Schrammen
Das Leben spielt hierInhalt:
Pe und Ona auf dem Weg zu sich selbst. Die Geschichte einer großen Liebe - intensiv erzählt von Sandra Hoffmann
Als Ona ihn zum ersten Mal sieht, weiß sie es schon. Da ist etwas in seinen Augen, ...
Inhalt:
Pe und Ona auf dem Weg zu sich selbst. Die Geschichte einer großen Liebe - intensiv erzählt von Sandra Hoffmann
Als Ona ihn zum ersten Mal sieht, weiß sie es schon. Da ist etwas in seinen Augen, das trifft sie mitten ins Herz. Unbedingt kennenlernen möchte Ona diesen schmalen, schweigsamen Jungen mit der Narbe am Kopf, der ganz anders ist als die übrigen Surfer-Typen am Strand. Als sie sich später wieder begegnen, werden Ona und Pe ein Paar. Es ist das erste Mal, dass sie sich einem anderen Menschen so anvertrauen, ihm von ihrem Schmerz und ihrem Verlust erzählen. Ona, die ihre Mutter verloren hat, und Pe, der im Gegensatz zu seinem Bruder den Autounfall überlebt hat. Sich öffnen macht verwundbar, bedeutet aber auch Heilung. Sandra Hoffmann schreibt mit beeindruckender erzählerischer Kraft von der ersten großen Liebe.
Meine Meinung:
Leider war das Buch für mich eine Enttäuschung. Ich hatte mir mehr versprochen. Pe und Ona, die beiden Hauptprotagonisten tragen beide Narben, nicht nur äußerlich wie Pe, auch innerlich, sie haben beide an einem schmerzlichen Verlust zu tragen. Ebenso der Buchhändler Kriedel, der für Pe sowas wie ein Vertrauter wird, scheint nicht ohne Schrammen durchs Leben zu gehen. Irgendwas hat mir definitiv gefehlt. Die Handlung war für mich schlicht ermüdend, meine Ungeduld wurde auf eine harte Probe gestellt und ich wurde leider nicht entschädigt. Auch der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. So ganz ohne gekennzeichnete wörtliche Rede war es oft verwirrend. So musste ich manches zwei Mal lesen.
Fazit: Auch Bücher sind Geschmacksache. Meinen Geschmacksnerv hat es leider nicht getroffen.