Zum Inhalt:
Wie kann es sein, dass gleichzeitig immer mehr Menschen Probleme mit Schmerzen leben müssen, obwohl die Fitness-Industrie immer mehr Zulauf hat? Genau dieser Frage geht der Autor auf den Grund, denn er ist der Ansicht, dass vieles was als gut und richtig propagiert wird, den gegenteiligen Effekt hat.
Meine Meinung:
Man geht natürlich mit einem gewissen Vorbehalt an das Buch, denn wir haben ja alle gelernt, dass nur Sport fit hält und damit alle Probleme beseitigt werden. Dass das nicht so ist, hat aber auch so mancher schon schmerzhaft erleben müssen. Der Autor beschreibt sehr nachvollziehbar, dass vieles was wir so betreiben, eher kontraproduktiv sein kann. Er gibt viele Anregungen, die sicherlich erstmal auch erarbeitet werden müssen, wie richtiges stehen, gehen oder sitzen, aber allein die Beschäftigung damit wird vermutlich das ein oder andere schon verbessern. Ich selbst sitze gerade schon anders vor dem Rechner als ich es sonst getan hätte und bin echt gespannt, ob es eine Veränderung bringt, aber ich denke schon.
Fazit:
Sehr interessant

Zum Inhalt:
Das Buch widmet sich im Rahmen der Serie "Starke Frauen" den Mitford-Schwester, die zur Zeit der Weltkriege als berühmt und berüchtigt bekannt waren. Sie kannten berühmte Persönlichkeiten wie Churchill, Kennedy oder auch Hitler. Sie erlebten Skandale und überstanden Tragödien.
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass mir die Mitford-Schwestern überhaupt nichts sagten. Hier geht es im Wesentlich um drei der Schwestern, die anderen kommen zwar mal vor, spielen aber keine große Rolle. Erzählt wird abwechselnd, gut gekennzeichnet durch die Kapitelüberschriften. Es wird ein gutes Bild der Schwestern Nancy, Diana und Unity erzählt, wobei für mich einzig Nancy nachvollziehbar agiert, denn die Begeisterung der andern beiden für Hitler war für mich nur schwer greifbar. Der Schreibstil ist angenehm und liest sich gut. Es war mal wieder interessant einen Einblick in das Leben von Frauen zu bekommen, die man so nicht kannte.
Fazit:
Interessant

Zum Inhalt:
Hier wird die Geschichte von zwei Brüdern erzählt, die nicht nur 10 Jahre Altersunterschied haben, sie sind auch sonst völlig anders. Der ältere Peter ist ein Menschenrechtsanwalt, der jüngere Ivan ist Schachspieler. Während sie sich in der Jugend noch nahestanden, sind sie sich jetzt eher fremd geworden. Der Tod des Vater reißt alte Wunden wieder auf.
Meine Meinung:
Das Buch besticht im Wesentlichen mit dem ungewöhnlichen Schreibstil, der völlig auf die normalen Zeichen für wörtliche Rede verzichtet und vielfach auch Sätze beinhaltet, die einfach enden, ohne dass es einen direkten Sinn ergibt. Das machte für mich das Buch schwer lesbar, weil man sich erstmal an den Schreibstil gewöhnen musste und dann auch noch Schwierigkeiten bereitete zu erkennen, was wirklich gesagt wurde oder nur gedacht wurde. Das alles machte das Buch zusätzlich zu der eher zähen Geschichte, die meiner Meinung nach deutlich hätte gestrafft werden können, das Buch zu einer anstrengenden Lektüre, auf die ich auch hätte verzichten könne, aber das weiß man ja am Anfang nicht wirklich.
Fazit:
Anstrengend

Ich mag die Bücher von Horst Lichter und zwar weil er im Grunde so schreibt, wie man ihn aus seinen Auftritten und Formaten kennt. Ein Träumchen! Er scheut sich auch nicht Begriffe zu verwenden, die wahrscheinlich längst nicht alle kennen, aber genau das macht eben den Charme der Bücher aus. Hier macht er sich Gedanken über die Freundschaft und das nicht nur aus seiner Sicht, sondern auch mit Interviewpartnern wie sie das sehen. Das war spannend und zeigte ein wenig Einblick in das jeweilige Seelenleben. Das Buch war zwar recht kurz aber dafür sehr kurzweilig.
Fazit:
Gefällt mir

Zum Inhalt:
Eigentlich will Constanze nur übergangsweise in die Wohngemeinschaft von Jörg, Murat und Anke ziehen. Doch während sie dort wohnt wird die Beziehung zwischen den Bewohnern immer enger. Murat ist der Sonnenschein, der sich einfach keine Sorgen machen will. Anke hadert damit, dass sie keine Rollenangebote mehr bekommt und Jörg wird immer vergesslicher.
Meine Meinung:
Anfangs habe ich mich bei dem Buch echt gefragt, warum ich das überhaupt lese, denn die Bewohner und das Zusammenleben der vier habe ich anfangs als nicht so wahnsinnig interessant empfunden. Aber irgendwann hatte ich das Buch. Die Sorgen, die Anke sich macht, weil sie keine Rollen mehr bekommt, die zunehmende Vergesslichkeit von Jörg und wie alle irgendwie zusammenhalten und dadurch viel mehr sind oder werden als nur eine Wohngemeinschaft. Besonders berührend fand ich natürlich die Geschichte mit Jörg, was aber daran liegt, dass ich das im eigenen Umfeld auch schon erlebt habe. Ich hatte die Gelegenheit sowohl Buch als auch Hörbuch zu genießen und besonders das Hörbuch fand ich richtig klasse durch die unterschiedlichen Sprechen, so dass ein richtiges Unterhaltungsgefühl aufkam.
Fazit:
Hat was