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Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein Auf und Ab

Underworld Chronicles - Erwacht
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Im dritten Band der Underworld Chronicles steht Noras Welt Kopf, denn endlich weiß sie, zu welcher Spezies sie gehört. Doch diese kennenzulernen erfordert Zeit. Zeit, die Nora aufgrund ihres ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Im dritten Band der Underworld Chronicles steht Noras Welt Kopf, denn endlich weiß sie, zu welcher Spezies sie gehört. Doch diese kennenzulernen erfordert Zeit. Zeit, die Nora aufgrund ihres Gefühlschaos und einer neuer Gefahr nicht hat. Und schon bald muss sie erneut auf die Spurensuche eines Killers gehen.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Die Underworld Chronicles und ich sind ein einziges Auf und Ab. Ein Auf und Ab, weil ich den ersten Teil ganz cool fand, aber auch so meine Schwierigkeiten hatte, den zweiten ganz gut leiden konnte, aber mit dem dritten wieder so meine Probleme habe. Dabei mag ich die Urban Fantasy Welt von Nora total. Die Handlungen sind nämlich dauerhaft spannend und voller Wendungen aufgebaut und jede Seite gibt einem die Chance, die Schurken an Noras Seite zu jagen. Außerdem mag ich den flüssigen und leichten Schreibstil sehr genauso wie die Beschreibungen zu den Unterweltlern. Aber womit ich einfach nicht warm werde, ist Nora. Einerseits will sie keinen Mann, weil sie der männlichen Spezies nicht vertraut, aber andererseits - Achtung Spoiler - baut sie sich einen Harem auf. Diese hin und her finde ich persönlich einfach zu anstrengend, ganz zu schweigen davon, dass ich schon kein Fan Dreiecksbeziehungen bin. Zudem ist das Männerbild auch in diesem Teil wieder recht problematisch. Der Mann muss stark sein, muss Dominanz zeigen und respektiert schon gar keine Grenzen. Und damit wird dann auch meine persönliche Grenze erreicht.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Hassliebe. Das beschreibt die „Underworld Chronicles“ für mich ganz gut. Hass, weil manche Dinge einfach zu weit gehen und ich mich mit der Hauptprotagonistin einfach nicht anfreunden kann. Liebe, weil ich das Setting, die Handlungen und die Wendungen unfassbar spannend finde.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Gelungene Mischung aus erfrischenden Ideen, Wendungen und Protagonisten

Eliza Moore
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❞Zwischen Dummheit und Mut ist manchmal nur eine schmale Grenze.❝ (S.259)

Darum geht es:
In Dublin steht das letzte intakte Tor zur Seelenwelt, das mithilfe der Hüter das Böse von der Welt fernhalten ...

❞Zwischen Dummheit und Mut ist manchmal nur eine schmale Grenze.❝ (S.259)

Darum geht es:
In Dublin steht das letzte intakte Tor zur Seelenwelt, das mithilfe der Hüter das Böse von der Welt fernhalten soll. Doch die Hüter gehören zur Liga, und Eliza verabscheut sie über alles. Jedoch wird sie plötzlich von eben dieser Liga gerettet und zur Hüterin auserkoren. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, steht auch noch ihr Seelenpartner vor ihr. Aber muss man diesen automatisch lieben?

Meine Meinung:
„Eliza Moore“ hat mich von der ersten Seite mit seiner Handlung, seinem Setting und besonders seinen Protagonisten in den Bann gezogen. Und deshalb zählt Eliza mittlerweile vermutlich zu meinen liebsten Protagonistinnen. Sie ist ein Mix aus Sarkasmus, Selbstbewusstsein und einer gesunden Prise Skepsis. Außerdem ist sie nicht auf den Mund gefallen, was mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat und sie weiß genau, was sie will und nimmt das auch gerne mal selbst in die Hand. Genau deshalb fand ich sie so erfrischend und authentisch, aber auch total liebenswert. Connor und Logan fand ich im Gegensatz zwar nur ganz cool, aber auch einfach nur, weil ich sie noch nicht ganz so gut einschätzen kann. Aber ich hoffe sehr, dass ich zumindest den Love Interesst im zweiten Teil besser kennenlernen kann.

Am liebsten mochte ich allerdings das Setting. Dublin, die magische Seelenwelt und die damit einhergehenden düsteren Kreaturen haben für spannende und überraschende Wendungen gesorgt, die Elizas Geschichte nur noch fesselnder gemacht haben. Und auch die Herangehensweise an die Thematik der Seelenverwandtschaft war sehr erfrischend, denn Valentina beleuchtet das Thema ganz neu und ganz anders, als man es bisher kennt.

Zu Beginn hat mir zwar ein wenig der Action Part gefehlt, aber das hat der Geschichte wiederum den Raum gegeben, um die Protagonisten und die Welt besser kennenzulernen. Deshalb finde ich das Verhältnis zwischen Spannung und Emotionen im Nachhinein doch ganz gut gewählt. Zudem hat es dem Mitreißen im Endeffekt überhaupt keinen abgetan. Außerdem hatte ich anfangs ein paar Edelstein Trilogie Vibes, aber Valentina hat trotzdem etwas ganz anderes geschaffen. Und last but not least will ich kurz anmerken, wie toll ich es finde, dass Themen angesprochen wurden, die in anderen Büchern als selbstverständlich vorausgesetzt werden.

