ein einzigartiges Universum. Ihr ganz persönliches Paralleluniversum. Und ich habe es geliebt, jedes einzelne Wort.

Am liebsten würde meine Erinnerungen auf 0 setzen, immer und immer wieder, weil nichts schöner und schmerzvoller sein kann, als sich immer und immer wieder in ihre Geschichte zu verlieben. Ich liebe dieses Buch einfach. Liebe, die Protagonisten. Liebe, die unterschiedlichen Orte. Liebe, die Handlung. Liebe, liebe, liebe es, dass ich ihre Geschichte ein Jahreshighlight nennen darf. Also erklärt mir bitte, wie man mit einer bloßen Rezension Ansels und Emils Geschichte gerecht werden soll?

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Kennt ihr diese Bücher, von denen ihr wisst, dass sie wehtun werden? Diese Bücher, die einem das Herz brechen, aber es gleichzeitig mit ganz viel Liebe füllen? Denn genau das ist „In unserem Universum sind wir unendlich“. Ansel und Emil. Emil und Ansel. Mehr braucht die Welt nicht.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Locker leichte Wohlfühlgeschichte

Tweet Cute
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Peppers und Jacks Leben sind eigentlich absolut in Ordnung. Doch als ihre Eltern, beides Gastronomen, aufgrund eines Käsesandwichrezepts aneinandergeraten, wird aus einem harmlosen Tweet ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Peppers und Jacks Leben sind eigentlich absolut in Ordnung. Doch als ihre Eltern, beides Gastronomen, aufgrund eines Käsesandwichrezepts aneinandergeraten, wird aus einem harmlosen Tweet ganz schnell ein regelrechter Twitter-Krieg. Das Schlimme? Pepper und Jack müssen ihn ausbaden und weiterführen. Das Schlimmere? Beide wissen nicht, dass der jeweils andere hinter dem Account steckt. Das Schlimmste? Die beiden sind sich eigentlich viel näher, als ihnen bewusst ist …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Ihr braucht eine locker leichte und humorvolle Sommerlektüre? Dann seid ihr bei „Tweet Cute“ genau richtig! Peppers und Jacks Geschichte bietet nämlich einen perfekten Einklang zwischen einem amüsanten Twitterkrieg über Sandwiches und zuckersüßen Protagonisten, die Peppers Monstercake Konkurrenz machen könnten. Pepper und Jack sind die Art von Charakteren, die einen wohlfühlen lassen. Sie sind leicht und seicht, trotz ihrer Probleme - was ich jedoch nicht weiter schlimm finde, da ihre Geschichte perfekt zum Kopf abschalten ist. Die Handlung überrascht zwar nicht mit unvorhersehbaren Wendungen, aber das braucht sie für mich auch nicht, da sie mit ihrem flüssigen, leichten und humorvollen Schreibstil sowie mit Protagonisten zum Verlieben punktet. Aber mein Highlight waren die Dialoge zwischen ihnen und natürlich die Twitternachrichten, die mich durchgehend zum Schmunzeln gebracht haben. Ich hab mich unheimlich gut amüsiert und Pepper und Jack mit allem, was sie ausmacht, so so sehr ins Herz geschlossen. Ein absolutes Wohlfühlbuch.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wie witzig und süß war „Tweet Cute“ bitte? Die Autorin hat eine perfekte Mischung aus Humor, Liebe und Ernsthaftigkeit geschaffen und dabei all diese Themen mit einer Leichtigkeit rübergebracht, sodass man gar nicht anders konnte, als sich zwischen den Seiten wohlzufühlen. Und Pepper und Jack? Die muss man einfach nur ins Herz schließen!

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Konnte mich ganz so überzeugen wie Teil 1

Nebelschimmer
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Calla und Jasper waren einst das Traumpaar, doch jeder muss seinen Weg gehen und so trennten sich ihre Wege. Doch jetzt, ein Jahr später, stehen sich die beiden wieder gegenüber …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Calla und Jasper waren einst das Traumpaar, doch jeder muss seinen Weg gehen und so trennten sich ihre Wege. Doch jetzt, ein Jahr später, stehen sich die beiden wieder gegenüber …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Auf „Nebelschimmer“ habe ich sehnsüchtig gewartet, nachdem „Regenglanz“ ein absolutes Highlight für mich war. Und ich habe es wirklich sehr gemocht, aber leider konnte mich die Geschichte dieses Mal nicht ganz so erreichen. Versteht mich nicht falsch, Anya Omah spricht in „Nebelschimmer“ unglaublich wichtige und sensible Themen an, die viel mehr Beachtung verdient haben und widmet ihnen gleichzeitig den nötigen Respekt und genug Feingefühl. Und ich kann nur hoffen, dass es den ein oder anderen zu einem Umdenken bewegen wird. Und ganz begeistert war ich von der Tiefe, die durch die Sprünge zwischen der Gegenwart und Vergangenheit entstanden ist. Dadurch hat man sowohl die Protagonisten als auch ihre Beziehung kennenlernen und viel mehr greifen können.

