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Veröffentlicht am 02.02.2020

Allmächt

Bülent Rambichler und die fliegende Sau
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Inhaltsangabe:

»Allmächt, des is doch die Gelbwurscht-Pflunzn!« Ja, da liegt sie nun, die Gelbwurst-Pflunzn, eigentlich Kerstin und Fleischereifachverkäuferin. Mausetot und nackert. Und einer soll's ...



Inhaltsangabe:

»Allmächt, des is doch die Gelbwurscht-Pflunzn!« Ja, da liegt sie nun, die Gelbwurst-Pflunzn, eigentlich Kerstin und Fleischereifachverkäuferin. Mausetot und nackert. Und einer soll's aufklären: Bülent Rambichler, Kriminaler aus Nürnberg, Sohn eines türkischen Vaters und einer Strunzheimer Mutter, der wenig Lust darauf hat, seine neue Kommandozentrale im elterlichen Gartenschuppen einzurichten. Aber da muss er jetzt durch, der »Büli« - meint auch seine Kollegin Astrid, eine Veganerin im Land der Rostbratwürstel. Gemeinsam fördern sie so einiges zu Tage: Manipulation beim Presssack-Wettbewerb, amouröse Umtriebe des Pfarrers - viele haben Dreck am Stecken, doch wer hat die Gelbwurst-Pflunzn auf dem Gewissen?

Meine Meinung:

Der Wolpertinger auf dem Cover hat mich sofort angesprochen. Und auch die Idee von einem urigen Frankenkrimi hat mich begeistert. Der Schreibstil war auch okay, leicht und flüssig zu lesen. Nur haben die Autorin und ich leider eine völlig unterschiedliche Auffassung von Humor. Als Fränkin empfand ich vieles als total überzeichnet und überhaupt nicht mehr lustig. Ein liebevollerer Blick auf die Eigenheiten und Schrullen der Dorfbewohner hätte dem Krimi „weiß Gott“ gutgetan. So kam der Humor oft derb und unter der Gürtellinie daher. Wir Franken sind zwar ein eigenes Völkchen mit unserem „Passt scho“ und „net gschimpft ist genug globt“, aber in diesem Krimi werden wir als Menschenschlag in einem sehr herablassenden Ton gezeichnet, der mir nicht gefällt. Zu den Charakteren kann ich nur sagen, ich konnte zu keinem eine Nähe aufbauen.

Fazit: Über Geschmack lässt sich streiten.

Veröffentlicht am 02.02.2020

Viel Luft

Die 5 Sekunden Regel
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Inhalt:

Das überraschend einfache Geheimnis, wie man es schafft, selbstbestimmt sein Leben in die Hand zu nehmen, ist die 5 Sekunden Regel. Egal, ob es darum geht, seine berufliche Erfüllung zu finden, ...

Inhalt:

Das überraschend einfache Geheimnis, wie man es schafft, selbstbestimmt sein Leben in die Hand zu nehmen, ist die 5 Sekunden Regel. Egal, ob es darum geht, seine berufliche Erfüllung zu finden, endlich regelmäßig Sport zu treiben oder seine Partnerschaft neu zu beleben - es gibt nichts, was du mit der Regel nicht erreichen kannst. Mehr als 8 Millionen Menschen weltweilt haben das Geheimnis bereits für sich entdeckt - authentische Social Media-Posts im Buch zeugen vom Erfolg.

Meine Meinung:

Wenn es so einfach wäre ….Ich habe die 5 Sekunden Regel getestet. 5-4-3-2-1 Los. Mein Leben hat sich dadurch nicht verändert. Von dem Buch hatte ich mir definitiv mehr versprochen. Die ganze Aufmachung ist typisch amerikanisch. Mel Robins verkauft viel Luft mit wenig Tiefgang. Die vielen E-Mails, Facebook und Twitter-Nachrichten nerven nur, anstatt zu motivieren. Meine eigene Erfahrung mit der Regel: In vielen Bereichen hatte ich die Regel längst angewandt. Nur hatte sie für mich keinen Namen. Nun suchte ich mir bewusst Felder in denen mir die Regel Hilfestellung geben sollte und scheiterte. Ich wollte meine allabendlichen Süßhungeranfälle damit bekämpfen und es war wie mit dem „Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten“. Oh, nein gerade am Abend, wenn wir müde sind, lässt sich das Gehirn nicht überlisten.

Motiviert hat mich das Buch nicht, auch nicht meine Stimmung beim Lesen gehoben. Ich suchte verzweifelt nach einer Essenz, die ich daraus gewinnen könnte. Da war nichts. Mich hat die ganze Selbstbeweihräucherung stark angewidert. Zuviel Eigenlob stinkt. Diese simple Regel ist eine Gelddruckmaschine für die Autorin, mehr nicht.

Fazit: Finger weg!

Veröffentlicht am 02.02.2020

Ein Lovestory geht anders ... Langeweile pur

Ab morgen für immer
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Inhalt:

Das klassische Szenario: Mann trifft Frau … Frau geht mit einem anderen nach Hause. So beginnt die Geschichte von der quirligen Eve und dem realistischen Ben. Ein halbes Jahrzehnt lang lieben ...

Inhalt:

Das klassische Szenario: Mann trifft Frau … Frau geht mit einem anderen nach Hause. So beginnt die Geschichte von der quirligen Eve und dem realistischen Ben. Ein halbes Jahrzehnt lang lieben sie aneinander vorbei und verlieren sich dennoch nie aus den Augen. Doch plötzlich scheint ihre gemeinsame Zeit gekommen zu sein. Nach einer überraschenden Liebesnacht entsteht zwischen ihnen etwas Neues. Wird diese zarte, zerbrechliche Verbindung halten - vielleicht sogar für immer?

Meine Meinung:

Um es gleich vorweg zu sagen: Das Buch war für mich eine Enttäuschung. Ich hatte mir unter „Ab morgen für immer“ eine romantische Liebesgeschichte im Stil von David Nicholls „Zwei an einem Tag“ erwartet. Der Klappentext ließ Vorfreude aufkommen, die sich dann sehr schnell verflüchtigte.

Es gelang mir nicht, mit der Geschichte warm zu werden. Den Schreibstil empfand ich als sehr nüchtern und schwerfällig. Ich habe mich durch die Seiten gequält, in der Hoffnung, da muss doch noch was kommen. Es werden Themen angerissen, die dann nicht weitergeführt werden, z.B. der 11. September: Irgendwie fehlt der Geschichte der rote Faden. Die Handlung dümpelt unspektakulär vor sich hin. Es geht zwar auch um Sex, Drogen und Parties, aber ohne das die Geschichte dadurch Fahrt aufnimmt. Auch mit der Hauptprotagonistin Eve konnte ich wenig anfangen. Sie blieb mir fern. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle nicht nachempfinden. Mir fehlte die Tiefe, das gewisse Etwas, der Funke sprang nicht über. Ben war mir als Charakter etwas sympathischer, aber auch ihm gelang es nicht, mich für das Buch zu begeistern. Schade.

Fazit: Es gibt Bücher die fesseln, die man nicht aus der Hand legen kann. Bei diesem war ich froh, als ich es beenden konnte.