Fazit:
„Eliza Moore“ ist eine unfassbar gelungene Mischung aus erfrischenden Ideen, spannungsgeladenen und überraschenden Wendungen sowie Charakteren mit Lieblingsprotagonistenpotenzial.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Zauberhafte Geschichte, die sich direkt in mein Herz geschlichen hat

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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❞Sei das Licht, das die Laterne eines anderen Menschen leuchten lässt.❝ (S. 464)

Darum geht es:
Prinzessin Shiori hat magische Kräfte. Das Problem? Magie ist verboten. Das noch größere Problem? Ihre ...

❞Sei das Licht, das die Laterne eines anderen Menschen leuchten lässt.❝ (S. 464)

Darum geht es:
Prinzessin Shiori hat magische Kräfte. Das Problem? Magie ist verboten. Das noch größere Problem? Ihre Stiefmutter findet es heraus und verflucht sowohl Shiori als auch ihre sechs Brüder. Shiori wird verbannt und darf kein Wort mehr über ihre Lippen bringen, während ihre Brüder in Kraniche verwandelt werden. Doch schon bald entdeckt Shiori, dass hinter dem Ganzem so viel mehr steckt und ausgerechnet ihr Zukünftiger kommt ihr zur Hilfe …

Meine Meinung:
„Die sechs Kraniche“ entführen einen von der ersten Seite an in ein märchenhaftes Setting voller spannender Abenteuer, liebenswerten Protagonisten und großartigen Wendungen. Mit seinem magischen, traumhaften und leichten Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten und lässt sich gleichzeitig nur noch mehr in die Geschichte fallen. Zudem hat Elizabeth Lim es geschafft, die Welt und die einhergehende Atmosphäre so bildlich darzustellen, dass man oftmals das Gefühl hatte, Teil der magischen Welt zu sein. Und auch das Einbringen der asiatischen Kultur hat mir erneut unheimlich gefallen und dem Ganzen nochmals einen besonderen Touch gegeben.

Shioris Geschichte beginnt eher ruhig, nimmt aber relativ schnell spannende und überraschende Züge an. Aber besonders die Entwicklung von ihr fand ich grandios. Von dem einstigen naiven und verwöhnten Kind hat sie sich zu einer eigenständigen und starken Frau entwickelt, die sich selbst reflektieren kann und nicht mehr alles selbstverständlich nimmt. Außerdem ist es faszinierend, wie sich Shiori, die einen Großteil des Buches nicht spricht, sondern sich nur mit Mimik und Gestik unterhält, in mein Herz geschlichen hat. Ich konnte ihre Gefühle und Gedanken einfach viel mehr greifen und hab mich ihr dadurch so viel näher gefühlt. Und auch Takkan hat sich mit seiner aufrichtigen und liebenswerten Art ganz tief in mein Herz geschlichen. Ebenso wie Kiki, der kleine verzauberte Papierkranich und mein heimlicher Favorit der Geschichte, die man keinesfalls unerwähnt lassen darf!

Fazit:
Die Geschichte von Shiori und ihren Brüdern ist ein wundervoller Mix zwischen Märchen, Fantasy, liebenswerten Protagonisten und spannenden Handlungen. Direkt zu Beginn wird man von der Geschichte gefesselt, im weiterem Verlauf von unbeantworteten Fragen im Kopf gequält und zum Schluss mit überraschenden Wendungen überhäuft. Kurzgesagt eine Geschichte, die mich absolut verzaubert hat.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Berührt ganz tief drinnen!

Worlds Collide
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❞Es war nicht fair, dass ein einziger unachtsamer Moment so viel kaputtmachen konnte, wenn bewusste Fehltritte anderen Menschen so viel weniger schadeten.❝ (S.195)

Darum geht es:
Die Welten von Fiona ...

❞Es war nicht fair, dass ein einziger unachtsamer Moment so viel kaputtmachen konnte, wenn bewusste Fehltritte anderen Menschen so viel weniger schadeten.❝ (S.195)

Darum geht es:
Die Welten von Fiona und Demian treffen aufeinander, aber nicht auf positive Art und Weise. Plötzlich steckt sie inmitten eines Skandals, den ihre YouTube Kollege Demian aufgedeckt hat. Doch dabei will sie eigentlich nichts anderes, als anderen Menschen zu helfen. Und ausgerechnet Demian soll ihr wieder dabei helfen.

Meine Meinung:
Kennt ihr das, wenn ihr nicht so ganz wisst, was ihr von einem Buch erwarten sollt, weil es einfach so anders klingt? So ging es mir noch der Bekanntgabe von „Worlds Collide“, aber genau deshalb wollte ich es so dringend lesen. Und ich hätte niemals damit gerechnet, dass mich die Geschichte so sehr mitnimmt. Fionas und Demians Geschichte war wahrlich eine Achterbahn der Gefühle. In dem einen Moment wollte ich am liebsten mit ihnen weinen, weil die Szenen so unglaublich wehgetan haben und im anderen wollte ich mit ihnen lachen, weil die Szenen mein Herz zum schneller schlagen gebracht haben.