Calla hingegen konnte mich nicht ganz so begeistern. Sie ist eine starke Frau, die sich ihre Träume von nichts und niemandem abbringen lässt, und das ist der Wahnsinn keine Frage, aber ich hatte einfach ständig das Gefühl, dass sie die Schuld und die Fehler nur bei Jasper gesucht hat, obwohl sie beide gleichermaßen schuld sind. Jasper hingegen war mein kleines Highlight. Ihn fand ich einfach von Anfang an sympathisch und hab von der ersten Seite an mit ihm mitgelitten. Aber am meisten mochte ich, dass die Freundschaft so sehr im Vordergrund stand und man alten sowie neuen Bekannten viel Raum gegeben hat. Die Freundschaft zwischen Calla, Alissa und Leo ist einfach nur wundervoll. Und deshalb freue ich mich schon wahnsinnig auf „Gewitterleuchten“.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„Nebelschimmer“ war eine wundervolle und tiefgründige Geschichte, die ungleich wichtige Themen beinhaltet. Auch wenn wenn ich mit der Protagonisten nicht ganz so warm geworden bin, so habe ich die Tiefe in Jaspers und Callas Geschichte doch sehr geliebt.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Ich brauche mehr Antworten und den 3. Teil!

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter
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𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Das Spiel geht weiter“ ist der zweite Teil der „The Inheritance Games“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Das mysteriöse Geheimnis rund um Avery, Tobias ...

𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Das Spiel geht weiter“ ist der zweite Teil der „The Inheritance Games“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Das mysteriöse Geheimnis rund um Avery, Tobias Hawthorne und sein Erbe geht in die zweite Runde. Mittlerweile weiß Avery zwar, dass sie sie keine Blutsverwandte ist, doch warum Tobias ausgerechnet ihr sein gesamtes Vermögen hinterlassen hat, weiß sie immer noch nicht. Doch Tobias wär nicht Tobias, wenn er nicht noch mehr Rätsel hinterlassen hätte. Und Avery wäre nicht Avery, wenn sie den Hinweisen nicht auf die Spur gehen und dabei feststellen würde, dass sie tiefer in die Sache verstrickt ist als gedacht …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Nach dem Cliffhanger aus Band 1 konnte ich es gar nicht erwarten, erneut in die Welt voller Geheimnissen und Intrigen einzutauchen, und ich wurde keinesfalls enttäuscht. Der zweite Band der Inheritance Games hat mich, wie schon sein Vorgänger, direkt von der ersten Seite in sein spannendes Geschehen mitgenommen und mit seinem Tempo und den überraschenden Wendungen dafür gesorgt, dass ich mich in der Welt voller Intrigen und Geheimnissen verloren habe und teilweise verwirrt und beeindruckt zurückgelassen wurde. Man braucht tatsächlich gar nicht selbst mit zu rätseln, weil die Rätsel und Geheimnisse so unheimlich gut durchdacht sind, dass die ganze Zeit nur noch mehr Fragen aufgeworfen, aber gleichzeitig nicht wirklich beantwortet werden. Auch der Schreibstil war wieder einfach nur phänomenal: spielerisch, flüssig und leicht. Tatsächlich fand ich die Handlung in diesem Teil ein wenig schwächer als im ersten Teil, aber es war dennoch super spannend mit Avery immer mehr zu erfahren und zu enträtseln.

Aber nicht nur die Handlung hat einen wieder zum mit rätseln animiert, sondern auch die Familie Hawthorne. Sie wird immer komplizierter und die Gefühle immer verwirrender und deshalb freue ich mich umso mehr auf die Auflösung des Love Interests, denn mittlerweile kann ich gar nicht sagen, in welchem Team ich bin. Ich habe Grayson und Jameson einfach viel zu sehr ins Herz geschlossen, deshalb fühle und leide ich total mit Avery mit.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter“ hat erneut mit seinem geheimnisvollen Plot und seinen vielschichtigen Charakteren überzeugt. Hinter jeder Seite lauert etwas Neues und mysteriöses, bei dem man mitzittern und mitleiden muss. Suchtfaktor garantiert!

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