Toller und spicy Auftakt
Devils of JusticeIch habe „Devils of Justice“ in kurzer Zeit gelesen, da der Schreibstil unfassbar leicht und fesselnd ist. Die Autorin hat eine tolle Atmosphäre erschaffen, zwischen dem typischen College-Leben und der ...
Ich habe „Devils of Justice“ in kurzer Zeit gelesen, da der Schreibstil unfassbar leicht und fesselnd ist. Die Autorin hat eine tolle Atmosphäre erschaffen, zwischen dem typischen College-Leben und der Elite-Verbindung, wodurch ein geheimnisvolles Feeling entsteht. Dass die Geschichte aus der Sicht aller Protagonisten geschrieben ist, gibt einem einen guten Einblick in die Gedanken und Ansichten, und macht es spannender.
Im ersten Band der Dilogie lernt man Liberty als sehr ehrgeizige, zielstrebige, mutige, aber auch etwas naive Jura-Studentin kennen. Sie erhält den heißbegehrten Praktikumsplatz in der Kanzlei Black & Co, was die vier Jungs gehörig stört. Dadurch entsteht von Beginn an eine Mischung aus Hass und Anziehung. Auch wenn Liberty mir manchmal fast zu naiv erscheint, gerade wenn es um ihre Emotionen und ihre Entscheidungen geht, tritt sie den Jungs doch recht schlagfertig entgegen. Man spürt wie sehr die Jungs sie einnehmen und ihr Verlangen entfachen.
Die Jungs sind schon wirklich böse, gemein und dennoch höllisch attraktiv und anziehend.
Sie könnten nicht unterschiedlicher sein und sind jeder auf seine Weise unglaublich interessant. Man kann sich zwischen ihnen nur schwer entscheiden.
River ist ein Frauenheld, lässt nichts anbrennen, aber zeigt sich immer wieder als Sunnyboy. Er lässt am meisten seine guten Seiten durchblicken und begeistert mich mit seiner fast schon verständnisvollen Art. Alec ist der Mann für alles. Er darf/muss die Drecksarbeit machen. Er zeigt sich immer wieder grob und düster. Gabriel und Nate kann ich beide schwer einschätzen. Gabe zeigt immer wieder von seine fesselnden Seite, aber ist gleichzeitig auch sehr von sich überzeugt und kühl. Nate ist der typische Bad Boy, er ist der Anführer, meist schlecht drauf und lässt niemand an sich ran. Ich finde die Charaktere richtig toll und interessant ausgearbeitet.
Die Dynamik zwischen den Protagonisten ist vorhanden, man spürt immer wieder das Verlangen in den einzelnen Momenten, die spicy sind. Es geht eher langsam voran, aber durch die explosiven Augenblicke schaukelt es sich immer mehr hoch, sodass man sehnsüchtig wartet, dass mehr passiert. Die feurigen Momente und der Dark Reserve Harem Teil kam in Band 1 leider noch nicht vor, wie ich erhofft habe. Das folgt hoffentlich in Band 2…
Ich mag es, dass sich die Handlung nach und nach entwickelt, hätte mir aber dennoch gewünscht, dass es nicht erst auf den letzten Seiten passiert. Von der Zeitspanne ist auch wenig Zeit vergangen, wodurch mir die Annäherung von Liberty zu schnell da war.
Die Thematik rund um die Uni und die Kanzlei, das Leben als Anwälte und deren bis jetzt sehr geheimnisvollen Machenschaften und Aufträge machen es spannend. Man tappt noch relativ im Dunkeln, worauf die Neugier auf Band 2 sehr groß ist.
Das Ende ist wirklich fies, man bleibt mit offenen Fragen zurück. Ich bin gespannt wie es weitergeht, wie es sich zwischen Liberty und den Jungs entwickelt und welche Geheimnisse ans Licht kommen.
Eine sehr spicy, intensive, spannende Geschichte, die einen auf jeden Fall fesselt und die ich gerne weiterempfehle.
4/5