Von der ersten Seite an habe ich mich total wohl in der Geschichte gefühlt und konnte einfach so in ihr abtauchen. Ich mochte Fiona, weil sie sensibel ist, aber zugleich auch unglaublich stark ist. Und besonders weil sie für sich einsteht und nicht einfach das tut, was andere von ihr erwarten. Demian mochte ich aber tatsächlich auch von Anfang an, eben weil er auch die unschönen Dinge anspricht und auch zu seinen Fehlern steht. Ihre Beziehung entwickelt sich zwar langsam, slower als slow burn, aber sie war zu keinem Zeitpunkt langweilig, vielmehr hat sie einem genug Zeit gegeben, um Fiona und Demian kennenzulernen und ihre Geschichte noch mehr zu fühlen. Sie ist ganz zart, lässt einen aber hautnah bei der Entwicklung dabei sein, deshalb sind die beiden für mich so authentisch und greifbar.

Zudem mochte ich den Blick hinter die Kulissen, der eben nicht immer so rosig ist und ich fand es klasse, wie die schwereren Themen integriert wurden, ohne dass sie zu leise oder zu laut sind. Außerdem hab ich mich total in Anabelles Schreibstil verliebt. Er ist leicht und lässt einen dennoch einfach jede Seite mitfühlen.

Fazit:
Anabelle Stehl hat mich mit „Worlds Collide“ auf eine ereignisreiche Reise mitgenommen, die voller zaghafter Gefühle war und gleichzeitig einen starken Sturm heraufbeschwor hat. Fiona und Demians Geschichte ist so viel mehr als eine reine Liebesgeschichte, sie tut weh, gibt einen Blick hinter die Kulissen der Social Media Welt und öffnet einem die Augen. Und was soll ich sagen? Ich habe jede einzelne Seite davon geliebt!

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Wie perfekt soll eine Geschichte werden? Ava Reed: Ja.

Whitestone Hospital - High Hopes
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❞Manchmal passieren Dinge vielleicht, weil sie sein müssen. Und manchmal müssen sie uns vielleicht erst richtig wehtun, um uns danach guttun zu können.❝ (S.42)

Darum geht es:
Laura träumt seit Jahren ...

❞Manchmal passieren Dinge vielleicht, weil sie sein müssen. Und manchmal müssen sie uns vielleicht erst richtig wehtun, um uns danach guttun zu können.❝ (S.42)

Darum geht es:
Laura träumt seit Jahren nur von einer Sache: Eine Stelle als Assistenzärztin im White Hospital zu ergattern. Und endlich hat sie es geschafft! Doch ihr Traumberuf bringt nicht nur die guten Seiten hervor, sondern auch die schlechten, die sie an ihre Grenzen bringen. Und als wäre das nicht schon kräftezehrend genug, ist da auch mich Dr. Nash Brooks, ihr Betreuer, der ihr einfach nicht aus dem Kopf geht …

Meine Meinung:
Zu sagen, dass ich alles an diesem Buch geliebt habe, wäre noch zu untertrieben, denn „High Hopes“ war in meinen Augen einfach nur perfekt. Es hat mich süchtig gemacht, mich in ein emotionales Wrack verwandelt und sich ganz tief in mein Herz geschlichen. „High Hopes“ ist nicht nur Tinte auf Papier, es ist eine Geschichte, die einen komplett einhüllt und dabei die eigenen Gedanken verstummen lässt.

Es ist gleichzeitig, aber auch voller Liebe und Schmerz. Voller Liebe, weil Lauras und Nashs Liebesgeschichte leise und zart ist. Sie gibt einem genug Zeit, um sich zwischen den Zeilen fallen zu lassen und all die Momente Hautnah mitzuerleben. Voller Schmerz, weil es auch den ehrlichen und eher unschönen Teil des Ärzteseins belichtet hat und dabei auf so viele Einzelschicksale eingegangen ist, die das Buch nur noch authentischer und emotionaler gemacht haben.

Ava Reed hat hier den perfekten Einklang zwischen Leichtigkeit und Tiefgang sowie Privat- und Krankenhausleben gebracht. Und dabei noch eine Prise voller wundervoller Nebencharaktere eingebaut, die man gar nicht mehr loslassen will. Genau deshalb habe ich mich so wohl im Phoenix gefühlt.

Fazit:
„High Hopes“ ist nicht nur voller Momente, die meine Gedanken haben verstummen lassen, sondern voller Emotionen, die mich ganz tief drinnen berührt haben. Es hat zwar mehrere Seiten gebraucht, bis das Whitestone Hospital zu meinem neuen Lieblingsort wurde, doch es hat nur ein paar Worte gebraucht, um ihm komplett zu verfallen.

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